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{"created":"2022-01-31T14:18:30.690457+00:00","id":"lit37447","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Groen, L. J. te","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 90: 309-310","fulltext":[{"file":"p0309.txt","language":"de","ocr_de":"Antwort auf die Bemerkung von Prof. London.1)\n: v ; \u25a0\tVon -\t;\nL. J. te Groen\u00bb \u2019\t'\t\u25a0' *\t-\n(Physiologisches Laboratorium der Universit\u00e4t Amsterdam;\nDir. Prof. Dr. G. van Ryaberk.)\n(Der Redaktion augegangen am I*. M\u00e4rz l\u00bbH.) . -\nProf. London betont drei Punkte: 1. da\u00df die Menge des Saftes von Bedeutung ist, 2. da\u00df die Gewi\u00dfheit vorliegen mu\u00df f\u00fcr das \u00dcber* wiegen der Amylase \u00fcber die anderen Fermente des Darmsaftes, 3. da\u00df das \u00dcberwiegen der Amylase nur erfolgt bei Anwendung von Kohlenhydraten.\nAd 1 Nat\u00fcrlich habe ich auf die Quantit\u00e4t des sezernierten Saftes R\u00fccksicht genommen. Sie war auf Natriumcholat + Amylumreiz immer gleich oder gr\u00f6\u00dfer als auf Natriumcholat allein. \u2022) Auf Afnylumreiz war also gr\u00f6\u00dfer sowohl der Amylasegehalt, als die Menge des sezernierten Saftes, also auch die Gesamtmenge der sezernierten Amylase.\nAd 2 und 3. Leider war ich durch \u00e4u\u00dfere Umst\u00fcnde gezwungen, meine Untersuchungen abzubrechen. Bald werde ich \u00dcber die Ergebnisse der nun wieder aufgenommenen Versuche berichten. Inzwischen m\u00f6chte ich bemerken, da\u00df die Antwort auf diese Fragen, ob sie bejahend ( \u00bbder verneinend ausfallen wird, an der von mir festgestellten Tatsache nichts abtut. Sei der Lipasegehalt auf Amylumreiz vermehrt oder nicht, sei der Amyl\u00e4segehalt auf Eiwei\u00dfreiz vermehrt oder \u2019nicht, um nur zwei Beispiele zu nennen, bleibt doch die Tatsache, da\u00df, der Amylase-Sehalt sowohl wie die Totalmenge der auf Amylum sezernierten Amylase vermehrt ist. Das nenne ich Adaptation. Es scheint mir eine reine Petitio Principii, den Begriff einzuschr&nken, wie Prof. London : cs tut.\nSchlie\u00dflich m\u00f6chte ich noch folgendes hervorheben : Es ist vollkommen wahr, da\u00df meine Ergebnisse im Widerspruch stehen mit denen\n\u2018) Diese Zeitschrift, Bd. 89, S. 511.\n*) Bei Hund I war der Unterschied gering. Bei Hqnd III War der Unterschied mehr ausgepr\u00e4gt. Auf Natriumcholat ohne Amylum niemalt mehr als 6 ccm. Nach Amylumzusatz 6\u201414 ccm.","page":309},{"file":"p0310.txt","language":"de","ocr_de":"310 L. J. te Gr\u00f6en, Antwort auf die Bemerkung von Prof. London.\nvon Prof. London ') Wenn ich nun aber seine Versuche*) nach-sChlage, finde ich, da\u00df dieselben ini ganzen bestehen aus vier Proben bei einem \u00abResorptionshund*. Das scheint mir doch ein allzud\u00fcrftiges Material zu sein ! Dem gegen\u00fcber sehe ich keinen Grund, die Ergebnisse meiner zahlreichen und unter guter Kontrolle an zwei Hunden angestellten Versuche, deren Resultat immer konstant war, anzuzweifeln. )\n\u00ab) Es sind mir keine anderen Untersuchungen der letzten Zeit \u00fcber die Adaptation der Darmfermente bekannt, als die in meiner Arbeit zitierten, und die von Prof. London und seiner Schule. Die ersterw\u00e4hnten habe ich schon besprochen, und linde ich keinen Grund, ihren Ergebnissen mehr Wert beizulegen als den meinigen. Die von Prof. London hatte ich \u00fcbersehen.\n\u2022) Vgl, E. S. London, Diese Zeitschrift, Bd. 68, S. 874, und E. S. London, Physiologische und pathologische Chymol\u00f6gie, Leipzig, 1913. (Daselbst auf S. 142 u. f.).\n*) Vgl meine Arbeit in dieser Zeitschrift. Bd. 89, S. 91 u. f., 1914.","page":310}],"identifier":"lit37447","issued":"1914","language":"de","pages":"309-310","startpages":"309","title":"Antwort auf die Bemerkung von Prof. London","type":"Journal Article","volume":"90"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:18:30.690463+00:00"}