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Bourneville: Assistance traitement et éducation des enfants idiots et dégénérés. Paris, Félix Alcan. 1895. S. 246

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{"created":"2022-01-31T16:47:18.603651+00:00","id":"lit36499","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Heller, Theodor","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 12: 408","fulltext":[{"file":"p0408.txt","language":"de","ocr_de":"408\nLi ttera turberich t.\ndie \u00e4sthetisch-ethische Wertsch\u00e4tzung in dem Kinde schafft. Diese Thatsache ist doch aber l\u00e4ngst bekannt und bedurfte wohl kaum noch eines neuen Nachweises; andererseits beweist sie die \u201eUrspr\u00fcnglichkeit\" jener Wertsch\u00e4tzung nicht im geringsten. Verfasser schiebt doch hier dem Worte \u201eUrspr\u00fcnglichkeit\u201c der HERBARTschen Lehre zu Liebe eine recht eigent\u00fcmliche Bedeutung unter. Auch sonst macht sich der einseitig HERBARTSche Standpunkt so st\u00f6rend geltend, dafs der Leser, der nicht ebenfalls der HERBARTschen Philosophie sich bedingungslos ergeben hat, mit M\u00fche sich in den Gedankengang des Autors hineinlebt. Dies wird auch dadurch noch bedeutend erschwert, dafs sich oft breite und lange Ausf\u00fchrungen finden, die das Thema gar nicht weiterf\u00fchren, und bei denen man sich nur fragt, welchen Sinn und Zweck sie in diesem Zusammenh\u00e4nge haben.\tArthur Wreschner (Berlin).\nBourneville. Assistance traitement et \u00e9ducation des enfants idiots et d\u00e9g\u00e9n\u00e9r\u00e9s. Paris, F\u00e9lix Alcan. 1895. S. 246.\nDas vorliegende Werk ist eine Denkschrift, welche Bourneville dem Kongresse f\u00fcr \u00f6ffentliche Armenpflege (Lyon, Juni 1894) vorgelegt hat. Dasselbe versucht ein zusammenh\u00e4ngendes Bild der Idiotenf\u00fcrsorge im allgemeinen zu geben, ber\u00fccksichtigt jedoch vor allem franz\u00f6sische Verh\u00e4ltnisse.\nVerfasser hebt nachdr\u00fccklich die Notwendigkeit einer anstalts-m\u00e4fsigen Versorgung idiotischer und geistesgest\u00f6rter Kinder hervor und erl\u00e4utert an zahlreichen Beispielen die schweren Gefahren, welche durch die ungen\u00fcgende Beaufsichtigung und Besch\u00e4ftigung derartiger Patienten im Elternhause entstehen. F\u00fcr die nicht in Anstalten untergebrachten Schwachsinnigen empfiehlt Verfasser die Schaffung einer \u201eSoci\u00e9t\u00e9 de patronage\u201c nach dem Vorbilde jener Gesellschaften, welche schon jetzt in drei oder vier Departements bestehen.\nBesondere Beachtung verdient der 3. Teil des Werkes, welcher Weisungen bez\u00fcglich der medizinisch-p\u00e4dagogischen Behandlung tiefstehender Idioten enth\u00e4lt. Dieselbe beginnt m\u00f6glichst fr\u00fchzeitig und\nzielt dahin, die Patienten an Peinlichkeit zu gew\u00f6hnen, ihnen den Ge-\n\u2022 \u2022\nbrauch der Extremit\u00e4ten zu lehren, sprachliche Aufserungen hervorzurufen und sie f\u00fcr die Eindr\u00fccke der Aufsenwelt empf\u00e4nglich zu machen. Bei richtiger und zeitgem\u00e4fser Anwendung dieser im wesentlichen schon von E. S\u00e9guin entworfenen Methode d\u00fcrfte sich die Zahl der als \u201eerziehungsunf\u00e4hig\" bezeichneten Idioten bedeutend verringern.\nTheodor Heller (Wien).","page":408}],"identifier":"lit36499","issued":"1896","language":"de","pages":"408","startpages":"408","title":"Bourneville: Assistance traitement et \u00e9ducation des enfants idiots et d\u00e9g\u00e9n\u00e9r\u00e9s. Paris, F\u00e9lix Alcan. 1895. S. 246","type":"Journal Article","volume":"12"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:47:18.603656+00:00"}

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