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{"created":"2022-01-31T16:45:56.067221+00:00","id":"lit36207","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Brahn","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 18: 163-164","fulltext":[{"file":"p0163.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturberkh t\n163\nB\u00fcckgang hervor, Temperaturempfindungen, Unlust und selbst Schmers ^Handr\u00fccken I) st\u00f6ren die Beobachtungen,\tP. Mentz (Leipzig). i\nG. A. Tawney and C. W. Hob\u00ab. g#\u00bb\u00a7 Experinoftts il the liiiiisifi Doible-fOiftt Threshold. Psychol Rev. IV (6), S. 691-614. 1897. Auch: Prince t . Contrib. H (3), 8, 121-144. 1898.\nDie Beziehung der Zweiheitsechwelle der Bruckwshmehmung bei beschr\u00e4nkter Beizung (Baumschwelle zweiter Art) und der auch object!v als solcher richtigen Kichtungsschwelle wurde unter successiver Anwendung der Methode der Minimal\u00e4nderungen untersucht. Bin solcher Ausschnitt aus den Gesammtfragen konnte, als. wenig zweckentsprechend, jedoch nicht mehr ergeben, als dafs die iweitgenannte Unterschiedsschwelle gr\u00f6fser als \"die erste ist und naturgem\u00e4fs, dafs visuelle und motorische Beproductionen mich bei ihr eine Bolle spielen. Es m\u00fcssen als Aussagen auseinanderge-halten werden: die Intensive und die qualitative Verschiedenheit bei Brockreizung (letzteres als einfacher Thatbestand oder doch bereit\u00ab als complex), sodann die eben merkliche Entfernung, namentlich bei geringeren Intensit\u00e4ten in Betracht kommend, sodann die Zweihelteschwelle (ein\u00a9 grtfser\u00a9 Deutlichkeit der Factoren erfordernd, daher auch bei st\u00e4rkerer Intensit\u00e4t, wie Mer 60 gr Druck, in Betracht kommend, und gr\u00f6fser), schliefslich die subject!v vorhandene Bichtungsschwelle, welche lediglich durch einfache Wiederholung oder bereite durch gegenseitig\u00a9 Beziehung festgestellt werden kann und in beiden F\u00e4llen eine gr\u00f6fser\u00a9 Deutlichkeit der Factoren erfordert. Auf diese Weis\u00a9 sind die Thatsachen und Functionen der psychologischen Unterscheidung Mer in getrennten und verbundenen Bethen, unter zweekmftfsigem Wechsel der Zeitlage (auch be! absichtlicher Ein\u00fcbung) zu untersuchen. Die objective Bichtungsschwelle ist jedoch, als einen vollst\u00e4ndig extremen Maafsstab mit sich f\u00fchrend, wie Verf, (Tawnet) nur theilweise anerkennt, nur f\u00fcr die .letzt\u00a9 Discussion zu verwenden, weil sonst \u00fcberaus wichtige Zwischenglieder \u00fcbersprungen werden.\nBenutzt wurde das Aesthesiomater von Vkbdin mit Ab\u00e4nderung f\u00fcr successive Anwendung und * entsprechende Ablesung (Erniedrigung der einen Spitze und Benutzung von Cartonpapier mit Loch f\u00fcr eine Spitze). Die g\u00fcnstigste Zwischenzeit ist 3 Secunden, w\u00e4hrend 2 Secunden wahrscheinlich schon ung\u00fcnstiger wirken (Hobos). Das NacMassen der Druck\u00a9 (50 gr) im Lauf\u00a9 der Versuchsstunde h\u00e4tte durch besonder\u00a9 Versuche controlirt oder aber besser durch Pausen ersetzt werden m\u00fcssen.\nP. Menti (Leipzig).\nP, L. Th\u00e9vehin. I\u00ab la eoisdence comme r\u00e9ductible \u00e0 la aenaattoa organique.\nRe \u00bb. philos. Bd. 42, Mr. 12, 8. 670-672. 1896.\nDie Organempfindungen sind in den letzten Jahren zur Erkl\u00e4rung ales dessen verwandt worden, was sonst der Erkl\u00e4rung widerstand, Gef\u00fchl und Wille sind aus Organempfindungen bereit\u00ae erl\u00e4utert worden: Verf. aber f\u00fchrt diese Organempfindungspsychologie consequent durch, indem, er die Organempflndungen des Gehirns, die dessen Verrichtungen begleiten,\n11*","page":163},{"file":"p0164.txt","language":"de","ocr_de":"164\tLiteraturberickt,\n\u00bb\u00abgleich als Grundlagen des cerebralen Bewufstseins auffafst. Bai ge-\u00abarnmic Bewufstsein ist nur \u00a9in Zusammensein von cerebralen\u00bb muskul\u00e4ren und visceralen Organempfindungen. Verl selbst setzt hinzu\u00bb nur ein\u00a9 Hypothese\u00bb keine wissenschaftliche Wahrheit traf\u00a9 er vor: alle Anh\u00e4nger der Orgftnempfindungstheorieen seiten darias lernen, wohin es f\u00fchrt\u00bb wenn wir wiederum in der Psychologie mit erschlossenen Postulaten an Stelle von wohl heoh&chteten und von Jeder* mann in beobachtenden Thatsaehen arbeiten.\tBrahn (Leipzig).\nBich. Benjamin. leier iitt phjiiologischea lli pathologischen Schlaf. Zsif-Bckri\u00df f. Psychiatr. Bd. 64, Heft 6. 1898.\nVerf. hat inn\u00e4chst die verschiedenen Theorien Iber den physiologischen Schlaf zusammengestellfc, um sich dann, mit den Zust\u00e4nden von vermehrtem Schlaf, wie sie bei gewissen k\u00f6rperlichen und geistigen Er-kramkungen beobachtet werden\u00bb kurz in befassen. Er bringt daf\u00fcr einige von ihm beobachtet\u00a9 neuere Krankengeschichten bei. Er kommt zu den, .Schlufs, da\u00df der Schlaf zwar die nothwendige Folge jedes aus der Aufsen-.welt stammenden Sinnesreize ist, \u2014 da\u00df dies aber nicht f\u00fcr alle Falle pa\u00dft\u00bb da Schlaf auch ohne dies auftreten kann. Gewisse 'bei langer an* dauernder G\u00f4himt\u00e0&t\u00eegkeit auftretend\u00a9 Stoffe (Pbbtbb, Erm\u00fcdung&stoffe, Milchs\u00e4ure) m.ttss\u00a9n offenbar auf dem Wege der Bhitcirculation gewisse Centren in speciflscher Welse reizen. Als solch\u00a9 kommen in Betracht \u201edi\u00a9 der Medulla oblongata, des centralen H\u00f6hlengrau\u00bb schlie\u00dflich die di\u00ab dicht unter dein Boden des Aquaeduct. Sylvii\u00bb in der Kegio subthalamic\u00bb nahe dem rothen Kern, der Haube gelegenen LuTs'schen K\u00f6rpere (Mbynebt). Di\u00a9 Bedeutung des rothen Kerns und des in der Med. oblongata gelegene! Centrums ist auf anatomischem und experimentell physiologischem Weg\u00ae gefunden worden\u00bb w\u00e4hrend diejenige des centralen H\u00f6hlengrau f\u00fcr den Schlaf ans klinischen Beob.achtu.ngen und pathologisch anatomischen Befunden deducirt wird. Welches nun auch das anatomisch\u00a9 Substrat f\u00fcr den Schlafzustand ist, so ist jedenfalls die Function des (hypothet.) Schlaf-centrums abh\u00e4ngig von bestimmten im Blut kreisenden und von demselben aus wirkenden Substanzen. \u25a0\tU\u00fcwfenbach.\n'Gsobob B. St bison, lim\u00ae llemory Tests of White\u00bb and Blacks. Ptychol. Bet\u00bb.\nIV (3), 8. 286\u2014289. 189?.\nAn einer gro\u00dfen ZaU (1000) von zum Theil den, kaukasischen\u00bb zum Theil der negroiden Basse angeh\u00f6rigen Schulkindern wurden Ged\u00e4chtni\u00df-Pr\u00fcfungen in. der Weise angesteUt, dafs ihnen verschieden\u00a9 Vera\u00a9 und Strophen vorgesagt wurden, die sie dann, einzeln auswendig nachzusagta hatten, Die urspr\u00fcnglich\u00a9 Ged\u00e4chtnifsbeanlagung beider Bassen zeigte \u2022ich dabei, von ziemlich gleicher Gr\u00f6fse und. hielt sich im Greisen und Ganzen auf der H\u00f6he der mit H\u00fclfe der \u00fcblichen Schulclassificatibn bereite gemessenen intellectuellen Leistungsf\u00e4higkeit der untersuchten Sch\u00fcler. Der Verfasser erblickt darin, ein\u00a9 St\u00fctze seiner Ansicht\u00bb dafs diese zu jener in einem gewissen Abh\u00e4ngigkeit#-Verhiltni\u00df steht. Witasek (Graz).","page":164}],"identifier":"lit36207","issued":"1898","language":"de","pages":"163-164","startpages":"163","title":"P. L. Th\u00e9venin: De la couscience [Corr.: conscience] comme r\u00e9ductible \u00e0 la sensation organique. Rev. philos. Bd. 42, Nr. 12, S. 670-672. 1896","type":"Journal Article","volume":"18"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:45:56.067227+00:00"}