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{"created":"2022-01-31T16:52:31.633335+00:00","id":"lit37477","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Abderhalden, Emil","role":"author"},{"name":"A. H. Koelker, Florentin Medigreceanu","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 62: 145-161","fulltext":[{"file":"p0145.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der peptolytischen Fermente verschiedenartiger Krebse und anderer Tumorarten.\nII. Mitteilung.\nVon\nEmil Abderhalden, A. H. Koelker und Florentin Medigreceanu.\n(Aus dem physiologischen Institute der tier\u00e4rztlichen Hochschule, Berlin, und dem Im-perial Cancer Research Fund, London. Direktor Dr. E. F. Bashford.)\n(Der Redaktion zugegangen am 15. August 1909.)\nWir haben auf breiter Basis Versuche in Angriff genommen, welche mit m\u00f6glichst exakten Hilfsmitteln die Frage zur Entscheidung bringen sollen, ob die verschiedenartigen Tumoren in ihren Zellen Fermente besitzen, welche sich von denen normaler Zellen in ihrer Wirkung unterscheiden, sei os, da\u00df qualitative Unterschiede vorhanden sind, sei es, da\u00df solche quantitativer Art vorliegen. Wir haben zun\u00e4chst die peptolytischen Fermente untersucht und zwar mit Hilfe von synthetisch dargestellten Polypeptiden und von durch partielle Hydrolyse erhaltenem Seidenpepton. Unser Plan war folgender: Erstens sollte entschieden werden, ob aus Tumorzellen gewonnener Pre\u00dfsaft Polypeptide angreift. Diese Fragestellung konnte bereits im positiven Sinne beantwortet werden. >) Zweitens war die Frage zu entscheiden, ob aus Tumoren gewonnener Pre\u00dfsaft bestimmte Polypeptide resp. Seidenpepton rascher spaltet als Pre\u00dfsaft aus normalen Geweben der gleichen Tierart und noch besser des gleichen Tieres, von dem der Tumor entstammt. Drittens ergab sich die Frage, ob komplizierter gebaute Polypeptide \u2014 Tripeptide, Tetrapeptide usw. \u2014 von Pre\u00dfsaft aus lumorzellen in der gleichen Art abgebaut werden, wie vom\n*) Emil Abderhalden und Peter Rona, Zur Kenntnis der peptolytischen Fermente verschiedenartiger Krebse. Diese Zeitscl\u00eer., Bd LX, S. 411, 1909.","page":145},{"file":"p0146.txt","language":"de","ocr_de":"146 E. Abderhalden, A. H. Koelker und Fl. Medigreceanu,\nPre\u00dfsaft normaler Zellen. Dieses Problem mu\u00dfte sich mit Hilfe der Verfolgung des optischen Verhaltens einer L\u00f6sung des Polypeptids unter Zusatz der entsprechenden Pre\u00dfs\u00e4fte klar entscheiden lassen.1) Hier waren noch Vorversuche n\u00f6tig. Es war zwar bereits festgestellt worden, da\u00df \u2014 soweit die Erfahrung reicht \u2014 Pre\u00dfs\u00e4fte aus normalen Geweben bestimmte Polypeptide stets in gleicher Weise abbauen,1) hingegen war noch nicht gepr\u00fcft worden, ob die Art des Abbaus von der Menge des vorhandenen Fermentes beeinflu\u00dft wird. Wir haben deshalb verschiedene Mengen von Hefepre\u00dfsaft auf 1-Leucyl-diglycyl-glycin einwirken lassen und gefunden, da\u00df der Abbau stets in gleicher Art verl\u00e4uft, und zwar wird offenbar zun\u00e4chst 1-Leucin abgespalten:\nl-Leucyl-glycyl-glycyl-glycin,\n+ 45,85\u00b0\n0\u00ae\n85,99\u00ae.\nDas Drehungsverm\u00f6gen sank konstant. H\u00e4tte der Abbau am andern Ende der Kette zuerst eingesetzt, so w\u00e4ren andere \u00c4nderungen im optischen Verhalten zu erwarten gewesen.\nEndlich war noch die Frage zu entscheiden, ob der Pre\u00dfsaft von Tumorzellen auch Polypeptide spaltet, die Aminos\u00e4uren enthalten, die in der Natur nicht Vorkommen.3) Zu diesen Versuchen w\u00e4hlten wir dl-Leucyl-glycin. Wir beobachteten ausschlie\u00dflich eine asymmetrische Spaltung dieses Dipeptids, d. h. es wurde wohl 1-Leucyl-glycin gespalten, nicht jedoch d-Leucyl-glycin.\nWenn wir die unten mitgeteilten Versuche vergleichen, dann ergibt sich, da\u00df bis jetzt in der Art der Wirkung der\n*) Emil Abderhalden und A. H. Koelker, Weiterer Beitrag zur Kenntnis des Verlaufs der fermentativen Polypeptidspaltung unter verschiedenen Bedingungen. Diese Zeitschr., Bd. LIV, S. 363, 1908.\n*) Emil Abderhalden und Carl Brahm, Zur Kenntnis des Verlaufs der fermentativen Polypeptidspaltung. VI. Mitt. Diese Zeitschr.. Bd. LVII, S. 342, 1908.\ns) Vgl. hierzu: Emil Abderhalden und Hans Pringsheim, Studien \u00fcber Specificit\u00e4t der peptolytischen Fermente bei verschiedenen Pilzen. I. Mitt. Diese Zeitschr., Bd. LIX, S. 249, 1909.","page":146},{"file":"p0147.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber peptolytische Fermente verschiedenartiger Krebse. II. 147\npeptolytischen Fermente sich keine Unterschiede gegen\u00fcber den entsprechenden Fermenten normaler Gewebe feststellen lie\u00dfen, dagegen spricht manches daf\u00fcr, da\u00df quantitative Unterschiede vorhanden sind, d. h. der Pre\u00dfsaft aus den unten erw\u00e4hnten Tumoren schien rascher zu spalten als Pre\u00dfsaft aus normalen Zellen. Die begonnenen Versuche m\u00fcssen noch auf ein gr\u00f6\u00dferes und mannigfaltigeres Material ausgedehnt werden, und vor allem wird es unsere Aufgabe sein, Methoden zu finden, die einwandsfreie Vergleiche in quantitativer Hinsicht erm\u00f6glichen.\nDie zu den folgenden Versuchen verwendeten Tumoren waren uns in liebensw\u00fcrdigster Weise von Herrn Dr. Bashford, London, zur Verf\u00fcgung gestellt worden. Es handelte sich einmal ura M\u00e4use, die mit Tumor 63 \u2014 einem urspr\u00fcnglichen haem. Adenocarcinoma Mammae \u2018) \u2014 geimpft waren. Die Geschwulst hat alveolaren Charakter und geh\u00f6rt zu den konstant bleibenden Tumoren epithelialer Natur. Der Tumor geht beim \u00dcberimpfen (Einspritzen) in 80\u2014100 \u00b0/o der F\u00e4lle an und w\u00e4chst sehr schnell. Nach Einimpfen von 0,05 g der Geschwulst erh\u00e4lt man nach ca. 20 Tagen 3\u201431/* g schwere Tumoren. Eine Resorption der Geschwulst tritt selten ein. Bei \u00e4lteren Tumoren beobachtet man Metastasen in den Lungen.\nUntersucht wurde ferner Tumor 92, urspr\u00fcnglich ein spindelzelliges Sarkom der Milchdr\u00fcse. Nach der Exstirpation des Tumors waren R\u00e9cidiv\u00e9 mit chondro-osteoidem Gewebe aufgetreten. Der auf M\u00e4use geimpfte Tumor zeigt spindelzelligen Charakter. Bei \u00e4lteren Tumoren tritt oft chondroides, manchmal auch osteoides Gewebe auf. Das Wachstum der \u00fcberimpften Tumoren ist kein einheitliches. Nach Einimpfen von 0,015 g Tumor (mit der Nadel \u00fcbertragen) erh\u00e4lt man oft in ca. 3 Wochen 5 g schwere Tumoren, oft erreichen die Tumoren jedoch in einem Monat nur ein Gewicht .von 3 g. Der Tumor geht in 80\u2014100 \u00b0/o an, in etwa 50 und oft noch mehr Prozenten der F\u00e4lle tritt Resorption ein.\n*) Vgl. \u00fcber weitere Einzelheiten: Third Scientific Report \u00f6n the Investigations of the Imperial Cancer Research Fund. London 1908. S. 92, 93, S. 80, Fig. 33, 16 u. 17.","page":147},{"file":"p0148.txt","language":"de","ocr_de":"H# E. Abderhalden, A. H. Koelker und Fl. Medigreceanu,\nExperimenteller Teil.\n1. Darstellung des Pre\u00dfsaftes.\na)\tGewinnung von Pre\u00dfsaft aus der Leber normaler M\u00e4use (I). Es wurden die Lebern von 8 normalen M\u00e4usen m\u00f6glichst entblutet, dann in gr\u00f6\u00dfere St\u00fccke zerschnitten und nun mit physiologischer Kochsalzl\u00f6sung so lange gewaschen, bis das Waschwasser farblos abflo\u00df. Nachdem die Kochsalz-l\u00f6sung abgeflossen war, wurden die Leberst\u00fccke mit Quarzsand zerrieben. Dann vermengten wir den Brei mit Kieselgur und pre\u00dften die plastische Masse bei 300 Atmosph\u00e4ren Druck aus. Da wir nur geringe Mengen von Pre\u00dfsaft erhielten, wurde die ganze Masse mit 5,0 ccm physiologischer Kochsalzl\u00f6sung angerieben und nun nochmals ausgepre\u00dft. Wir erhielten 2,0 ccm Pre\u00dfsaft. Er wurde filtriert. Da sehr oft nachtr\u00e4glich noch Tr\u00fcbungen in derartigen Pre\u00dfs\u00e4ften sich einstellen, empfiehlt es sich, den gewonnenen Saft J2\u201416 Stunden bei 37\u00b0 aufzubewahren und dann zu filtrieren. Man schaltet so vor allem auch die Selbstverdauung des Saftes m\u00f6glichst aus.\nb)\tGewinnung von Pre\u00dfsaft aus der Leber von M\u00e4usen, die Tumoren (63) besa\u00dfen (II). Das Verfahren war genau so wie bei a). Verwendet wurden 8 M\u00e4use. Die Leber dieser Tiere erschien im Durchschnitt gegen\u00fcber derjenigen normaler Tiere vergr\u00f6\u00dfert. Die mit Kieselgur vermischte Masse wurde mit 10 ccm physiologischer Kochsalzl\u00f6sung angerieben.\nc)\tPre\u00dfsaft aus Tumoren (III). Verwendet wurden 8 gro\u00dfe Geschw\u00fclste 63f2oc. Sie wurden in gr\u00f6\u00dfere St\u00fccke zerschnitten und zur Entfernung von Blut und Gewebsfl\u00fcssigkeit so lange mit physiologischer Kochsalzl\u00f6sung gewasch\u00e9n, bis die L\u00f6sung klar und farblos abflo\u00df. Im \u00fcbrigen erfolgte die Verarbeitung wie bei a). Gewonnen 2,5 ccm Saft. Er wurde ohne vorhergehende Verdauung benutzt (lila). Der nach erfolgter Auspressung verbleibende R\u00fcckstand wurde mit 20 ccm physiologischer Kochsalzl\u00f6sung verrieben und nochmals ausgepre\u00dft \u2014 Pre\u00dfsaft Mb. Auch dieser Saft wurde ohne vorhergehendes Auf bewahren bei 37\u00b0 verwendet.","page":148},{"file":"p0149.txt","language":"de","ocr_de":"\u00fcber peptolytische Fermente verschiedenartiger Krebse. II. 1*9\nd)\tPre\u00dfsaft aus Tumoren (IV). 20 Geschw\u00fclste \u2014 f3,2oc \u2014 wurden in genau der gleichen Weise behandelt, wie bei c). Es wurden gewonnen: 1. ein Pre\u00dfsaft, ohne vorherige Beimengung von physiologischer Kochsalzl\u00f6sung. Menge 25 ccm = Pre\u00dfsaft IV a. Er wurde 16 Stunden auf 37\u00b0 erw\u00e4rmt, bevor er verwendet wurde. 2. Ein Pre\u00dfsaft = IV b, nach erfolgter Zuf\u00fcgung von 40 ccm physiologischer Kochsalzl\u00f6sung zum Pre\u00dfr\u00fcckstand. Menge 30 ccm, 16 Stunden bei 37\u00b0 aufbewahrt. 3. Pre\u00dfsaft, nach erfolgter Durchknetung des Pre\u00df-r\u00fcckstandes von 2 mit 40 ccm physiologischer Kochsalzl\u00f6sung = Pre\u00dfsaft IV c. Auch dieser Saft wurde vor der Benutzung 16 Stunden bei 37\u00b0 auf bewahrt.\ne)\tPre\u00dfsaft aus Tumoren \u2014 w/25a. Verwendet 13 Geschw\u00fclste. Verarbeitung analog wie bei d). Auch hier wurden 3 Pre\u00dfs\u00e4fte gewonnen. Pre\u00dfsaft Va = direkt beim Auspressen gewonnener Saft = 7,5 ccm; Vb nach vorheriger Vermischung mit 12 ccm physiologischer Kochsalzl\u00f6sung, Menge 10 ccm;. Vc = Pre\u00dfsaft nach Zusatz von 13 ccm physiologischer Kochsalzl\u00f6sung zum R\u00fcckstand des Pre\u00dfsaftes Vb, Menge 7 ccm. Alle drei Pre\u00dfs\u00e4fte wurden 16 Stunden bei 37\u00b0 gehalten, bevojr.sie zur Anwendung kamen.\nf)\tPre\u00dfsaft aus Tumoren \u2014 63. Beim Auspressen von 28 Tumoren erhalten 9,0 ccm. Pre\u00dfsaft = Via. Der Pre\u00dfr\u00fcckstand wurde mit 35 ccm physiologischer Kochsalzl\u00f6sung vermischt und wieder ausgepre\u00dft \u2014 Pre\u00dfsaft VIb = 27 ccm. Beide Pre\u00dfs\u00e4fte wurden 16 Stunden bei 37\u00b0 gehalten.\nBeim Aufschneiden einiger Tumoren flo\u00df eine gelblich gef\u00e4rbte Fl\u00fcssigkeit (X) aus. Sie wurde aufgefangen und auch zur Spaltung verwendet, nachdem sie 16 Stunden bei 37\u00b0 gehalten worden war.\ng)\tPre\u00dfsaft ausMuskeln normal er M\u00e4use (XI). DieMuskeln von 10 M\u00e4usen wurden sorgf\u00e4ltig herauspr\u00e4pariert, mit physiologischer Kochsalzl\u00f6sung blutfrei gewaschen und dann mit Sand und sp\u00e4ter mit Kieselgur verrieben. Erhalten'5,0 ccm Pre\u00dfsaft. 16 Stunden bei 37\u00b0 verdaut, dann filtriert. Pre\u00dfsaft VII.\nErw\u00e4hnt sei noch, da\u00df die Pre\u00dfs\u00e4fte stets unter Toluol aufbewahrt wurden, und da\u00df wir die L\u00f6sungen der Polypeptide","page":149},{"file":"p0150.txt","language":"de","ocr_de":"150 E. Abderhalden, A. H. Koelker und Fl. Medigreceanu,\nund des Seidenpeptons mit physiologischer Kochsalzl\u00f6sung herstellten. Manche Versuche wurden durch eintretende Tr\u00fcbungen gest\u00f6rt und viele ganz unbrauchbar. Um genaue Vergleiche anstellen zu k\u00f6nnen, wird es n\u00f6tig sein, die verschiedenen Pre\u00dfs\u00e4fte auf eine bestimmte Gr\u00f6\u00dfe zu beziehen, sei es nun, da\u00df der Trockenr\u00fcckstand oder besser der Stickstoffgehalt als Grundlage gew\u00e4hlt wird.\n1. Spaltung von 1-Leucyl-diglycyl-glycin mit Hefepre\u00dfsaft. Gleiche Polypeptidmenge und verschiedene Fermentmenge.\n1.\n2,5 ccm */\u00bbo-mol. L\u00f6sung.\n(V*ooo-mol. des Tetrapeptids.) 2,0 ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\n2,0 \u00bb\tPre\u00dfsaft. Abgelesener\tKorrigierter\nZeit\tWinkel\tWinkel\n10 Minuten + 0,79\u00ae\t\t+ 0,67\u00bb\n20\t+ 0,69\u00ae\t+ 0,57\u00ae\n35\t\u00bb\t+ 0,59\u00ae\t+ 0,47\u00ae\n50\t+ 0,47\u00ae\t+ 0,35\u00ae\n71\t+ 0,36\u00ae\t+ 0,24\u00ae\n90\t+ 0,29\u00ae\t+ 0,17\u00bb\n110 \u00bb\t+ 0,22\u00ae\t+ 0,10\u00bb\n130\t+ 0,19\u00ae\t+ 0,07\u00b0\n180 .\t+ 0,04\u00ae\t\u2014 0,03\u00ae\n3*/a Stunden + 0,05\u00ae\t\t\u2014 0,07\u00bb\n5\u2018/s\t\u00bb\t+ 0,05\u00ae\t- 0,07\u00ae\n10*/\u00bb *\t+ 0,04\u00ae\t\u2014 0,08\u00ae\n11 Tage\t+ 0.01\u00ae\t- 0,11\u00ae\n2.\n2,5 ccm */to-mol. L\u00f6sung.\n3.0\t\u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\n1.0\t* Pre\u00dfsaft.\nAbgelesener Korrigierter Winkel\tWinkel\n+ 0,82\u00ae\t+0,76\u00ae\n+ 0,75\u00ae\t+ 0,69\u00ae\n+ 0,69\u00ae\t+ 0,63\u00ae\n+ 0,59\u00ae\t+ 0,53\u00ab\n+ 0,49\u00ae\t+ 0,43\u00ae\n+ 0,41\u00ae\t+ 0,35\u00ae\n+ 0,34\u00ae\t+0,28\u00ae\n+ 0,26\u00ab\t+ 0,20\u00ae\n+ 0,11\u00ae\t+0,05\u00ae\n3.\n4.\n\t2,5 ccm */io-mol. L\u00f6sung.\t\t2,5 ccm */io-mol. L\u00f6sung\n\t3,5 * physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\t\t3,75 \u00bb physiol. Koch-\n\t0,5 * Pre\u00dfsaft.\t\tsalzl\u00f6sung.\n\t\t\t0,25 * Pre\u00dfsaft.\n\tAbgelesener\tKorrigierter\tAbgelesener\nZeit\tWinkel\tWinkel\tWinkel\n\t\t\t(keine Korrektur n\u00f6tig.)\n18 Minuten + 0,87\u00bb\t\t+ 0,85\u00ae\t+ 0,91\u00ae\n120 >\t+ 0,57\u00ae\t+ 0,55\u00ae\t+ 0,80\u00ae\n180\t+ 0,45\u00ae\t+ 0,43\u00ae\t+ 0,77\u00ae\n300\t+ 0,31\u00ae\t+ 0,29\u00ae\t+ 0,67\u00bb","page":150},{"file":"p0151.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber peptolytische Fermente verschiedenartiger Krebse. II. 151\nAbgelesener\t\tAbgelesener\tAbgelesener\nZeit\tWinkel\tWinkel\tWinkel\n\t\t\t(keine Korrektur n\u00f6tig.)\n5* \u00bbStunden\t+ 0,25\u00bb\t+ 0,23\u00bb\t+ 0,66\u00bb\n8\u2018/. >\t+ 0,09\u00bb\t+ 0,07\u00bb\t+ 0,56\u00bb\n13\u00ab/\u00bb\t\u00bb\t+ 0,02\u00bb\t+ 0,00*\t+ 0,47\u00ab\n32 V* \u00bb\t+ 0,02\u00bb\t+ 0,00\u00bb\t+ 0,19\u00bb\n52*/.\t\u00bb\t- 0,07\u00bb\t- 0,09\u00bb\t+ 0,02\u00ab\n7 6*/*\t*\t\u2014 0,05\u00bb\t\u2014 0,07\u00bb\t\u2014 0,08\u00bb\n100\t- 0,07\u00bb\t- 0,09\u00bb\t\u2014 0,06\u00bb\n\t2,5 ccm\t5. \u2022/lo-mol. L\u00f6sung.\t6. 2,5 ccm */io-mol. L\u00f6sung.\n\t3,87 \u00bb\tphysiol. Koch-\t3,93 \u00bb physiol. Koch-\n\t\tsalzl\u00f6sung.\tsalzl\u00f6sung.\n\t0,125 \u00bb\tPre\u00dfsaft.\t0,062 \u00bb Pre\u00dfsaft.\u2019\n\tAbgelesener Winkel\t\tAbgelesener Winkel\nZeit\t(Keine Korrektur n\u00f6tig.)\t\t(Keine Korrektur n\u00f6tig.)\n18 Minuten\t\t+ 0,93\u00bb\t+ 0,91\u00bb\n120\t\t+ 0,88\u00bb\t+ 0,94\u00bb\n180\t\t+ 0,86\u00bb\t+ 0,90\u00ab\n300\t\t+ 0,83 \u00bb\t+ 0,91\u00bb\n51/\u00bb Stunden\t\t+ 0,84\u00bb\t+ 0,90\u00bb\n8 */\u00ab\t\t+ 0,79\u00bb\t+ 0,92\u00b0\n13*/\u00ab\t\t+ 0,73\u00bb\t+ 0,86\u00bb\n32 V*\t\t+ 0,52\u00ab\t+ 0,79\u00ab \"\n52'/\u00bb\t\u00bb\t\t+ 0,43\u00bb\t+ 0,80\u00ab\n76'/\u00bb\t\u00bb\t\t+ 0,32*\t+ 0,75\u00ab\n100\t\t+ 0,26\u00ab\t+ 0,76\u00ab\nDieser Versuch zeigt, da\u00df der Abbau des Tetrapeptids stets gleichsinnig verl\u00e4uft, gleichg\u00fcltig, ob man innerhalb der angegebenen Grenzen gr\u00f6\u00dfere oder geringere Fermentmengen bei gleichbleibender Tetrapeptidmenge anwendet.\n2. Spaltung von Seidenpepton mit Hefepre\u00dfsaft. Gleiche Menge des Seidenpepton8, verschiedene Menge des Fermentes.\n1. 2.\n2,5 ccm 10\u00b0/oige L\u00f6sung des 2,5 ccm der 10\u00b0/\u00abigen L\u00f6sung Seidenpeptons (mit Phos- des Seidenpeptons, phorwolframs\u00e4ure gef\u00e4llt).\n2,0 ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung. 3,0 ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung. 2,0 \u00bb Hefepre\u00dfsaft.\t1,0 \u00bbHefepre\u00dfsaft.","page":151},{"file":"p0152.txt","language":"de","ocr_de":"152 E. Abderhalden, A. H. Koelker und Fl. Medigreceanu, Abgelesener Korrigierter Abgelesener Korrigierter\nZeit\tWinkel\tWinkel\tWinkel\tWinkel\n12 Minuten \u2014 0,63\u00b0\t\t\u2014 0,75\u00b0\t- 0,84\u00b0\t\u2014 0,90\u00b0\n57\t\u00bb\t- 0,33\u00b0\t- 0,45\u00b0\t- 0,65\u00b0\t\u2014 0,71\u00b0\n87\t*\t\u2014 0,33\u00b0\t- 0,45\u00b0\t\u2014 0,52\u00b0\t- 0,58\u00b0\n162 \u00bb\ttr\u00fcb\t\t- 0,43\u00b0\t- 0,49\u00b0\n220 \u00bb\t. \u00bb\t\t- 0,35\u00b0\t- 0,41\u00b0\n310\t\u00bb\t\u00bb\ti\t-0,32\u00b0\t\u2014 0,38\u00b0\n350\t\u00bb\t\u00bb\t\t\u2014 0,28\u00b0\t\u2014 0,34\u00b0\n5 V* Stunden \u00bb\t\t\t\u2014 0,09\u00b0\t\u2014 0,15\u00b0\n\u00ab7\u00bb\t\t\t- 0,12\u00b0\t-0,18\u00b0\n13*/\u00bb\t\t\t- 0,17\u00b0\t\u2014 0,23\u00b0\n32 '/\u00bb\t\u00bb\t\t- 0,16\u00b0\t\u2014 0,22\u00b0\n52*/.\t* \u2014 0,08\u00b0\t\u2014 0,20\u00b0\t- 0,16\u00b0\t\u2014 0,22\u00b0\n76*/.\t\u00bb\t\t- 0,16\u00b0\t\u2014 0,22\u00b0\n100\t\t\t- 0,17*\t\u2014 0,23\u00b0\n\t3.\t\t\t4.\n\t2,5 ccm 10\u00ae/oige\tL\u00f6sung des\t2,5 ccm der\t10 \u00b0/oigen L\u00f6s\u00fcn;\n\tSeidenpeptons.\t\tSeidenpeptons.\t\n3,5 ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung. 3,75ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\n0,5\t\u00bb Hefepre\u00dfsaft.\t\t0,25 * Hefepre\u00dfsaft.\t\n\tAbgeiesener Korrigierter\t\tAbgelesener\tKorrigierter\nZeit\tWinkel\tWinkel\tWinkel\tWinkel\n12 Minuten\t- 0,98\u00b0\t- 1,01\u00b0\t- 1,07\u00b0\t\u2014 1,08\u00ae\n57\t\u00bb\t\u2014 0j86\u00ae\t- 0,89\u00b0\t- 1,00\u00b0\t- 1,01\u00b0\n87\t*\t\u2014 0/77\u00b0\t- 0,80 \u00b0\t\u2014 0,88\u00b0\t\u2014 0,89\u00b0\n162 \u00bb\t\u2014 0\u201865\u00b0\t- 0,68\u00ae\t- 0,78\u00ae\t- 0,79\u00ae\n220 >\t\u2014 0,56\u00b0\t\u2014 0,59\u00b0\t- 0,73\u00ae\t\u2014 0.74\u00ae\n310\t*\t\u2014 0,52\u00b0\t- 0,55\u00b0\t\t\n350\t\u00bb\t\u2014 0,50\u00b0\t- 0,53\u00b0\t- 0,67\u00ae\t\u2014 0,68\u00ae\n5*/\u00bb Stunden \u2014 0,35\u00b0\t\t- 0,38\u00b0\t- 0,58\u00ae\t\u2014 0,59\u00ae\n8 */.\t\u00bb\t- 0,34\u00b0\t\u2014 0,37\u00b0\t- 0,56\u00ae\t\u2014 0,57\u00ae\n13 */\u2022\t\u00bb\t- 0,29\u00b0\t- 0,32\u00ae\t\u2014 0,49\u00ae\t- 0,50\u00ae\n32 */\u00ab\t\u00bb\t- 0,26\u00b0\t- 0,29\u00ae\t\u2014 0,31\u00ae\t- 0,32\u00b0\n52 */*\t*\t\u2014 0,27\u00b0\t- 0,30\u00b0\t- 0,29\u00b0\t\u2014 0,30\u00b0\n76*/\u00bb\t\u00bb\t- 0,24\u00b0\t\u2014 0,27\u00ae\t- 0,30\u00ae\t\u2014 0,31\u00ae\n100\t\u2014 0,25\u00b0\t- 0,28\u00ae\t- 0,27\u00ae\t- 0,28\u00ae\nDieser Versuch\t\tzeigte das gleiche Resultat wie Versuch\t\t","page":152},{"file":"p0153.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber peptolytische Fermente verschiedenartiger Krebse. I\u00ce 153\n3 Vergleichende Spaltung von dl-Leucyl-glycin, Glycyl-l-tyrosin und Seidenpepton mit Hefepre\u00dfsaft.\ndl-Leucyl-glycin.\n5.0\tccm */io-mol. L\u00f6sung von dl-Leucyl-glycin (l/*ooo-mol. des 1-Leucyl-glycins).\n0,5 ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\n1.0\t> Pre\u00dfsaft.\nGlycyl-l-tyrosin.\n2,5 ccm ,/to-mol. L\u00f6sung des Dipeptids.\nZeit\tAbgelesener\tKorrigierter\nMinuten\tWinkel\tWinkel\n11\t- 0,43\u00bb\t\u2014 0,49\u00bb\n26\t- 0,75\u00ab\t\u2014 0,81\u00ab\n38\t- 1,05\u00b0\t- 1,11\u00bb\n54\t\u2014 1,13\u00bb\t\u2014 1,19\u00bb\n75\t- 1,14\u00ab\t- 1.20\u00bb\n94\n117\n140\n190\n3.0\t\u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\n1.0\t\u00bb Pre\u00dfsaft.\nAbgelesener\nWinkel 4-'0,72\u00bb\n-f 0,66\u00bb\n\u2022f 0,56\u00b0\n4* 0,48\u00ab\n+ 0,35\u00ab\n-f 0,24\u00ab\n-f 0,14\u00ab tr\u00fcb\nKorrigierter Winkel 4-' 0,66\u00ab -f - 0,60\u00ab 4- 0,50\u00ab 4- 0,42\u00ab -f 0,29\u00ab 4- 0,18 \u00ab 4- 0,08\u00ab\nZeit\n11 Minuten 26 38 54 75 94 117 110 190 3*/s 8\u00ab/s\nSeidenpepton.\n5.0\tccm 10\u00b0/oige Seidenpeptonl\u00f6sung (mit Phosphor-\nwolframs\u00e4ure gef\u00e4llt.)\n0,5 * physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\n1.0\t\u00bb Pre\u00dfsaft.\nAbgelesener Winkel\n\u2014\t1,91\u00ab\n\u2014\t1,80\u00ab\n-\t1,74\u00bb\n-\t1,65\u00ab\n-\t1,58\u00bb\n-\t1,54\u00bb\n-\t1,46\u00bb\n-\t1,39\u00bb\n-\t1,11\u00ab\n\u2014\t1,05\u00ab\n\u2014\t0,72\u00bb\n\u2014\t0,70\u00bb\n\u2014\t0,38\u00ab\n\u2014\t0,3! \u2022\nDieser Versuch zeigt, da\u00df Hefepre\u00dfsaft dl-Leucyl-glycin am raschesten abbaut, dann folgt Glycyl-l-tyrosin. Am langsamsten wird Seidenpepton zerlegt. Hier spielt die Hemmung urch die Spaltprodukte ohne Zweifel eine gro\u00dfe Rolle.\nStunden\n10\tv*\n26\u00ab/,\n11\tTage\nKorrigierter Winkel\n\u2014\t1,97\u00bb\n\u2014\t1,86\u00ab\n- 1,80\u00ab\n\u2014\t1,71\u00bb\n\u2014\t1,64\u00ab\n\u2014\t1,60\u00bb\n-\t1,52\u00bb\n-\ti;45\u00ab\n-\t1,17\u00bb -1,11\u00bb\n-\t0,78\u00bb-\n-\t0,76\u00bb\n-\t0,44\u00ab\n-\t0,37\u00ab","page":153},{"file":"p0154.txt","language":"de","ocr_de":"154 E. Abderhalden, A. H. Koelker und Fl. Medigreceanu,\n4. Spaltung von dl-Leucyl-glycin und von Glycyl-l-tyrosin mit Leber-pre\u00dfsaft von normalen Mausen (Pre\u00dfsaft I).\n1- 2. dl-Leucyl-glycin.\tGlycyl-l-tyrosin\n5.0\tccm */\u00bbo-mol. L\u00f6sung ('/**oo-mol.\t6,0 ccm einer L\u00f6sung, welche Viooo-\ndes 1-Leucyl-glycins).\tmol. des Dipeptids enthielt.\n0,6\t*\tPre\u00dfsaft.\t0,5\t>\tPre\u00dfsaft.\n1.0\t*\tphysiol. Kochsalzl\u00f6sung.\t0,5\t\u00bb\tphysiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nAbgelesener Korrigierter\tAbgelesener Korrigierter\nZeit Winkel Winkel\tZeit Winkel Winkel\n40Minuten -f 0,09\u00b0\t0,00\u00b0 40Minuten -f 1,52\u00b0 -f 1,430\n4Tage - 0,06\u00b0\t- 0,15\u00b0 3Tage + 1,46\u00b0\t+ 1*370\n15 \u00bb\t\u2014 0,39\u00b0\t\u2014 0,48\u00b0\t15 * braun gef\u00e4rbt, Ab-\nlesung unm\u00f6glich.\nDer Versuch zeigt, da\u00df Leberpre\u00dfsaft dl-Leucyl-glycin spaltet. Auch Glycyl-l-tyrosin wird angegriffen, jedoch nur sehr langsam.\n6. Spaltung von dl-Leucyl-glycin, Glycyl-l-tyrosin und 1-Leucyl-diglycyl-glycin mit Pre\u00dfsaft von Muskeln normaler M\u00e4use (Pre\u00dfsaft XI).\n1 2. dl-Leucyl-glycin.\tGlycyl-l-tyrosin.\n5,0\tccm */io-mol. L\u00f6sung\t2,5 ccm */io-mol. L\u00f6sung\n( \u2018/\u00abooo-mol. des 1-Leucyl-glycins). ('/\u00ab000-mol. des Glycyl-l-tyrosin s). 0,5 ccm Pre\u00dfsaft.\t0,5 ccm Pre\u00dfsaft.\n1,0 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung. 3,5 > physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nAbgelesener\tKorrigierter\tAbgelesener\tKorrigierter\nZeit\tWinkel\tWinkel\tWinkel\tWinkel\n20 Minuten \u2014 0,03\u00b0\t- 0,01\u00b0\t-f 0,74\u00b0\t+ 0,76\u00b0\n5'/\u00abStunden \u2014 0,02\u00b0\t0,00\u00b0\t-f 0,73\u00b0\t+ 0,75\u00b0\n21 * -0,12\u00b0\t- 0,10\u00b0\t-}- 0,72\u00b0\t4- 0,74\u00b0\n2 Tage\t\u2014 0,25\u00b0\t\u2014 0,23\u00b0 Q\t-f 0,66\u00b0\t-f 0,68\u00b0\n1-Leucyl-diglycyl-glycin.\t\t\t\n2,5 ccm\t*/i o-mol. L\u00f6sung\t\t\n\t(\u2018/\u00bbooo-mol. des Tetrapeptids).\t\t\n0,5 \u00bb\tPre\u00dfsaft.\t\t\n3.5 \u00bb\tphysiol. Kochsalzl\u00f6sung.\t\t\n\tAbgelesener\tKorrigierter\t\nZeit\tWinkel\tWinkel\t\n20 Minuten\ttr\u00fcbe\t\t\n5'/\u00ab Stunden\t>\t\u2014\t\n21\t-f- 0,86\u00b0\t-f 0.88\u00b0\t\n2 Tage\t-f- 0,85\u00b0\t-f 0,87\u00b0\t","page":154},{"file":"p0155.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber peptolytische Fermente verschiedenartiger Krebse. II. 155\nMuskelpre\u00dfsaft spaltet dl-Leucyl-glycin am raschesten, lang-samer Glycyl-l-tyrosin. 1-Leucyl-diglycyl-glycin wird kaum an-gegriffen.\n6. Spaltung von dl-Leucyl-glycin mit Pre\u00dfsaft aus der Leber von M\u00e4usen, die Tumoren besa\u00dfen. Pre\u00dfsaft II.\n5 ccm */*o-mol. L\u00f6sung des Dipeptids.\n(\u2018/\u2022ooo-mol. des 1-Leucyl-glycins.)\n1,0 * Pre\u00dfsaft.\n0,5 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nZeit\tAbgelesener Winkel\tKorrigierter Winkel\n10 Minuten\t- 0,01\u00ab\t\u2014 0,00\u00ab\n17 Stunden\t- 0,02\u00b0\t- 0,01\u00ab\n20\u00ab/\u00bb \u00bb\t- 0,13\u00ab\t- 0,12\u00ae\n41\t\u2014 0,22\u00b0\t\u2014 0,21\u00b0\n3 Tage\t- 0,31\u00ab\t\u2014 0,30\u00bb .\n4 \u00bb\t\u2014 0,43\u00b0\t- 0,42 \u00ab\n5 \u00bb\t- 0,48\u00ab\t- 0,47 \u00ab\n13\t\u00bb\t- 1,09\u00ab\t\u2014 1,08\u00ab\nDieser Pre\u00dfsaft spaltete etwas rascher als Leberpre\u00dfsaft von normalen M\u00e4usen. Selbstverst\u00e4ndlich sind die Fehlerquellen noch zu gro\u00df, um direkt Vergleiche anstellen zu k\u00f6nnen. Vor allen Dingen fehlt noch eine Basis zur Beurteilung der Kon-zentration der angewandten Pre\u00dfs\u00e4fte.\n7. Spaltung von dl-Leucyl-glycin und von Glycyl-l-tyrosin mit Pre\u00dfsaft aus Tumor \u00ab8/s\u00bbC. Pre\u00dfsaft lila und b.\n\u00fc\t2.\ndl-Leucyl-glycin und Tumorsaft Ia. 5,0 ccm */\u00bbo-mol. L\u00f6sung des Dipeptids.\n( Y*ooo-mol. 1-Leucyl-glycin.) 0.2 \u00bb Pre\u00dfsaft.\nM > physiol. Kochsalzl\u00f6sung. Korrigierter\t\nZeit\tWinkel\n10 Minuten\t-f 0,00\u00ab\n22 \u00bb\t\u2014\u2018 0,25\u00ab\n47\t>\t- 0,40\u00ab\n102\t\u2014 0,54\u00ab\n5 Tage\t\u2014 0,62\u00ae\n6*4 ->\t- 0,68\u00bb\nGlycyl-l-tyrosin und Tumorsaft Ia. 4,7 ccm \u2018/io-mol. L\u00f6sung des Dipeptids.\n0,2 \u00bb Pre\u00dfsaft.\n2,3 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nKorrigierter\nZeit\tWinkel\n10\tMinuten\t+1,24\u00b0\n47\t\u00bb\t-f 1,21\u00bb\n4'A\tTage\t-f 1,06\u00b0\n7\t>\t-f- 0,96\u00ab\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. LXII.\n11","page":155},{"file":"p0156.txt","language":"de","ocr_de":"156 E. Abderhalden, A. H. Koelker und Fl. Medigreceanu,\n3.\ndl-Leucyl-glycin und Tumorsaft Ib.\n5.0\tccm */io-mol. L\u00f6sung des Dipeptids.\n(\u2018/*ooo-mol. 1-Leucyl-glycin.)\n1.0\t\u00bb Pre\u00dfsaft.\n0,5 * physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nZeit\tAbgelesener Winkel\tKorrigierter Winkel\n10 Minuten\t\u2014 0,05\u00b0\t0,00\u00b0\n17\t- 1,16\u00b0\t- 1,110\n27\t- 1,22\u00b0\t- 1,17\u00b0\n6 Tage\t\u2014 1,19<>\t\u2014 1,14\u00b0\nDer angewandte Pre\u00dfsaft spaltete dl-Leucyl-glycin rasch und Glycyl-l-tyrosin langsamer. Der Versuch zeigt ferner, da\u00df nach Wiederholung des Auspressens nach Zugabe von physiologischer Kochsalzl\u00f6sung noch recht aktiver Pre\u00dfsaft erhalten werden kann (vgl. Versuch 3).\n8. Spaltung von dl-Leucyl-glycin mit Pre\u00dfsaft von Tumoren 63/*9c.\n(Pre\u00dfsaft IV a, b, c.)\n1. 2.\n5.0\tccm \u2018/\u00bbo-mol. L\u00f6sung von 5,0 ccm */io-mol. L\u00f6sung von\ndl-Leucyl-glycin.\tdl-Leucyl-glycin.\n1.0\t*\tPre\u00dfsaft IVa.\t1,0\t*\tPre\u00dfsaft IVb.\n0,5\t>\tphysiol. Kochsalzl\u00f6sung.\t0,5\t*\tphysiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nAbgelesener\tKorrigierter\tAbgelesener\tKorrigiertei\nZeit\tWinkel\tWinkel\tWinkel\tWinkel\n10 Minuten \u2014 0,06\u00b0\t0,00\u00b0\t\u2014 0,03\u00b0\t0,00\u00b0\n46 Stunden \u2014 1,18\u00b0\t\u2014 1,12\u00b0\t\u2014 0,20\u00b0\t- 0,17\u00b0\n3 Tage\t\u2014 1,20\u00b0\t- 1,14\u00b0\t\u2014 0,27\u00b0\t\u2014 0,24\u00b0\n4\t>\t\u2014\t\u2014\t- 0,34\u00b0\t- 0,31\u00b0\n5\t\u00bb\t- 1,16\u00b0\t\u2014 1,10\u00b0\t- 0,40\u00b0\t- 0,37\u00b0\n3.\n5.0\tccm '/to-mol. L\u00f6sung des rac.\nLeucyl-glycins.\n1.0\t* Pre\u00dfsaft IV c.\n0,5 > physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nAbgelesener Korrigierter\nZeit\tWinkel\tWinkel\n10 Minuten\t0,00\u00b0\t0,00\u00b0\n46 Stunden\t\u2014 0,03\u00b0\t\u2014 0,03\u00b0\n3 Tage\t\u2014 0,02\u00b0\t\u2014 0,02\u00b0","page":156},{"file":"p0157.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber peptolytische Fermente verschiedenartiger Krebse. II. 157\nAus diesem Versuch geht deutlich hervor, da\u00df in die zweite Auslaugung des Pre\u00dfr\u00fcckstandes (IV c) nur noch Spuren von Fermenten \u00fcbergehen. Es gen\u00fcgt somit, den. Pre\u00dfsaft in zwei Malen aufzufangen, einmal ohne Zusatz von physiologischer Kochsalzl\u00f6sung und dann nach Zusatz. Hervorgehoben sei die Raschheit, mit der die Spaltung vor sich ging.\n9. Spaltung von 1-Leucyl-diglycyl-glycin und von Seidenpepton mit Saft aus Tumor \u2022\u00bb/\u00bb\u2022C. Pre\u00dfsaft IV a.\n1-Leucyl-diglycyl-glycin.\tSeidenpepton.\n5.0\tccm */io-mol. L\u00f6sung des Tetra- 5,0 ccm 10\u00b0/o ige Seidenpeptonl\u00f6-\npeptids.\tsung.\n1.0\t\u00bb\tPre\u00dfsaft.\t1,0\t\u00bb\tPre\u00dfsaft.\n0.5\t\u00bb\tphysiol. Kochsalzl\u00f6sung.\t1,0\t\u00bb\tphysiol; Kochsalzl\u00f6sung.\nAbgelesener Korrigierter\tAbgelesener Korrigierter\nZeit\tWinkel\tWinkel\tZeit\tWinkel\tWinkel\nHO Minuten\t+ 1,74\u00b0\t+ 1,80\u00b0\t7 Minuten\t\u2014 2,09\u00b0\t\u2014 2,03\u00b0\n18 Stunden\tTr\u00fcbung\t\t40\t\u00bb\t\u2014 2,08\u00b0\t- 2,02\u00b0\nil\t+\u25a0 1,40\u00b0\t+ M*\u00bb\t120 \u00bb\t\u2014 2,06\u00b0\t\u2014 2,00\u00b0\n05\t\u00bb\t+ 1,34\u00b0\t+ 1.40\u00b0\t5\u2019/* Stunden\t\u2014 2,02\u00b0\t\u2014 1,96\u00b0\n7 Tage\t+ 1,20\u00b0\t+ 1,30\u00b0\t24\t- 1,98\u00b0\t\u2014 1,92\u00b0\n\t\t\t78\t- 1,66\u00b0\t- 1,60\u00b0\n\t\t-\t4 Tage\t\u2014 1,62\u00b0 \u2022\t- 1,56\u00b0\n10. Spaltung von dl-Leucyl-glycin, GlycyM-tyrosin und 1-Leucyl-diglycyl-glycin mit Tumorsaft IV a.\ndl-Leucyl-glycin.\tGlycyl-l-tyrosin.\n5.0\tccm Vio-mol. L\u00f6sung\t5,0 ccm \u2022/\u2018\u00ab-mol. L\u00f6sung.\n(V*ooo-mol. des 1-Leucyl-glycins). (\u2018/looo-mol.desGlycyl-l-tyrosins).\n1.0\tccm Pre\u00dfsaft.\t1,0 ccm Pre\u00dfsaft. y\n0,5 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung. 0,5 * physiol. Kochsalzl\u00f6sung.^\nAbgelesener\t\tKorrigierten\tAbgelesener\tKorrigierter\nZeit\tWinkel\tWinkel\tWinkel\tWinkel\n12 Minuten\t\u2014 0,09\u00b0\t- 0,02\u00b0\t+ 1,46\u00ae\t+ 1,52\u00bb\n30\t\u00bb\t- 0,12\u00b0\t\u2014 0,06\u00b0\t+ 1,46\u00b0\t+ 1,52\u00bb\n55\t\u00bb\t\u2014 0,20\u00b0\t- 0,14\u00b0\t+ 1,44\u00bb\t+ 1,50\u00bb\n220 \u00bb\t- 0,39\u00b0\t\u2014 0,33\u00b0\tTr\u00fcbung\t\n330\t\u00bb\t- 0,54\u00b0\t\u2014 0,48\u00b0\t>\t\n21 Stunden\t- 1,16\u00b0\t\u2014 1,10\u00b0\t+ 1,18\u00bb\t\u2022\t+1,24\u00bb\n24 V\u00bb >\t- 1,24\u00b0\t- 1,18\u00b0\t+ M6\u00b0\t+ 1,22\u00bb\n48 96\t>\t- 1,23\u00b0\t- 1,17\u00b0\t+ 0,97\u00b0 + 0,810\t+ 1,03\u00ae + 0,87\u00ae 11*","page":157},{"file":"p0158.txt","language":"de","ocr_de":"158 E. Abderhalden, A. H. Koelker und Fl. Medigreceanu,\n1-LeucyI-diglycyl-glycin. '\n5.0\tccm \u2022/\u00bb\u00ab-mol. L\u00f6sung des Tetrapeptids\nO/iooo-mol. Tetrapeptid).\n1.0\t> Pre\u00dfsaft.\n1,0\t\u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nAbgelesener Korrigierter Zeit\tWinkel\tWinkel\n12 Minuten -f 1,66\u00b0\t4. 1,72\u00b0\n30\t*\tTr\u00fcbung\n55\t\u00bb\t,\n220\t\u00bb\n330\t\u00bb\t,\n21 Stunden\t4.\t1,65\u00b0\t4.\t1,71\u00ab\n247*\t*\t4-\t1,63\u00b0\t4-\t1,69\u00b0\n48\t+\t1,51\u00b0\t4-\t1,57\u00b0\n96\t*\t4-\t1,44\u00b0\t4.\tl,50<>\n11. Spaltung von dl-Leucyl-glycin und von 1-Leucyl-diglycyl-glycin mit Tumorsaft V a, b, c (\u00bb\u00bb/*\u00bb a).\n1.\ndl-Leucyl-glycin und Pre\u00dfsaft Va.\n5.0\tccm */\u2018o*mol. L\u00f6sung von dl-\nLeucyl-glycin.\n(V*ooo-mol. 1-Leucyl-glycin.)\n1.0\tccm Pre\u00dfsaft.\n0,5 > physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nAbgelesener Korrigierter Zeit Winkel Winkel 10\tMinuten\t\u2014\t0,05\u00b0\t\u2014\t0,02\u00b0\n28\tStunden\t\u2014\t0,35\u00b0\t\u2014\t0,32\u00b0\n46\t\u00bb\t-0,46\u00b0\t\u2014\t0,43\u00b0\n3\tTage\t\u2014\t0,60\u00b0\t\u2014\t0,57\u00b0\n4\t\u00bb\t\u2014\t0,74\u00b0\t\u2014\t0,71\u00b0\n5\t*\t\u2014\t0,79\u00b0\t\u2014\t0,76\u00ae\n3.\ndl-Leucyl-glycin und Pre\u00dfsaft Vc.\n5.0\tccm 4/to-mol. L\u00f6sung.\n(\u2018/\u00abooo-mol. 1-Leucyl-glycin.)\n1.0\t\u00bb Tumorsaft.\n0,5 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\n2.\ndl-Leucyl-glycin und Pre\u00dfsaft Vb.\n5.0\tccm */io-mol. L\u00f6sung.\n(\u2018/\u2022ooo-mol. 1-Leucyl-glycin.)\n1.0\tccm Pre\u00dfsaft.\n0,5 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung. Abgelesener Korrigierter Winkel Winkel \u2014 0,02\u00ae 0,00\u00ae\n-\t0,39\u00b0\t\u2014\t0,37\u00b0\n-\t0,45\u00b0\t-\t0,43\u00b0\n-\t0,46\u00b0\t\u2014\t0,44\u00b0\n-\t0,50\u00ae\t-\t0,48\u00ae\n-\t0,53\u00ae\t\u2014\t0,51\u00b0\n4.\n1-Leucyl-diglycyl-glycin und Pre\u00dfsaft Va.\n5.0\tccm */\u2018o-mol. L\u00f6sung.\n(Viooo-mol. Tetrapeptid.)\n1.0\t\u00bb Tumorsaft.\n0,5 * physiol. Kochsalzl\u00f6sung.","page":158},{"file":"p0159.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber peptolytische Fermente verschiedenartiger Krebse. II. 159\nZeit 10 Minuten 28 Stunden 46\t\u00bb\n3 Tage\nAbgelesener Korrigierter\nWinkel -f 0,02\u00b0 - 0,01\u00b0 - 0,00\u00ae - 0,01\u00ae\nWinkel\n0,00\u00ae\n\u2014\t0,03\u00ae\n-\t0,02\u00ae\n\u2014 0,03\u00ae\nZeit Winkel 30 Minuten -f- 1,77\u00b0 18 Stunden -j- 1,65\u00b0 4 Tage + 1,66\u00ae 14 \u00bb -f 1,65\u00ae\nAbgelesener Korrigierter\nWinkel + 1,80\u00ae + 1,68* + 1,69\u00ae + 1,68\u00ae\n2.\n12. Spaltung von dl-Leucyl-glycin mit Pre\u00dfsaft Via (verschiedene Mengen des Fermentes und gleiche ~\n1.\n5.0\tccm\tL\u00f6sung.\n1.0\t\u00bb Pre\u00dfsaft Via.\n0,5 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nAbgelesener Korrigierter\nZeit 13 Minuten 45\t\u00bb\n400\n22 Stunden\n50\n70\nWinkel\nr 0,12\u00b0\ntr\u00fcb\n-\t1,17\u00ae\n-\t1,26\u00ae\nWinkel\n0,01\u00b0\n\u2014 1,06\u00ae \u2014 1,15\u00ae\n3.\n5.0\tccm \u201c/lo-mol. L\u00f6sung.\n0,5 \u00bb Pre\u00dfsaft Via.\n1.0\t\u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung. Abgelesener Korrigierter\nWinkel\n-\t0,05\u00b0 tr\u00fcb\n-0,29\u00ae\n-\t0,64\u00ae -0,99\u00ae\n-\t1,15\u00ae\nWinkel\n.0,00\u00ae\n-\t0,24\u00ae\n-\t0,59\u00b0\n-\t0,94\u00ae\n\u25a0\u2014 1,10\u00ae\n0,25\n1,25\nZeit\n13 Minuten 45\t\u00bb\n400\n22 Stunden 50\n70\t>\n5,0 ccm \u2022/\u2022\u2022\u25a0mol. L\u00f6sung.\nPre\u00dfsaft Via.\n^physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nAbgelesener\tKorrigierter\nWinkel\tWinkel\n- 0,02\u00ae 0,00\u00b0\n-\t0,01\u00ae\t4-\t0,01\u00ae\n\u2014\t0,08\u00b0\t\u2014\t0,06\u00b0\n- 0,26\u00ae\t-\t0,24\u00ae\n\u2014\t0,53\u00ae\t-\t0,51\u00ae\n\u2014\t0.64\u00b0\t\u2014\t0,62\u00ae\n13. Spaltung von dl-Leucyl-glycin mit Pre\u00dfsaft VIb (gleiche Dipeptidmenge und wechselnde Fermentmenge).\n1.\n5.0 ccm */io-mol. L\u00f6sung. 1,5 \u00bb Pre\u00dfsaft VIb.\n2.\n5.0\tccm */io-mol. L\u00f6sung.\n1.0\t> Pre\u00dfsaft VIb.\n0,5 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung","page":159},{"file":"p0160.txt","language":"de","ocr_de":"160 E. Abderhalden, A. H. Koelker und Fl. Medigreceanu,\nAbgelesener Korrigierter\nZeit\tWinkel\tWinkel\n25 Minuten\t- 0,06\u00b0\t- 0,02\u00b0\n120\t- 0,07\u00b0\t\u2014 0,03\u00b0\n7'/\u00ab Stunden\t\u2014 0,18\u00b0\t- 0,14\u00b0\n22\t\u2014 0,38\u00b0\t- 0,34\u00b0\n50\t\u2014 0,68\u00b0\t- 0,64\u00b0\n70\t- 0,85\u00b0\t- 0.81\u00b0\n3.\n5.0\tccm \u2018/\u2018\u00ab-mol. L\u00f6sung.\n0,5 \u00bb Pre\u00dfsaft VI b.\n1.0\t\u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nAbgelesener Keine Zeit Winkel Korrektur 25 Minuten 0,00\u00b0 n\u00f6tig 120 . \u2014 0,02\u00b0\n7 V* Stunden -\t0,03\u00b0\n22\t\u00bb\t\u2014\t0,09\u00b0\n50\t\u00bb\t\u2014\t0,21\u00b0\n70\t\u00bb\t\u20140,28\u00b0\nAbgelesener\tKorrigierter\nWinkel\tWinkel\n- 0,04\u00b0\t\u2014 0,02\u00b0\n- 0,06\u00b0\t- 0,04\u00b0\n\u2014 0,12\u00b0\t- 0,10\u00b0\n- 0,29\u00b0\t- 0,27\u00b0\n- 0,42\u00b0\t\u2014 0,40\u00b0\n-0,57\u00b0\t\u2014 0,55\u00b0\n4.\n5,0 ccm */\u2018o-mol. L\u00f6sung.\n0,25 * Pre\u00dfsaft VI b.\n1,25 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nAbgelesener\tKeine\nWinkel\tKorrektur\n0,00\u00b0\tn\u00f6tig\n0,00\u00b0\t\n0,00\u00b0\t\n- 0,04\u00b0\t\n- 0,10\u00f6\t\n- 0,14\u00b0\t\n14. Vergleichende Spaltung von dl-Leucyl-glycin, Glycyl-l-tyrosin, Seidenpepton und 1-Leucyl-diglycyl-glycin mit Pre\u00dfsaft Via.\n1.\ndl-Leucyl-glycin.\n5.0\tccm #/\u2018o-mol. L\u00f6sung.\n('/\u2022ooo-mol. des 1-Lcucyl-glycins.)\n0,5 ccm Pre\u00dfsaft.\n1.0\t> physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nKorrigierter Zeit\tWinkel\n13 Minuten\t0,00\u00b0\n400\t\u00bb\t_\to,24\u00b0\n22 Stunden\t\u2014\t0,59\u00b0\n50\t\u00bb\t\u20140,94\u00b0\n70\t\u00bb\t\u2014\t1,15\u00b0\n3.\nSeidenpepton (mit Phosphorwolframs\u00e4ure gef\u00e4lltest\n2.5\tccm 10\u00b0/o iges Seidenpepton.\n0,5 \u00bb Pre\u00dfsaft.\n3.5\t\u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\n2.\nGlycyl-l-tyrosin.\n2.5\tccm */*o-niol. L\u00f6sung, ('/\u00bbooo-mol. des Dipeptids.)\n0,5 ccm Pre\u00dfsaft.\n3.5\t* physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nAbgelesener Korrigierter Zeit\tWinkel\tWinkel\n20\tMinuten\t-f 0,70\u00b0\t-f 0,75\u00b0\n5 V\u00ab Stunden tr\u00fcb\n21\t\u00bb\t+0,56\u00b0\t-J- 0,61\u00b0\nage\t-f 0,45 o\t-f 0,50\u00b0\n4.\n1-Leucyl-diglycyl-glycin.\n2.5\tccm */io-mol. L\u00f6sung, ('/\u2022ooo-mol. des Dipeptids.)\n0,5 ccm Pre\u00dfsaft.\n3.5\t* physiol. Kochsalzl\u00f6sung.","page":160},{"file":"p0161.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber peptolytische Fermente verschiedenartiger Krebse. II. 161\n\tAbgelesener\tKorrigierter\tAbgelesener\tKbrrigierter\nZeit\tWinkel\tWinkel\tWinkel\tWinkel\n20 Minuten\t- 1,02\u00b0\t\u2014 0,97\u00b0\t+ 0,93\u00b0\t-f 0,98\u00b0\n5 7\u00bb Stunden tr\u00fcb\t\t\t-f 0,92\u00b0\t-j- 0,98\u00b0\n21\t\u00bb\t\t4- 0,90\u00b0\t-f 0,95\u00ab\n2 Tage\t- 0,75\u00ab\t- 0,70\u00ab\t+ 0,85\u00b0\t-f- 0,90\u00b0\nVersuch 11 zeigt, da\u00df der Pre\u00dfsaft Va und b lebhaft dl-Leucyl-glycin spaltet, w\u00e4hrend Pre\u00dfsaft V c kaum mehr eine Wirkung zeigt. 1-Leucyl-diglycyl-glycin wird sehr langsam abgebaut. Aus Versuch 12 geht hervor, da\u00df bei Anwendung gr\u00f6\u00dferer Fermentmengen die Spaltung von dl-Leucyl-glycin rascher erfolgt. Versuch 13 ergab das gleiche Resultat.\n15. Spaltung von dl-Leucyl-glycin durch die aus Tumoren gewonnene\nFl\u00fcssigkeit (X).\n5,0 ccm */i o-mol. L\u00f6sung von dl-Leucyl-glycin. (V*ooo-mol. des 1-Leucyl-giycins.)\n0,25 \u00bb\tder Tumortl\u00fcssigkeit.\t\n1,24 \u00bb\tphysiol. Kochsalzl\u00f6sung.\t\n\tAbgelesener\tKorrigierter\nZeit\tWinkel\tWinkel\n10 Minuten\t\u2014 0,10\u00ab\t0,00\u00ab\n70 Stunden\t\u2014 0,43\u00b0\t\u2014 0,33\u00ab\nDer aus den Tumoren ausflie\u00dfende Saft enthielt somit peptolytische Fermente.","page":161}],"identifier":"lit37477","issued":"1909","language":"de","pages":"145-161","startpages":"145","title":"Zur Kenntnis der peptolytischen Fermente verschiedenartiger Krebse und anderer Tumorarten. II. Mitteilung","type":"Journal Article","volume":"62"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:52:31.633341+00:00"}