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{"created":"2022-01-31T12:39:30.483028+00:00","id":"lit37425","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Schumm, O.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 90: 1-31","fulltext":[{"file":"p0001.txt","language":"de","ocr_de":"V\nUntersuchungen fiber des H\u00e4matoporphyrlns und\n: Von - 7 \\v': ; y: \u25a0 ;\u25a0\nV * O. Sch\u00fcmm.\nMil zwei Tafeln in Lii'htdnu k.\t'' .\n\u25a0\t-vi-y \"':V~:.; -r K \u2022\n. Vus \u00abU-m chomi\u00fci'lien Laboratorium des -Allgemeinen Krankenhauses llainlturg l^tpcnd\u00f6rf.\u00bb\t>\n(Der Hedaktion zugegangen am 10. Januar mi l.I , ^\nDie bislang vorliegenden Angaben \u00fcber die\u2019Absoi^tiorisr Erscheinungen des H\u00e4matoporphyrins und Mesoporphyrins sind nicht bestimmt genug, um ohne weiteres ihr\u00e8 .Identifizierung V vm erm\u00f6glichen, lassen es vielmehr zweifelhaft erscheinen, ob eine sichere Unterscheidung auf diesem Wege m\u00f6glich ist, umsomehr als die Angaben verschiedener Autoren iti wichtigen Punkten-stark abweichen. Es erschien daher, notwendig* das absorptive Verhalten der beiden Porphyrine mit m\u00f6glichst zuverl\u00e4ssigen Methoden zu untersuchen und die entscheidenden * Merkmale genau zu bestimmen. Derartige Untersuchungen habe ich an frischen, nach Nenckis und Zaleskis Verfahren hergestellten Pr\u00e4paraten von krystallisiertem H\u00e4mat\u00f6porphvrinr und Mesoporphyrinchlorhydrat ausgefuhrt und gefunden, daft sich die beiden Porphyrine beim Einhalten bestiminter Vers\u00fcchsbe-dingungen sicher unterscheiden lassen. Dasr gelingt sowohl durch die okulare Spektrometrie als auch mittels der'spektro* grammetrischen Methode, bei letzterer selbst an L\u00f6sungen, die last bis zur Farblosigkeit verd\u00fcnnt sind. Die f\u00fcr die optischen \u2022 Konstanten der beiden Porphyrine neu ermittelten Werte sollen unten mitgeteilt werden.\t*.\nHistorisches\u00bb\nDie \u00e4lteren. Untersuchungen \u00fcber die Absorptionserscheinungen des H\u00e4matoporphyrins sind zum gro\u00dfen Teile ah L\u00f6sungen\nHoppp-Seylcr\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. XC.\nMesoporphyrin\u00ab ImGKterspektrum.","page":1},{"file":"p0002.txt","language":"de","ocr_de":"-\t0. Sch\u00fcmm,\t-7 ;|\nvon Blut in Schwefels\u00e4ure, mithin an unreinen Pr\u00e4paraten aus- 1 gef\u00fchrt worden. Betreffs der zugeh\u00f6rigen Abhandlungen sei auf deren Besprechung in den Arbeiten von Arthur Schultz,1) Bost, Frahz uiftTj\u00dfeise,*) B. v. Beinbold3) und R. v. Zey-nek4) verwiesen.\nNencki und Zaleski^) geben in ihrer ersten Mitteilung folgendes an : \u00abSpektroskopisch ist das Mesoporphyrin vom H\u00e4matoporphyrm sowohl in neutraler, wie alkalischer, oder saurer L\u00f6sung nicht zu unterscheiden. Die Absorptionsb\u00e4nder resp. ihre Wellenl\u00e4nge sind bei beiden Farbstoffen identisch. > ln einer zweiten Abhandlung6) \u00e4u\u00dfert sich .1. Zaleski etwas abweichend: \u00abEndlich zeigen sowohl saure als auch alkalische, alkoholische wie auch w\u00e4sserige- L\u00f6sungen beider Produkte bei spektroskopischer Untersuchung eine gleiche Verteilung der Absorptions*! reifen, und nur bei gleichzeitiger Betrachtung.\n, solche^ L\u00f6sungen bemerkt man beim Mesoporphyrin eine unb\u00e8-deutende Verschiebung s\u00e4mtlicher Absorptionsstreifen nach .dem violetten Ende des Spektrums (Beobachtung von L. March-lewski, Anz. Acad. Wiss. Krakau 1902, April).\u00bb\n; A. Gamgee7) hat bereits im Jahre 1896 Untersuchungen \u00fcber das absorptive Verhalten des H\u00e4matoporphyrins von\n\u2018) A. Schulz, Das spektrale Verhalten des H\u00e4matoporphyrins, Engelmanns Archiv f\u00fcr Physiologie, 1904, Supplementband, S. 271.\n*) E. Rost, Fr. Franz und R. Heise, Beitr\u00e4ge zur photographie der Blutspektra. Berlin, bei \u00df. Springer, 1909. (Sonderabdruck aus ' \u00abArbeiten aus dem Kaiserlichen Gesundheitsamt >, Bd. 32, H. 2).\n' 1) B. v. Reinbold, Tierische Farbstoffe, Abderhaldens Biochemisches Handlexikon, Bd. \u00df, 5. 242, 1911.\n-4) R. v. Zeynek, Harn- und Blutfarbstoffe und deren (Ihromogene - sowie Melanine, in G. Neubergs Handbuch \u00abDer Harn\u00bb; I, S. 928. Berlin, bei J. Springer, 1911.\t*,\n5) M. Nencki und J. Zaleski, \u00dcber die Reduktionsprodukle des H\u00e4mins durch Jodwasserstoff und Phosphoniumjodid und \u00fcber die Konstitution des H\u00e4mins und seiner Derivate; Rer. d. Deutsch, ehern. Gefct.\n' Bd. 34, 1901, S. 997.\t7;\u00c7:\t.\t. .., \u00e0\n<!) .1. Zaleski, Untersuchungen \u00fcber das Mesoporphyrin, Diese Zeitschrift, Bd. 37, 1902, S. \u00ab1.\t/\t$\nT) A. Gamgee, On the absorption of the Extreme Violet and Ultra-Violet Rays of the Spektrum by Haemoglobin, its Compounds and Certain of its Derivatives. Z. f. Biologie, N. F. 16, 1890, S. 524.\t\u2022","page":2},{"file":"p0003.txt","language":"de","ocr_de":"I ber Absorptionserscheinungen des H\u00e4mato- und Mesoporphyrins:\t3\nNencki und Sieber ausgef\u00fchrt. Bei sauren H\u00e4matoporphyrin-l\u00f6sungen fand er die Mitte des ersten Hauptstreifens zu etwa uu 595, die des zweiten Hauptslreifens zu etwa pp 55Q;. Bei alkalischen L\u00f6sungen beobachtete er ein vierbandiges Spektrum.\nDas absorptive Verhalten im Violett hat er mit einem Ouarzprismenspektrographen untersucht und berichtet \u00abMy observations have shown (see Plate III, Fig. 3), that solutions of haematoporphyrin of extreme dilution exhibit an absorption band in the extreme - violet between h and ft, the letter line beeing absorbed. If the solution be slightly more concentrated K is absorbed and with increasing concentration.of the solution the absorption of the ultra-violet extends more and more. Alkaline solutions of haematoporphyrin absorb the same region of the spektrum \u25a0 as acid solutions but their absorbing power appears to be greater. >\nGarrod,1) Nebelthau,2) A. Schulz3) haben darauf hingewiesen, da\u00df die Lage der Absorptionsstreifen des H\u00e4mato-porphyrins durch den Gehalt an S\u00e4ure und Alkali' in bestimmter Weise beeinflu\u00dft wird. Mit steigendem S\u00e4uregehalt soil eine Verschiebung nach Hot, bei steigendem Alkaligehalt Verschiebung nach Violett eintreten. Auch bei langem Auf be wahren. der L\u00f6sungen kann, wie Schulz an \u00bb mehreren Beispielen gezeigt hat, eine Verschiebung in der Lage der Slr\u00e9if\u00e9n einSreten. A. Schulz benutzte zu seinen Untersuchungen ein Pr\u00e4parat, das er mit Unterst\u00fctzung von H. Thierfelder und .Spiess nach dem Verfahren vpn Nencki und Zal\u00e7ski hergestellt hatte, und bediente sich eines St e i n h e il sehen I rismenspektro-skops. Seine Abhandlung enth\u00e4lt wichtige Angab\u00e8n \u00fcber das absorptive Verhalten alkoholischer H\u00e4matopoi phyrinl\u00f6sUngen hei Zusatz von Essigs\u00e4ure, Bors\u00e4ure, sauren Sulfaten, Phosphaten, Zinkchlorid u. a. F\u00fcr eine neutrale, 0,Ol5\u00b0/oige L\u00f6sung des H\u00e4matoporphyrinchlorhydr\u00e4ts in ,96\u00b0/oigem Alkohol gibt A. Schulz den Ort der Streifen auf Grund okularer Ablesungen an der Millimeterskala des Apparates folgenderma\u00dfen an:\n*) Zit. nach \u00c2. Schulz. '\") Zit, \u25a0nach A. Schulz. VA. Schulz, 1. c.\n","page":3},{"file":"p0004.txt","language":"de","ocr_de":"0. Sch\u00fcmm,\n573-568\n566\u2014562\n558\u2014555\nsehe\nI. 625-617\n' II. 605-581)\t.\t'\nIII; Gruppe dreier eng benuchbarler Streifen IV. 513-525\t; V\\\nV 514\u2014486\nEine 1 \u00b0/o Schwefels\u00e4ure enthaltende\nI, 600-588 \u25a0v,r II. 580-571\nUl. 564\u2014539\t\u25a0\n\u2019\tIV. 530\u2014525\n-\tV. 518-506\t.\nliei * alkoholischer L\u00f6sung von stark alkalischer Reaktion (20\u00b0/o NH3 (25\u00ae/o))^ fand Schulz:\n,\t1.624\u2014614\n1\nII.\t584\u2014563\nIII.\t543-525\nIV.\t516\u2014485\ne Strecke 584\u2014571\n[ dunkler\u00ab'\n571-563\nt)ie jm sichtbaren Spektrum auftretenden Absorptions-streifen alkoholischer und HCl-haltiger alkoholischer L\u00f6sungen von H\u00e4matop\u00f6rphyrinchlorhydrat sind yon Willst\u00e4tter und Pfannensti el beschrieben worden. Dieserhalb sei auf die < Iriginalabhandlung1 ) verwiesen, in der die Spektra zeichnerisch dargestellt sind.;\t,\nL. Lewin, A. Miethe und E. Stenger. haben den Ort der Absorptionsstreifen von H\u00e4matop\u00f6rphyrinchlorhydrat und Mesoporphyrinchlorhydra.t spektrogrammatisch an sauren und alkalischen L\u00f6sungen bestimmt. Ober das saure H\u00e4mato-porphyrin > machen sie auf S. 109 und 110 ihrer Abhandlung unter anderem folgende Angaben:\n\u00abDas von Frau Sieber freundlichst -zur Verf\u00fcgung gestellte Pr\u00e4parat zeigte in salzsaurer w\u00e4sseriger L\u00f6sung in geeigneter Konzentration sechs Streifen, von denen die vier ersten ohne s\u00f6nderliche M\u00fche, die beiden letzten, im Gr\u00fcn liegend\u00e8n^schwieriger und nur bei besonderer Beleuchtung als Schatten erkennbar sind. Alle sechs Streifen auf einmal photo-\n') Annalen der C.1h*iuh\\ Bd. 358, 1908, S. 262\u2014265.","page":4},{"file":"p0005.txt","language":"de","ocr_de":"I bcr Absorptionserscheinungen des H\u00e4mato- und Mesop\u00f6rphyrihs; 5\t'\ngraphisch aufzunehmen, war wegen der Differenzen m der Dichtigkeit der Absorption nicht m\u00f6glich. \u00c7s mu\u00dften deswegen getrennte Aufnahmen auf Isokolplatten mit Zirkonlicht gemachtwerden. Die Lage der Streifen war die folgende: X 593,\t4\n\\ 571, X 550, X 540, X 520, X^olO, Als besonde.rs^bemerkens-wert ist ferner die Feststellung von zwei weiteren* Absorptionsstreifen anzusehen, von denen der eine als der Vioiett-streifen,' also auf der Grenze zwischen Violett und Ultraviolett liegend, ein zweiter aber im ultravioletten Teil des Spekfrums^ sich auf der Platte einzeichnete.\u00bb Die entsprechenden Streifen sind zu linden bei X = 403, X = 380.\u00bb - Auf S. il\u00d6/111 linden sich folgende Angaben : \u00ab Alkalisierte, schon rot\u00e8 L\u00f6sungen des reinen salzsauren H\u00e4matoporphyrins, die unmittelbar nach der Herstellung photographiert wurden, zeigen analog den entsprechenden sauren Losungen gegen\u00fcber den aus Blut erhaltenen ein Mehr an Absorptionsstreifen, die sich; f\u00fcnf an der Zahl, vom Rot bis zum Blau erstrecken und deren Ge-\nstaltung durch die folgende Zeichnung illustriert wird, s\u00bb1) '\u00ab Die\nphotographische Aufnahme von 0,5\u20141 \u00f6/oigen L\u00f6sungen geschah auch hier auf Isokolplatten mit Nernst-Licht in wechselnden .Schichtdicken und Expositionszeiten. Die folgenden Werte er- 1 gaben sieh aus 80 Ablesungen an der Teilmaschine : X == 014,\t\u2022 't\n\\ = 563, X = 535, X = 501, X = 461. \u00bb Das alkalische H\u00fcmatopprphyrin gibt nach Lewin, Miethe und Ste.nger > au\u00dferdem einen Violettstreifen auf 388.\nDas \u00abin salzsaurer L\u00f6sung untersuchte Nenckisch\u00e9 originale Mesoporphyrinchlorhydrat \u00bb lie\u00df im sichtbaren Teil\u2019 des -Spektrums anf\u00e4nglich 3 Absorptionsstreifen erkennen. Nach etwa 15 Minuten zeigte sich im Rot, nur okular im Vergif\u00e2chs-spektroskop feststellbar ein weiterer feiner Absorptionsstreifen. ;\nDie Lage dieser 4 Streifen war pp 608, 589, 567, 546 und die des photographisch nachgewiesenen Violettstreifens pp. 3^9. liei der Untersuchung des Mesoporphyrins in alkalischer L\u00f6sung\n\u2019) L. Lewin, A. Miethe und E. Stjenger, liber die durch Photo-graphie nachweisbaren spektralen Eigenschaften der Blutfarbstoffe und anderer Farbstoffe des tierischen K\u00f6rpers. Pfl\u00fcgers Archiv f\u00fcr Physio-l\u00abgie, Bd. 118, 1907, S. 80.\t*\t. T .\te","page":5},{"file":"p0006.txt","language":"de","ocr_de":"fanden sie folgendes : \u00abDas Mesoporphyrinchlorhydrat in alkalischer L\u00f6sung liefert das an Absorptionsstreifen reichste Spek-t^im. \u00bb \u00ab Bei Zirkonlicht auf der Isokolplatte in Konzentrationen von 0,25\u20140,5 \u00b0/o und wechselnden Schichtdicken und Expositionszeiten photographiert, ergabt sich die Lage der sieben Absorptionsstreifen bei: X = 033, X = 615, X = 583, X = 560,\nX == 535, X == 501, X = 463. Hierzu kommt als achte Absorption der Violetlstreifen, der, mit Zirkonlicht auf der Perorthoplatte aufgenommen, einer Wellenl\u00e4nge entsprach von X = 402. \u00bb\n\u00dcber den prozentualen * Gehaltf der L\u00f6sungen an S\u00e4ure hezw. Alkali geben Lewin, Miethe und Stenger nichts an. Nach den Feststellungen von Gar rod, Ne b elthan und \u00c0. Schulz \u00e4ndert sich aber der Ort der Absdrptiohsstreifen je n\u00e0ch der H\u00f6he des Saure- bezw. Alkaligehalts. Deshalb haben die von Lew in, Miethe und Stenger mitgeteilten Zahlen f\u00fcr die Identifizierung der fraglichen Stoffe nur eine beschr\u00e4nkte Bedeutung.\t\u00ce\nIn der Abhandlung von Rost, Franz und Heise1) finden sich unter anderem mehrere Gitterspektrogramme, zu deren Herstellung L\u00f6sungen des von A. Schulz nach Nencki und Z a 1 e s k i dargestellten Pr\u00e4parats H\u00e4matoporphyrinchlorhydrat benutzt wurde. In der zugeh\u00f6rigen Beschreibung (auf S. 261) sind vorwiegenirdleTHauptstreifen ber\u00fccksichtigt. F\u00fcr die neutrale alkoholische L\u00f6sung geben Rost, Franz und Heise vier Haupt- , streifen an, f\u00fcr die 1 \u00b0/o ige schwefelsaure L\u00f6sung drei Streifen.\nCh. Dh\u00e9r\u00e9 und S. Sobolewski2) gewannen durch langes. Auswaschen von frisch gef\u00e4lltem H\u00e4matoporphyrin reine H\u00e4mato-porphyrinl\u00f6sungen vom Aussehen kolloidaler L\u00f6sungen ; der Hotstreifen lag auf mm 626. \u2014\t.\nR. Willst\u00e4tter und M\u00e0x Fischer3) haben k\u00fcrzlieh die\n*) I- C.\t\u25a0*\n*)i Ch. Dh\u00e9r\u00e9 und S. Sobolewski, Sur quelques propri\u00e9t\u00e9s de l\u2019H\u00e9matoporphyrine. Extrait des Comptes rendus des s\u00e9ances de la Soci\u00e9t\u00e9, de Biologie. (Sitzung vom 1. April 1911.)\n3) R. Willst\u00e4tter, Untersuchungen \u00fcber den Blutfarbstoff, l. Mitteilung : \u00dcber den Abbau des H\u00e4mins zu den Porphyrinen. Von R. Willst\u00e4tter und Max Fischer. Diese Zeitschrift, Bd. 87,1913, S. 467 u. 46*8.","page":6},{"file":"p0007.txt","language":"de","ocr_de":"I ber Absorptionserscheinungen des H\u00e4mato- und Mosoporphyrins.\nAbsorptionserscheinungen \u00e4therischer L\u00f6sungen des reinen freien krystallisierten H\u00e4matoporphyrins im sichtbaren Spektrum mit dem L \u00f6w e sehen Gitterspektroskop mH Wellenl\u00e4ngen-schraube (der Firma Zei\u00df) untersucht und abgebildet. Die einzelnen Absorptionsstreifen sind durcluAjigabe des Orts ihrer seitlichen Begrenzung bestimmt worden.\nAnordnung der Versuche.\nIch habe 3 Pr\u00e4parate von krystaliisiertem H\u00e4mat\u00f6por-phyrinchlorhvdrat und 4 Pr\u00e4parate #von krystallisierteni Mesoporphyrinchlorhydrat in gleicher Weise auf ihr absorptive Verhalten gepr\u00fcft. Mit Ausnahme zweier Pr\u00e4parate Meso-porphyrinchlorhydrat,1) die mir in liebensw\u00fcrdiger Weise von Herrn Dr. Hans Fischer (M\u00fcnchen) zur Verf\u00fcgung gestellt worden waren, habe ich die Pr\u00e4parate selbst nach den Angaben von Nencki und Zaleski dargestellt. Als Ausgangsmaterial benutzte ich selbstherge\u2019stelltes H\u00e4min. \u2014 Die Pr\u00e4parate wurden im Vakuumexsikkator getrocknet und danach sogleich untersucht.\t- \"\t/\ngramme benutzte ich dieselben beiden GUterapparate, tferen ich mich bei meinen Untersuchungen \u00fcber das Oxyh\u00e4moglobin2) bedient hatte. Betreffs der optischen Einrichtung dieser Instrumente verweise ich auf die in jener Abhandlung gegebene-Beschreibung.3) Als Lichtquelle benutzte ich in allen F\u00e4llen Nernst-Lampe und Kondensorlinse von 10 cm Brennweite. Die Herstellung und Ausmessung der Spektrogramme habe ich an anderer Stelle4) ausf\u00fchrlich beschrieben. Als Me\u00dflinien dienten die Heliumlinien auf mm 667,8, 587,6, 501,6, 447,2,\n\u2022 *) Das eine der Pr\u00e4parate war nach dem Verfahren von Hans Fischer und Hoirir. H\u00f6s e durch Einwirkung von Kaliummfethylaf auf H\u00e4min gewonnen worden.\t.\t\u2018\n*) 0. Sch\u00fcmm, Untersuchungen \u00fcber die Absorptionserscheinungen des Oxyh\u00e4moglobins im Gitterspektruift, Diese Zeitschrift, Bd, 83; 1913, 8.1.\n3) Vgl. auch die Abbildungen und Beschreibungen iinX&p.itcl \u00ab\u00a7pcktro-\u00fcraphische Methoden * S. 393 und 307 in A b d e r h a 1 de n s Handbuch* der Biochcm. Arbeitsmethoden, Bd. VI, S. 389\u2014434.\n, 4) 1. c., S. 419, 420.\t* r","page":7},{"file":"p0008.txt","language":"de","ocr_de":"\" \u2022\t0. Sch\u00fcmm,\n.*188,9. Die Aufnahmen und Messungen sind ebenso wie bei den Untersuchungen \u00fcber das Oxyh\u00e4moglobin ausnahmslos von mir selbstausgef\u00fchrt worden. Ich benutzte wieder ausschlie\u00df* lieh die Von W. Gummelt1) empfohlenen Platten, die sich mir am besten bew\u00e4hrt haben.\nDie Spaltweite betrug beitden okularen Messungen durchweg 0,01\u20140,02 mm, bei allen spektrographischen . Aufnahmen 0,04 nun. Das untersuchte Gebiet reicht bis ca. 350. : \u25a0- \u25a0\nDarstellung der Yersnchsergebnisse.\nH\u00e4matoporphyrin\nH\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in w\u00e4sseriger\n' ,,\t^ Salzs\u00e4ure.*) :\nDie bei den drei Pr\u00e4paraten beobachteten minimalen Abweichungen lagen innerhalb der Fehlergrenzen der spektral-analytischen Methoden, ein Unterschied in ihrem absorptiven Verhalten war nicht festz\u00fcstellen.\nEs best\u00e4tigte sieh regelm\u00e4\u00dfig, da\u00df die ganze Gruppe der Absorptionsstreifen sich mit steigendem Gehalt an HCl bedeutend nach deni roten Ende des Spektrums verschiebt. Ent-scht\u00fcdende Bedeutung haben deshalb nur diejenigen Wem*, die bei der Untersuchung von L\u00f6sungen mit bekanntem Gehalte an Salzs\u00e4ure gewonnen sind.\nBei zunehmender Konzentration erscheinen au\u00dfer den oft beschriebenen drei Streifen noch zwei weitere, von denen der\nM W. Gummelt, Zur Technik der Photographie von Absorptionsspektren. Fortschritte auf dem Gebiete der R\u00f6ntgenstrahlen, Bd. 15, 8., H. 162, 1910. Vgl, auch 0. Sch\u00fcmm, Spektrographische Methoden, 1. c. S. 414/tlfi. An dieser Stelle ist bei der Beschreibung der von Rost. Franz und Heise angegebenen Vorschrift zur Herstellung der Isokol-l\u00f6sung statt \u00ablsokol 1:1000\u00bb Isocol 1:100 angegeben. Ich stelle die L\u00f6sung nach folgender nahezu identischen Vorschrift her :\n5\tccm\tIsokoll\u00f6sung (1 Teil lsokol\tin 1000 Teilen 90\u00b0/oigem Alkohol),\n{\u202212\t\u00bb\t98\u00b0/oigcr Alkohol,\n1\t\u00bb\tSalmiakgeist (spez. Gew.\t0,96).\n62\t\u00bb\tdestilliertes Wasser,\n*) Vgl. Spektraltafel I, Spektrogramme 1\u2014JL6.\n","page":8},{"file":"p0008s0001.txt","language":"de","ocr_de":"I\n*\n)","page":0},{"file":"p0008s0002.txt","language":"de","ocr_de":"Tafel I\n587.\u00ab\t501,6 447,2 388,9\n4,\t4,\n501,6 447,2 388,9\n'l'\n.\u2019>87,8\n587,6\t501,6 447,2 388,9\nV>t '\u2022i\t-i-\n587,6\t501,6 447,2 388,9\nO. S ch 11111 ni, Ahsorptioiiserscheitiuiigen \u00bbk*s H\u00e4matoporphyrins uml Mesoporphyrins im\nGitterspektrum.","page":0},{"file":"p0008s0003.txt","language":"de","ocr_de":"Tafel II\n587,0\t501,6 447,2 388,U\n587,0\t501,6 447,2 388,0\n587,0\t\u2022 501,6 447\u20192 3SK\u00bb\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift fur physiologische ('hemic. Hand kr, Tafel I und\nVerlag von Karl J. Triihiner ui StraCbure.\n587,0\n:\u00bb01.0 4T<\\2 TSH.ll\n*","page":0},{"file":"p0009.txt","language":"de","ocr_de":"\u00ee ber Absorptionserscheinungen d\u00e9s H\u00e4mato- und Mesoporpljyriirs. U\nzweite eine feine Teilung a\u00fcfweist, also als Doppelsjretfen auf-\nzufassenist. Auch der relativ intensivste^defun\u00c4tbfen lkz^\nauftretenden) Streifen III l\u00e4\u00dft unter bestimmten Verh\u00e4ltnissen eine Andeutung von Zweiteilung erkennen, die auoh\u2019 auf dem Spektrogramm (\u2014 Negativ) wahrnehmbar .sein kann. Derartige Feinheiten zeigen sich bei den Porphyrin-spe ktren h\u00e4ufig und sin dim Git terspekt r um bei rich tig gew\u00e4hlter Konzentration und Spaltweite gut zu sehen, w\u00e4hrend sie photographisch zum Teil nur schwierig darzustellen sind und bei der Ueprodukjtion nun andeutungsweise oder nicht zutn Ausdruck kommen.\nAm genauesten lassen sich der I. Streifen und der Violettstreifen (VI) bestimmen. n\u00e4ehstdem der III. Streifen und dann mit abnehmender Genauigkeit der II., IV. und V. Ich' habe deshalb den Hauptwert auf die genaue Bestimmung der Streifen 1, VI und III gelegt. '\t\u25a0 '\t'\t\u2019 / . .\nOkulare Bestimmung der Streifen mit dnm\n' Gilt er spe k.t r o meter.\t.\nSie ergab f\u00fcr die L\u00f6sung in w\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure1) vom spezifischen Gewicht 1,124 (=\nl. \u25a0==\nTL S ill. -IV. &'\nm 695,8 *)\nV 571,0 \u00bb 552 \u00bb 026 ')\nV. - ca > \u00f6ll (Mitte)\nf l. Maximum ca. 514 ( 2.\t\u00bb\t\u00bb 507\n\u2018) Zur Herstellung der L\u00f6sungen wurden Durchschnittsproben der exsikkatortrockenen Pr\u00e4parate mit 1 Tropfen ges\u00e4ttigter Sodal\u00f6sung verrieben und dann mit Viel Salzs\u00e4ure versetzt. Bei der gro\u00dfen FiU;be krall und der dadurch erforderlichen starken Verd\u00fcnnung mit SalzsHur\u00eb. kommt die; kleine Menge Sodal\u00f6sung nicht in Betracht. Da de* Sodazusatz benn Mesoporphyrinchlorhydrat wegen dessen Schwerl\u00f6slichkeit in Salzs\u00e4ure notwendig war, wurde der Gleichm\u00e4\u00dfigkeit halber das H\u00e4matopofphyrin-chlorhydrat ebenso behandelt.\t\u25a0\n*) Die durch ihre Intensit\u00e4t auffallenden Streifen sind durch fettgedruckte Ziffern hervorgehoben.\t-\tv\n3) Die L\u00f6sung in 1\u00b0 \u00bbiger Schwefels\u00e4ure gibt ebenfalls den IV. und V. 'Streifen. v> .\t'","page":9},{"file":"p0010.txt","language":"de","ocr_de":"10\n0. Sch\u00fcmm,\nBei L\u00f6sungen von trocknem H\u00e4matoporphyrin-chlorhydrat in 98 \u00b0/o igem Alkohol beobachtete ich ebenso wie Schulz ein vielstreifiges Specktrum.t) Da es selbst durch Spuren beigemengter Salzs\u00e4ure wesent-Ifich ventndert wird, ist bei der Identifizierung eines fraglichen Stoffes in dieser Weise gro\u00dfe Vorsicht geboten.\nEine L\u00f6sung von exsikkatortrocken\u00e9m H\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in 98\u00ae/oigem Alkohol ergab z, B. folgendes Spektrum:\nI.\tSchwacher, undeutlich zweiteiliger Streifen\n(Mille ca.621,7) ( *rstes Maximum 633,S . .\t\\ zweites ; \u00bb\t619,7\nII.\tScharfer schmaler Streifen auf. . *. . .... 602,6\nm\t,\t( 1. 580\nill. (irnppe von vier verschieden starken, eng I \u00ab 5712\nbenachbarten Streifen auf ! \u00abj* ^7\nI 4. 554*3\nIV Gruppe von drei verschieden starken, eng 1. 533,6 benachbarten Streifen auf 2. 526\n3. 518 (undeutlich)\nV. Streifen mit Andeutung von Zweiteilung, Mitte ca. 497\n\u00d6ei Zusatz eines Tropfens einer Mischung aus 1 ccm 25\u00b0/oiger HCl uhd 100 ccm 98\u00b0/oigem Alkohol zu 5 ccm obiger L\u00f6sung verschwanden die Streifen 1 und V, und die Streifen 3 und 4 der Gruppe III traten anscheinend etwas dichter zusammen. *) Nach Zusatz Von 5 Tropfen desselben I ICI-haltigen Alkohols zeigte sich folgendes Spektrum :\nZweiteiliger Streifen mit Maximum auf v\nf 602,2 1591,8\n{579 572 562\nSehr starker Streifen auf . V . . . . . . . 554,3\nZwei eng benachbarte Streifen auf . . . . . / 532\n\u25a0\t\u2018 ; -\t, ;\t1525\n\u2018) Vgl. Spektraltafel II, Spektrogramme 36\u201442.\n*) Der Umstand, da\u00df getrocknete Pr\u00e4parate von salzsaurem H\u00e4mato-porphyrin in alkoholischer L\u00f6sung den mH \u00abI\u00bb bezeichneten Streifen im Rot teilweise nicht Zeigen, erkl\u00e4rt sich daraus, da\u00df ihnen noch eine Spur Salzs\u00e4ure anhaftete. Sch\u00fcttelt man eine solche L\u00f6sung mit etwas NaHCO,, so erscheint der Streifen auf 621,7.","page":10},{"file":"p0011.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber Absorptionserscheinungen des H\u00e4mato- und Mesoporphyrins. 11\nNach Zusatz von \u2019/\u00ab ccm desselben HGl-halligen Alkohols ergab sich:\nI.\tM\u00e4\u00dfig breiter schwacher, nicht deutlich geteilter Streifen auf. 5t)opt\nII.\tUnsymmetrischer Streifen auf ca. v .\t> . . .572\nIII.\tStarker breiter, ziemlich symmetrischer Streifen auf ca. . . . 552\nIV.\tSehr zarter Streifen auf. ..... . .\t4 524\nNach Zusatz yon 1 Tropfen 25\u00b0/oigcr llCi ergab sich:\nI.\tM\u00e4\u00dfig breiter Streifen auf ca. . - , ; . ; ; * ^ . . . , 595\nII.\tSchwacher Streifen auf ca.. . . . . . . . . % . .. . . 575\nIII.\tStarker breiter, ziemlich symmetrischer Streifen' auf ca. 552\nSpektrogratnmetrische Bestimm\u00fcngen.\nF\u00fcr die L\u00f6sungen in w\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure vom. spezifischen Gewicht 1,124 (= 2p\u00b0/o HCl) fand ich: *\n1. 695,5\t-\n. 111. 651,7\nIV.\t526,3\nV.\t514,3 (Andeutung eines zweiten Maximums auf ca. 507,8)\nVI.\t407,5 ::\t.V: 4\nDer Violettstreifen.v\nL\u00f6sungen von H\u00e4matoporphyrinchlorbydrat in w\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure, die in 1 cm Schichtdicke kaum erkennbar gef\u00e4rbt sind, geben bei 0,04 mm Spaltweite und geeigneter Schichtdicke einen \u00e4u\u00dferst scharfen Violettstreifen. Bei w\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure vom spezifischen Gewicht 1,424 (= 25^/o HCl) liegt er auf ca. 407/408, im Mittel auf 407,5. So sind\nin w\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure noch geringste Spuren H\u00e4matopor-phyrin nachweisbar. Wie bei den im sichtbaren Teil des Spektrums gelegenen Streifen \u00e4ndert sich auch der. Ort des Yiolett-streifens mit dem S\u00e4uregehalt.1) Ich land ihn bei der L\u00f6sung des einen Pr\u00e4parates in w\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure\t-\nvon 0,1\u00ae/\u00ab HCl auf pp 401 \u25a0\t* \u2019 12 */\u2022> ;> \u2019. * ca* \u00bb 405,5\t\u2022\t\u2022 .\n\u00bb 25\u00b0/\u00ab \u25a0; \u00bb\t* V 407,5\nEine eigent\u00fcmliche Erscheinung ist das Auftreten eines zweiteiligen oder zweier Violettstreifen. Lewin, Miethe und Stenger geben deh Ort der Streifen zu 403 und 3Q0 an.\n\u2019) Vgl. Spektraltafel I, Spektrogramme 17 u. IS;","page":11},{"file":"p0012.txt","language":"de","ocr_de":"12 .\t>\t0. Sch\u00fcmm..,:.\nGenauere Angaben \u00fcber die Umst\u00e4nde, unter denen dieser doppelte Violettslreifen auftritt, finden sich bei den genannten Autoren nicht. ;\t1\nIch habe nun gefunden, da\u00df der doppelte bezw. zwei Violettstreifen dann auftreten, wenn nian das e x sikkat\u00f6rtrockne H\u00e4 ma top or phyr i nch 1 or hydr at in 98\u00b0/oigem Alkohol aufl\u00f6st, dem eine Spur Salzs\u00e4ure zu gesetzt ist, soda\u00df die gegen Lackmus sauer reagier e n de Fl\u00fcssigkeit Kongopapier nie ht o der nur eben erkennbar bl\u00e4ut (vgl. Spektraltafel II, Spektrogramme 16, 48, 49). Je nachdem die Losung um ein geringes schw\u00e4cher oder st\u00e4rker anges\u00e4uert wurde, war entweder der erste \u00f6der der zweite Streifen st\u00e4rker. Eine L\u00f6sung, die gegen Lackmus deutlich, gegen Kongo eben erkennbar sauer reagierte, lieferte die beiden Violettstreifen auf pp 406,5 und 890.\nH\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in Alkalil\u00f6sungen.\nFrische L\u00f6sungen von frischem unzersetzten H\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in 0,5\u20145 \u00b0/oigen Sodal\u00f6sungen und Kaliumhydroxydl\u00f6sungen zeigten ausnahmslos ein vierstreifiges Spektrum.1) Eine \u00c4nderung des Alkaligehalts innerhalb der angegebenen Grenzen bewirkte keine nennenswerte \u00c4nderung des Orts der Streifen. Das Spektrum derartiger L\u00f6sungen ist f\u00fcr das H\u00e4matoporphyrin in hohem Grade charakteristisch. Die L\u00f6sungen in Soda sind weniger zersetzlieh, als diejenigen, welche Kaliumhydroxyd enthalten.\nKaliumhydroxydhaltige L\u00f6sungen des H\u00e4matoporphyrins, die im frischen Zustande nur die bekannten 4 Absorptionsstreifen zeigen, erleiden selbst nach relativ kurzer Belichtung mit Nernstlicht eine Ver\u00e4nderung, die sich durch das allm\u00e4hliche Auftreten eines f\u00fcnften Absorptionsstreifens im Blau (auf ca. up 461) kundgibt. -! Dieser Streifen kann schon deutlich sichtbar sein, wenn die Farbe der L\u00f6sung noch keine merkliche oder nennenswerte \u00c4nderung zeigt. Derartige belichtete L\u00f6sungen\n') Vgl; Spektraltafel I, Spektrogramme 26 bis 31, 4) Vgl. Spektraltafel I. Spektrogramme 34 und 35.","page":12},{"file":"p0013.txt","language":"de","ocr_de":"i her Absorptionserscheinungen des H\u00e4mato- und Mesoporphyrinit \u00a33\nwerden langsam gelb (s. u.) und' geben dann an der bezei\u00e7hneten Stelle im Blau einen sehr starken Streifen. Bei oft wiederholter Untersuchung in abgestuften Verd\u00fcnnungen ergaben frisehe alkalische H\u00e4matoporphyrinl\u00f6sungen in dem fraglichen Teile des Blau nur eine diffuse Absorption, h\u00f6chstens einmal eine zweifelhafte Andeutung eines Streifens. Im Gegens\u00e4tze zu Lewin, Miethe und Stenger, die einen starken Blaustreifen als dem (normalen) alkalischen H\u00e4matoporphyrintSpektrum zugeh\u00f6rig abbilden, >) zeigen meine Beobachtungen, da\u00df er einem Umwandlungsprodukt des H\u00e4matoporphyrlns angeh\u00f6rt. Das Fehlen dieses Streifens scheint mir eine gewisse Gew\u00e4hr daf\u00fcr zu bieten, da\u00df das betreffende Pr\u00e4parat noch unzersetzt ist.*)\nOkulare Messungen mit dem Gitterapektrometer:\nDie frischen Soda bezw. Kaliumhydroxyd enthaltenden I \u00c4sungen gaben folgendes Absorptionsbild.:\nNahezu symmetrischer Streifen, dunkelste Stelle . . . . .\t; pp 619,S\nAuff\u00e4llig unsymmetrischer Streifen, dunkelste Stelle bla\u00fcw\u00e4rts von '\u2022\nder Mitte liegend und nur ann\u00e4hernd genau bestimmbar zu \u00bb 567 Symmetrischer Streifen, dunkelste Stelle.......... . . . *4 542\nNahezu symmetrischer Streifen, dunkelste Stelle ein wehig links\nvon der Mitte etwa auf . .........\u2022 . V . * , \u201e .\t, 507\nDer erste und dritte Streifen haben fast die gleichp Form und Dunkelheit, der erste erscheint ein wenig dunkler als der dritte;3) der zweite ist fast doppelt so breit als der dritte, doch ist nur seine bla\u00fcw\u00e4rts liegende H\u00e4lfte etwa so dunkel wie\nder dritte Streifen. Der vierte Streifen ist weitaus am breitesten und dunkelsten.\t.\n') 1. c., S. lli.\n*) Da\u00df alkalische H\u00e4matoporphyrinl\u00f6sungen unter dein Einfluss\u00ab-intensiver Belichtung eine Farben\u00e4nderung erleiden, ist. schon Von W. Hausmann beobachtet worden, vgl, W, Hausmann,. Dre scnsibiU-sierende Wirkung des H\u00e4matoporphyrins, Biochem. Zeitschrift, Bd HO 1911, S. 282.\t./ \u2019\u2022 *\n) Die photographische Aufnahme gibt den ersten Streifen schw\u00e4cher als den dritten.\t* ' ,","page":13},{"file":"p0014.txt","language":"de","ocr_de":"14\t0. Sch\u00fcmm,\nSpektrogrammetrische Bestimmungen.\n0,5 \u00b0/o krystailisiertes Natriumearbonat enthaltende L\u00f6sungen.*)\n* \u2022 I. Streifen pp 618,5\nH.\t\u00bb\t566,5\nm.\t>\t\u2022\t540,5\n';..\t' IV. - \u00bb\t\u00bb : 505,5 -\n0,l\u00b0/o KOH enthaltende L\u00f6sungen,1)\nI.\tStreifen pp 618,5\n\u2022 li.\t\u2022 566,8\n'\t-\t\u2018\tHI.\t\u00bb\t540,5\nIV.\t*\t\u00bb\nDer Blaustreifen.\nEtwa 10 Minuten mit Nernst-Licht belichtete 0,1 \u00b0/o KOH enthaltende L\u00f6sung gab bei der 5 Stunden spater vorgenommenen spektrographischen Aufnahme einen starken Blaustreifen auf pp 461. Ebenso verhielt sich eine 0,5\u00b0/o KOH enthaltende L\u00f6sung.2) Eine L\u00f6sung in. Ammoniakfl\u00fcssigkeit von 2\u00ae/o NH;J sowie in d\u00fcnner Sodal\u00f6sung gaben unter denselben Bedingungen nicht den Blaustreifen.3)\nDie Absorption im Violett.\nNach Lewin, Mi et he und Stenger soll das H\u00e4mato-porphyrinchlorhydrat in alkalischer L\u00f6sung einen Streifen im Violett auf pm 388 liefern.4) Ich kann diese Angaben nicht best\u00e4tigen. KOH-haltige L\u00f6sungen des reinen H\u00e4mato-porphyrinchlorhydrats liefern im Violett, im Gegen-satz zu den HCI-haltigen L\u00f6sungen, keinen deutlich abgegrenzten Absorptionsstreifen, sondern nur eine einseitige Absorption.5) Durch spektrographische Auf-\n' ') Die erforderlichen Spektrogramme wurden von frischen L\u00f6sungen sofort nach ihrer Herstellung aufgenommen. Da alles Erforderliche vorbereitet war, kommt als Alter der L\u00f6sungen im wesentlichen nur die Dauer der Expositionszeit in Betracht.\n*) Vgl. Spektraltafel I, Spektrogramme 34 und 35.\n. s) Vgl. Spektraltafel I, Spektrogramme 32 und 83.\n\u00ab) l. c., S. 111.\t'\tr\na) Vgl. Speklraltafel 1, Spektrogramme 10 bis 21.","page":14},{"file":"p0015.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber Absorptionserscheinungen des H\u00e4mato- und Mesoporphyrins. 15\nnahmen von L\u00f6sungen abgestufter Konzentration kann man sich hiervon \u00fcberzeugen. Ebenso verhielten sich Aufl\u00f6sungen in Sodal\u00f6sung.*) Das gleiche Ergebnis erzielte ich ferner bei\nTs aus h\u00e4mato-\nporphyrinreichem Harn.\t\u2022\ni Anm. : Losungen von H\u00e4matoporphyrinchl\u00f6rhydrat in ammoniak-Igfltigcrn Alkohol (98\u00b0/o iger Alkohol 99 ccm, w\u00e4sserige Ammoniakfl\u00fcssigkeit [spez. Gew. 0,96] 1 ccm) gaben im sichtbaren Spektrum . 6 Streifen be\u00abw. Gruppen von Streifen.\t\u2018\nOie okulare Messung ergab folgendes:*)\nStreifen mit Andeutung von Zweiteilung, Mitte . . .pp 621\t\u2019\nSehr zarter Streifen ... . ......... . .. . \u00bb 595,5\nStreifen uu 566 mit rotw\u00e4rts anliegendem schwachen,\nundeutlichen Streifen auf etwa . . . . . . \u00bb*. * 576,2. Undeutlich dreiteiliger Streifen mit deutl. Maximum auf > 530,5 \u2022\nBreitet Streifen mit zwei schmalen Maxima auf etwa\u00ab \u00bb 503,7 und 497 Schwacher, wenig auffallender Streifen auf ....,*\n\"V Mesoporphyrin.\nMesoporphyrinchlorhydrat in w\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure.\nDie vier Pr\u00e4parate erwiesen sich bis auf geringf\u00fcgige, ganz oder nahezu innerhalb der Fehlergrenzen der Methoden liegende Abweichungen als \u00fcbereinstimmend, pas Absorptions-bild ist dem jdes H\u00e4matoporphyrins t\u00e4uschend \u00e4hnlich, doch liegen die Absorptwnsmaxima der Streifen des Mesoporphyrins durchschnittlich etwa 2,5 um weiter nach Violett, Mit steigendem Gehalt an HCl tritt, wie beim H\u00e4rnatoporphyfim eine Verschiebung nach Rot ein. Eine Identifizierung auf diesem Wege ist demnach nur bei Ber\u00fccksichtigung der Konzentration an HCl m\u00f6glich.\tv\nDie L\u00f6sungen zeigen im sichtbaren Spektrum drei st\u00e4rkere*) und zwei schw\u00e4chere Streifen,4) von denen der nach Blau gelegene 2 Maxima hat (sog. Doppelstreifen). Der relativ dnten-\n*) Vgl. Spektraltafel I, Spektrogramme 22 bis 24,.\n*) Vgl. unten: \u00abMesoporphyrin iii ammoniakhaltigem Alkohol\u00bb.\n3)\tVgl. Spektraltafel, II, Spektrogramme \u00f6l\u20145S. -\t*\n4)\tDie beiden schw\u00e4cheren Streifen sind npr bei konzentrierteren\nL\u00f6sungen bezw. gr\u00f6\u00dferer Schichtdicke sichtbar und nicht mit photographiert worden. ' y.';;\t/","page":15},{"file":"p0016.txt","language":"de","ocr_de":"D\u00bb -\t\u25a0 0. Sch\u00fcmm,\nsjvste Streifen \u00abUi\u00bb weist unter bestimmten Verh\u00e4ltnissen (geeignete Schiehtdicke der L\u00f6sung untf enger Spult) ein schmales Absorptionsminimum auf, das wie ein Halbierungsschnitt erscheint. Der Ort des Minimums l\u00e4\u00dft sich genau, derjenige der beiden Maxima ziemlich genau bestimmen. Das Mesoporphyrin zeigt analog dem H\u00e4matoporphyrin einen intensiven Violettstreifen. 1 ) Wie heim H\u00e4matoporphyrin habe ich auch hier namentlich eine genaue Bestimmung der Streifen \u00abI>, \u00abVf\u00bb und III\u00bb angeslrebt. Die Streifen \u00abII\u00bb, \u00abIV\u00bb, \u00abV\u00bb lassen sich nicht mit der gleichen Sch\u00e4rfe bestimmen.\nOkulare Bestimmung der Streifen mit dem Gitter-\nspektromete^r:\nSie ergab f\u00fcr die L\u00f6sung in w\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure vom >pezifischen Gewicht 1,124 (= 25 \u00b0/o HCl).\n1.\tMM 592,7\nII.\t\u00bb 572,5\n111.\t549,7\nIV\t\u00bb 524\nV\t>509\n,\t( J.\t.Maximum\tp\u00bb4\n0\t\\ 2.\t,\tm\n.\tjf 1.\tMaximum\tetwa 512,5\n2.\t\u00bb\t505,5\nSpektrogrammetrische Bestimmurig.\nF\u00fcr die L\u00f6sungen in w\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure vom spezi-iischon Gewicht; 1,124 (= 2&?/o HCl) fand ich:\n> I. MM 508,8 -\tII. * 571,5\n% III 549,7\t> '\t\u2022\nVI. \u00bb 404.7. * )\nDer Violettstreifen.\nL\u00f6sungen von Mesoporphyrinchlorhydrat in w\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure, die in 1 ccm Schichtdicke kaum mehr gef\u00e4rbt sind, verhalten sich analog denep des H\u00e4matoporphyrins, d. h. sie geben bei ca. 0,04 mm Spaltweite und geeigneter Schichtdicke einen sehr scharfen Violettstreifen,\u00ae) dessen Ort sich mit dem\nM Vgl. Spektraltafel, II. Spektrogramme 54 und 56.\n*i Die Streifen \u00abIV* und \u00abV\u00bb wurden nicht mitbestimmt.\n\u201c \u25a0 Vgl. Spektraltafel, II. Spektrogramme 54 und 56.","page":16},{"file":"p0017.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber Absorptionserscheinungen des H\u00e4mato- und Mesoporphyrins, 17\nS\u00e4uregehalt \u00e4ndert, \u00dfei L\u00f6sungen in W\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure vom spezifischen Gewicht 1,124 (= 25\u00b0/o HCl) liegt er %auf etwa 404\u2014405, im Mittel auf 404,7. * *) Bei ' einem durch Oxydation von H. Fischers (Mes\u00f6-) Porphyrinogen gewonnenen Mesoporphyrin lag der Violettstreifen auf pp 404,5, stimmte also \u00fcberein mit dem Mespporphyrin nach Nencki 'und Zaleski. ; \u25a0;\t;\t. '\u2018\nOb L\u00f6sungen von Mesoporphyrin in Alkohol, die mit einer Spur Salzs\u00e4ure versetzt sind, gleich denen, des H\u00e4matoporphyrins2 ) einen d o p p eiten ViolettStreifen geben, habe ich nicht gepr\u00fcft; es ist aber wahrscheinlich. _\nAnm. L\u00f6sungen von trockenem Mesoporphy rinchlor-hydrat in U8*/oigem Alkohol gaben ebenso wlo die des H\u00e4mato-porphyrinclilorhydrats ein vielstreifiges Spektrum, dessen Einzelstreifen . und Streifengruppen fast die gleiche Lage haben wie beim I l\u00e4matopor-phyrin und ebenfalls schon durch eine Spur freier Salzs\u00e4ure Ver\u00e4nderungen erleiden, Daraus folgt, da\u00df die Unterscheidung beider Porphyrine durch die Spektra der alkoholischen L\u00f6sungen ilir\u00e9r \u25a0Chlorhydrate mit Schwierigkeiten verkn\u00fcpft ist. Unter diesen Umst\u00e4nden habe ich von einer genaueren Beschreibung der Spektra solcher L\u00f6sungen abgesehen.\nMesoporphyrinchlor hydrat in Alkalil\u00f6sungen.\nKOH-haltige L\u00f6sungen von M\u00e8soporphyrinchlorhydrat geben einen einfachen oder zwei eng benachbarte Streifen im Rot auf ca. 629 Vs bezw. 629 Vs und 617, einen zarten schmalen Streifen auf ca. 601 sowie drei weitere Streifen oder entsprechende Streifengruppen im Anfang und der Mitte de^ Gr\u00fcn und auf der Grenze von Gr\u00fcn zu Blau, der.cn Anordnung und Form je nach dem Gehalt der L\u00f6sung an, KOH und ihrer \u00dfehandinng wechseln. Sind im Bot zwei Streifen '* vorhanden, so k\u00f6nnen beide gleich oder verschieden. sta\u00e7k und : zwar sowohl der erste als auch der zweite der dunklere sein. Einige Male erschien bei L\u00f6sungen in n;so-KOH, die gleich im \u2018 Absorptionsgef\u00e4\u00df hergestellt und sofort beobachtet Wurden, im\nl) Der Unterschied in der Lage gegen\u00fcber dem Violettstreifen des 1 i\u00e4matoporphyrins ist auf der Spektraltafel II beim, Vergleich der Spektro* gramme. 56 und 57 deutlich bemerkbar.\t'\n*) Siehe oben unter H&matoporphyrim\t' :\t-\nHoppe-Seylcr\u2019a Zeitschrift f. physiol. Chemie. XG\\ *\t\u25a0 2","page":17},{"file":"p0018.txt","language":"de","ocr_de":"18\t0. Sch\u00fcmm,\nRoi nur ein unsymmet rischer Streifen, dessen Maximum rechts von der Mitte auf etwa 617 lag; kurz darauf erschien indessen auch der andere Rotstreifen auf ca. 629. Meistens ist der erste Streifen (auf 620*-/t) st\u00e4rker als der zweite. Die Erscheinung zweier Rotstreifen trat besonders bei L\u00f6sungen mit schw\u00e4cherem KOH-Gehalt (z. B. 0,25 oder 0,5\u00b0/0) ein, wenn man sie mit Luft sch\u00fcttelte, L\u00f6sungen mit starkem KOH-Gehalt zeigten iih Rot ni^ einen einfachen Streifen auf 629 Vs, allenfalls eine nach rechts sich anschlie\u00dfende geringe Verdunkelung; auch nach dem Sch\u00fctteln mit Luft gaben sie keinen deutlichen zweiten Streifen'im Rot. Den zarten Streifen auf 601 habe ich hei der Pr\u00fcfung vieler L\u00f6sungen mit schwachem und starkem KOH-Gehalt bei gen\u00fcgender Schichtdicke bezw. Konzentration an Farbstoff fast ausnahmslos gesehen ; in einigen F\u00e4llen war er freilich nur eben wahrnehmbar. Mesoporphyrinl\u00f6sungen von st\u00e4rkerem KOH-Gehalt mit nur einem Rotstreifen auf 629 liefern ein der KOH-haltigen H\u00e4matoporphyrinl\u00f6sung \u00e4hnliches Spektrum. Die H\u00e4matoporphyrin-l\u00f6sungen zeigen aber nicht den feinen Streifen auf 601; ferner liegen die Streifen der alkalischen H\u00e4matoporphyrinl\u00f6sung weiter nach Violett als die entsprechenden Streifen der Mesoporphyrinl\u00f6sung. Am auffallendsten is^ der Unterschied bei dem Rotstreifen. (Mesoporphyrin 629, H\u00e4matoporphyrin 619). Eine schwach KOH-haltige Mesoporphyrinl\u00f6sung, die ja unter Umstanden von den zwei Rotstreifen denjenigen auf 617 deutlicher hervortreten l\u00e4\u00dft, k\u00f6nnte bei oberfl\u00e4chlicher Beobachtung wohl einmal mit einer alkalischen H\u00e4matoporphyrinl\u00f6sung verwechselt werden.\nSodahaltige L\u00f6sungen des Mesoporphyrins geben im wesentlichen dasselbe Absorptionsbild wie die schwach KOH-haltigen L\u00f6sungen. Der Streifen auf 601,5 war nur \u00e4u\u00dferst zart, in mehreren F\u00e4llen kaum wahrnehmbar. : Eine 1 \u00b0/o krysiallisierte Soda enthaltende L\u00f6sung gab folgende Absorptionserscheinung : Zwei eng benachbarte Streifen auf 629,5 und 616 (bedeutend schw\u00e4cher). \u00c4u\u00dferst zarter Streifen auf 601,5. Unsymmetrischer Streifen, Maximum rechts von der Mitte ca. 575. Unsymmetrischer Streifen, Maximum links von","page":18},{"file":"p0019.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber Absorptionserscheinungen des H\u00e4mato- und Mcsoporphyrins. 19\nder Mitte ca. 547. Breiter, nicht ganz symmetrischer Streifen, Maximum rechts von der Mitte ca. 509.\nDie bei Mesoporphyrinl\u00f6sungen mif verschieden starkem Gehalt an KOH1) von mir beobachteten Unterschiede im absorptiven Verhalten sind nicht unerheb-lieh und m\u00f6gen durch folgende Beispiele erl\u00e4utert werden:\t.\t* ' -\t_ \u2022\nOkulare Bestimmungen mit dem Gitterspektrometer. L\u00f6sungen in nl40- oder n/so-KOH:\n(\nZwei eng benachbarte schmale Streifen\nSehr zarter Streifen.......... * . ,\nStreifen mit zwei Absorptionsmaxima .\nBreiter Streifen mit ziemlich scharf abg grenztem Maximum auf. v . .\nSehr schwacher Streifen . ... ....\nL\u00f6sung in n/ao-KOH, nicht filtriert, nicht gesch\u00fcttelt, klar, gab im Rot nur einen unsymmetrischen Streifen, dessen Maximum etwa auf 617;5 lag. Dieselbe L\u00f6sung zeigte tnach dem Sch\u00fctteln mit Luft:2)\n*' V 617 (schw\u00e4cher) . 601^8 ;\n* / 585 . \u2018 i 575\n. 5g7 .505\n4) Alle Angaben beziehen sich auf L\u00f6sungen von Mesoporphyrin-chlorhydrat. Auch bei den L\u00f6sungen mit geringstem KOH-Gehalt war KOH im \u00dcberschu\u00df vorhanden.\n*) Die nach Nenckis und Zaleskis Verfahren hergestellten Pr\u00e4parate verhielten sich hei der Pr\u00fcfung unter m\u00f6glichst gleichen Versuch sh edin gung e n im ganzen gleich ; jedenfalls ergaben sich erheblichere Abweichungen nur bei den an sich weniger, ausgepr\u00e4gten bezw. unsymmetrischen Streifen oder Streifengruppen im Gr\u00fcn. Z. B. zeigten filtrierte und mit Luft gesch\u00fcttelte L\u00f6sungen eines anderen Pr\u00e4parates in e/io-KOH ;\t\u2018\t* 1\t\u2022\t* \u2019\ni 028 V \u25a0\nZwei eng benachbarten Streifep . . . . . . ... . . j (gchw&cher) Sehr zarten Streifen . ... . . . .\t$08\tv\nStreifen mit zwei Absorptionsmaxima. . , , . .. . . !\t'v/\n\u2022 \u00ab \u25a0 \u2022\nAnn\u00e4hernd symmetrischer Streifen, Maximum ungef\u00e4hr 548\nBreiten Streifen mit zwei Maxima\n( 525\n* * * * \u2018 \u2018 \u2022\u2022 * \u20181508\n","page":19},{"file":"p0020.txt","language":"de","ocr_de":"20\n\u00d6. Sch\u00fcmm,\n\u00c4u\u00dferst zarten Streifen . . . .................. .... . . . . . 601,5\nBreiten Streifen mit\n| einem deutlichen Maximum . . . .\nI zwei undeutlichen Maxima ...... f ca'^\u2014\n\u2022;\t. 1 >: 564\nAnn\u00e4hernd symmetrischen Streifen, Maximum ungef\u00e4hr . . .\t,544\nSchwachen, nach Blau nicht deutlich abgegrenzten Streifen . . . 525 Sehr starken Streifen . . . . . . , ............. . . , 508\nL\u00f6sung in n/io-KOH :\nZwei eng benachbarte Streifen . . . . Sehr zarter Streifen\n\n{\u00ab29\t.\n\\ 017 (viel schw\u00e4chen\n001\nStreifen mit 2 Absorptionsmaxima . . (\t,\t;\u2022 . .\n- :\t\" j\t1 574,5 (etwas st\u00e4rker)\n548 schwach\n526.5\tziemlich stark\n506.5\tschwach\nDrei eng benachbarte Streifen . . . .\n\u25a01-\nL\u00f6sung in n,4-K0H:\nt\tf mit rechts unmittelbar sich\nStarker Streifen . . . , . ....\t689,6 { anschlie\u00dfendem schwachen\nl1\t, Schatten\nSehr zarter Streifen ...... .\t000,5\n\u00ce 582 5\n. . - ' ..... , \u2019\n\u00ab)7tj5 (\u00dftw\u00fcs starker)\nSymmetrischer Streifen . . . . . .\t549\n(521\n- . . .. , \u25a0\u25a0 olO (etwas starker)\nin n, 2-\nStarker Streifen (Maximum etwas rotw\u00e4rts von der Mitte) ... . 630 \u00c4u\u00dferst zarter Streifen ...... ... . . . ... ... . . 001,5\nStreifen mit 2 Absorptionsmaxima') |\t| hellerer Zwischenraum 577.5\nSymmetrischer Streifen . . . . . . 548,2\nStreifen mit 2 Absorptionsmaxima \u2018) | j hellerer Zwischenraum 514\nin n/*-KOH\nnicht immer deutlich erkennbar, sondern erscheinen unter Umst\u00e4nden als einheitlicher Streifen.\t\u25a0 -\t;\t*","page":20},{"file":"p0021.txt","language":"de","ocr_de":"Iber Absorptionserscheinungen des H\u00e4mato- und Mesoporphvrins. 21\nAufschwemmung in. n^KOH :\nStarker Streifen\t.\t.\t.\t... . . .\t,\t.\nSehr zarter Streifen\t.\t. . ....\t.\t.\nStreifen mit Andeutung zweier Maxima\nStreifen . . . .\t.\t.\t.\t. . , . . y\t*\t.\nStreifen ... .\t.\t.\t.......\t.*\t.\n... .689\n. . # / , 601 ann\u00e4hernd 583 574\n... \u2022 \u2022 y '. ..... 513\nEin nach dem Verfahren von Hans Fischer lind He ihr. R\u00f6se (durch Einwirkung von Kaliummethylat auf H\u00e4mifi)1) gewonnenes Mesoporphyrinchlorhydrat verhielt sich ebenso, wie die nach N ehck is und \u00a3 ales kis Verfahren hergesteilten Pr\u00e4parate:\nL\u00f6sung in n/4-K0H :\nStarker Streifen, Maximum\trotw\u00e4rts\tvon\tder\tMitte\tauf\t.\t.\t.\t.\t.\t629\n\u00c4u\u00dferst zarter Streifen . .\t. , .\t\u2022\t\u2022\t601,6\nSymmetrischer Streifen mit\tAndeutung\tvon Zweiteilung, Mitte\t.\t.\t578\n\u25a0../ *\t;*\t\u2022 \u2022\t\u2022 \u2022\tr.\u2022\t\u2022\t.\t\u00ab\t548\nSehr starker nicht ganz symmetrischer Streifen, Maximum anrt\u00e4hernd 516\nAuch bei diesem Pr\u00e4parat leigte sich; die Ver\u00e4nderlichkeit der Streifen im Ginn.\nZwei L\u00f6sungen in n I io-KOH wurden nacheinander insofern verschieden* hergestellt, als die eine nur sanf^mit dem Glas-stabe umger\u00f6hrt, die andere gesch\u00fcttelt wprde: Die sogleich ausgef\u00fchrte Messung ergab folgendes:\na) Zwei eng benachbarte Streifen\tr, \\ . *\n\\ 618 (viel schw\u00e4cher) Sehr zarter Streifen . . . .\t. . . . ... . y 601,5\t(\t( '\nStreifen mit 2 gleich starken Maxima . ...\t1 belief Zwischen-\n\\ 573 I raum 578\nBreite Absorption mit { schwachem Streifen 549\t\u25a0\n1 sehr starkem Streifen 524\n*) Herr Dr. Hans Fischer hatte die Liebensw\u00fcrdigkeit, mir eine gr\u00f6\u00dfere Probe seines Originalpr\u00e4parates zur Verf\u00fcgung zu stellen, wof\u00fcr ich ihm auch an dieser Stelle meinen Dank ausspreche \u2014 Vgl. Ha n s Fischer und Heinrich Rose, Einwirkung von Alkoholaten auf H\u00e4min und seine Derivate, Diese Zeitschrift, Bd. 87, Heft 1, S. 38, 1913 und Hd \u00ab8, Heft 1, S. 9, 1913.","page":21},{"file":"p0022.txt","language":"de","ocr_de":"22\t0. Schlimm, .\nb) Zwei eng benachbarte gleich starke Streifen I\n\\ 617 .\n\u00c4u\u00dferst zarter Streifen . . . . . . , , . . . 601 Breite Absorption mit deutlichem Streiten auf 573 \u00bb/*\nSymmetrischer Streifen.1. . . . . . . . . . 544 Sehr breiter u. dunkler, ann\u00e4hernd symmetr. Str. 508\nLewin, Miethe und Stenger1) geben f\u00fcr die alkalische Losung des Mesoporphyrins noch einen Streifen im Blau auf 463 an, der nach ihrer Darstellung scharf begrenzt und st\u00e4rker ist als\nalle \u00fcbrigen Streifen. Ich habe trotz sorgf\u00e4ltiger Pr\u00fcfung vieler alkalischer Mesoporphvrinl\u00f6sungen (bei gen\u00fcgend intensiver Beleuchtung) in abgestuften Verd\u00fcnnungen einen derartigen auffallenden und scharf abgegrenzten Streifen im Blau niemals nachweisen k\u00f6nnen. Die L\u00f6sungen gaben im Blau, nur eine m\u00e4\u00dfig starke diffuse Absorption, die in der Gegend lim 458 ein wenig verst\u00e4rkt, nach rechts aber nicht deutlich abgegrenzt erschien und so wenig auffiel, da\u00df man sie nicht als Absorptionsstreifen bezeichnen kann. Den von den oben genannten Autoren der alkalischen Mesoporphyrinl\u00f6sung zugeschriebenen starken Streifen im Blau habe ich nur bei offenbar zersetzten L\u00f6sungen gesehen. Es zeigte sich, da\u00df L\u00f6sungen von Mesoporphyrin in \u00bb/io-KOH durch intensive Belichtung eine Ver\u00e4nderung erfahren, die sich unter anderem aiich durch das Auftreten eines weiteren 4bsorptionsstreifens im Blau bemerkbar machen kann. Dies Verhalten erinnert an das des H\u00e4matoporphyrins. Durch vergleichende Versuche konnte ich jedoch feststellen, da\u00df der (JmWandlungsproze\u00df anders verl\u00e4uft als bei H\u00e4matoporphyrin. L\u00f6sungen von Mesoporphyrin m\u00fcssen bedeutend l\u00e4nger belichtet werden bezw. nach der Belichtung viel l\u00e4nger stehen, ehe der neue Streifen auftritt. Beim H\u00e4matoporphyrin tritt die eigenartige Umwandlung so glatt ein, da\u00df man sie zur Charakterisierung dieses Porphyrins initverwerten kann; Die vergleichenden Versuche \u00fcber diese Umwandlung habe ich an d\u00fcnnen L\u00f6sungen von je zwei Pr\u00e4paraten H\u00e4matoporphyrin und Mesoporphyrin angestellt. \u2014 Der","page":22},{"file":"p0023.txt","language":"de","ocr_de":"Uber Absorptionserscheinungen des H\u00e4mato- und Mesoporphfrins. 23\nHarn eines Falles von kongenitaler H\u00e4matoporphyrie, der mir von Herrn Professor Dr. P. K raus e, Bonn, in liebensw\u00fcrdiger Weise zur Verf\u00fcgung gestellt wurde, verhielt sich in dieser Hinsicht wie das <H\u00e4matoporphyrin Nencki\u00bb.\nL\u00f6sungen von Mesoporphyrinchiorhydnit in ammoniakalischeni Alkohol (98 \u00b0/o iger Alkohol, 99 ccm, Ammoniakfiassigkeit vom spez. Gew. 0,96 1 ccm) gaben ebenso wie diejenigen des Haumtoporphyrinehlorhydrats im sichtbaren Spektrum 6 Streifen bezw. Gruppen von Streifen :l) Streifen mit Andeutung von Zweiteilung, Mitte. \u2019. v ... . . .tiidfi ' Sehr zarter Streifen . . . . . . . . . l. . . . .594\nStreifen auf 565 mit eng anlieg, schwachen, uhdeu\u00dc. Str. auf ungef\u00e4hr 575 Undeutlich dreiteiliger Streifen mit deutlichem Maximum auf.' . v 529,fj\nllreitei; Streifen mit 2. undeutlichen Maxima auf etwa . . : V . I\n\u2018H.^^r;<:'-. Schwacher, wenig auffallender Streifen auf .etwa ... ..... 469\nDas Absorptionsbild ist dein des H\u00e4ma! \u00f6porphyrins analog, ein Unterschied besteht nur insofern, als beim H\u00e4matoporphyrin die Streifen um durchschnittlich ungef\u00e4hr 1 bis 1,5 pp weiter nach Hot liegen. Zur Unterscheidung der beiden Porphyrine erscheint die Aufl\u00f6sung in obigem li\u00f6sungsmiltel sehr wenig geeignet.\t^\t'\nSpektrogrammetrische Bestimmungen.\nDie spektrographische Untersuchung richtete sieh auf die genaue Ortsbestimmung der Streifen im Rot und die Feststellung der Absorptionsverhaltnisse im Violett.\nZur Bestimmung der Streifen im Hot dienten Spektro-gramme von filtrierten MesOporphyrinchlorhydrat-L\u00f6sungen in n 10* un(\u00ee n/4-K0H, die sofort nach der Herstellung aufgenommen waren. Die Lage der beiden Streifen zeigte bei den verschiedenen L\u00f6sungen geringf\u00fcgige Abweichungen, so schwankte der Ort des I. Streifens von 627,5 bis\u2019628,7, der des zweiten von 617 bis.617,6. Diese Werte stimmen mit den durch okulare Messungen im Gitterspektrometer gefundenen Zahlen nahezu \u00fcberein.';;\nDie Absorption im Viol\u00e8tt.\nNach Lewin, Miethe und Stenger*) liefert das Meso-porphyrinchlorhydratin alkalischer L\u00f6sungeinenV iolettstreifen\n*) Die verschiedenen Pr\u00e4parate verhielten sich gleich, \u2018\n*) 1. c., S. 112.\t\u2019\t\u2022\t\u2022","page":23},{"file":"p0024.txt","language":"de","ocr_de":"\u2019 24 .\t0. Sch\u00fcmm,\nauf pti 402. Ich kann diese Beobachtung nicht best\u00e4tigen. Trotzdem ich die Spektrogramme bei reeht engem Spalt (0,04 mm) aufgenommen habe* also unter Umst\u00e4nden, die f\u00fcr den Nachweis schwacher Streifen am g\u00fcnstigsten sind, lieferten die L\u00f6sungen von Mesoporphyrinchlorhydrat in n/io4COH im Violett keinen abgegrenzten Streifen,1) sondern nur eine einseitige Absorption, verhielten sich also in dieser Beziehung analog den KOHrhaUigen L\u00f6sungen des H\u00e4matoporphyrinchlorhydrats. {Vgl. Spektraltafel II, Spektrogramme 58\u201461.)\nAnhang: Phylloporphyrin.\nDas absorptive Verhalten des von E. Schunck bei der Natronschmelze des Phyllocyanins gefundenen Phylloporphyrins in verschiedenen L\u00f6sungsmitteln ist von Schunck und March-Iewski untersucht undbeschriebet worden.2) Bei HCl-haltigen L\u00f6sungen beobachteten sie folgendes : \u00abDie alkoholische mit HG1 anges\u00e4uerte L\u00f6sung des Phylloporphyrins zeigte das n\u00e4mliche Spektrum wie die L\u00f6sung der Substanz in konzentrierter Salzs\u00e4ure und besteht nur aus drei B\u00e4ndern (vgl. Spektrum III). Das erste derselben liegt hart an der Linie D, das 'drittle nahe an E und zwischen ihnen ist noch ein sehr mattes sichtbare Sch\u00fcnc k und March lews ki fanden f\u00fcr den Ort der Streifen :\n\u2022\t\u00abI: A\t\u00bb 598\tbis\tA\t=\t587\n-,\tIL A\t571\t*\t\\\t\u2014\t568\n,\t\u2019,WHI: A\t\u00ab551\t*\tA\t=\t553.*\nDie L\u00f6sung des Phylloporphyrins in konzentrierter Schwefel-' s\u00e4ure zeigt nach Schunck und Marchlewski ein Spektrum ; mit 4 B\u00e4ndern: : -\n\u2018) fliese Beobachtung best\u00e4tigte sich auch bei der Untersuchung alkalischer, durchj; Oxydation von Porphyrinogen hergestellter Meso-porphyrinlosungen. Zu den Versuchen diente ein Originalpr\u00e4parat (frisch hergestelltes) krystallisiertes (Mcso-)Porphyrinogen, das mir von Herrn Pr. Hans Fischer, M\u00fcnchen, g\u00fctigst zur Verf\u00fcgung gestellt worden war.\n*) E. Schunck und L. Marchlewski, Zur Chemie des Chlorophylls. II. Abhandlung b. Darstellung des Phylloporphyrins. Ann. der, Chemie, Bd. 284, 1895, S. 93; ferner IV. Abhandlung, Ann. der Chemie Bd. 290, 1896, S. 306.","page":24},{"file":"p0025.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber Absorptionserscheinungen des H\u00e4malo- und Mesoporphyrins.\n25\n\u00abI: X = 612 i\tbis X ~= 604\nII: X \u00bb 598\t* X s~' \u25a0 \u00f6l)*)\nIII : X =a 552\t\u00bb X546\nIV: X == 541\t* X =f- 536.\u00bb\nSchunck und Marchlewski h\u00e4feeji die Spektren voiv L\u00f6sungen d\u00e9s Phylloporphyrins und H\u00e4matoporphyrins in \u00c4ther und Salzs\u00e4ure sowie diejenigen der Zinkverbind\u00fcngen beider Stoffe in Alkohol verglichen und als einzigen Unterschied eine geringe Verschiebung d\u00ebr Streifen des H\u00e4matoporphyrins nacli Rot festgestellt, die in einer Zeichnung anschaulich zum Ausdruck gebracht ist.1) Das ben\u00fctzte H\u00e4matoporphyrinchlothydrat war nach Nenckis und Zaleskis Verfahren dargestellt worden.\nA. Tschirch2) hat die . Absorptionserscheinungen des (von ihm Phyllopurpurins\u00e4ure genannt\u00ebn) Phylloporphyrins und des H\u00e4matoporphyrins in alkoholischer L\u00f6sung verglichen und gefunden, da\u00df sie nicht v\u00f6llig \u00fcbereinstimmen. Durch die photographische Untersuchung mit einem Qu\u00e0rzspektrographen stellte er fest, da\u00df sehr verd\u00fcnnte alkoholisehe Phylloporphyrin-l\u00f6sungen einen Absorpti\u00f6nsstreifen im Violett liefern..\nR. Willst\u00e4tter und H. Fritzsche?) haben die Absorptionserscheinungen des freien Phylloporphyrins imd seines'Chlorhydrats in \u00e4therischen, alkoholischen sowie in HCl-haltigen und . KOH-haltigen alkoholischen L\u00f6sungen im sichtbaren Spektrum genauer bestimmt und durch Zeichnungen veranschaulicht. Sie pr\u00fcften auch den Einflu\u00df der Koi izentration an Farbstoff auf . den Ort der Streifen und bestimmten, letztere durch Angabe ihrer seitlichen Begrenzungssteller..\t\u2018\t,\nEin dem Phylloporphyrin von Schunck und March-lewski sehr nahestehendes st\u00e4rker basisches Porphyrin, das von L. Marchlewski als \u00df-Phylloporphyrih bezeichnet wurde, ist bez\u00fcglich seines absorptiven Verhaltens von L. March-\nM 1. c, Bd. 290, S. Hll.\n*) A. Tschirch, Der Quarzspektrograph und einige damit vur-genommenc Untersuchungen von Pflanzertfarbstoffen, Iler, d. Deutschen Botan. Gesellschaft, Bd. 14, 1896. S. 91 und \u00a32.\u2019\n3) A. Willst\u00e4tter, Untersuchungen \u00fcber Chlorophyll, VJIt. \u00dcber den Abbau von Chlorophyll durch Alkalien\u00bb' von R. Willst\u00e4tter und H. Fritzsche, Ann. der Chemie, B\u00e0 371,\t$/ t6ftu.,L","page":25},{"file":"p0026.txt","language":"de","ocr_de":"\u2019 26 -\t0.\tSch\u00fcmm,\t,\nlewski und J. Robe! spektrographisch untersucht worden. Sie pr\u00fcften L\u00f6sungen in \u00c4ther und in 10\u00b0/oiger Salzs\u00e4ure und bestimmten den Ort der Streifen durch Angabe ihrer seitlichen Begrenzungen\tDieserhalb\tsei auf\tdie\tOriginalabhandlung\nverwiesen. * *)\t\"\nDurch das freundliche Entgegenkommen des Herrn Prof. Dr. R. Willst\u00e4tter erhielt ich die Gelegenheit, ein von dun dargestelltes reines krystallisiertes Phylloporphyrin zu untersuchen. Das Absorptionsbild einer m\u00e4\u00dfig stark gef\u00e4rbten L\u00f6sung in 25*/oiger w\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure8) war dem des Mesoporphyrins au\u00dferordentlich \u00e4hnlich, wies aber einige feine Unterschiede auf ; Im Gegensatz zu Mesoporphyrin war der I. Streifen etwas unsymmetrisch, das Maximum lag rotw\u00e4rts von der Mitte auf mm 593\u2014593,5. Ein dem II. Mesoporphyrinstreifen entsprechender war nicht deutlich ausgebildet, statt dessen h\u00e4tte der folgende kr\u00e4ftigere Streifen einen unmittelbar anliegenden Vorschauen, bei dem man unter bestimmten Bedingungen ein schwaches Maximum auf ungef\u00e4hr 573 wahrnehmen konnte. Der kr\u00e4ftige II. Streifen hatte ein sehr schmales scharfes Minimum, soda\u00df er zweiteilig erschien ; sein Minimum lag auf etwa 551, die beiden Maxima auf 554,5 und 547. (Die auf den Spektrogramm\u00e9n ohne weiteres erkennbare Teilung ist in der Reproduktion nicht deutlich wahrnehmbar.) Die L\u00f6sung zeigte ferner einen schmalen und schwachen Streifen auf etwa 524 und einen breiten schw\u00e4chen Streifen ohne deutliches Maximum auf etwa 5Q9, von denen der erste auf dem Spektrum 67 (Tafel II) noch eben angedeutet erscheint.\nDie s p e k t r o g r a m m e t r i s c h e Bestimmung ergab f\u00fcr die beiden Hauptstreifen des sichtbaren Spektrums:\n1. Mfi 593,3 (dunkelste Stelle)\nfl. MW 650 (Minimum = Trennungslinie der beiden Maxima).\n\u25a0 Sehr verd\u00fcnnte L\u00f6sungen lieferten bei geeigneter Schichtdicke einen sehr scharfen Violettstreifen auf 404,2.*) Da der\n\u2018) L. MarchtewSlTf^Studien iirder Chlorophyllgruppe i XU., \u00dcber \u00df-Phylloporphyrin, I.^iochem. Zeitschrift, Bd. 39, S. 6, 1912/\n*) Vgl. Spektraitafel II, Spektrogramme 62\u201467.\n3) Vgl. Spektraltafel II, Spektrogramme 68\u201470.","page":26},{"file":"p0027.txt","language":"de","ocr_de":"i bet- Absorptionserscheinungen des H\u00e4mato- nnd Mesoporphyrins. 27\nDurchschnittswert fur den Violettstreifen des Mesoporphyrins unter denselben Bedingungen zu 404,7 bestimmt wurde, fallt die Differenz noch ungef\u00e4hr in den Fehrerbereich, der Methode. Der Ort des Violettstreifens von Phylloporphyrin und Meso-porphyrin w\u00e4re hiernach praktisch als identisch anzuseheh1) Ob sich bei der Untersuchung weiterer Pr\u00e4parate von Phyllo-porphyrin ein Durchschnittsw\u00e9rt ergeben wird, der von dem des Mesoporphyrins nennenswert abweicht, mu\u00df einstweilen dahingestellt bleiben.\n.1. Die Absorptionsspektra frischer L\u00f6sungen von Hamato-porphyrin und Mesoporphyrin in w\u00e2ss\u00e8riger Salzs\u00e4ure vom spez. Gew. 1,124 (== 25\u00b0/o HCl) unterscheiden sich dadurch, da\u00df die Grtippe der Absorptionsstreifen beim H\u00e4matoporphyrin ca. 2,5 pp weiter nach Rot liegt. *\nDie spektrogrammetrische Bestimmung ergab f\u00fcr den Ort der vier Hauptstreifen\ni.\tH.\tln.\tVi.\ndes H\u00e4nmtpporphyrins\tpp\t595,5\t573,8\t551,7\t407,5\n> Mesoporphyrins\t\u00bb\t592,8\t571,5\t549,7\t404,7\nDie okulare Bestimmung mit dem -Gitterspektrometer ^ergab f\u00fcr die genau bestimmbaren Streifen ]. HL\n595,3\t552\n502,7 540,7;\nf\u00fcr die etwas weniger genau bestimmbaren Streifen\n4L\tIV.\tV\ndes H\u00e4matoporphyrins\tpp\t574,5\t526\t511\n\u00bb Mesoporphyrins\t*\t572,5\t524\t500\nSowohl beim H\u00e4matoporphyrin. als auch.beini Meso*\u00bb porphyrin \u00e4ndert sich der Ort der Streifen mit dem Gehalt an Salzs\u00e4ure; mit abnehn\\endem Salzsauregehalt verschiebt sich die Gruppe der Streifen nach Violett- Der Umfang der Verschiebung ergibt sich daraus, da\u00df z, B. der Streifen VI des\n'j Vgl. Spektraltafel II, Spektrogramme 56 und 68\u00cf","page":27},{"file":"p0028.txt","language":"de","ocr_de":"^8 .\t0. Sch\u00fcmm, ,\nH\u00e4matoporphy rins in 25^/o iger Salzs\u00e4ure auf pp 407,5,\n\u00ab\t0,1% iger \u00ab\t\u25a0 \u00ab ca. \u00ab 401\ngefunden wurde. .\t-\nDie Unterscheidung von H\u00e4tnatoporphyrin und Mesoporphyrin in w\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure auf spektroskopischem Wege ist demnach nur m\u00f6glich, wenn der HCl-Gehalt beider L\u00f6sungen r wenigstens ann\u00e4hernd genau gleich ist.\n) Durch den spektrographischen Nachweis des Violett-Streifens (VI) lassen sich noch sehr geringe Mengen der Porphyrine auffinden ; L\u00f6sungen, die in ca. 1\u20142 cm dicker Schicht kaum mehr gef\u00e4rbt erscheinen, geben noch einen starken Violetts.treifen.\nEin Pr\u00e4parat Phy 11 oporphyrin (von ft. Willst\u00e4tter) gab in w\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure vom spez. Gew. 1,124 ein Absorptionsspektrum, das gegen\u00fcber dem des Mesoporphyrins einige feine Unterschiede bez\u00fcglich der Form und deS Intensit\u00e4tsverh\u00e4ltnisses der einzelnen Streifen aufwies ; dagegen war der Ort der drei Hauptstreifen (I, II, V) von dem der entsprechenden Mesoporphyrinstreifen kaum verschieden,\n2. Die eigent\u00fcmlich-viejstreifigen Spektra alkoholischer L\u00f6sungen von H\u00e4matoporphyrin- und Mesoporphyrinchlorhydrat sind einander t\u00e4uschend \u00e4hnlich \u00fcnd werden schon durch eine Spur freier Salzs\u00e4ure betr\u00e4chtlich ver\u00e4ndert. Nahezu farblose L\u00f6sungen von exsikkatortrockenem H\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in ca.98\u00f6/oigem Alkohol geben einen deutlichen einfachen Violettstreifen. Enth\u00e4lt die L\u00f6sung eine Spur freier Salzs\u00e4ure, soda\u00df sie auf Lackmus sauer reagiert', empfindliches Kongopapier dagegen nicht oder nur kaum merklich bl\u00e4ut, so liefert sie bei geeigneter Sehichtdicke im Violett zwei eng benachbarte Streifen, deren Intensit\u00e4tsverh\u00e4ltnis durch minimale Unterschiede im Salzs\u00e4uregehalt beeinflu\u00dft wird. ....\nL\u00f6sungen von H\u00e4matoporphyrin- und Mesoporphyrinchlorhydrat in ammoniakhaltigem Alkohol (98\u00b0/oiger Alkohol 99 ccm, Ammoniakfl\u00fcssigkeit vom spez. Gew. 0,96, 1 ccm) geben t\u00e4uschend \u00e4hnliche vielstreifige Spektra. Die Streifen der H\u00e4matoporphyrinl\u00f6sung liegen durchschnittlich ungef\u00e4hr 1 bis 1,5 pp weiter nach Rot. r\t1","page":28},{"file":"p0029.txt","language":"de","ocr_de":"i ber Absorptionserseheinungen des ll\u00e4m;ito: und Mesoporphyrins. 29\n3. F rische alkalische L\u00f6sungen von H\u00e4matoporphyrinchlor-hydrat mit betr\u00e4chtlichem \u00dcberschu\u00df an Alkali (Soda, Kaliumhydroxyd) geben 4 Absorptionsstreifen, deren Ort durch okulare Messung mit dem Gitterspeklrometer zu etwa pp 619,5* 697, 542, 507 bestimmt wurde.\nF>ie spektrogrammetrische Bestimmung ergab f\u00fcr :\nII 566,5\nIII. IV\n0,5\u00b0/o krystallisierte Soda ent- I haltende L\u00f6sungen ...\n0,1 \u00b0/o Kaliumhydroxyd enthaltende L\u00f6sungen. .\t.\t618,5 560,8540,5 604,5\nDie frischen unver\u00e4nderten, alkalischen L\u00f6sungen Von H\u00e4raatoporphyrinchlorhydrat lassen den von Lewin, Miethe und Stenger angegebenen f\u00fcnften Streifen (im Blau) stets vermissen. Dieser Streifen trat dagegen allm\u00e4hlicih bei Kaliumhydroxyd enthaltenden L\u00f6sungen auf, die einige Zeit dem Lichte\nder Nernst-Lampe ausgesetzt waren- und liegt auf pp 46L\nFrische alkalische L\u00f6sungen von H\u00e4matopnrphyrinchlor-liydrat mit betr\u00e4chtlichem Gehalt ah freiem Alkali (Soda, Kaliumhydroxyd) lieferten im Violett keinen Absoi^tionsstteif\u00e9n, sondern nur einseitige Absorption und unterscheiden sich hierdurch scharf von den HGl-haltigen L\u00f6sungen\n4. Kaliumhydroxydhaltige L\u00f6sungen von Mesoporphyrin-ehlorhydrat liefern einen einfachen oder zwei en\u00a3 benachbarte Streifen im Rot (okular gemessen: ca. 629,5bezw. 029,5 und 617, spektrogrammetriseh bestimmt: 627,5 bis 628,7 bezw. 627,5 bis 028,7 Und 617 bis 617,6), einen zarten schihalen Streifen auf ca, 601, sowie drei weitere Streifen oder entsprechende Gruppen von Streifen im Anfang und der Mitte des Gr\u00fcn und auf der Grenze von Gr\u00fcn /Blau, deren Anordnung, \u00dcdrm und I ntensit\u00e4tsverh\u00e4ltnis je nach dem Gehalt der L\u00f6sung an Kaliumhydroxyd und ihrer Behandlung (Lufteinwirkung) wechseln. L\u00f6sungen mit st\u00e4rkerem KOH-Gehalt (z. B. in n/4-Kalilauge) geben im Rot nur einen einfachen Streifen auf etwa 629,5, Sodahaltige L\u00f6sungen gaben im wesentlichen dasselbe Absorptionsbild wie schwach KOH-haltige L\u00f6sungen.\n^ Frische alkalische Mesoporphyrinl\u00f6sungen lie\u00dfen den von Lewin, Miethe und Stenge* angegebenen starken Absorptions-","page":29},{"file":"p0030.txt","language":"de","ocr_de":"30\t0. Sch\u00fcmm,\nstreifen im Blau stets vermissen. Er trat nur bei offenbar zersetzten L\u00f6sungen auf.\nL\u00f6sungen von Mesoporphyrinchlorhydrat in n/io-Kalilauge lieferten im Violett keinen Absorptionsstreifen, sondern nur einseitige Absorption und unterscheiden sich hierdurch scharf von den L\u00f6sungen in Salzs\u00e4ure.\nErkl\u00e4rung der Spektraltafeln.\nTafel!.\t>\nSpektrogramme\n1\u201416 = H\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in w\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure vom spez. Gew. 1,124 (= 25\u00b0/\u00ab HCl),\n17 \u2014 Nahezu farblose L\u00f6sung von H\u00e4matoporphyrin in 0,l0/\u00ab>iger .\tSalzs\u00e4ure.\n!*,\t18 \u2014 Nahezu farblose L\u00f6sung von H\u00e4matoporphyrin in 25\u00b0/o iger\nSalzs\u00e4ure.\t.\t.\n19\u201421 =* .22\u201424 = 25 =\n26\u201428 -29-31 -\n32\t=\n33\t-\n34\t=\n35\t=\nSchwache L\u00f6sungen von H\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in 0,1% iger Kalilauge.\nSchwache L\u00f6sungen von H\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in 2 V iger Sodal\u00f6sung.\nL\u00f6sung von H\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in 25\u00b0/\u00abiger Salzs\u00e4ure, die ebensoviel Farbstoff enth\u00e4lt wie die f\u00fcr Spekfro-gramm 24 benutzte alkalische L\u00f6sung (Schichtdicke auch dieselbe).\t,\u25a0 ,\nSt\u00e4rkere L\u00f6sungen von. H\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in 0,1% iger Kalilauge.\nSt\u00e4rkere L\u00f6sungen von H\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in\nOj5*/oiger Sodal\u00f6sung. H\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in Sodal\u00f6sung \u00bb in Ammoniakfl\u00fcssigkeit\n*\t0,1\u00b0/\u00ab iger Kalilauge\n*\t0,5 %iger >\n10 Minuten durch Nernst-Lampe belichtet und 5. Stunden im Dunkel gestanden.\nTafellL\nSpektrogramme\t\u25a0 ,\n36\u201442 = H\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in 98 %igem Alkohol\n43\t= H\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in 25%iger Salzs\u00e4ure.\n44\t= H\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in Mischung aus\n19 Volumina Alkohol und 1 Volumen Salzs\u00e4ure\nH\u00e4mato-\npor-\nvom spez. Gew. 1,124.\nH\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in 98% igem Alkohol mit Zusatz von sehr wenig Ammoniak.\ngeh alt sehr gering.","page":30},{"file":"p0031.txt","language":"de","ocr_de":"Spektrogramme\t, *\n46\t= H\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in98\u00b0/o igem Alkohol\nmit Zusatz einer Spur Salzs\u00e4ure, soda\u00df die Reaktion gegen Lackmus deutlich positiv, auf Kdngo kaum wahrnehmbar positiv ist.\n47\t= H\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in 98\u00b0/\u00ab igem Alkohol\nnach 1 st\u00e4ndigem Stehen \u00fcber etwas Natrium-biearbonat.\t\u2022\n48\t= H\u00e4matoporphyrinchlorhydrat mit Zusatz einer\ndeutlich positiv, gegen Kongo kaum wahrriclimbar positiv ist.\t-\n49\t= H\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in 98 #/o igem Alkohol mit Zusatz einer Spur Salzs\u00e4ure, soda\u00df die Reak-\nH\u00e4mato-\np\u00d6r-~\nsehr\ngering.\n50\t=\n51\u201453 = Mesoporphyrinchlorhydrat in w\u00e4sseriger. Salzs\u00e4ure vom \u25a0\u00cf.; spez. Gew. 1,124 (sa 25\u00ae/o HCl).'\t\u2022 -\n54\tund 56 = Mesoporphyrinchlorhydrat in w\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure vom\nspez. Gew. 1,124, sehr schwache L\u00f6sungen.\n55\tund 57 = H\u00e4matoporphyrinchlorhydrat in w\u00e4sserigerSalzs\u00e4ure vom\nspez. Gew. 1,124, : sehr schwache L\u00f6sungen.\n58\u201461\u00bb = Mesoporphyrinchlorhydrat in nj L\u00f6sungen.\n62\u201467 = Phylloporphyrin (von Willst\u00e411erj in w\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure vom spez. Gew. 1,124, st\u00e4rkere L\u00f6sungen.\n68\u201470 = Phylloporphyrin (von W i 11 s t \u00e4 t ter) in w\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure vom spez. Gew. 1.124, sehr schwache L\u00f6sungen.","page":31}],"identifier":"lit37425","issued":"1914","language":"de","pages":"1-31","startpages":"1","title":"Untersuchungen \u00fcber die Absorptionserscheinungen des H\u00e4matoporphyrins und Mesoporphyrins im Gitterspektrum","type":"Journal Article","volume":"90"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:39:30.483033+00:00"}