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{"created":"2022-01-31T16:49:49.337482+00:00","id":"lit36149","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Schaefer","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 18: 159-160","fulltext":[{"file":"p0159.txt","language":"de","ocr_de":"Li tern turberieh t\n159\nCentren f\u00fcr die inneren Augenmuskeln den gesammten Inhalt des Augapfels exemterirte und die Thier\u00a9 10 Tage nach der Operation t\u00f6dtete.\nEs ergab sich, dafs ebenso wie beim Menschen ein paariger Seiten-hauptkem vorhanden ist, zwischen welchen ein grofszelliger unpaariger Mediankem und ein kleinzelliger paariger Mediankern liegt. Di\u00a9 Mediankerne bilden das Centrum f\u00fcr die inneren vom Oculomotor!us versorgten Muskeln des Auges, wahrend der Ursprung f\u00fcr die Innervation der \u00c4ufseren Muskeln in den Seitenhauptkernen zu suchen Ist. Die Nervenfasern entspringen Mer \u201eIm distalen Antheil des gegen\u00fcberliegenden, gekreuzten \u00abni im mittleren und proximalen Antheile des gleichseitigen, nicht gekreuzten Seitenhauptkerns\u201c. Betreffs der region\u00e4ren Vertheileng der Wurzelst&tten der einzelnen Muskeln in den. Seitenhauptkernen mu\u00a3s auf die Arbeit selbst verwiesen werden, hier sei nur die physiologisch interessante Thatsache hervorgehoben, dafs zwar die Centren f\u00fcr die \u00e4ufser\u00a9 Muskulatur deutlich von, denjenigen f\u00fcr di\u00a9 innere des Auges getrennt Bind, das Wurzelgebiet des Rectus internus jedoch den nnpaaren Median kern ber\u00fchrt, der wiederum mit den paarigen Mediankernen in Contact tritt, io dafs ein anatomisches Substrat des Zusammenwirkens von Convergeai, Accommodation und Pupillenver\u00e4nderung gegeben ist.\nAuch am Affengehim war die Zugeh\u00f6rigkeit des von Darksghewitsch bo genannten lateralen Oculomotoriuskems zum Oculomotoriuscentram nicht nachweisbar.\tAbblsdorff (Berlin).\nA Rufuni. Observation \u00aea Sensory Hem-Endings ii Voluntary Miscles* Bram Vol. 20, Nr. 79, S. 367\u2014374. 1897.\n?. Hobs\u00ef\u00e6y. Short litt ii Sense Organs la lusele aii on the Presemtion ' \u00abf Insole Spindles In Conditions of Extreme liscilar Atrophy\u00bb, Following Section of lii liter Mom. Ebenda S. 375 u. 376.\nDie Muskelspindeln Melt man fr\u00fcher entweder f\u00fcr embryonale Gebilde, zur Regeneration von Muskelfasern bestimmt, oder f\u00fcr pathologische Producta. Nach den Durchschneidungs versuchen von Sherrinton, sowie nach seinen und Ruffhot Metrologischen Untersuchungen, deren Einzelheiten \u00eem Original nachzulesen sind, m\u00fcssen dieselben indessen als sensible Nervenendigungen angesehen werden. Aufser ihnen giebt \u00a9s noch zwei Arten, sensibler Nervenendigungen im Muskel, die \u201e Golgi tendon organs\u201c und Pacnn'sche K\u00f6rperchen, von welch letzteren Horsley instructive Abbildungen bringt.\tSchaefeb.\nB. Hubebt. H\u00fc lall ? \u00a9a fitsclnackspbitiimsa. Min. Monatsbl\u00e4tter f. Augen-hmlk, Bd. 35, 8. 271-273. 1897.\nDie siebenj\u00e4hrige Tochter des Verf. associirt den Geschmack von guter Milch mit der Farbe \u201eGelb\u201c. Schmeckt die Milch unangenehm, so tritt die Empfindung von \u201eBraun\u201c auf, und ist die Milch ganz widerlich, \u00abo ist ihr G\u00e9nois mit einer grauen bis schwarzen Earbenvorstellung verbanden. Die Mutter des Kindes hatte in ihrer Jugend ebenfalls Geschmacks-ond wohl auch Geruehsphotismen. Im Allgemeinen sind diese jedoch viel","page":159},{"file":"p0160.txt","language":"de","ocr_de":"160\nLitera turberich t\nseltener als Sehallphotiamen und \u00fcberhaupt die Boppelempfindungen nicht h\u00e4ufig. Man. vergleiche die fr\u00fcheren Publicationen des Verf. : Die sog, Doppelempfindungen, R\u00e4turw. Wochensehr. Bd. IX, Nr. 19; Zur Kenntnis der sog. Doppelempfindungen, Arch. f. Augenkeilkde. XXXI, 1, 8. 44; Die Pathologie des Farbensinnes, Halle 1897.\tSchaefer.\nCharles P*kab. Lt fill\u00ab, centrale it P\u00e9sthetlqne. Rev. ph\u00fcos. Bd. 43, Nr. 5,\nS. 512-514. 1897.\nDu wir unsere Augen auf jede Fl\u00e4che und jeden K\u00f6rper so einstallen, dafs der Mittelpunkt des Objectes mit dem Retinalmittelpunkt zusammen-f\u00e4llt, so mufs der bildende K\u00fcnstler sein Werk central um einen festen Mittelpunkt construirez Diese physiologische Nothwendigkeit ist die sinn* liehe Grundlage der psychologischen Anordnung. Da wir sowohl Formen wie Farben im Netzhautm\u00eettelpunkt deutlicher wahrnehmen, markirt der Maler im Centrum seine Linien sch\u00e4rfer und giebt den Farben mehr Valeurs. Es mufs ferner der Maler darauf sehen, nie eine intensive Farbe in eine Ecke zu setzen, da sie sonst die Augaxe vom Centrum auf sich lieht: es mufs dann in die entgegengesetzte Ecke eine ebenso intensive Farbe kommen, um die Fixationsst\u00f6rung auszugleichen. Nach den Seiten hin ergiebt sich daher noth wendig ein allm\u00e4hliches Verblassen der Farben und Verschwimmen der Formen. Kurz \u2014 Folgen des centralen Sehens sind, centripetale Deutlichkeit und centrifugales Verschwimmen von Formen und Farben. Es ist Verf. gelungen in K\u00fcrze ein interessantes Thema anzuschlagen, das weitere Nachforschung verdient.\nErahn (Leipzig).\nV. Hammerschlag. Beitrag sv litwiekdiigMiichtiil, der fiohlrschiock\u00ab.\nArch. f. Ohrenheilkunde Bel. 44, S. 101\u2014106. 1898.\nVerf. geh\u00f6rt zu denjenigen Autoren, welche daf\u00fcr eintreten, d&fe die Ger\u00e4usche nicht mit H\u00fclfe eines besonderen Organes, sondern ebenso wie die T\u00f6ne von den Schnecken fasern percipirt werden. Er st\u00fctzt sich dabei auf entwickelungsgeschichtliche Thatsachen, welche zeigen, dafs die Schnecke in den, \u00e4lteren Stadien der phylogenetischen Entwickelung nur dazu gedient haben kann, Ger\u00e4uschempfindungen zu vermitteln. Die F\u00e4higkeit, T\u00f6ne wahrzunehmen, hat sich erst sp\u00e4ter \u2014 und zwar von den hohem T\u00f6nen .zu den tiefen fortschreitend \u2014 allm\u00e4hlich ausgebildet.\nSCHAEFER.\nVictor Henri, Hoher die Raum Wahrnehmung ea des Tastsinnes. Ein Beitrag iir experimentellen Psychologie. Berlin, Reuther & Be\u00eechard. 228 8.\n1898.\nVerf. hat in vorliegender Arbeit ein grofses Material mit Sorgfalt gesammelt und kritisch verwerthet, mannigfache L\u00fccken in der Forschung auf gezeigt und eigene Versuche \u2014 namentlich \u00fcber die Localisation, der lasteindr\u00fccke \u2014 angestellt. Von einer Monographie \u00fcber die Raumwahrnehmungen des Tastsinnes wird man jedoch auch eine genaue Darstellung der inneren Tastempfindungen (Gelenks-, Muskelempfindungen etc.) erwarten d\u00fcrfen; diese sucht man aber vergebens in. vorliegender Arbeit.","page":160}],"identifier":"lit36149","issued":"1898","language":"de","pages":"159-160","startpages":"159","title":"R. Hilbert: Ein Fall von Geschmacksphotismen. Klin. Monatsbl\u00e4tter f. Augenheilk. Bd. 35, S. 271-273. 1897","type":"Journal Article","volume":"18"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:49:49.337487+00:00"}