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{"created":"2022-01-31T16:43:43.079122+00:00","id":"lit37426","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Erd\u00e9lyi, P.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 90: 32-59","fulltext":[{"file":"p0032.txt","language":"de","ocr_de":"/ : ,i\nZur Kenntnis toxischer Phlorrhizinwirkungen nach Experimenten an der partiell ausgeschatteten Leber (Ecksche Fistel).\nZugleich ein Beitrag zur Frage der Bildungsst\u00e4tte des Harn* ?'--\u00ff\tStoffes.\t\u2022\tC\nMitgcteilt von\nP. Erdelyl (Budapest).1)\n(Aus dor Medizinischen Klinik Heidelberg.)\t\u2022\n(Der Deduktion zugegangen am 16. Fcbr\u00fcar 1911.\nVor kurzem haben Fi schier und Kossow2) \u00fcber die Einwirkungen des. Phlorrhizins auf die Leber des Eck sehen Fistelhundes berichtet. Eine spezifische Beeinflussung des Leberparenchyms lie\u00df sich daraus erweisen, da\u00df die Leber des Hungertieres unter den Verh\u00e4ltnissen der Eck sehen Fistel weniger Acetonk\u00f6rpejr produzierte, als dip Leber normaler llungertiere, oder Lebern von Hunden mit sog. umgekehrter Eck scher Fistel, d. b. Lebern, bei denen die Gesamtmenge des Blutes der Vena cava inf. ebenfalls durch das Organ geleitet wurde. Man erreicht dies dadurch, da\u00df man nach Anlegung der Cava-Portaanastomose die Vena cava oberhalb der Anastomose unterbindet, wonach das Cava-Blut seinen Weg durch die Leber nehmen mu\u00df. Es ist klar, da\u00df eine solche Versu\u00e9hsanordnung unter der Voraussetzung einer erheblichen Blutstrom\u00e2berlastung der Leber arbeitet, die aber glatt und ohne St\u00f6rung geleistet wird, da nirgends Zeichen von Stauung auftreten. Im Moment der Unterbindung der Vena cava sieht man eine Anschwellung und st\u00e4rkere R\u00f6tung der Leber eintreten, ohne da\u00df sp\u00e4ter an den Hinterextremit\u00e4ten Zeichen von Stauung beobachtet werden k\u00f6nnen. Auch das\n') Auf Wunsch von Prof. Fischl\u00e8r, der in absehbarer Zeit an der Publikation verhindert ist, teile ich die gemeinsam begonnene Arbeit mit.\n*) Fisch 1er und Kossow, Vorl\u00e4ufige Mitteilung \u00fcber den Ort der Acetonk\u00fcrperbildung usw., Deutsch. Archiv f. klin. Med., Bd. 111, 1013. S. 479.","page":32},{"file":"p0033.txt","language":"de","ocr_de":"Phlorrhizinwirkungen nach Experimenten an -der Leber. B3\nsonstige auffallend g\u00fcnstige Befinden der Tiere nacfh der Operation zeigt mit Sicherheit, da\u00df die Ver\u00e4nderung des Blutstromes keine irgend wahrnehmbaren mechanischen Folgen ' hinterl\u00e4\u00dft. Man darf daher ohne Zweifel als wes\u00e9nlliches Moment eine vermehrte Blutdurchstr\u00f4mung rief Leber' annehmen und die auftretenden Ver\u00e4nderungen darauf beziehen Man sieht nun gerade an solchen Tieren unter Hunger und Phlorrhizineinwirkung eine excessive Steigerung der Acetonk\u00f6rperproduktion. Aus diesen .Versuchsergebnissen wird man ableiten m\u00fcssen, da\u00df die st\u00e4rkere oder schw\u00e4chere* Einschaltung der Leber in die Blutbahn, oder mit. anderen Worten ihre gr\u00f6\u00dfere oder geringere Beteiligung am Stoffwechsel, ma\u00dfgebend f\u00fcr die Vermehrung oder Verminderung der-Acetoft-k\u00f6rperbild\u00fcng ist, der Leber also unbedenklich die vorwiegende, ja vielleicht alleinige Hervorbringun^dieser K\u00f6rper zugeschrieben werden mu\u00df (eine Anschauung, die sich mit den. Versuchsergebnissen Embdens und seiner Mitarbeiter an der \u00fcberlebenden Leber deckt), weiter aber da\u00df man sich fragen mu\u00df, ob nicht eine spezifische Einwirkung des Phlorrhizins auf sie besteht. Wenn man bedenkt, da\u00df beim Hunde offenbar nicht die gleichen Bedingungen f\u00fcr die regelm\u00e4\u00dfige Ausscheidung der Acetonk\u00f6rper bestehen, wie beim Menschen, so ist obige Frage noch berechtigter. ;;-v\t. ,\t.\nOffenbar ist Hunger -fr Phlorrhizin die einzig sichere Methode, um beim Hunde Acidosis zu erzeugen. Sonstige ketogenen Momente, wie Fieber oder Pankreasexstirpaiion, wirken bei ihm nicht regelm\u00e4\u00dfig in dieser Richtung* ebensowenig der Hunger allein, der beim Menschen vollkommen gen\u00fcgt, sicher Acidosis hervorzubringen. \u2019\t,\t'\nDiese \u00dcberlegungen f\u00fchren also zu der Annahme, da\u00df die diabetische, febrile oder Hunger-St\u00f6rung allein nicht das Ma\u00dfgebende f\u00fcr das Auftreten der . Acetonk\u00f6rper, im Hundeorganismus ist. Dabei mu\u00df man sich allerdings klar sein, da\u00df man sie damit nicht ohne weiteres \u00e4ussehalten darf. Immerhin gewinnt damit die Annahme einer direkten Einwirkung des Phlorrhizins auf die Leber an Wahrscheinlichkeit Unter diesen Umst\u00e4nden mu\u00df man sich fragen, ob sich nicht ein\nHoppe Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie! Xft\t.","page":33},{"file":"p0034.txt","language":"de","ocr_de":"P. Erd\u00e9lyi,\t\u25a0\nanatomisches Substrat als Ausdruck der Leberbeemflussung finden l\u00e4\u00dft. \u2022\nDie so interessanten Versuche Rosenfelds1) haben einen gewissen Aufschlu\u00df. in dieser Frage gebracht, da er regelm\u00e4\u00dfig das Auftreten einer schweren Leberverfettung beim phlorrhizmierten Hunde fand. Weiter da\u00df diese Verfettung abh\u00e4ngig war vom Ern\u00e4hrungsmodus, da Kohlenhydrate oder Stoffe, die in Kohlenhydrate umgewandelt werden k\u00f6nnen, imstande sind, die Verfettung zu verhindern. Von sonstigen charakteristischen Leberver\u00e4nderungen ist nichts weiteres bekannt.\nSicher ist aber, da\u00df hochgradige vorherige oder auch gleichzeitige Zerst\u00f6rung des Leberparenchyms dem Auftreten der Glykosurie nicht hinderlich ist, woraus man folgern mu\u00df, da\u00df die Glykosurie als solche von dem Leberzustand nicht beeinflu\u00dft wird. (Ray, Me. Dermott, Lusk,*) Frank und Isaak3), Fr. Pick4).)\nWir glauben, da\u00df es n\u00f6tig ist, diese Tatsachen besonders zu betonen und den Proze\u00df Phlorrhizin-Leber gesondert davon zu betrachten. Die Bindung Niere-Phlorrhizin-Zucker-ausscheidung ist ein f\u00fcr sich bestehender Komplex von offenbar gr\u00f6\u00dfter Regelm\u00e4\u00dfigkeit und Unabh\u00e4ngigkeit.\nKehren wir aber zu den Beziehungen Leber-Phlorrhizin zur\u00fcck, so bleibt vor allem die interessante Tatsache der Leberverfettung unter Kohlenhydratmangel. Da\u00df die Verfettung einen ausgesprochen degeneration Charakter hat, ist trotz ihrer Entstehung durch Transport des Fettes von au\u00dfen, also aus den Fettlagern, \u00e4u\u00dferst wahrscheinlich. Darf man doch \u00fcberhaupt annehmen, da\u00df dieser Modus bei der deg\u00ebnerativen\n' \u2018) Rosenfeld, \u00dcber Fettwanderung usw., Ergebnisse \u00e9 Physiologie, Bd. 1 und 2.\n*) Ray, Mc Dermott and Lusk, On metabolism during a combination of phosphorous poisning and phlorhizin diabetes, Amer. Journ. of Physiol., Bd. 3, S. 12\u00bb, 1899;\n*) f rank und Isaak, \u00dcber das Wesen des gest\u00f6rten Stoffwechsels bei P-Vergiftung, Arch. f. exp. Path. u. Pharm., Bd. 64, 1911.\n4) Pick,. Versuche \u00fcber funktionelle Ausschaltung der Leber usw., Arch. f. exp. Path. u. Pharm , BdL 32, S. 382.","page":34},{"file":"p0035.txt","language":"de","ocr_de":"Phlorrhizinwirkungen nach Experimenten, an der Leber. 35\nVerfettung mindestens der h\u00e4ufigste, . wenn nicht der einzig m\u00f6gliche ist. Dies beweist am besten das Fehlen der Verfettung -- trotz schwerster Degeneration bei Fehlen der Zirkulation, was an der isolierten Verfettung des Infarktrandes und ihrem Fehlen im Infarktinneren von Fischler1) zu\u00e9rst \u25a0 abgeleitet wurde.\t' f .\t\u2018\nEs erhebt sich die Frage, ob noch andere Momente, welche auf eine spezielle St\u00f6rung der Leber hinweisen, aufgefunden werden k\u00f6nnen.\nHier m\u00fcssen wir des eigent\u00fcmlichen Symptomenkom-plexes gedenken, den schon v. Mering*) bei einem seiner Tiere beschrieben hat Und' der nach ihm in Coma-\u00e4hntichen Erscheinungsformen sich \u00e4u\u00dfert, v.'Mer in g glaubte sich um so mehr zu einer solchen Auffassung berechtigt, als er die Anwesenheit von \u00df-Oxybutters\u00e4uere im Harne nachgewiesen hatte. Es unterliegt keinem Zweifel* da\u00df unter der Wirkung von Phlorrhizininjektionen gar nicht so selten diese toxischen Symptome auftreten und namentlich leicht \"bei Hungertieren. Merkw\u00fcrdigerweise haben sp\u00e4tere Untersucher kein gro\u00dfes Gewicht auf diese Zust\u00e4nde gelegt, soda\u00df die dar\u00fcber vor-handene Literatur minimal ist. Halsey 3) berichtet als ein\u00e8r der ersten \u00fcber solche Zust\u00e4nde und f\u00fchrt sie auf eine Vetv unreinigung des Pr\u00e4parates zur\u00fcck. ' Auch Lusk4) ist dieser Ansicht und r\u00e4t, das Pr\u00e4parat, welches solche Eigenschaften : habe, wegzutun.\t.\nSp\u00e4tere Untersucher haben sich nicht mehr mit diesen \u2022 Symptomen abgegeben. Auch in der neuesten Zusammen-. l\u00e4ssung \u00fcber Phlorrhizinglykosurie von Lusk4); in den Ergebnissen der Physiologie ist nichts weiteres dar\u00fcber erw\u00e4hnt.\nF\u00fcr uns hatten diese, wie wir alsbald sehen werden, mit einiger Sicherheit und Regelm\u00e4\u00dfigk\u00e4it auftretenden In-\n') Fischler, \u00dcber den Fettgehalt in Niereninfarkten, Virchows Archiv, Bd. 170, 1902.\n*) v. Mering, \u00dcber Diabetes, Zeitschrift f. klin*. Med., Bd. 14 u. 16, 1888\u20141889.\t<\t-\n3)\tHalsey, \u00dcber Phlorrhizindiabetes bei Hunden, Sitzungsberichte,\nMarburg 1899, S. 102.\t-\n4)\tLusk, Phlorhizinglycosurie, Ergehn. d.Physiol., Bd. 12, 1,1912.\n;\t^\t,\t3*","page":35},{"file":"p0036.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022JO\tP. Erd\u00e9lyi,\ntoxikationszust\u00e4nde deshalb ein so gro\u00dfes Interesse, als wir zuerst an Fleischintoxikation unter der Wirkung st\u00e4rkeren Ei-wei\u00dfzerfalles durch die Vermittelung des Phlorrhizins dachten. Immer schon war es das Bestreben Fischlers, ohne Fleisch--f\u00fctterung beim Eck-Hunde eine Fleischintoxikation zu erzielen, wor\u00fcber vor kurzem ja berichtet wurde.1) Das Phlorrhizin schien daf\u00fcr wegen seiner eiwei\u00dfabbauenden Wirkung besonders geeignet. Nun reagiere alsbald ein Eck-Hund in der angegebenen Weise, weshalb wir unmittelbar an Fleischintoxikation dachten. Erst als ein nicht operiertes Tier in ganz der gleichen Weise erkrankte und weil zugleich das Krankheitsbild der phlorrhizinvergifteten Eck-Tiere nicht ganz mit dem Bilde der Fleischintoxikation \u00fcbereinstimmte, wurde ein sicherer Unterschied zwischen den beiden M\u00f6glichkeiten Fleisch-intoxikalion\u2014Phlorrhizinintoxikation auffindbar. Wir d\u00fcrfen hier vielleicht das Krankheitsbild als solches schildern, damit es dauernd festgelegt ist.\nOb Eck-Tier oder nicht* scheint Voraussetzung f\u00fcr den Eintritt starker Hunger zu sein, da uns bis jetzt nur am Hungerhund die Hervortufung der Phlorrhizinintoxikation gelang. Der Eintritt der Intoxikation geschieht meist ganz pl\u00f6tzlich. Tiere, die bis dahin vollkommen wohl erschienen, fallen um mit Kr\u00e4mpfen, die typisch epileptischen Charakter zeigen. Nach Ablauf eines solchen nur wenige Minuten dauernden Krampfanfalles kann das Tier wieder vollkommen normal erscheinen. Nicht selten bleibt aber eine Ver\u00e4nderung der Gem\u00fctsart \u00fcbrig, die Tiere sind nicht mehr zutunlich oder sie bei\u00dfen wirklich. H\u00e4ufiger sind sie aber normal. Es besteht eine Neigung zum Geifern. L\u00e4\u00dft man solche Tiere aus dem K\u00e4fig, so zeigen sie weder Ataxie noch Ama\u00fcrose, die bei Fleischintoxikation, wenn sie zu Kr\u00e4mpfen gef\u00fchrt hat, stets nachweisbar ist. Auch sind Tiere mit Fleischintoxikation stets geistig ver\u00e4ndert, vollkommen stumpf, oder leicht benommen. Hierin besteht ein sicherer Unterschied zwischen\n*) Fi schier und Bardach, \u00dcber Phosphorvergiftung am Hunde mit partieller Leberausschaltung, Diese Zeitschrift, Bd. 78, 1912.","page":36},{"file":"p0037.txt","language":"de","ocr_de":"Phlorrhizinwirkungen nach Experimenten an der Leber. 37\nFleisch- und Phlorrhizinintoxikation. Bei weiterem Fortschreiten der letzteren h\u00e4ufen sich die Krampfanf\u00e4lle, es kommt zu einem Status epileptrcus mit Bewu\u00dftseinstr\u00fcbung oder Verlust und endlich zum Coma und Tod. Die schwereren Zustande0 endigen stets mit dem Tode. In fast allen F\u00e4llen hatten die Tiere Abgang von festem, sp\u00e4ter d\u00fcnnfl\u00fcssigem teerartigem Kote, der sicher die Blutreaktionen gibt. Die Datier des ganzen Zustandes betr\u00e4gt wenige Stunden bis 1\u20142 Tage; H\u00f6rt man bei Beginn der Erscheinungen mit der Injektion von Phlorrhizin auf, so k\u00f6nnen die Tiere manchmal gerettet werden.\nBei der Obduktion zeigte sich stets ein sehr regelm\u00e4\u00dfiger Befund.. Die Leber wary normal gro\u00df oder vergr\u00f6\u00dfert* was bei Eckschen Tieren auflallen mu\u00df, da sie fast stets verkleinerte Lebern haben. Die Leber hatte ein ganz typisches Aussehen, zentral wei\u00df, peripher normal r\u00f6tlich. Die Gallen-blase war stets stark gef\u00fcllt und enthielt nie Zucker, der \u00fcbrige Inhalt wie gew\u00f6hnlich. Das Duodenum und . die n\u00e4chst ' tieferen Darmabschnitte waren stets mit starken parenchy-mat\u00f6sen Blutungen durchsetzt. An den \u00fcbrigen Organen speziell auch an den Nieren lie\u00df sich makroskopisch ein pathologischer Befund nicht erheben, auch nicht am Gehirn, das einigemal mituntersucht wurde.\nMikroskopisch zeigte sich die Leber in ihren zentralen Partien stark degeneriert und mit besonders gro\u00dfen Mengen von Fett erf\u00fcllt, die peripheren Stellen zeigten aber nur geringe oder gar keine Fettansammlung. Eine Degeneration der Zellen, die in der Mitte lagen, lie\u00df sich mit Sicherheit er-\u2022weisen- Es bestand ganz ausgedehnter Prot\u00f6plasmaschwund, zur Zellnekrose aber ist es anscheinend nirgends gekommen.\nDie Fettfarbung ergab nun eine au\u00dferordentlich starke Ansammlung von Fett in den zentralgelegenen LeberzCllen, so da\u00df ihre Struktur oft ganz verschwunden erschien. Nach Eht-fernung des Fettes durch Alkohol\u00e4ther waren die Zellen wie leer. Der Kern aber war erhalten, wenn es auch schien, da\u00df sein Lhromatin abgeriommen habe.\n^ der Peripherie lie\u00df die Feltf\u00e4rbung nur wenige und kleine Fettk\u00f6rnchen erkennen. *","page":37},{"file":"p0038.txt","language":"de","ocr_de":"38\tP. Erd\u00e9lyi,\nWir haben nun die von Fischler1) angegebene F\u00e4rbung auf Fetts\u00e4uren versucht. In der Mehrzahl der F\u00e4lle ist es uns auch ohne weiteres gegl\u00fcckt, die zentralen Fettanteile mit dieser F\u00e4rbung geschw\u00e4rzt zu erhalten, namentlich dann, wenn die Kupferimpr\u00e4gnierung l\u00e4ngere Zeit gedauert hatte. Wir weisen besonders darauf bin, da\u00df nur in der K\u00e4lte gekupfert und angef\u00e4rbt wurde, nicht im Brutschrank, da wir nach neueren Erfahrungen diesen Modus f\u00fcr den einzig richtigen halten m\u00fcssen. Es schien also der Nachweis von Fetts\u00e4ure sicher zu sein. Aber w$s uns in fr\u00fcheren Untersuchungen nicht passiert ist, war hier die Regel, die F\u00e4rbung bla\u00dfte in 1\u20143 Tagen fast v\u00f6llig ab, auch bei Glycerineinschlu\u00df, nicht nur bei Kanadabalsameinbettung, Warum der H\u00e4raatoxylinkupferlack hier wieder verschwand, haben wir nicht eruieren k\u00f6nnen. Es mu\u00df dies einer besonderen Untersuchung Vorbehalten bleiben. Wenn auch mit einiger Reserve, so m\u00f6chten wir doch aus den Befunden der tempor\u00e4ren Fetts\u00e4uref\u00e4rbung den Schlu\u00df auf das Vorhandensein freier Fetts\u00e4urekomponenten machen. Jedenfalls ist uns fr\u00fcher in keinem Falle eine so ausgepr\u00e4gte und starke Schwarzf\u00e4rbung speziell von Fetteilen bekannt geworden, wie in diesen F\u00e4llen, so da\u00df sie ohne weiteres als etwas Besonderes imponieren.\nWas diese Fettbefunde von denen bei normalen Tieren unterscheidet, ist ihre andere Anordnung. Bei der Phlorrhizin-einwirkung auf normale Tiere ist der ganze Acinus verfettet, wenn auch hier eine geringe Bevorzugung des Acinuszentrums gelegentlich zu finden ist. Bei Eck-Tieren besteht aber, eine exquisite Bevorzugung der Mitte der Leberl\u00e4ppchen in \u00e4u\u00dferst scharfer Lokalisation. Die Einwirkung auf die Einzelzelle ist dort auch eine viel intensivere als bei normalen Tieren.\nAu\u00dfer diesen Ver\u00e4nderungen konnten wir mit gro\u00dfer Regelm\u00e4\u00dfigkeit parenchymat\u00f6se Blutungen im oberen Darmabschnitt finden. Sie geh\u00f6ren offenbar zu den regelm\u00e4\u00dfigsten Zeichen der toxischen Wirkung des Phlorrhizins bei Eck-Tieren. Das Epithel ist in geringem Grade abgeschitfert, leukocyt\u00e4re In-\n. *) Fischler, \u00dcber die Unterscheidung von Neutralfetten, Fetts\u00e4uren und Seifen im Gewebe, Centrait)], f. allg. Path. u. path. Anatomie. Bd. 15. S. 913. 1904.","page":38},{"file":"p0039.txt","language":"de","ocr_de":"Phlorrhizinwirkungen nach Experimenten an der Leber. 39\nfiltrate fanden wir nicht, ln den Nieren ist mikroskopisch eine leichte parenchymat\u00f6se Degeneration vereinzelter Epithelien der Schleife nachweisbar.\nZw^fellos sind unter den beobachteten Ver\u00e4nderungen die in der Leber die st\u00e4rksten und beanspruchen schon deshalb unser gr\u00f6\u00dftes Interesse. Man darf darin ruhig einen sehr ge- ' wichtigen Hinweis auf das Vorhandenseih von Einwirkungen auf die Leber selbst erblicken. \u25a0\t..\nKommt dann noch hinzu, da\u00df das klinische Bild ebenfalls auf die Leber hinweist, was nach den Schilderungen des Kr\u00e4nk-heitsverlaufes und seinen Analogien mit anderen toxischen Leberwirkungen doch der Fall ist, so scheint es uns kaum zweifelhaft, da\u00df eine andere Auffassung als die bisherige f\u00fcr die geschilderten Wirkungen des Phlorrhizins notwendig wird.\nDaf\u00fcr spricht vor allem, da\u00df es einer gewissen Zeit bedarf, bis sich diese Zust\u00e4nde entwickeln. Es mu\u00df \u00f6ffenbar die Leber in erheblicher Weise ver\u00e4ndert werd\u00ebm Man d\u00e4rf . aber nicht annehmen, da\u00df das Phlorrhizin als solches die besprochene Wirkung habe, sonst m\u00fc\u00dfte man sie mit steigenden Dosen sofort erzielen k\u00f6nnen. Das ist nicht der Fall und wir werden sehen, da\u00df auch relativ sehr geringe D\u00f6sen des'Glykosides dieselbe Wirkung hervorbringen k\u00f6nnen.\nVor allem scheint uns daraus aber auch hervorzugehen, da\u00df man nicht noch andere Wirkungen des Phlorrhizins heran-ziehen mu\u00df, so solche auf das Zentralnervensystem. ' Wenn es sich um eine toxische Beimengung zu einzelnen Pr\u00e4paraten\nhandelte, so w\u00e4re nicht verst\u00e4ndlich, warum einmal eine gro\u00dfe, das andere Mal eine kleine Dosis dieselbe Wirkung hervorbringen. Wir haben, um uns vor solchen Zuf\u00e4lligkeiten zu Sch\u00fctzen, mit drei verschiedenen Pr\u00e4paraten gearbeitet und mit allen dreien die toxische Wirkung unter gewissen Umst\u00e4nden erhalten, worauf sp\u00e4ter noch n\u00e4her eingegangen wjfd. Wenn man alle diese Gr\u00fcnde abw\u00e4gt, so mu\u00df matt zu dem Schl\u00fcsse\nkommen, da\u00df es sich um sekund\u00e4re Einwirkungen durch Ver-, anderung der Leber handelt. Wie sind diese nun zu erkl\u00e4ren ?\nSofort ist darauf hinzuweisen, da\u00df die Ecksche. Fistel hier insofern nicht die Hauptrolle spielen kann, als wir und","page":39},{"file":"p0040.txt","language":"de","ocr_de":"40\t-\tP. Erd\u00e9lyi,\nandere Untersucher auch bei nicht operierten Tieren das Krankheitsbild auftreten sahen. Immerhin mu\u00df es auffallen, da\u00df bei Ec k-Tieren die toxische Einwirkung des Phlorrhizins viel leichter zu erreichen ist. Wenn es uns auch nicht gelungen ist, in jedem Falle bei den operierten Tieren die Intoxikation zu erzielen, so doch in einem sehr hohen Prozentsatz (ca. 80). Als eine Vorbedingung haben wir jedenfalls den Hungerzustand zu betrachten. Eigens dazu durchgef\u00fchrte Untersuchungen * zeigten uns, da\u00df bei ausreichender F\u00fctterung der Tiere die Phlorrhizinwirkung offenbar nie toxisch werden kann. In der allerdings sp\u00e4rlichen Literatur ist auch sonstvdar\u00fcber nichts mitgeteill. Es fragt sich, ob auf Grund dieser \u00dcberlegungen eine M\u00f6glichkeit eines Verst\u00e4ndnisses der Vorg\u00e4nge sich er\u00f6ffnet.\nH\u00e4lt man daran fest, da\u00df die Grundwirkung des Phlorrhizins darauf beruht, da\u00df die Verwertung des Zuckers notleidet, so wird es nicht unrichtig sein, von diesem Gesichtspunkt aus den ganzen Vorgang n\u00e4her zu betrachten.\nWir sind daher so vorgegangen, da\u00df wir dem Blutzuckergehalt unser Augenmerk zuwendeten.\nNach allem, was wir \u00fcber Leber und Blutzucker wissen, nimmt sie dabei eine dominierende Stellung ein. Vielleicht wird er \u00fcberhaupt dauernd von ihr geregelt. Am deutlichsten manifestiert sich eine Beeinflussung beim Zuckerstich, bei dein eine Hyperglyk\u00e4mie durch Aussch\u00fcttung des Leberglykogens entsteht, die ausbleibt, wrenn kein Glykogen vorhanden ist. Die M\u00f6glichkeit einer \u00dcberschwemmung des Blutes mit Zucker kann also jedenfalls von der Leber geleistet werden. In gleichem Sinne sprechen Versuche von Frank und Isaac,') die bei Leberdcgen(eration durch Phosphorvergiftung nach Adrenalininjektion keine Glykosurie auftreten sahen.\nHier h\u00e4tten wir noch besonders der Versuche von Michaud2) zu gedenken, der bei Tieren mit Eck scher Fistel nach Adrenalininjektion ebenfalls in der Regel keine Er-\n*) Frank und Isaak, s. o.\n*) Mi chaud, \u00dcber den Kohlenhydratstoffwechsel bei Hunden mit Eckscher Fistel, Verhandlungen d. Kongr. f. innere Med., 1911, Bd. 28,","page":40},{"file":"p0041.txt","language":"de","ocr_de":"Phlorrhizinwirkungen nach Experimenten an der Leber. *41\nh\u00f6hung des Blutzuckers fand und dies mil der partiellen Ausschaltung des Hauptglykogendepots \u2014 der Leber \u2014 in Zusammenhang bringt. Michaud stellte auch fest, da\u00df beim Kckschen Hunde der Blutzuckergehalt sich in normalen Grenzen bewegt. Er verwendete zu seinen Bestimmungen die Kpapp-sehe Methode mit Enteiwei\u00dfung nach Schenk. *\nWir kamen bei einer gro\u00dfen Reihe von Blutzuckerbestimmungen nach Bertrands Methode in der Modifikation von Franck und Moeekel zu dem Resultate, da\u00df der Blutzuckergehalt des Eck sehen Hundes schon in der Norm meist herabgesetzt ist. Unter 35 untersuchten Ecktieren hatten nur 15 ganz normale Werte von 0,09\u20140,1 \u00b0/o. Alle Tiere waren bei\nvollem Wohlbefinden und mit gemischter* allerdings, wie es beim Eckhunde n\u00f6tig ist, geringer Fleischnahrung und vor-\nwiegender Kohlenhydratzufuhr, ern\u00e4hrt. Die Mehrz\u00e4hl der Tiere lie\u00df Werte um 0,06\u20140,08 er kennen. Man sollte erwarten, da\u00df der\nhalt habe, da ja Zucker ohne Vermittelung der Leber in den Kreis-lauf gelangt. Aber wie an anderer Stelle von Fisch 1er schon dargelegt ist, ist die Leber f\u00fcr den gew\u00f6hnlichen Z\u00fcckerstoff-w\u00eachseloffenbar nichtunumg\u00e4nglich. Ecktiere, welche hungerten, zeigten Werte von 0,05\u20140,06.\nBei unseren Ecktieren, welche hungerten und gleichzeitig Phlorrhizin erhielten, tritt aber sofort ein arideres' Verhalten auf. Der B^utzuckergehalt f\u00e4llt alsbald und erreicht sehr niedere Werte von 0,03 und weniger in kurzer Zeit, wie sich aus den beigegebenen Tabellen ersehen l\u00e4\u00dft. Was aber das Allermerk-w\u00fcrdigste ist, man findet unter Umst\u00e4nden gar keinen Zucker mehr im Blutserum. Nicht nur einmal haben wir diesen Befund erhoben; nein wiederholt, und dann fast regelm\u00e4\u00dfig auch die schweren, nur als toxisch zu deutenden Zust\u00e4nde gesehen, die wir oben beschrieben haben. Diese Koinzidenz ist eine so auff\u00e4llige, .da\u00df man an ein zuf\u00e4lliges Zusammentreffen nicht mehr glauben kann, sondern einen urs\u00e4chlichen Zusammenhang vermuten mu\u00df. Da\u00df der Blutzuckergehalt sinkt, ist ja bei Phlorrhizingaben selbstverst\u00e4ndlich. Da\u00df er aber in so exzessiver Weise heruntergeht und schlie\u00dflich ganz","page":41},{"file":"p0042.txt","language":"de","ocr_de":"42\tP. Erd\u00e9lyi,\nverschwindet, ist bisher nicht beobachtet. N\u00fcn kommt dieser Zustand offenbar besonders leicht beim Tier mit partiell ausgeschalteter Leber vor, da wir ihn beim Hunger-Eck tier fast stets erreichten. Es darf also wohl ungezwungen angenommen werden, da\u00df die partielle Leberausschaltung f\u00fcr die Unm\u00f6glichkeit des Aufrechterhaltehs des Blutzuckergehaltes verantwortlich zu machen ist, oder mit anderen Worten, da\u00df die Leber bei normaler Funktion einen regulatorischen Einflu\u00df1 auf den Blutzuckergehalt hat. Im Zusammenhang mit den oben mitgeteilten Tatsachen spricht der Ausfall unserer Versuche eine noch zwingendere Sprache.\nGanz anders liegt die Frage, ob die beobachteten toxischen Zust\u00e4nde in eine Abh\u00e4ngigkeit Von der Leberver\u00e4nderung oder etwa n\u00fcr vom Schwund des Blutzuckers zu bringen sind. Dies mu\u00df sich experimentell feststellen lassen.\nDazu war es vor allem n\u00f6tig, zu zeigen, da\u00df die Verminderung des Blutzuckers auf einem Schwund der Quellen des Blutzuckers \u00fcberhaupt beruht, da\u00df also auch die Glykogenbildung notgelitten hat und da\u00df es sich dabei um einen ann\u00e4hernd vollst\u00e4ndigen Glykogenmangel handelt. Damit w\u00fcrde zweifellos die toxische Wirkung des Phlorrhizins mit dem Schwund der Kohlenhydrate des K\u00f6rpers in einen nahen Zusammenhang gebracht werden k\u00f6nnen. In der folgenden Arbeit f ist der Nachweis daf\u00fcr gef\u00fchrt, da\u00df tats\u00e4chlich eine enorme Glykogenverarmung unter Hunger und Phlorrhizinwirkung statthat, sowie die toxischen Wirkungen beginnen. Vorher ist davon nichts zu finden, obgleich nat\u00fcrlich auch da, die Glykogenwerte nieder sind, ln diesem Zusammenhang scheint es daher gar nicht mehr zweifelhaft, da\u00df die Kohlenhydratverarmung die Ursache der auftretenden toxischen Zust\u00e4nde ist.\nMit dieser Feststellung verliert sich manche Schwierigkeit in der Auffassung der toxischen Wirkung des Phlorrhizins, so vor allem die, da\u00df es mit sehr verschiedenen Dosen des Glykosides gelingt, sie hervorzubringen. W\u00e4hlt man die Applikationsart nach Coolen, also subcutane Injektion Von 1,0 g Phlorrhizin in \u00d6l, so kann man genau so gut die toxische Wirkung erhalten wie bei mehrt\u00e4giger Injektion von 2,0 g und","page":42},{"file":"p0043.txt","language":"de","ocr_de":"Phlorrhizinwirkungen nach Experimenten an der Leber. 43\nmehr pro Tag, also einer vielfach gr\u00f6\u00dferen Dosis: L\u00e4ge di\u00e8 toxische Wirkung im Phlorrhizin selbst, so w\u00e4re dies schwer verst\u00e4ndlich. Aber wenn man bedenkt, da\u00df die Applikationsart nach Coolen, fast ebenso sicher die Ausfuhr gro\u00dfer Zucker* mengen garantiert wie die t\u00e4gliche mehrmalige Injektion, womit die Zuckerverarmung in derselben Weise stattfinden kann, so versteht man vollkommen das anscheinende Paradoxon, da\u00df kleine und gro\u00dfe Mengen d\u00e8s Pr\u00e4parates, gleich toxisch wirken k\u00f6nnen. Vor .allem verstehen wir aber, da\u00df der Hunger eine Vorbedingung fur das Auftreten der Intoxikation zu sein scheint. Weiter verstehen wir, warum bei einer partiell ausgeschalteten Leber die toxischen Wirkungen viel l\u00e9&hter auftreten. Die Bedeutung der Leber f\u00fcr den richtigen Ablauf des interme*\n. di\u00e4ren Stoffwechsels k\u00f6nnte kaum sch\u00f6ner demonstriert werden. Liegt sie nicht mehr voll im Blutstrom, so mu\u00df auch ihre zuckerabspaltende F\u00e4higkeit notleiden, der Intoxikation ist T\u00fcr und Tor ge\u00f6ffnet.\nEine Reihe weiterer Gr\u00fcnde spricht aber f\u00fcr eine besondere Beteiligung der Leber. Da ist Vor allen Dingen die verst\u00e4rkte Urobilinurie anzuf\u00fchren. Es ist ja klar, da\u00df der Eck-Hund stets Urobilinurie haben mu\u00df, da der fortalblut-strom, der ja stets Urobilin und Urobilinogen vom Darm mit sich f\u00fchrt, unter Umgehung der Leber in die Blutbahn geht, die Leber also ihre normale Funktion des Heraupfangens dieser K\u00f6rper aus dem Blutstrom nicht mehr.v so vollkommen aus- ' f\u00fchren kann, wie unter normalen Zirkulationsverh\u00e4ltiiissen * da sie nur vom Blutder Art.hepaticadurchflossenist,alsoungen\u00fcgend.\n(Das ist \u00fcbrigens auch ein Beweis daf\u00fcr, da\u00df die Blutversorgung der Leber mit dem Leberarterienblut allein eben .nicht gen\u00fcgt, die normalen Funktionen voj 1 aufrecht zu erhalten.) Immerhin ist die Urobilin- und Urobilmogenurie des \u00c8\u00e7k-Hundes, wenn er sich sonst wohl befindet nie sehr erheblich, wenn auch stets nachweisbar.\t,\nWir ersehen aus diesem Verhalten, da\u00df das, was' Fischter1) vor Jahren \u00fcber die Bedeutung der Leber f\u00fcrtlas Entstehen der\n^Tischler, Pas Urobilin, Hab.-Schrift Leipzig 1906.","page":43},{"file":"p0044.txt","language":"de","ocr_de":"M :\tP. Erd\u00e9lyi,\nUrobilinurie experimentell begr\u00fcndet hat, von neuem sich best\u00e4tigt : die Reabsorption von Urobilin ist umVso geringer, je weniger funktionell leistungsf\u00e4hig die Leber ist; Denn wenn die Leber des Eck-Hundes neue Sch\u00e4dlichkeiten treffen, so sehen wir eine bedeutende Verst\u00e4rkung der Urobilinurie. Auch bei den mitgeteilten Phlorrhizinversuchen trifft dies vollkommen zu. An den letzten Tagen tritt eine enorme Urobilinurie, bei einigen F\u00e4llen mehr, bei den anderen weniger hervor, was wir nur mit einer Sch\u00e4digung der Leber zu erkl\u00e4ren verm\u00f6gen.\nSo zeigt sich, da\u00df' das Organ viel weniger die F\u00e4higkeit hat, die resorbierten Abbauprodukte des Bilirubins wieder zu verwerten und da\u00df die Urobilinurie eben ein eklatanter Ausdruck daf\u00fcr ist. Mithin darf hierin ein Gradmesser f\u00fcr die Sch\u00e4digung der Leber zu finden Sein. Also auch hier der Hinweis auf die Leber.\n^ Noch eine andere Beobachtung wies auf die Leber, das ist das Verhalten des Harnstoffes. Untersuchungen des Harn-stoffgehaltes bei Eck scher Fistel hat Fischt er schon lange ' ausgef\u00fchrt.\nEs wurde dabei die Methode von Folin angevvendet, die exakt ausgef\u00fchrt sehr zuverl\u00e4ssige Werte ergibt. Von den Vorschriften Folins m\u00f6chten wir nur hervorheben, da\u00df sowohl die Erw\u00e4rmung der Platte, auf der der Erlenmeyer-Kolben steht, sehr gleichm\u00e4\u00dfig zu erfolgen hat, als auch der Aufsatz gro\u00df und weit genug ist. Mit diesen Dingen steht und f\u00e4llt die Methode. Leider versagt sie aber vollkommen bei zuckerhaltigem Urin. Dieser sch\u00e4umt so sehr, da\u00df ein \u00dcberkochen unvermeidlich ist, auch wenn man mit gr\u00f6\u00dfter Vorsicht im Paraffinbad erhitzt und somit jede Temperaturschwankung ausgleicht. Ein Ersatz des Folinschen Aufsatzes durch einen K\u00fchler l\u00e4\u00dft gleichfalls im Stich, da dann nicht die n\u00f6tige Temperatur von 150\u00b0 zu erzielen ist.\nSomit waren wir f\u00fcr unsere weiteren Bestimmungen auf andere Methoden angewiesen. Wir benutzten zun\u00e4chst die von Henriques und <iammeltoft *) angegebene Methodik, die nach Ausf\u00e4llung des NHS und der \u00fcbrigen N-haltigen Produkte mit Phosphorwolframs\u00e4ure den Harnstoff bei 150\u00b0 im Autoklaven spaltet und' den gebildeten NHS dann bestimmt. Wir sind der \u00dcberzeugung, da\u00df man auf diese Weise sehr genaue Resultate erh\u00e4lt. Das zeigen vor allem Doppclbestimmungen, die\n*) Henriques und Gammeltoft. Einige Bemerkungen \u00fcber Ham-stoffbestimmung im Harn, Skand. Arch. f. Phys., Bd. 25, 1911, S. 153.","page":44},{"file":"p0045.txt","language":"de","ocr_de":"Phlorrhizinwirkungen nach Experimenten an der Leber. 45\nmit der gr\u00f6\u00dften Genauigkeit \u00fcbereinstimmen, wenn man gen\u00fcgend lange Luft durchleitet. Es w\u00e4re au\u00dferordentlich auffallend, wenn, was der Methode ja vorgeworfen wird, falls wirklich' ungen\u00fcgende Spaltungen des7 Harnstoffes vork\u00e4men, sie sich nicht an Differenzen ! in beiden Glasr\u00f6hrchen bemerkbar machen w\u00fcrden, ln keinen der: sehr zahlreichen Bestimmungen, wor\u00fcber wir verf\u00fcgen, hat sich etwas derartiges bemerk-* bar gemacht. Wir empfehlen daher die Methodik auf; das angelegen*' lichste. Es ist nat\u00fcrlich daf\u00fcr Sorge zu tragen, da\u00df : die Ausf\u00fcllungen vollst\u00e4ndige sind. Weiter sei bemerkt, da\u00df bei den zuckerhaltigen Harnen die quantitative \u00dcberf\u00fchrung der gebildeten Karamelniederschl\u00e4ge nur gut durch Aufl\u00f6sung in NaOH-Lauge m\u00f6glich ist und\u00ab da\u00df wir empfehlen, f\u00fcr die Luftaustreibung des NH3 bei dieser Bestimmung NaOH-Lauge anzuwenden. Da wirklich alle anderen N-haltigen Produkte entfernt sind, so hat diese Modifikation, nach der wir die .letzteh unserer Kxperi-mente durchgef\u00fchrt haben, ja auch keine Bedenken.5 Auch f\u00fchrt sie etwas rasCher zum Ziel als die Luftdurchleitung unter \u00dfodazusatz. Die anderen theoretischen Bedenken, welche der Phosphorwoiframs\u00e4uref\u00e4llung noch entgegenstehen, wollen wir und k\u00f6nnen wir hier jnicht entkr\u00e4ften. Sie beruhen kekanntlich darauf, da\u00df man ein \"Mitrei\u00dfen Von Harnstoff unter gewissen Bedingungen f\u00fcrchtet.\nWir glaubten diese Bedenken dadurch umgehen | zu k\u00f6nnen, da\u00df wir den Harnstoff gleichzeitig noch nach einer anderen Methode bestimmten, von der diese Bef\u00fcrchtung sicher nicht best\u00e8ht/ n\u00e4mlich der M\u00f6rner-Sj\u00f6qvistschen in der Modifikation nach Spir\\i *) Nach allem, was dar\u00fcber bekannt ist, wird durch die \u00e2ther-alkoholiscj\u00fc-bar\u00fftalkalisch\u00e8 F\u00e4llung Harnstoff sicher nicht gef\u00e4llt, aber vielleicht auch nofch dhr eine oder andere N-haltige K\u00f6rper nicht, so da\u00df eher, mit zu! hohen N-Zahlen f\u00fcr die Harnstoffbestimmung zu \u00abe\u00e7hnen ist als mit zu igeringen. Wenn man also in dem einen Fall (Methode Hehriqu\u00ebs'Ga\u00f9tmeltoftj viel* leicht zu geringe N-Werte als Harnstoff findet, in dem anderen (Methode M\u00f6rner-Sj\u00f6qvist-Spiro) zu hohe, so ist zu' erwarten, da\u00df eine Kombination der Methoden vor ernstlichen Fehlern bewahren wird. Gro\u00dfe gleichlautende Ausschl\u00e4ge beider Methoden werden ajber in die Beurteilung der Vorg\u00e4nge der Harnstoff bildung eine Sicherheit bringen, wie man sie eben fordern mu\u00df, falls die Schl\u00fcsse bindend iein sollen ^\nDie Bestimmung des Harnstoffes nach beiden Methoden ergibt f\u00fcr die Spir\u00f6sche Methode durchschnittlich \u00f6\u201410\u00b0/\u00ab h\u00f6here Werte als f\u00fcr die Henriques-Gammeltoftsche. Nur selten sind die Werte nahezu gleich, gelegentlich erhielten wir auch nach Spiro \u00e7twas niederere. Werte als nach H.-G.\tu\tI\n*) \u00a7P*r\u00b0\u00bb Zur Methodik der NHS- und Hamstoffbestimmung im Ham, Hofmeisters Beitr\u00e4ge, Bd. IX, S. 481, 1907* j\n\u25a0 V-\t'\t\u2022 :.V-' . :\u25a0 :::v'\t, v '\t\u2022","page":45},{"file":"p0046.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle Nr. I. \u2014 Hund Nr. 109.- \u2014 Eck-Hund\n46\nP. Erd\u00e9lyi,\n\u00dc\n3\nU\u00bb\nx\n\u00a9\nM\n13\nm\nu\nS\na.\n\u25a0\u00ce&\nI I I\nii I n i i ! M i ii\n-1_ 3\n:eS\nx\no\n6\nht.\niii i\n05 \u00abO \u2022\u00a9 O\n\u00a9\u00ee \u00a9T \u00a9~ \u00a9~ *4\nO, X. X, \u00a9 X 4 ce \u00a9i\nO. \u00bb3 IS\n\u00a9r ** \u00a9f\n05 \u00a91 \u00bb3-\nI 5 \u00e9 . \u00a9 o'\n05\t05\t\u00a9\t\u00a91\t\u00a9\t\u00a91\n\u00bbQ\tX\tT\u00bb-\tO\n\u00a9\t\u00a9\tX\t\u00ae\tS\tC0\n\u00a9\t*-4\t**4\t*-4\t\u00a9\t4-1\n\u00a9'\to\t\u00f6\t\u00f6\ta\ta\n<\u00bb-4 .1(5 \u00ae O \u00bb3 \u00a9 05 X\n\u00a9 \u00a9\u25a0 r* co\n\u00a9I *44 \u00a9| \u00a9J \u00a9\" \u00a9 \u00a9 \u00a9'\u25a0\n\u00bbH \u00a9 X \u00a9I \u00a9 X C \u00bb-4 \u00a9I \u00a9I \u00a9I\n\u00a9~ \u00a9 \u00a9~\niO X\n\u00a9r c*f \u00a9r\n3 8 g\ng \u00ab 21\n\u00a9~ o' 6\nes\n\u2022 M\n. C i...:\nO- ;\nS J \u00a3 :\n< bt-\nX \u00bb3 \u00a9| X K !>\u25a0\u2019\nC3Shi \u00a9 X X (S 5\u00a9~ t*\u00ab i3 \u00a9 50 \u00ab<*\nX 4-T X \u00a9\n\u00a9 \u00a9 \u25a0 ts X~\nX -H Si X~ iC h\n*+' \u00a9\u25a0 \u00a9 :\nX 05 05\t.\nI' ^ 4-4\t|\nO \u00a9 \u00a9\n*4\u00bb H* \u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9 X *H *3 4-t X \u25a0\nl\u00a9 \u00eefVlH *\u2666. ,cv \u00a9.\n\u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9 O\n55 \u00ab s \u00a9\n*3 *4* X \u00a9\n*0 sf5 \u00bbO \u00a9J\n\u00a9 a o g\n\u00a9 \u00a9 \u00a9i *4< X X X t> X\n\u00a9 \u00d6 O\nX 4-t ig. \u00ab\u25a0 \u00bbff t'.'\n\u00a9 -*4 \u00a91 X H 55 4\u20144 IC X\n\u00a9\u25a0 \u00a9\u25a0 \u00a9\nO\n\u00f9*\n\u00a3\n{S\nO\nco\n1 C\nb\nas\nX\nht\n\u00a9# \u00a9^ \u00a9 \u00a9''\u2022\u00a9'\u00a9. I' |4\u00bb X\nX 50 X \u00a9^ i3 | \u00a9\t| X\n\u202244\nX\nX \u00a9 X\n!>\u25a0 I>\ni mm i\nt*.\n\u00a9 \u00a9 X \u00a9\u25a0 \u00a9~ ~ \u00a9 t\u00bb X\n\u00a705\tI>\t\u00a9 ^4\t\u00a9\t-4\t*44\t*44\tO\t\u00ab\tN\t.\tH\th\tX\n50\t,\tr-i\tX \u00a9\t\u00a9\tX\t\u00a9\t,\t50\t\u00a9\t50\tf\u00bb\t,\ti(5\tCO\t\u00abO\n^ \u00a91^\tJ\t\u00bb3\t4(5 3,\ti1'\tO,\t|\t\u00a9\t\u00a9\t*44\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\n\u25a0\u00ee'. \u00abr <^T q\" oj' jg \u00ab4T co* \u00a9\t\u00ab--r.-r.-r~r \u00abr \u2014r \u2014r\n\u2014\u25a04 \"'\t\u2022 'tH\n.\u00a9\u2022 \u00a9 \u00a9\nt*. \u00a9 \u00bbO X \u00a9 \u00a9 X\n\u00a9_ S \u25a0 ,rv\nS \u00a9 X\n\u00a7 60 X\nO 4-1\nX *4\n*44'' as *4\nx:\n. 1\nes\nx\n\u00a9\nh\u00bb\nX\t60\t60\tX\t\u00a9\tX\tX\tX\tX\tX\t\u00a9\tX\t\u00a9\tX\tX\t\u00ab44.\nX\tx^\tt*^\tI\t*4;\tX^\t\u00a91\t4-1\t60\tX .\tI\tX\t\u00a9\tX\tX\tI\t\u00a9\t\u00a9\tX\nx*\t\u00a9r\t\u00a9r\t*\t\u00a9\u00ee\t\u00ab44\"\tK-\t50\tx\t\u00a9r\t1\tx\t\u00a9\"\u25a0*>\u25a0\t\u00a9~\t1\t\u00a9\t*44\"\tht\n4-4\t4*4\t4-4\t4-4\nX \u00bb0 O\nt* 44 r4\n*44\" \u00a9 O\nc\nO\n\u2014J\ncg\nc\nPS\n*3\nU\neo\n13\n\u00e0\n*3\na'\n\u00ab\nen\n13\n40\nu\n.2\n\u2022\u00bb4 '\u2022\n\u00abs\nA\n13\nU\nCO\n13\n\"3\na\nU\neo\n'\n3\n44\n*3\no\n>\ng.-g R\nt\u00bb X \u00a9\n8 s g m im\nXXX x 1 *44 X\n8 8 x\nO X N\n8 8 8 \u00a9 \u00a9 \u00a9\n1\n2\tr\neS \u00ae*\n\u00a9 .r\n\u00a9 \u00a9 \u00a9\u00ee X *\u2666. i3 50 t** 00 \u00a9 \u00a9 nH \u00a9 X *44 \u00bb3* 5\u00d4 r>*\u2018 X* 05 \u00a9 4-\u00ee\n4H 4H 4H H\t4\u2014\u2019 H \u00abM H\t\u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9 x X","page":46},{"file":"p0047.txt","language":"de","ocr_de":"und Nr. 109. Fortsetzung.\nPhlorrhizinwirkungen nach Experimenten an tfcr\nt*\ni; . .\nCM <M 'i-i N -t CO \u00a9I 91\nw \u00ab \u25a0\u25a0 W 3, \u00fcj\n\u00a9. X eo O \u25a0\u00bb1 \u00cfO :\u25a0!\n\u2022>* \u00a9J\n\u00a9 ,.*H\ni\u00df (M\n\u00a9t ^\t\u25a0*-e co \u00a9i\n*t \u00ab\nC O \u00a9 o o\nC O o o\" o/cT\no \u00a9\nc \u00a9 o* \u00f6 o \u00a9\no o o*\nx x *\u25a0\u00ab o x' r\u00bb\n\u00a9 T-t +*. ** \u00a9 \u00bbo x o\nco \u00bbo \u00bbo x\n\u00bb0 \u00bb0. !fi.N-J\u00ee 'tO'\n\u00a9 \u00bbO X \u00c4 l> \u00abcT sjT\nl>* X CO \u00bbo\n\u00a9I \u2022\u00a9\nN 55 05 4\n\u00bb\u00df io. \u00ae eo\n*\u2666 ce \u00bbo !\u2022\u00bb \u00a9i\n*4* O \u00bbo \u00bbo\nOS CO\nc o c o o\n.0 0\n\u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9 0.0\n\u00a9 \u00a9\t<\u00a9:\u00a9;\u00a9 \u00a9 o\nos ^ \u0153 cc\no \u00a9 ,\nl> 05 CO \u00ab\nr> \u00a9i \u00a9 \u00bbo \u00a9i \u00bbo i os\nt\u00bb X .05 X X\nX X\nt> \u00aeN\nX X t'. X X I\n\u00abH \u00a9 X\n\u00a9 \u00a9 X X \u00bbo\n\u00bbO *<H\n\u00a9i co. i'\u00bb i>\n\u25a0 \u00a9\n\u00a9 '\u00bbH \u00ab\u2666 o' X \u00bbo \u2018 co\".\nco h eo\nX X\n\n,\u25a0 \u00a9 \u00bbo C. \u00a9\u201e X.\n*+\t1 CO \u00a9I \u00a9 *\u25a0\n1 \u00abO.i\u00df\nt>* \u00bb\u00f6 \u00a9i X. i>\nx ca\n\u00a91 05 r\u00bb i(5 \u00bbQ \u00abi)t\n\nci\n\" d\ns\u00e4\nci\nX \u00a9 \u00a9\n*\u00a9 \u00a9I \u00a9I\n\u00bbO h \u2022\ns** *o \u00a9 r>.\n\u00a9\u00bb \u00a9\u00bb\u00a9! \u00a9I","page":47},{"file":"p0048.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle Nr. II. \u2014 Hund Nr. 145 (Eck), der der Phlorrhizinintoxikation nicht unterliegt (sehr fettes Tier)\n(Harnstoff relativ hoch ? \u2014 Methode Hen riques -Gamme 11oft.\u25a0\t__\n48\nP. Erd\u00e9lyi,\n. c.\no \u25a0 \u00dcB\ne\ns\nu.\nu\no\n\u00a3\n4\u00bb\nSS\n3\nM O\nCQ 3 N\nu s~ . O\n\u2022 A\n4; O\nOt\nb\u00bb\n\nei\nv\nes\nX\n\u00bb5\n41 bfi\no\n! 5\u00c4\n5\nbfi\nHO\nan o bei \u00a9\n* .\n\u00ff'.M)\nts\nCA\n4i bs\no\nl_\n73\no\n\u00a9\nfc\u00df\nJC\nrt\ncd\n41\t.\n%\tg\n\u00ab\to\ns\t\u00fc\n\u00a3\n3\nIS\nQ\ncafc\n4-\tM 1 OJ . JS x .41\n71\n\u2022 Mt\n41\n5-\t'\u25a0\nb\u00df\nO\n\u00a9\n\u00bbo\nc\nu\ncs\n*\nh\n41\ntt\ns-\n3\nSt\n73\n41\nTS\nc\n<*\u2022\nX\n\u00a3\no\n<1\n8\n\u00bbM ~\n+ y\n0\t~\na.\n9}\nS\nbs\n01\n\u00bb0.0\ni i i\n\u00bbo \u00abo >o \u00abO >0 iO\nts ts IS ts |s u\no' \u00a9~ o cf - o. X \u00a9'\nO \u00abO *0 \u00abo\nts l\u00bb l>.\n\u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9\nX X X XXXX X x X X\nca ,w ca ca Nws ca ca ca oi\n\u00abo\n\u00ab\nst).\n*+ t^ \u00a9 x^ \u00a9^ .iS x^ X\u201e \u00ce0 C0_ oi CasH sTsh\" \u2014h\" o' \u00a9* os\u2019 OS Os'\nI I I I I I I I I \u00fc | | | Mit\n\u00a9\u25a0\u25a0\u00a9^ \u00a9 \u00a9^ ca 00 ca^ \u00bbes ca os x X~ C0 Sj\u00ee \u2022+ o' sf ujf .\u00ab*' \u00bbQ **\nA\nO\n\u00a9\nA\n>\n\u2018A\n\u2022\tJS\na>\neu\n- a\n\u2022\tai\nA\nM\nQJ\n4\u00a9\nIII I I I I |\nO X \u00abO X_ OJ tP 4iT 40 40 40~ 40\niO^\tG>. X\t\u00a9\t\u00a9\t9!\tfH\t\u00ab\tN\tO\u00bb\tsH\nI\tO'\t40 O\t\u00a9~\tA\tQ\t\u00a9\t\u00a9\tX\t\u00bbO\tX~\n1\ts\tWfl\t\u00ab\t\u00ab\t^\tN\tN\tu\tu\ts\n\u00a9_\t\u00a9 \u00a9\tO,.\t\u00a9\t\u00a9^\t<0\t\u00a9\t\u00a9\t(M\t\u00a9\tCa \u00a9^\nx .hT\tof ca\to'\tsh\tco\tt>\tce\t40\t\u00bbcf\ti>\t4sf .\u00e7a\nsh x\tca\t&\tx\tx\t.\nca i'-\tos\u201cio\"\t*6 ~ca\t\u00a9\u201dco~i\u00f4\t'sh~x\"\tx-\tx\nx \u00a9\tts n ts\t\u00a9\u25a0\t\u00ab*\t.o\tca\t*h\tx\t\u00a9\tx\t\u00a9\ni'\u00bb i>.\tcm \u00bbo sjc\tsh\tos\to\t\u00ae\t\u00bbo\t3\t5\tT\to\nO SH-\t\u00a9*' \u00a9'\u25a0 \u00ab\t\u00ab?\t\u00ab\tO\tO\tO\tO\tG>\t\u00a9~\t\u00a9\"\n\u00a9\n<u\n6h\n\u00a9\ni\no\ns\n\u00abs\nK\n4\u00a3^\t\u00a9\u2018O^\t^\t\u00bbO\n\u00bbo\t\u00bbo\too\t\u00a9\t\u00a9\" \u00ab4\u00bb\t\u00bbo\tca\tca\tx\tw sh\tca\tA\n\u00a9\t40\t\u00bbo\t>o\t\u00bbo \u00a9\t40\t\u00a9\tt^\t\u00a9\tr\u00bb x\t\u00a9\tts\nLM INI!\t\t\t\t\nO X\tI\t1 1\t1\to c\n.a \u00aba\u00ee\t\u00a9. !\t1 \u00a9 J\t' P\t~ 1\u00bb\n\u00a9 \u00a9\tca\t>o\t\u00bb0\t'tC .\n\u2022O X\tX\t1 ts\t1 ^\t1' -\n\u00a9SH\tq.\tq\t1 C.\tM -\n\u00a9 \u00a9\u25a0\tP\t\u00a9\t\u00a9.\t^\n\u00bbO \u00a9\tP.\t. q\tc\tC-- Z\nl\u00bb X\t\u00bb3\t*o\t1\t\nts \u00a9\tts\t1 X\t1 t-\tt> -\n\u00a9\t\u00a9\t\u00abo\t\u00a9\t\u00a9\t\u00bbo\t\u00a9\t\u00a9\tsh\t\u00a9\tca\t\u00a9\t\u00a9\nh\ttx\t\u00a9\tO\tt'\u00bb\tts\t|S\t\u00a9\tCO\tIs\t\u00bbh\tOS\tt\tX\nX\tca\tts\tca\tts\t\u00abo\tco\tsh\tca\t\u00a9\t\u00a9\tsh\tca\t\u00bbo-\nca\tco\tsh\tsh\t\u00a9~\t\u00a9*\u25a0; \u00a9\u25a0\tco\tcf\t\u00efcf\ta\u00a9\t\u00bbo\"\t\u00bbo\nca sh\nCO\nop \u00bb\n(M O' SH\nco\nca\toi\too .\to\tx\tca\t\u00a9\tx\t\u00a9\ts*\tca\tca\tx\tca\nsh\tx\toi\tts\t\u00a9a\tsh\tx\tca\t.o\t\u00a9\t\u00a9\tts\t\u00bbo\t\u00ab\n**\tsh\tca\toa\t\u00a9\tx\naf/sH\tt^\t\u00a9\"\tis\nsH ts X\n\u00abo os. X os hT sjT ca ca*-s4\" \u00a9 \u00a9- os s)T\nJ<-3 u et !S J\u00c9 *\n\u00abs*.'r\n\u00bb et\n\u00abet\nCA\n8 \u00ae 8\n\u00ab ca ts \u00a9\n8 \u00a7 S 8\ni(5 \u00bb X *0.\ni ^it\tS\tfi\t'S\t1 (C :\nSxje\t2 * *6-\u201c\ts\tm \u00c4 A\t\n{ \u00bb\u2019S\t1 *\u00ab\tffi\tC8\tT3\nx as \u00a9 sh (M x *a<\n\u00bb\u00d6 \u00a9 ts X \u00a9 \u00a9 SH SH sH SH SH sH <M (M\n\u00a9 sh ca* x h\u00ee \u00bbo 40 I' \u00ef\nsHsHsHsHsHs^sH*--","page":48},{"file":"p0049.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle N>. III. \u2014 Hund Nr. 127 (Eck). Harnstoff nach Henriques-Oammeltoft.\nPhlorrhizinwirkungen nach Experimenten an der Leber. 49\nC\n49\nb\u00df\n6\n9\n\u00df\u00e4\nt\u00ab\no\nS\n09\n\u25a0 'frit\n\u2022 . \u00fb>\nM \u00a9\nA\nCC S\nN\n\u00a3\n\u25a0 fc.\no\n2\nCU\n4) o\nbfi\nr5-= J*\n\u00bbS3\n09\n49 bfi\n\u00a9\n\u00bb\n' b\u00ae\n868 o\n\u00a9\nO\nei\n49\nC3\n09\ng\u00bb E\n3 w\nI: \u00ae\nS\n9\n\u00ab3\nQ\nu\n09\nbfi\ns\n9\nS3\nG . cj\nbfi\nm\nG\nO\n>\n\u00c6 *\nP-\nCO B tm\nm\nei \u2014\nZ*\n** w\n\u25a05 \u00bb\nmmi\nC\n.\u00a9\n. \u00bb\n\u00a7 kfi\nfc# * *\no\n*ii, lei\n\u00fcg a\n\u00ab \u00ab \u00e8\nAj m\nc - .Si-S \u00ab \u2018 \u00ab\n:9\nCfa\nbfi\n\u00ab8\ns\n^5\nSO\na. \u00ae \u00ae\n\u25a0 E * *1.\n\u00a3 8 8\nz *\n\u00abS b.\npa.\n26\n\u2022it\n.\u2022'&\nu a \u2022 . ** o Sm 9 \u25a0\n. \u00a9 X\n09\nM\n0)\n49\n8Q\n\u00ae\n05\n\u00ab\nIs-\n\u2022- fc.i a 9 0\n2 b\u00ab \u2014\n- o \u00c7-\nJ-I\u00ab\n\u2022^r:\nX\n<.0S\n<\u00a7\nt\n\u00a7 8 ;\nO'\u00a9 \u00a9~\n\u2022a x\nts. r>.\n\u00a9' o\u2019\"\nXX\nH OJ\n*\u00a9 X X\n\u00a9 c? \u00a9*\nXXX\nI \u00a9 Q0 x x \u00ab 1 x\" x' iC tC t>\n\u00a9\nt>F\ni>\nI \u00ae I\naS S \u00a9\n\u00a9 \"co x~\n\u00a9 !>\u2022 CO <M^ O t-i\u00f9 mm \u00abT\nX T* X\nx o' o\" x \u00abo-\u00a9-.\niO r< <m\nmm CO H ft nJi\nmm ' mm\n\u2022tS \u00a9 ,\n\u00a9\"\n\u00a9\n\u00a9\n:G>\n8 \u00a7\no' 6'\nI I\n\u25a0 ' _ _ 'ft X X 'O -io ,?\u00ee.\t\u2018\u00df. X Jt> \u2022' l> l> f\u00ab\n\u00a9 \u00a9 \u00a9 Q .9 0' \u00d6 \u00a9 lo\nX X XX XX xx'x\nW '55 CO Ol mm r* Oi ta mm\nXJ O \u2022 -\tv- ;\nai; *-\u00ab \u00a9^01^; o t*- x .50 *\u00a9\nt> Is* t'* t>T iC b \u00a9 \u00abo \u00a9~ \u00a9*\n1 1. 1 I 11 1 1 1 1\n! 1 I\n\u2022O r,-\nm4 Xi 'mm-\n\u2022\u00a3 o tC\n\nX 04 X X \u00bb0\n2,-5 '\u00eeS ' \u00ab\n*\u25a04 X X Vjj\nai\n\u25a0 \u2022*\nx\n05\nX\"\nai ai\n\u00a9 tC\n\u00a9'8\u2019\nepx~\nai \u2014*\n\u00a7\n\u00a9\nx\nx ai\n\u00a9^\u00bb4 \u00ab I n \u00bb0\noT af \u00a9* J o' \u00bb0\n\u2022tu. 00 \u00a9 \u00abO \u00bb0 O\u00a9 \u00e7\u00a9 \u00e7g\n*\u00ff\tai\tt>\t\u00bb0\tx\t\u00bba\n05\t\u00bb.O\tmm--mm\tx\n(M\tx\tai\tai\tai\tmm\no\t\u00a9~\to\"\t\u00a9\to\"\to\"\nx \u00a9\n03 t> ffl\n*\u2666:\u25a0\u2022\u00a9 \u0153\nai ai ai\no\" o' o\ns\n1>\nX\nai h\nte x\n04 X \u00a9\nmm\n1> (8 X\n\u00a9\n\u00bb0 \u00a9 tu \u00a9\n\u00a9 t^\nmm 04 O! 04 04\n88S\n\u00a9 \u00bb0 \u00a9\n. \u00bb\u00bb \u00bb% X \u00a9 X.\nt>.\t\u00a9\t\u00c7g\t05\t\u00bbO\n04\tiO\tT\u00bb\tt>\t\u00ab.\nU4\tUH\t\u00abH\tx.\n\u00a9xx\t\u00ab\u2666*\t\u00aba\nG\nM\nj\u00dft,. *1 i* **\"\u00ef\n2. 5 S8 bfc\n6 J3 9 09 \u00ab rt Oi\nm\t-\nR\nX\ns\nl>\n5 8 8 2 8\nN rnm mm Oi mm\nX\nX_ \u2022 X X JX \u00a9 \u00a9 x.\u00aba x\n<g 05 \u00a9 X \u00a9 X \u00a9\tt>\u00bb \u00a9\nX # \u00bba .mm ai\n-2,9 0,9 9\n\u25a0\u00a9\n..X'\nX\n\u2019\u00a9\"\nX x_. \u00a9 \u00a9 x \u00bb0\ns |s\nC0 C0 ^*4\no\" \u00a9\" \u00a9~\nX\nX \u00a9\n\u00a9 \u00a9 X \u00a9 x\nX \u00a9 \u00a9 \u00a9 i{f\nI 2\u00a7 \u00e4 8- *8. \u00a7 S\n1 ^ 05. X X X . H\u00bb \u00abT af X* 'mm.\nX \u00a9\n\u00a9\" -i'\nr- t-\n^ ig \u00ab\u2666X\n54*\tX\tai\t*4\"\t\u00a9\t91\t\u0153\t04\nai\t-h\t*4\u00ab\t*4\u00ab\tco\t\u00a9\t-**\t\u00a9\t00\no\u00ab\tq.\t\u00a9\tx.\tx\t. \u00a9\t04\tS\tS\n1 X\tX\tx\tnF\t.'.ci?\t,1\u00ab\tx\t-mm\nI 4\nI as\net\nX\n8 8 \u00a9\n8\nSS \u00a9 \u00a9\nmm \u00a9 x *\u2666 X \u00a9 t>. 00 \u00a9 \u00a9\nHoppe-Seyier\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. Xc,\n><><-\n\u00a9 rnm 04 \u00ab5\\'m# X \u00a9 K 00 05","page":49},{"file":"p0050.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle III. \u2014 Hund Nr. 132 (Eck). Harnstoff nach Henriques-Gammeltoft\n50\nP. Erd\u00e9lyi,\nz *\n3 M\".\t\u25a0\u00bb\n4 <J o'\nffi s\nN\nN\n\" b\n0\n\u00c4\nCu\nbfi\nJ. *c\nP ej\nO f \u2022*\n\"<\n\u00ab\u00c4\nP\n\u00ab\n\u00abJ\n_o\no'\nOQ :\u25a0\nQi tl\nO\n\n55\no . \u2022\np\u00ae\":6?\ng$. I \u00ceO\n\u2022 \u00bb !\n\u00bb\nm\nQi\nO\n6UB\nfc.\n0\nM\nc\n\u00ab4\nrt\n55\n- bs\nTJ\nV).\nQi bfi\no\n55\n\u2022\nCA\n0\n\u00dc\ni\u00df\n\u00ab\n0\nO\u00df\n0\ng\u00bb \u00a3\ns\n\u00a3\n5\n\u00ab\nh\n0\nbS\nS\ns\n9\nc\nO \u2022 >\ntfi\ne . a\nh\n\u00a9\ns\nCb\nb\u00df\nC\u00d6\n\"rt\ns\nb\nO\n55\n\u2022o\n.O\u2019:\n\u00bb\n\u00ab\n\u00a9\n\u00a9\n\u00f6\n\u00a9\"\nI I I\n>Q\tiO\t>0\t10\tiQ\t\u00bb\u00d6\nm\u00bb t\u00bb , t* r\u00bb r\u00bb i>.\no\to\to\t\u00a9\tcf.\t\u00a9\nX\tXXX\tx\tx\n01\t4\tsM\t\u00abh -\tsh\ni\u00df 1(5 O\nCi 0^ eo vy Cr ^ \u00a9\nW Ol N 1 01 Ol rt ' H \u00ab\nNIMM II I\n. , ^:P\\ \u2022*\nsH sM\n4 cc\n'\t4 4\nI\t\u00a9\nI \u2022*\t\u2022>\nI\n.-.mV <M\n\u00ab \u00a9 l> 8\n4 CO o \u00f6\n>0\t\u00bb0 Ol\nCi Ci 01 \u00a9\n4\" of 4 o'\nC0\n4\"\nJ0\n(M\nocT\nQ\n4-\n\u00bb0\n*M\n\u2022s'\n\u00ab0\n00\nO\noo\"\nt'\u00bb th\n4 x\"\nI>\ni \u00bb0\nI\no\n\u00a9\n01\n01\n01 t> \u00a9\nr* eo\n\u00a9\t10. \u00abO\n\u00a9 \u00a9\" \u00a9\"\nCO ** Ol \u00a9\n\u00a9 \u25a0'\u2022# \u00a9 o\n:\u00a9\u2019\" <\u00a9 \u00a9\" \u00a9\"\n\u00fc CA . ^ o\t\t\t\tIK o. _a \u25a0 \"\u00eb\t\nCb 5\t\t\t\t\t\nbsS\t\t\u00d4,\t\t\t\nS E \u00ab3 O SA. C P &\t\t\u00a3 o> r\u201c\t10 2\u00a7\t\u00bb0 \u00a9\t\nS - Q 4? Q\t\t\t\t\t\"3 \u00bb ca s\nto \u00c4\tkl\t\t\t\t\no ,T3 6t 1\to b\u00ae\t\t\t\t.jg \u00ab\u25a0\u00bb i. K\n\u00c4T p r/i\ts 3 s\t\t\t. \u2022\u2022j\u00ae: \u25a0\t\n\t8\tS\t1\t|\t1\n\t\u00a9.\td\t\t\t\n\u25a0\t\u20220\t\u00ab0\t\t\u00bb0\t\n1 i\t\u00a9\t\u00a9\t\t\u00a9\t1\n1. !\tX\tV\tX\tX\t1\n\t\u00a9\tCO\t\u00ab\t\t\nX 01\t\u00a9\tX\t\u00bb0\t\t1\no d\t\u00a9\tX\tx\"\toc\u2018\t1\nM\t\t1\t\t\t\nIII IIM\t\t\t\t\t\n1 i\t1\t\u00d6\t\t\u00f6l\tX\n\t\t\t\u00bb0\t4\t0i\n\t\t\t\u00a9\t\t\ni i\t1\tX\t\u00a9\t\u2022*\t\u00ab*<\ni 1\t1\t\u00a9\t\tX\t\u00a9\n\t\t01\t01\t\t\n\u00a9 01\tO\t\u00a9,\t\u00a9\to\t90\nX \u00a9\t\u00a9*\t\t\u00a9\t\u00a9\t\n1 ' : \u2022\t\t\t\t\t\n\u00a9 \u00a9\tOl\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t3?\n^ 8\t\u00a9\t\t\tQ\t\u00a9\n\t\u00a9\tX\t\tW\t01\n\u00a9\" d\t\u00a9\"\tPs- \u00a9\t\u00a9\t\u00a9\"\t\u00a9\u2019\nio\nx,\neo\"\n!>\u2022\n\u25a00*r\nvV\nto\n\u00a9\"\n01\nr*m\nm~-..\nMt X\ncf \u00a9\u2022\n90 \u00a9\nt\u00bb \u00a9\nIS : S\n4\n!>\u2022\n\u00a9\n\u00a9 \u00a9 \u00bbO 4 I\u00bb *H \u00a9 oo CO 4 4 4\nes.'\neo r?. \u00a9 t\u00bb\n\u00a9\t\u00a9\t01 <H\nH\tI>\n90.50 \u00a9T CO\n01\nst\nCO\nCS.\nR\n\u00a9\nof\n>0\n4\n\u00a9\n4\nX\n\u00bb0\nl-\no\neo\n*o\nMt\n\u00bb0\n4\ncS\t'S\nM *\t\u00ab\t*\t*\t* c *\t*\n^\ti\nI R8 \u00a7 \u00ae RSi8 R\nI \u00a9 eo \u00a9 \u00a9 \u00a9 ** \u00bbo t>\n** 0i eo *\u2666 \u00bb0 \u00a9 t> x \u00a9 \u00a9\n\u00bb0\t.\tic^\n\u00a9\t\u00bb0\tC\tr*'\t\u00a9\t\u00bbcf\n\u00bb0\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00bb0\t\u00a9\n\u2019b*.\t\u00a9\t\u00bbH\t<4\u00bb\t01\t\u00abH\n\u00a9\tQ\t*4*\tSM\t\u00a9\t|S\n\u00ae1\t\u00a9\toq_\nt C\t^\tH*\tHf\ts-T\tmT\n\u00e4 2 ~ 4 4 .4 s* \u2014r\nX 0i \u00bb0\noo .\u00ab \u00a9\u25a0\n\u00a9 W l>\u00bb\nS t>T of\n* \u00bb * \u00bb <* >\n.\nCO\n\u00a7i *5 8.8 \u00a9 8 8\n**}<\t\u00a94 \u00a9 10 CO 01 0J\n^\t*1 . . . . .\nCj\u00a3\th M\t\u00c4\t^\tIC\t\u00a9","page":50},{"file":"p0051.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle Nr. IV. \u2014 1. Versuch.\nEck-Hund Nr. 209, ist gut gen\u00e4hrt, die Intoxikation gelingt nicht, die HarnstolTzahlen bleiben hoch! -\nPhlorrhizinwirkungen nach Experimenten an der Leber. 51\nc\no\n60\nC\n9\nu\nQ\ns\n\u00a9\nC\u00d9\nb\n\u00ab\nfc\u00ae\nc\n.5\nc-E\nB -\nI-\n\u00d4N\"'\n\u25a0\u25a0\u00ab\u00abv\n\u00ab r\nC \u25a0 \u25a0 \u25a0 s. \u2022\no\nje\n\u2022 v\u00bb\n\u00abX\n\u2014 C'\nc*\n\u00ab\u2022\n=:\u00ab\nf.a.-\n7, C\ne\n\u2019S0-\n:\u00ab#\n;S\n*\n\u00a9\no\nI I I I I ! ,1 V\nIII! II\n9\n\u00eeb\n\u25a0b\n\u00a9\n60\nC\n9\n(\u00bb\nO\n5\nt/5\nb\n\u00ab\n60\n\u00ab3\n4\t. A' \u2019\t\u2022 ' A '\tA\to j*\t.. A\n\t\t\t\t'd X\t\n\u25a0 X \u00bbft\" X\t*\u25a04 *1\t\u00a3\t\u2022 *\u2666.: .\u2022 \u2022> \u25a0 H* -\tX Hl-. . \u00a91\t\u00a9r r\u00fc\n\u00a9\u00ce\t00 vH\t*4*\u2018 \u00abd*.\to ^x o\"\t\u00a91 X o\t\u00bbft. \u00a9I p\u201c\n!>\u2022\t- v \u2022\t;y\t'.6\t\u00a91\tX\nN\tX\tx.\t00\t\u2022ft\tVH?\nSP \u00a9j CD \u00a9\tH* \u00bbo \u00a7\t\tX \u2022 vh *o \u00d6\t: X; X. O\tX \u00bbo \u00a9\nb \u00a9 M\t\u00ab1 60 d M\n9 N\t' .9^-\nI. I\tI I\nI I I \u2022 I\n' b\n\u2019 9:\nCu\nm\nb\n1\n. ep\nx\n. j? \u25a0\t1\t\u2022H\t8.2\t\u00bbft H\u00dc\tSO- X \u00a9 l> vH. vH\n60\tIQ . .\t\u00a91 rH \u00a91\t\u00bbft X \u00a9>\ti i s \u00a9J\t\u00bbft vH\n\t\u00a9V\t\u00a9\to\t\u00a9\t\u00a9 . H\u00dc\noo\n\u00bb\n\u00a9j\n\u00f6\"\nO s\nX*\nII\niO N x \u25a0\n\u00ab* . OS\u2019.\n.00 x\n\u00bbft\n\u00abft\nx.\nJa\no\n\u00d6S\nc\nb\ne\u00f6\nX\n0-5.\nC/3\u00ae\nI\t\u00bb6\t\t\t\u00bbo\t\t\t\u00bbp\n1 \u00a91\t,\u00a9i\tHi\u00bb\tX\tX\t\t\u25a0 Os\tr>\n\u2022 X\tX\t\u00a9\t\t\tx-\tX\ter.\nO \u2022\n\u00bb. 60\nX___\no\nb\ntN\nOi\nl>\nCi\n-H, Cft\nx \u2022*\nQ CS X OS l> \u00bbft\no.\nW\n60\nX\t\u00a9s\ti>-\t\n[H.\tX\t\u2022cs\tx-\n50\t50\t\u00a9\t|X\n\u00a9i\tX\t^\u00bb\tcd'\n\tX\tr-\t\u00a9i\ni>\tCb\tr>.\t|V\nhi\to\t\u00a9i\tX\n\u00a9T\tHi\u00bb\t\u20224*-\t\u2022\nA\t\u25a0 A \u25a0\tA '\t' A v\n\u00bbO\n-4\n00 X\n\u00abc\n\u2022*' oT\nO\u00ee X\nt>\" \u00a9l os oo 05. 50\ncd ' \u00abd\noo x\n05 vH' OS O.\n\u00a9r\nCO\t00\tCO f':vH\n\u2022X\teft\tX?\n\u00d6S\tvh\t90 '\t.00\nI'\u00ab\tift\neo co\n3 S\n\u2022\u00abft ,\n\u00bbft \u00bbft\nX X\nFI\nx~ ed\nII\n\u00bbft 50'\n\u00f6S\n\u00a9\nO\n60\n\u00df SS \u00ab2\nX.\tH\u00dc' \u00d4S' X.\nCD \u00a9J I. X X cd 00\u2019 CD\nN H X X X\nHH CS\nI \u00a7 \u00a91 \u00ae\ncd x~\nM\net\nV\nX\n<3\n* . . -\nes\nKl\nQ. * cd\nB\n2. ' **\n\u00a9\n\u201c I I \u00bb.\n\nR\n\u00a9i\n\u00bbp\n\u00a9j\n\u00bbQ\n\u00a9\t\u00bbO-\nh* x X x\n2\u00a7 \u00a7 *4\u00bb\t*4\u00bb\n\u00a9\t\u00bbft\tQ\t\u00bbft\nOS\tCO\tX\tQ\nh\u00fc\t*4\u00bb\t!>.\tIft\ne\n9\n\u00abS\nQ\n><\n\u00d6\ns 22\t12\t21\t2\t\u00ae-\tt\u00bb\tx\tci\t6\t^\t\u00a9\u00bb\tx\n*1 '\t** H\u00fc\tH*\tH,\t^\tVH\t*H\tH\u00dc\tVH\t\u00a9S.\t\u00a9I\t<N\t\u00a9I","page":51},{"file":"p0052.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle Nr. V. \u2014 Hund Nr. 213. \u2014 I. Versuch\nP. Erd\u00e9lyi,\nc\n0)\nbs\nc\nS--\n*\n0\n1\n\u201c\u00ef\n\u00a9\n3\nEs\u00ab\n\u00bb\no\nhfi\n\u00fc\n3\nN\n\u201e 3\no'\nb#\n9\u00bb\ns\no~\nbs\n\u00a9\n6\nei\nS\n'n\nA\nCU\no\no'\nc\nN\nu\nbi\no\nbl\n\u00a9\njue\no\n3.\nN\n3\ns\n\u00a3\nb\n' O\n' Sn .\n\u00ab\u2022 \u00ab\u00f6\n<m 2\n8:S\no\n' U C\nje \\S\n\u25a0'S- f\n| s\n5 2\nCQ CU\no\n> i \u2022 b S~ o JE\u00ab\np~\u00f6S\nSP -\nM M h\nc \u00ab\no' \u00a9.'S\nbl V 9\n\u00a9 e N \u00abb\u00e4 \u2022--* \u00a9 .d 3\njf fc\u00ab 2| m tu\n.\u00a9 \u2022 -2 o' o'\"\nII\n\u00a9 O\nbi\n\u00a9\n\u00fc\n3 *\nN\n3. .\ns\n\u00a3\nbi\nJ3\nD\nCM\nn cm co\n\u00a9;3 8\n*\u25a0< o' O'\n\u2022.S\no\ns'\n.3\n\u00a9\"\nN\n\u00ab\n\u2022a \u25a0*\ni*\u00ab v\nfc 3 A S N\n\u00a3 s\nV\nbs\nC\n3\nSC-\nOT\nc\n<s\n35-\ns I\n>3 0 CM X\nO \u00bb QO o 1> l> l> <0\n\u00bb3\t\u00bb0 \t >3\nO. \u00a9, >3\u201e >3 l> OC \u00ab CC Q\n\u00abf et\u00ef eo nS et} \u00e7a 3f o\"\n<o r\u00bb\n!>. 50 CM\n50 Ni\n>3\n\u00a9 50 t>. N* 9-1 \u00a9 eo\" \u00bbcT >3\" >3 N\u00ab~\n.\ti9\th\t\u00a9\tCM\t60\t>3\nC5_\to.\tO\t1>\t9-J,\t>3\t\u00a9^\tNi\n>3\t\u00a9\tcT\trC-\tcm\"\t\u00abo'\tt>T\tcm\nrt\tN\tN\tH\tw\tH\nH*>S\u00a7>\tR\t>3\t05\nQ\tO' X~\ttv\to\"\tt-T\to\"\n\u00abH \u00a9\tN\tH\tH\n'g\nes\t;-\u25a0\t50,\t50\to\tc\u00bb\tO\tCM\noc\"\t**\to\t\u00ab-T\t\u00bbo\"\tt>\t\u00f4?\t\u00abo\"\tNi\"\n_______T\u00db\t__iiH\t91\tH\t\u00abH\t\u00abH\t9-4\t9H\nCM\tl>\t\"f\t05\t>3\nx> es v->\n\u2014\t.\t.\tw.\tO\tC\u00bb\tah\n91.Q0\t\u00ab\t>H:X\ti\t1\u00ab\t(0\tQ\n9H\t\u00abo\t00\t9-io\tO\t>3\t\u00abO\tH\"\n\u25a0\t\u2022*\t\u00bb\u00bb..\u2022>\u25a0\t\u2022\u00bb\t\u00bb.\t\u2022#\u00bb\u2022\u25a0. m\t\u2022'i\tr*\nO\tO\t0\t>H\t.\tU\to\to\to\nHJ, O\n>3\t14\n0.^0 0 0 0 N< \u00a9 cm i> cm\"\n>3 N*\nSS 5 \u00ab\na .z\n\to\t\ta\t\t\t\t\u00abl\t\t\t\t>3\t\t\t\t31\t\u00a9\t\u00a9\t>3\t>3\tc\n\tUn oT\u201c\t1\t1\t50\t\u2022H\t\u00ab0\t05\t\u00abO\tCO\t\t\u00a9\"\t\tX\tX\t\u00a9\t\u00a9\u201c\t\u00a9\t\t3l\"\tS\n\t\t\t\t!>\u2022\tt>*\tX\t\tX\t50\t\t\ttx\t\u00a9\t31\tX\tl>\t\u00a9\tX\tl'\u00bb\tU o\n\t\u25a0 q. \u00b0\t\t\u00bb\t\t\t\t\t\t\t\t\t>3\t\u00a9\t31\t*3\t-\t>3\t\u00a9\t\u00a9\t>\nfc\tf/)o'\t\t\t>3\t>3\tt>.\tO\t05\tet}\t\t>3\tCO\tX\tfl\u00ab\tM\tX\tX\tNi\"\tC0\t\no\t\t\t\tt'\t\t05\t05\tt\u00ab*\t!>\u2022\t\tl\u00bb\tt>\tt>\t90\t10\tX\tl>\t<*\tX\ta\nCO r*\t\u2022 \u2022bi; \u25a0\t\t\t>3\tQ\tX\t\u00ab0\tO\tQ\t\tCM\t31\tX\t\u00a9\t05-\tN<\tX\t\u00a9\t\u00a9\tCA\ng\te\t\t\tCO\to\t\tX\t05\t05\t\tQ\t\tNi\t\teo\t\u00a9\th\u00bb\t\tNi\t\n\u00abj\t\" hJ\u00d9 o\t1\t1\t\t\to\t05\t**.\t\t1\tc&\tX\t\u00bb3\tNi_\tCM\t50\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a3\nS\tX\t\t\t\u00ab0\teo\t\u00ab0\t**\tCM\tcm\"\tk\tCM*\t\u00a9\tCM\tt-T\t\tCM*\tCM\tX*\tx\"\t\n\to\t\t\tr\u00bb\t60\t05\t\t50\t\u00f9\t\tN*\tC0\t:\u2022*\t\u25bcH\t31\tX\t\u00a9\t9H\tX\tO \u00bb2\n\t1\u00ab<\tf\t\to\tiS\t\tX\t\u2022^5\ta\t\t05\t\u00a9\t31\t\u00a9\tCM\t\u00ab\tX\t\u00a9\tX\t\n\t'a.6*\t1\t1\t\u00ab5\t05\tX\t>3\tS5\t\u00a9\t|\t\u00a9\tX\tt>\t!>\u25a0\t>3\t\u00a9\tX\t\u00a9\t\u00a9\t\n\ten\t\t\t\u00ab0\t\u00ab\t\u00abd\t>3\tCM\t;50;\t\tw\t\u00a9\t31\trH\t\u20223\t\u00a9\t\u00a9\tNi\tNi\tC\n\u00a3\t>\tCO\tQ\trv\t\u2022*\tQ\tQ\tI>\tO\t\t\tX\t\tCM\t\u00a9\t\u00bb3\tX\t\tX\t>3\nt\t\t31\tQC\tN\u00bb\t-4\t00\tO\t05\t50 \u00bb3\t\ttH\t1\u00bb\tX\t\u00a9\t\t\u00abH\tX\t\u00ab0\t\t\nOT\tbfi\t\tCM\tOC\t05\t31\to\t31\tX\t\u00abH\t\tmH\ta\t|>.\t\tX\tNi\tN*.\t\t\u2022m\t\u00abj\n\u00a9\t\tCM*\t\tX\t>3\tI>\tCO\tCM\t\tCO\t*\u2666:\tvi\tX\t\u00ab\u2666\t\u00a9\tX\tcd'\tN*\t>3\tr\u00bb\nO\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\u00abH\t\t\t\t\t**\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t#\t\t\t\tIm\t\u25a0 \u2022 \u2022\t\t\t\tC\n\t\u00c4- \u25a0\u25a0\u2022\u2022\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tC\u00d6\t\t\t\t\u00a9\tce\t\t\t\t\u2019S\n\tC\u00d6 Q>\t\u00a3\t\u2022 0k\t0k \u25a0\t\"0k\t' 0k\t' 0k ;\t\t'0k-\t0k\t\u00abb! IMN\t0k\t0k\t0k .\tP C*\t\u00a3\t0k\tA .\tA\t^ \u2022\n. 1\tX\tce\t\t\t\t. t\t\t\t\t\tce\t\t\t\tta\t\u00abS\t\t\t\t\n\u00a9 bfi s\t\t\u00a9:\to\to\t>3\t>3\to\t>3\tO\t\u00a9\t>3\t>3\t\u00efP\tQ\t>3\t\t\u00a9\t>3\t\u00a9\t2\nc a\t\t60\tQ\teo o\t\t03\t05\tO\tO\t\t\u00a9\t\u00a9\tCM\t|Q\t>-i\t\u00a9\tX\tX\tt-\tC\nc\tS\t>3\t\tX 60\t\t\u00bb3\t>3\t50\tt'\u00bb\tCM\t\t9H\tX\tCC\t(9\t\u00a9\tmf4\t\u00a9\t31\t\u00ab.\ns\ti\t\u00a9\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tH\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\u00a3\tX\t\t\t\t\t\t\t\t\t*\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t3\tM4\t\t\t\t\t\t\t\t\tX\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\u2022\u2022\t\t\t\t\t\t\n\tei\t31\t50\t-N>:\t>3\t\u00ab0\t\tX\t<3>\t\u00a9*\tX\t\u00a9\t\u00a9\t\tCM\tX\tN<\t>3\tcd\tt'\na\t\t31\tCM\tCM\tCM\tCM\tCM\tCM\tCM\t50\tf-i\tTi\tCM\tCM\tCM\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t","page":52},{"file":"p0053.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle Nr. VI. \u2014 Hund Nr. 209. \u2014 Der Harnstoff sinkt progressiv ab, NH3 steigt nicht an.\nPhlorrhizinwirkungen nach Experimenten an der Leber. 53\n** , ,\u00bbft- os *>1 CO SC '\t- oi ..\n\u25a0 \u00ab Q SS'I \u00ae* e~:d\t-O'\n- .\t\u00bbq, '>\u25a0\t; 8 S 8 ' 1 '\t\nce ce. .ao l\u00bb \u2022 \u00bbQ <e\t\u00bbft. ' rv co\nCO o CO s8 *?\u2022 t*\tI *-\u00ab\tco .\t\nCD cp \u00bb CI o< ft \u20220'.-\u00ae i\u00a9 \u2022* '\t,\u00bb*\tr\u00bb r*.\t\u00a9 'W\nsc - sc : cd 3\t' \u00a9 . of ab -**\u25a0'\t' W\nsauer \u25a0\u25a0\u25a0>\"\u2022\t\n\u2022C \u25a0 Q* O CO ** CO TV \u00ae\u00bb\t&\nX % \u2019 \u2022 &i. Sc.\t-\t\u00bbft \u2022* .","page":53},{"file":"p0054.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle Nr. VII. \u2014 Hund Nr. 229. \u2014 Box-Schnauzer\nP. Erd\u00e9lyi\nN \u00ab\n\u00a9\nc\n\u00a9\no \u00a9\n> bfi\n__ \u00a9\nW .2\n4> M\nLa U '\u25a0 v\n\u25a0 \u25a0 c...\n3\nc o\nv\nX\nIC9 ap.\n4\u00bb\nI\n\u00bb3 *0 \u00bbQ\nO 3\t: \u2022\na sc\nO O' C\nW\n\u2019 V.\n^\u20224\t*\u00bb\u00ab \u00a9 I\nec ec\n<-\u00ab X \u00bb\u00a9 ec ec\nx\n\u00bb\t\u00a9 \u00a9 ec o g\nio ec *\u2666\tei of \u00abf c O\nec eo \u00eei\nX IM\n\u00a9 \u00a9\n\u00a9 o o \u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9\t\u00ab\nr* CC r*i\n\u00a9 \u00a9 \u00a9\n\u00bbo \u00a9.\t\u00a9_ \u00a9 X\n\u00a9 i>-;.\n\u00ab n w \u0153 T-\n\u00a9 \u00a9 Ol \u00bbO \u00bbC\n\u00ab* \u2022 g\u00bb \u00a9 *c\n|>.\t\u00a9 [V t>. t\u00bb t\n\u2014; oo <\u00bb \u00a9 \u2022 \u00a9\n4> b\u00bb\n\u00a9 (M \u00a9 \u00a9 Ol\nt> \u00a9 \u00a9 0\n\u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9' \u00a9\n\u00a9I \u00a91 **\t\u00ae\n>0 \u00a9 \u00a9I \u00a9 \u00bbC \u2022* \u00a9 o\u00ee\n\u00ab 00\nr\u00ab \u00a9 \u00a9 .\u25a0\u00a9' i\u00bb\nt> \u00a9\t\u00a9 \u00a9\n\u00a9\nI\u00a9 Ol\n\u00a9 X \u00a9\n\u00a9\t\u00a9 <M \u2022\u00bbH X\nH\u00bb M\nr-l .\u00a9\t01\t\u00ab4\t\u00a9\t01\n>0 f> \u00c7\n\u00ab n\n\u00ae d\n\u2022 ** !>\u2022 \u00a9J \u00a9 \u00a9\n\u00ab5\n!. fci ^\nl> \u00a9 '\u2022* X' 00 . ^\nCO . C0 CM 05\n_ \u00a9 oc\nrt\n\u00a9\net\n*\n\u00a9\n\u00bb0 ,\n\u00a9 M\n\u00ab\n\u00a9\n<M 01\nu\nX \u00a9 \u00a9 - >-\u00ee Q\n3\n\u00bb0 \u00a9 I\n\\","page":54},{"file":"p0055.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle Nr. VIII. \u2014 Eck-Hund Nr 196\nPhiorrhizinwirkungen nach Experimenten an der Leber. ! 55\nv *\u00a7 c ~ -X\nb\u00bb\ntb\nC\n3\n25\n25\nI\n\u2022\nGft\n0>\n\u00a9\ntt\n&\nSC\nOi\nb\u00bb\nc\no\nS\ns\n3\n\u00ab\nc\nN\nu>\n,0\ns\n\u00a9'\nC\nw\nc\n\u25a0GR\u00bb\nO\u00ab\u00a9 s \u00ab<\u2014 .\n\u00a3 PiJS: :\nd OE\u00dc\nia 'gA'Sb\n\u00ab ja .fc*\nCO o **\u00bb SS <5* \u2022CS. S \u00cf\u00c6\n\u00e7s\n\u00abAI \u2014* TS -!Z ft\n-.2\nC > S. \u00cf fc \u2022 2 ft, \u00abm O u t. \u2014 c\u00ee *\n^ \u00ab3 g \u00ab ** J\n\u00ab2 coS\nc\u00df 2\n0\u00bb Rb C \u25a0 3 '\nX\n\u00bb\t\u00dfl\t\u00a9\t!>\u2022\ntr\t\u00ab0\t*>:\t\u00bb\n\u00ab r\u00bb\t05\nw\tn\tx\n-J\t**'\t_fi .\t\u2022\t*\nU\tS{\ta,\t3\nj(\t3\t?\tu\n\u2014.\tcS\t3\tm\n\u00ab#\t\u00abo\te\u00e4\tcs\nI ISS\n* S \u00a7\n6 H N \u00ab\no\n- j 5'\t\u2022 p *\tI I\t\u2022ft I\u00bb \u00a9\tec <N\tHJ. ci\t\u00ab-4 H* \u25a0\nU 1 s.1\tb\u00bb\t' : i 1\t\u2014t \u00ab-3\t(M CI\t8 \u00a9*\u25a0 . w*\t\u00a9 l> \u00a9\n\t\u25a0 9\t\t\ti\u00df\t\u20224\tl>\n\te~\".'\t1\tX\t\u00a9'\ttC\t\u00a9\n\u00c4\t\t\t\u00abT\t\t\"_\u00bb\u00df\t~rj\u00bb'\n\t5\u00bb\t\u25a0 r \u00a9 ! \u00dfV\t\u00a7\u00a7\t\u00ab\t\u20220\teo <M\n\t\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\":.\u2022'\n\tfc\u00ee S \u00ab\t\u00bbft\t\t\u00a9:\tO.\t\n\t\t\u00a9\t\t\u00a9'\t,W\tH\u00bb .\n\ts\t1 \u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t|r\n\to\t\t\t\t\t\n' \u00ab\t*\t! x\t\u00bbft\t\tX\t\u2022 \u25a0 \u00ab\u00c4\n5\t\t1 \u2022\u00ab\u00a3\ti\u00bb\t\t\u00a9\t00.\n(0\t(fi\t\t\t\t\t\n\t. # \u2022\" \u2022\t\u2022\t\" \u2022 - : -. \u2022\u2022' \u2022\t\t\t...\t~\t\u25a0-. T \u2018\t.. \u2014 ....\n\t*-\t\t\t\u2022M\t\u00a9 .\t\nc\u00f6\te ..\ti \u00ef\t\ti\u00df\t\tX\nS.\tS w\t1 .*\u00d6.\t\tec\t\tI\u00df\n\tac yr.....\t.T1'-\t0^ \u2022\u2022*\t\t\tC\u00ce\n\tO- u*\t' \u00bbft1\t!N\t\t\t\u00d4 '\n\t|aM\t| SS\ts\t\u00e4\ti\t\n\ti\u00ab\t. \u201c*\t\u00ab\t\t\u20224<\t<N\nJ3\n2\n'S\nH\u00bb\nS\n'S,\na\n*\n..\u00df-\n' \u00ab\nCf *\u2022\u00bb \u00bb\u2022 ts 2? 05 m 9 - -O\n\u00a3 \u00f6\nZ \u00a9\nHO\n-a \u00a3 \u25a0g \u2019S\nS\u00e4\n-i f 0-0 5s3 %\nA\n\u25a0 | \u00c4\n1 O\n. g X c\n\u00a9\nSr\u2019 \u00a9\n25 \u00a3\n0) \u00a9\n-\u201c\u25a0* M\nu \u00a9 -o\ncs .2 H c\n0)\nX\u00bb\n\u00ab\nec\n3\n3\nJX\n1\nt\n' ^\n\u00e4\n*\u00bb\n\u00ab\nQ\n.\u00df\n\u00a9\ni\u00df\n, t\u00bb\n\u2022 \u00a9\n\u25a0S \u00ab\n\u00ae g\nc\n\u00a9\nB\u00bb\nc\n3\nJX\n\u00ab\n\u00a3\nV\nCQ\n\u00a9 \u2019S bs ?:% M\nb\u00bb\nS\n!\n\"cS\n25\n.25\n\u00ab3\n\u00a9\n\u00a9\nb\u00bb\n.3\nO\n\u00a9\n\u2022SS\n\u00a9\nb\u00ae\nC\n\u00a9\nS\n\u00a3\n3\n-\u2022 \u00ab*\u25a0\u00bb.\n3\nQ\ns\n\u00ab\u2022* \u25a0\n\u00a9\nS 5\nO\" \u00a9'\ns\n\u20183\n*c\ntm\no\nA i S.\n\u00a9_\nC.'\n4\u00bb\t, .\n\u00bb.\u2022\u25a0 \u2022\u00bb-\n\u00bb5.1\n\u00ae -e a 1\ng =\n# E *\u00bb T\n\u00a9\u201e\u2022V \u00a3\n^,stt. -5\n~ C.\n\u25a0\u2014\u25a0 M\n** ' Ji\n\u25a0 \u00ab\nJa\n05\n\u00abD\n.<r\n\u00a9\nb\u00bb\nV\t\t1\t\u00df a \u00a9. . . \u25a0 *\u2666\t\u00a9 ec\t.\u00dffc\n3 \". N\tb\u00bb\t, \u00ab 1 \u00ae \u00a9\tkO \u25a0; ^ \u2022 ' \u25a0 \u2022\ti\u00df \u00a9\"\n:- 09\t^O; o\t, \u00a9 \u00a9 \u2018 1 0\u00ce \u00ab . CQ\ti\u00df\tX \u00dfi\ns \u00bb }\t\u25a0 \u25a0. b\u00bb\t\u25a0 X \u00a9 ,rs S- \u00a9 \u00a9\t\u00a7 w \u20199\tw 8 \u00c7\n\t\u25a0 *- \u25a0: \u25a0.: c \u00a9 o\" \u2022 X\t'. \u2022\u00ab 1 IN\u00bb O \u2022 I\u00df \u00a9\ti\u00df S\th\niS; o . \"m\to u \u2022 m & O.\u00d6' dp\t\u00a9 i\u00df 1. I> 03 '\t^ i\u00df\t\u00a9 ' X ; .i\u00df.\tt\u00bb\nB \u25a0\u00e4\t\u00ae b\u00bb \u00a9 \u25a0\u201c. S :\t11 i vT \u00a9\t\u2022 \u00a9\"\t\u00bb\n\to\" . b 'S.*** (fl\t. iS g \u2022rr \u00a9\"\t\u00bbr ' eS\to \u00dfl \u00dfi\n| 2? o? .. \u00df\u00bb so\n\u2022*\n05\t\u2014\n\u00ab \u00a9.\n\u2022o ec\n3\n. JX\n! *3\n*6 i\u00df \u00a9\t\u00a9\n\u00ce $:5 S R\n\u2022a ts I. iao 3;","page":55},{"file":"p0056.txt","language":"de","ocr_de":"oft\tP. Erd\u00e9lyi,\nDie Tabellen geben dar\u00fcber Auskunft, da\u00df wir bei den letzten Tieren mit beiden Methoden dieselbe Herabsetzung der Harnstoffmenge konstatieren konnten, wie fr\u00fcher bei alleiniger Bestimmung nach H. und G. Nach dem Gesagten d\u00fcrfte dieser Ausfall der Experimente keinen Zweifel an der Richtigkeit der fr\u00fcheren Beobachtungen mehr zulassen, die Harnstoffbildung ist gegen Ende der Phlorrhizinwirkung vermindert und zwar oft recht betr\u00e4chtlich. Es entzieht sich einstweilen unserer Kenntnis, warum diese Verminderung einmal stark, das andere Mal weniger stark ist. Weiter mu\u00df auch sofort auffallen, da\u00df nach einer dem Versuchsbeginn] kurz folgenden Senkung der Harnstoffwerte ein Ansteigen gleichzeitig mit dem Anwachsen des Gesamt-N statthat. Weiter zeigen die Tiere, welche nicht spontan gestorben sind, sondern bei Beginn der ersten Kr\u00e4mpfe get\u00f6tet wurden, hie So niedere Werte f\u00fcr Harnstoff, als die ersteren. Also erst gegen Ende der Phlorrhizineinwirkung tritt diese extreme Harnstoffverminderung ein. Es werden Werte erreicht, die 14\u201417 \u00b0/o des Gesamt-N betragen, Werte, die in dieser Geringe bisher nie gefunden wurden.\nNun ist darauf hinzuweisen, da\u00df im Hunger an sich von verschiedenen Seiten \u00fcber Verminderung des Harnstoffgehaltes berichtet ist. So teilt Brugsch1) Untersuchungen an dem Hungerk\u00fcnstler Succi mit, bei dem er eine Verminderung des Harnstoffes bis auf ca. 50\u00b0/o fand. Gleichzeitig war aber der NH3-Gehalt bedeutend erh\u00f6ht bis auf 35\u00b0/o des Gesamt-N. Auch E. und 0. Freund\u00bb) finden eine Verminderung des Harn-stoff-N, allerdings nur bis 69\u00b0/o (M\u00f6rner-Sj\u00f6qvist), dabei aber nur eine geringe NHS-Ausscheidung. B\u00f6nniger und Mohr3) aber fanden vermehrte NH3-Ausscheidung, ln demselben Sinne spricht sich v. Noorden*) aus, dasselbe best\u00e4tigt Grafe.5)\n\u2022) Brugsch, Der Eiwei\u00dfzerfall im extremen Hunger, Zeitschrift f exp. Path. u. Th., Bd. 1, S. 419, 1905.\n*). E. und 0. Freund, Beitr\u00e4ge zum Stoffwechsel im Hunger-zusland, Wien. klin. Rundschau, 1901.\n3)\tB\u00f6nniger und Mohr, Untersuchungen \u00fcber einige Fragen des Hungerstoffwcchsels, Zeitschrift f. exp. Path. u. Th., Bd. 3, S. 675, 1906.\n4)\t.v. Noorden, Handb. d. Path. d. Stoffwechsels, I, S. 517.\nb) \u00ca. Grafe, Beitr\u00e4ge zur Kenntnis des Stoffwechsels im protrahierten llungerzustand. Diese Zeitschrift, Bd. 65, S. 21, 1910.","page":56},{"file":"p0057.txt","language":"de","ocr_de":"Phlorrhizinwirkungen nach Experimenten an der Leher. 57\nEs scheint daher nicht zweifelhaft, da\u00df im Hunger an sich eine Herabsetzung des Hamstoffgeha\u00eetes gefunden wird, da\u00df aber der Grund daf\u00fcr in einer vermehrten Bildung von S\u00e4ure und damit in vermehrter NHS-Ausscheidung besteht; Nur 0. und E. Fr\u00e9und konnten dies nicht finden. \u00dcberdies wurden nur bei protrahiertem Hunger dieser Befund erhoben. Bei unseren Hunden tritt die Verminderung aber schon nach wenigen Tagen auf.\nIn diesem Zusammenh\u00e4nge wird es nun recht interessieren, da\u00df bei unseren Hunden eine Vermehrung des NH, in nennenswertem Grade nie stattfindet. H\u00e4ufig bleibt der NHS-Gehalt v\u00f6llig gleich, \u00f6derer sinkt sogar ab! An sich ist ja zft erwarten, da\u00df der NH3-Gehalt nicht steigt, weil Tiere mit Eck scher Fistel' nach den Feststellungen von Fisch 1er und Kossow *) auch unter Hunger und Phlorrhizin keine w$s^ kommen. Damit entf\u00e4llt der Punkt, w^lOher nach unseren heutigen Anschauungen wohl ausschlie\u00dflich die NH3-Vermehrung bedingt. Wir lassen es einstweilen dahingestellt, ob dieses Axiom allein gen\u00fcgt, das Nichtanwachsen des NH, gen\u00fcgend zu erkl\u00e4ren, und behalten uns weitere Feststellungen dar\u00fcber vor.\nEines l\u00e4\u00dft sich aber mit diesen in jedem Falle wiederkehrenden Befunden bestimmt sagen, da\u00df n\u00e4mlich die beobachteten Intoxikationserscheinungen nicht auf einer Acidosis beruhen, wie v. Mering, der erste Beobachter der protrahierten Hungerphlorrhizinwirkung, meinte.\nDamit rollen wir aber die Frage nach dem Grunde der toxischen Wirkung des Glykosides unter Hunger von neuem auf. Nach den bisherigen Feststellungen ist das zeitliche Zu* sammenfallen mit dem v\u00f6lligen Schwund von Kohlenhydraten, evident. Eine nachtr\u00e4gliche Zuf\u00fchrung von Kohlenhydrat,' wie es durch Nahrung m\u00f6glich ist, h\u00e4lt die einmal ausgebrochene schwere Intoxikation nicht mehr auf, ja auch die intraven\u00f4s\u00eb Zufuhr von Dextrose n\u00fctzt nichts mehr, wie die' folgende Arbeit dartut, Diese Tatsachen lassen es unwahrscheinlich erscheinen, da\u00df in dem Fehlen der Kohlenhydrate selbst die eigentliche Ursache der Intoxikation erblickt werden darf. Es spielt offenbar nur das ausl\u00f6sende Moment, das als Vorbedingung\n\u2018) Fischler und Kossow. s. o.","page":57},{"file":"p0058.txt","language":"de","ocr_de":"58\tP. Erd\u00e9lyi.\ndaf\u00fcr aber wohl unumg\u00e4nglich ist. Das besonders leichte Auftreten unter den Verh\u00e4ltnissen der Eck sehen Fistel weist auf die gro\u00dfe Wichtigkeit der Leber als Zentralort der Aufrechterhaltung des Kohlenhydratspiegels hin und zeigt damit am unmittelbarsten die ausschlaggebende T\u00e4tigkeit der Leber im intermedi\u00e4ren Stoffwechsel.\nDiese \u00dcberlegung f\u00fchrt, aber im Verein mit den Beobachtungen \u00fcber die Ver\u00e4nderungen des Harnstoffstoffwechsels zu der Vorstellung, da\u00df in der Bildung eigenartiger Eiwei\u00dfspaltprodukte oder vielleicht noch richtiger in ihrer ungen\u00fcgenden Verarbeitung durch die Leber die eigentliche Ursache der Intoxikation zu suchen sein d\u00fcrfte. Die Gr\u00fcnde, welche geeignet erscheinen, diese Vorstellungen \u00fcber eine reine Vermutung zu erheben, liegen einmal in dem Ausschlu\u00df anderer M\u00f6glichkeiten (S\u00e4urevergiftung, Phlorrhizinwirkung als solche), weiter aber in der Konstatierung eines abnorm* verlaufenden N-Stoffwechsels, endlich aber in der Beachtung des klinischen Bildes der Intoxikation, von dem wir schon fr\u00fcher sagten, da\u00df es an Krankheitsbilder der Leberinsufificienz erinnere. Bei der zentralen L\u00e4ppchennekrose der Leber, die direkt mit Zerfall von Lebereiwei\u00df einhergeht, hat Fischler ganz die gleichen Bilder, beschrieben und sie mit dem Eiwei\u00dfzerfall in Zusammenhang gebracht. Der Abgang blutiger Massen im Stuhl ist eine regelm\u00e4\u00dfige Begleiterscheinung der toxischen Phlorrhizinwirkung sowohl, wie auch der Lebernekrose (das Gesagte gilt zun\u00e4chst nur vom Hunde) und hat seine bekannte Analogie in der Enteritis haemorrhagica anaphylactica, die Schitten-helm und Weichardt festgelegt haben, als Ausdruck der St\u00f6rungen d\u00e9s Eiwei\u00dfabbaues, Eine anatomische L\u00e4sion der Leber ist aber ebenfalls au\u00dfer jedem Zweifel, wie eingangs dieser Mitteilung auseinandergesetzt wurde. So rundet sich die ganze Betrachtung auf die Vorstellung einer St\u00f6rung des intermedi\u00e4ren Stoffwechsels und der M\u00f6glichkeit ihrer Lokalisation in der Leber, namentlich da man von ihr wei\u00df, da\u00df ihr die Harnstoffproduktion in vorwiegendem Ma\u00dfe zukommt und sie da eben versagt. Unmittelbar interessant w\u00e4re es, wenn es gel\u00e4nge, die Form, in der der N bei der starken","page":58},{"file":"p0059.txt","language":"de","ocr_de":"Phlorrhizin Wirkungen nach Experimenten an der Leber 59\nVerminderung des Harnstoffes erscheint, zu erkennen. Tastversuche nach dieser Richtung sind schon unternommen, Mon-aminos\u00e4ueren scheinen nicht wesentlich in Betracht zu kommen (Weitere Mitteilungen \u00fcber diesen Punkt sollen alsbald erscheinen und behalten wir uns vor.)\nAul einen anderen Punkt sei noch eingegangen, n\u00e4mlich die K\u00f6rpertemperatur der ganz oder nahezu v\u00f6llig kohlenhydratfreien Tiere. Vorwiegend durch die Beobachtungen \u00fcber Steigerung des Blutzuckergehaltes im; Fieber veranla\u00dft^ rsah man die M\u00f6glichkeit einer Erh\u00f6hung der K\u00f6rpertemperatur \u00fcberhaupt an den Blutzucker gebunden, Es war in den vorliegenden F\u00e4llen von Kohlenhydratfreiheit \u00fc\u00e8r Tiere interessant\ngenug, dieser Frage einiges Augenmerk zuzuwenden.\n\u00bb Wie Hermann Freund an ahderer Stelle schon mit-geteilt hat, regulieren unsere Tiere ohne nachweisbaren Blutzuckergehalt in der Winterk\u00e4lte ihre Temperatur Vollkommen normal. Wichtiger erscheint aber noch die Tatsache, da\u00df die Tiere erhebliche Temperatursteigerungen bekommen, wenn sie in Kr\u00e4mpfe verfallen. Wir haben Temperaturen \u00fcber 39* \u00f6fter gemessen, ja sogar 40,5*. Man wird aus demNichtnach-weisbarsein von Dextrose im Blut nicht etwa auf ihr v\u00f6lliges Fehlen schlie\u00dfen d\u00fcrfen, scheiden doch alle diese Tiere erhebliche Mengen Zucker noch im Harn aus. Immerhin wird die Nachfrage nach Zucker in den Muskeln bei den allgemeinen Kr\u00e4mpfen eine sehr erhebliche sein, so erheblich, da\u00df man sich vorstellen kann, da\u00df der Muskel vielleicht auch anderes Material zu seiner Funktion heranzieht. Diese \u00dcberlegung sei erw\u00e4hnt, weil in ihr. vielleicht ein Fingerzeig auf die Entstehung der abnormen Spaltprodukte des N-W\u00e8chsels liegt, wof\u00fcr wir den klaren Ausdruck in der Harnstoffverminderung haben.\nAuf alle F\u00e4lle l\u00e4\u00dft sich aus den Beobachtungen konstatieren, da\u00df ein K\u00f6rper ohne nachweisbare Mengen von Blutzucker und bei einem Minimum- von Glykogengehalt nicht nur imstande ist, die K\u00f6rpertemperatnr gegen starke K\u00e4lte (10 Stunden in der Winterk\u00e4lte im Freien) zu halten, sondern auch noch erhebliche Fiebersteigerungen aufzubringen.","page":59}],"identifier":"lit37426","issued":"1914","language":"de","pages":"32-59","startpages":"32","title":"Zur Kenntnis toxischer Phlorrhizinwirkungen nach Experimenten an der partiell ausgeschalteten Leber (Ecksche Fistel). Zugleich ein Beitrag zur Frage der Bildungsst\u00e4tte des Harnstoffes","type":"Journal Article","volume":"90"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:43:43.079127+00:00"}