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{"created":"2022-01-31T16:43:30.118637+00:00","id":"lit37592","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Abderhalden, Emil","role":"author"},{"name":"Julius Schmid","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 64: 460-461","fulltext":[{"file":"p0460.txt","language":"de","ocr_de":"Vergleichende Untersuchungen \u00fcber die Zusammensetzung und den Aufbau verschiedener Seidenarten.\nVIII. Mitteilung.\nDie Monoaminosauren aus Tai-Tsao-Tsam -Seide (China.)\nVon\nKmii Abderhalden und Julius Schmid.\n(Aus dom physiologischen Institut der tier\u00e4rztlichen Hochschule. Merlin.)\nIper Redaktion zugegangen am 24. Januar UMO.)\nDie zur Hydrolyse mit 25\u00b0/oiger Schwefels\u00e4ure verwendeten Kokons stammten aus der gleichen Quelle, wie die als \u00abNiM ngo ts\u00e4in\u00bb bezeichnte Seide.1) Vor der Verwendung wurden die Kokons degommiert. Sie gaben 15'V'o Leim. Beim Trocknen bis zur Gewichtskonstanz verloren die lufttrockenen Kokons 4,8 \u00b0/o an Gewicht. Ihr Aschegehalt betrug 0.43 \u00b0/o. Zur Hydrolyse verwendeten wir 110 g Kokons. Wir bestimmten zun\u00e4chst das Tyrosin und in der Mutterlauge dieser Aminos\u00e4ure nach erfolgter Veresterung die \u00fcbrigen Monoaminos\u00e4uren. Bei der Hydrolyse mit 25\u00b0/oiger Schwefels\u00e4ure \u2014 16 st\u00e4ndiges Kochen am R\u00fcckflu\u00dfk\u00fchler \u2014 blieb nur ein ganz geringer R\u00fcckstand. \u00dcber den Gang der Verarbeitung der einzelnen Aminos\u00e4urefraktionen ist nichts Besonderes mitzuteilen.\nKs wurden folgende Ausbeuten an den einzelnen Aminos\u00e4uren auf 100 g, bei 110\u00b0 getrocknete, aschefreie Kokons berechnet, erhalten:\nGlykokoll \u2022\t25,2 g\tGlutamins\u00e4ure\t2,0 g\nAlanin\t18,2 \u00bb \u2018\tPhenylalanin\t1,0 \u00bb\nLeucin\t0,9 >\tTyrosin\t7,8\nSerin\t1,2\tProlin\t1,0 \u00bb\nAsparagins\u00e4ure\t2,1 \u00bb\t\t\n'\u25a0 Vgl. Emil Abderhalden und Alessandro Brossa, Die Monoaminos\u00e4uren aus \u00abNi\u00e8t ngo Is\u00e4m\u00bb-Seide (China\u00bb. Diese Zeitschrift, \u00dfd. LXII. S. 120. DU 19.","page":460},{"file":"p0461.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber Zusammensetzung und Aufbau verschiedener Seidenarten. VIII. 1\nDie Vergleichung dieser Zahlen mit den f\u00fcr die \u00abNiet ngo tsam \u00bbSeide gefundenen ergibt eine gro\u00dfe \u00dcbereinstimmung in der Zusammensetzung beider Seidenarten.\nGlykokoll:\nEs wurde durch seinen salzsauren Ester identifiziert. F. 144\u00b0 (korr.).\nAlanin:\n0.2011 g Substanz gaben 0,11022 g CO* und 0.14:12 g H/). Berechnet f\u00fcr C3H7NO,:\tGefunden:\n40,45\u00b0/\u00ab C und 7,86 \u00b0/o H.\t40,38 \u00b0/o G und 7,79\u00b0;,. II.\nLeucin:\nEs wurde als Kupfersalz von den anderen Aminos\u00e4uren getrennt. 19,0\u00b0/o Cu, charakteristische bla\u00dfblaue Farbe. Das aus dem Kupfersalz wiedergewonnene Leucin zeigte F \u2022== 297$ (korr.).\nAsparagins\u00e4ure:\n0.1520 g Substanz gaben 0.1002 g CO* und 0,0731 g H*0. Berechnet f\u00fcr C4HTN04:\tGefunden;\n36,09 \u00b0/o C und 5,26 V H.\t35.74\u00b0/o C und 5,34\u00b0;o II.\nGlutamins\u00e4ure:\nWurde als salzsaures Salz isoliert und al's solches identifiziert.\nPhenylalanin:\n0,1581 g Substanz gaben 0,3805 g CO* und 0.0950 g H.,0. Berechnet f\u00fcr C^NO*:\tGefunden:\n65,45 \u00b0(o C und 6,66 \u00b0/o H.\t65,63\u00b0/o C und 6.67H.\nProlin:\nWurde als Kupfersalz identifiziert.\nSerin:\n0,1582 g Substanz gaben 0,1995 g COs und 0,0965 g 11*0. Berechnet f\u00fcr CgH.NO.,:\tGefunden:\n34.28 V C und 6,66\", \u00ab H.\t34,39\u00b0, C und 6,77 V^ H","page":461}],"identifier":"lit37592","issued":"1910","language":"de","pages":"460-461","startpages":"460","title":"Vergleichende Untersuchungen \u00fcber die Zusammensetzung und den Aufbau verschiedener Seidenarten. VIII. Mitteilung. Die Monoaminos\u00e4uren aus \u00abTsai-Tsao-Tsam\u00bb-Seide (China)","type":"Journal Article","volume":"64"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:43:30.118643+00:00"}