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{"created":"2022-01-31T15:50:44.130962+00:00","id":"lit37664","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Abderhalden, Emil","role":"author"},{"name":"Erich Ebstein","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 48: 530-536","fulltext":[{"file":"p0530.txt","language":"de","ocr_de":"Die Monoaminos\u00e4uren der Schalenhaut des H\u00fchnereies.\nVon\nEmil Abderhalden und Erich Ebstein, G\u00f6ttingen.\n(Aus dem I. Chemischen Institut der Universit\u00e4t Berlin.)\n(Der Redaktion zugegangen am 30. Juli 1006.)\nDie Sehalenhaut der Vogeleier wird nach dem allgemeinen Usus zu der Gruppe der Keratine gerechnet und mit diesen zu den Albuminoiden. F\u00fcr diese Einteilung sind haupts\u00e4chlich physikalische Eigenschaften ma\u00dfgebend gewesen. Keine Gruppe der Proteine ist so heterogen zusammengesetzt, wie gerade die der Albuminoide. Es ist zu hoffen, da\u00df diese zum gro\u00dfen Teil willk\u00fcrlich gew\u00e4hlte und zusammengesetzte Gruppe bald einer Einteilung weicht, deren Grundlage eine mehr chemische ist und einstweilen die Zusammensetzung der verschiedenartigen Vertreter dieser Gruppe ber\u00fccksichtigt. Die vorliegende Untersuchung soll einen Beitrag nach dieser Richtung liefern.\nDas Ausgangsmaterial stellten wir aus ca. 25000 Eierschalen vom Huhne wie folgt dar.1) Die Eierschalen wurden mechanisch zerkleinert und hierauf in einem Kessel mit Wasser mehrere Stunden mit einem gro\u00dfen R\u00fchrer in best\u00e4ndiger Bewegung gehalten. Hierbei blieben die Schalenh\u00e4ute zum gro\u00dfen Teil am R\u00fchrer hangen, w\u00e4hrend die harten Schalenst\u00fccke sich am Boden des Gef\u00e4\u00dfes absetzten. Die gesammelten und von anhaftenden Schalenteilen soweit als m\u00f6glich gereinigten H\u00e4ute wurden nun mit 5\u00b0/oiger Salzs\u00e4ure l\u00e4ngere Zeit stehen gelassen, dann mit 5\u00b0/oiger Essigs\u00e4ure 5 Stunden auf dem Wasserbade gekocht und nun solange mit Wasser ausgewaschen, bis das Filtrat keine saure Reaktion mehr gab. Die H\u00e4ute wurden dann getrocknet, in einer Handm\u00fchle zerkleinert und\nl) Vergl. V. Lindwall, Beitrag zur Kenntnis des Keratins. Upsala. L\u00e4karep. f\u00f6rh. 16.","page":530},{"file":"p0531.txt","language":"de","ocr_de":"Die Monoaminos\u00e4uren der Schalenhaut des H\u00fchnereies. 531\nschlie\u00dflich durch ein Sieb gerieben. Das schlie\u00dflich erhaltene Produkt stellte ein feines, gelbliches Pulver dar. Es gab mit Alkali gekocht beim Zusatz von Bleiacetat eine intensive Schwefelbleireaktion. Beim Kochen mit Milions Reagens trat wohl Gelb-, aber nicht Rotf\u00e4rbung auf.\n450 g des so dargestellten sogenannten \u00abOvokeratins\u00bb \u2014berechnet auf die bei 1000 bis zur Gewichtskonstanz getrocknete Substanz und nach Abzug der Asche (0,51 \u00b0/o) \u2014 wurden 12 Stunden mit 3 1 25\u00b0/oiger Schwefels\u00e4ure am R\u00fcckflu\u00dfk\u00fchler gekocht. Die L\u00f6sung f\u00e4rbte sich dunkelbraun und hinterlie\u00df beim Filtrieren 20,0 g einer dunkelschwarz gef\u00e4rbten Substanz. Im Filtrat entfernten wir die Schwefels\u00e4ure quantitativ mit Baryt und engten, nachdem der Baryumsulfatniederschlag wiederholt ausgekocht worden war, s\u00e4mtliche Filtrate stark ein. Die L\u00f6sung gab beim Kochen mit Milions Reagens keine Rotf\u00e4rbung. Tyrosin war somit nicht nachzuweisen und jedenfalls nicht vorhanden. Schlie\u00dflich wurde die Fl\u00fcssigkeit unter vermindertem Druck v\u00f6llig z\u00fcm Sirup verdampft, und der R\u00fcckstand in gewohnter Weise mit Alkohol und gasf\u00f6rmiger Salzs\u00e4ure verestert. Die Veresterung wurde zweimal wiederholt und versucht, beim Einengen der alkoholischen L\u00f6sung der Esterchlorhydrate der Aminos\u00e4uren Glykokollester-chlorhydrat zur Abscheidung zu bringen. Es schieden sich beim Einimpfen von Krystallen von Glykokollesterchlorhydrat und beim Auf bewahren auf Eis wohl Krystalle ab, doch nicht in so reinem Zustande, da\u00df eine direkte Bestimmung sieh gelohnt h\u00e4tte. Wir verdampften deshalb bei vermindertem Druck zum dicken Sirup und setzten die Ester, wie gewohnt, mit Alkali und Kaliumcarbonat in Freiheit.\tDie\tDestillation der\tEster\tgab folgendes\tResultat:\nFraktion I:\tbis\t100\u00b0\tdes\tWasserbades\tund\t20 mm\tDruck\t= 150\tg\n\u00bb II:\t\u00bb\t105\u00b0\t\u00bb\t\u00d6lbades\t\u00bb\t0,2 \u00bb\t\u00bb\t= 87\t\u00bb\n\u00bb III :\t\u00bb\t200\u00b0\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t0,2 \u00bb\t\u00bb\t= 98\t\u00bb\nIm Destillationskolben verblieb ein dunkelrotbraun gef\u00e4rbter R\u00fcckstand. In gro\u00dfer Menge gingen bei der Destillation der Ester unter stark vermindertem Druck (0,2 mm) schwefelhaltige, intensiv riechende Produkte \u00fcber. Sie kondensierten sich erst in der zweiten, mit fl\u00fcssiger Luft gek\u00fchlten Vorlage. Ihre Natur wurde nicht n\u00e4her festgestellt.","page":531},{"file":"p0532.txt","language":"de","ocr_de":"532\nEmil Abderhalden und Erich Ebstein\nDie Untersuchung der einzelnen Fraktionen erfolgte in der gewohnten Weise. Die zwei ersten Fraktionen wurden durch Kochen mit der 8 fachen Menge Wasser verseift. Aus der dritten Fraktion wurde zun\u00e4chst nach etwaigem Phenylalaninester gefahndet und der Rest der Fraktion mit Baryt verseift. Die Verarbeitung der verseiften Fraktionen war die \u00fcbliche. Vor allem wurde durch fraktionierte Krystallisation eine Trennung der einzelnen Aminos\u00e4uren herbeigef\u00fchrt. W\u00e0r die Reinheit einer Verbindung trotz gut stimmender Analysen zweifelhaft, so verwandelten wir sie in das Kupfersalz, fraktionierten dieses und verwandelten es schlie\u00dflich durch Behandlung mit Schwefelwasserstoff wiederum in die Aminos\u00e4ure zur\u00fcck. Es lie\u00df sich so manches scheinbar ganz einheitliche Produkt in seine Komponenten zerlegen. Prolin stellten wir, wie schon oft beschrieben, durch Auskochen der eingedampften beiden ersten Fraktionen mit Alkohol dar und trennten das durch wiederholtes Aufl\u00f6sen des isolierten Prolins mit Alkohol von beigemengten anderen Aminos\u00e4uren m\u00f6glichst befreite Gemisch von aktivem und ra-cemischem Prolin durch Darstellung des Kupfersalzes. Beim Auskochen des Prolinkupfers mit Alkohol bleibt das racemische Prolin zur\u00fcck. Es wurde aus Wasser umkrystallisiert. Das Glykokoll schieden wir als Esterchlorhydrat ab und die Glutamins\u00e4ure als Ghlorhydrat.\nWir wollen gleich erw\u00e4hnen, da\u00df es uns nicht gelungen ist, Phenylalanin mit gen\u00fcgender Sicherheit nachzuweisen. Die Untersuchung mu\u00df nach dieser Richtung wiederholt werden.\nFraktion I enthielt 9,9 g Leucin, 9,5 g Alanin und 16,75 g Glykokoll.\nLeucin :\n0,1768 g Substanz gaben 0,3545 g C02 und 0,1600 g H20.\nBerechnet f\u00fcr CeHlsN02:\tGefunden:\n54,96 \u00b0/o C und 9,92 \u00ab/\u00bb H. 54,69 \u00b0/o G und 10,05 > H.\nAlanin:\n0,1848 g Substanz gaben 0,2742 g C02 und 0,1302 g H20.\nBerechnet f\u00fcr C3H7N02:\tGefunden:\n40,45 \u00b0/o C und 7,86 \u00b0/o H. 40,42 \u00b0/o C und 7,82 \u00b0/o H.","page":532},{"file":"p0533.txt","language":"de","ocr_de":"Die Monoaminos\u00e4uren der Schalenhaut des H\u00fchnereies. 533\nGlykokollesterchlorhydrat, Schmelzpunkt 144\u00b0 (korr.):\n0,1998 g Substanz gaben 0,2525 g CO, und 0,1318 g H,0. Berechnet f\u00fcr C4H10NO,C1 :\tGefunden :\n34,41 > C und 7,17 \u00b0/o H. 34,47 \u00b0/o C und 7,33 \u00b0/o H.\nAus der II. Fraktion gewannen wir: 5,0 g Aminovalerian-s\u00e4ure, 5,5 g Alanin, 22,0 g Leucin.\nAmino valerian s\u00e4ure :\n0,1825 g Substanz gaben 0,3416 g CO, und 0,1528 g H,0. Berechnet f\u00fcr CjH^NO, :\tGefunden:\n51,28\u00b0/\u00bb C und 9,40\u00b0/\u00bb H. 51,05 \u00b0/o C und 9,30 > H.\nAus Fraktion I und II wurden zusammen 17,2 g Prolin gewonnen. Analysiert wurde das racemische Kupfersalz: 0,1424 g Substanz verloren bei 120\u00b0 bis zur Gewichtskonstanz getrocknet\n0,0142 g Wasser.\n0,0926 g bei 120\u00b0 getrocknetes Kupfersalz gaben 0,0251 g CuO. Berechnet f\u00fcr C10H1604N2Cu -f- 2 H20 :\tGefunden\t:\n10,90\u00b0/\u00bb H,0.\t9,98\u00b0/\u00bb.\nBerechnet f\u00fcr C10H16O4N2Cu:\tGefunden:\n21,8\u00b0/\u00bb Cu.\t21,61\u201c/\u00bb Cu.\nAus der III. Fraktion wurden 25,0 g Glutamins\u00e4ure und 4,91 g Asparagins\u00e4ure isoliert.\nAsparagins\u00e4ure:\n0,1720 g Substanz gaben 0,2263 g CO, und 0,0848 g H,0. Berechnet f\u00fcr C4H,N04 :\tGefunden :\n36,09\u00b0/\u00bb C und 5,26\u00b0/\u00bb H. 35,88\u00b0/\u00ab C und 5,51\u00b0/\u00bb H.\nGlut amins\u00e4ure chlorhydrat:\n0,1733 g Substanz gaben 0,2086 g C02 und 0,0896 g H20. Berechnet f\u00fcr C5H10N04C1 :\tGefunden :\n32,69 \u00b0/o C und 5,45 \u00b0/o H. 32,82\u00b0/\u00bb C und 5,55 \u00b0/o H.\nNach der Abscheidung des Glutamins\u00e4urechlorhydrates wurde die Salzs\u00e4ure durch Kochen mit Bleioxyd entfernt und in der fdtrierten L\u00f6sung das gel\u00f6ste Blei mit Schwefelwasserstoff entfernt. Beim Einengen der vom Bleisulfid abfiltrierten L\u00f6sung krystallisierte zun\u00e4chst Asparagins\u00e4ure aus. Im Filtrat fahndeten wir auf Serin. Es war unzweifelhaft vorhanden. Doch stimmte die Analyse des isolierten Produktes nicht v\u00f6llig. Dieser Versuch mu\u00df wiederholt werden.\nSchlie\u00dflich haben wir auch hier den Destillationsr\u00fcckstand in der gewohnten Weise untersucht und nach dem Kochen mit\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. XLVIII.\t36","page":533},{"file":"p0534.txt","language":"de","ocr_de":"534 Abderhalden und Ebstein, \u00dcber Monoaminos\u00e4uren.\nBaryt und dessen quantitativer Entfernung mit Schwefels\u00e4ure Glutamins\u00e4ure als Chlorhydrat abgeschieden. Die Ausbeute an Glutamins\u00e4ure betrug 10,0 g. Durch einen Unfall ging die Mutterlauge des Glutamins\u00e4urechlorhydrats verloren. Sie enthielt ohne Zweifel noch mehr Glutamins\u00e4ure und wahrscheinlich noch Leucin.\nBerechnet man die gefundenen Mengen von Aminos\u00e4uren auf 100 g bei 100\u00b0 getrocknetes, aschefreies \u00ab Ovokeratin \u00bb, so erh\u00e4lt man folgende Zahlenwerte:\nGlykokoll\t3,9 \u00b0/o\nAlanin\t3,5 \u00bb/o\nAminovalerians\u00e4ure\t1,1 >\nLeucin\t7,4 \u00b0/o\nProlin\t4,0 \u00b0/o\nGlutamins\u00e4ure\t8,1\u00bb/\u00bb\nAsparagins\u00e4ure\t1,1 \u00b0/0\nWir geben diese Zahlen mit dem Vorbehalt an, da\u00df sie Minimalzahlen darstellen und zwar nicht nur deshalb, weil die Estermethode an und f\u00fcr sich keine quantitativen Ausbeuten erm\u00f6glicht, sondern weil an mehreren Stellen der Durchf\u00fchrung dieser Hydrolyse die Reindarstellung der einzelnen Produkte mit besonderen Verlusten verkn\u00fcpft war. Wie schon betont, d\u00fcrfte auch Serin vorhanden gewesen sein. \u00dcber das Vorkommen von Phenylalanin gestattet uns diese Untersuchung kein abschlie\u00dfendes Urteil.","page":534},{"file":"p0535.txt","language":"de","ocr_de":"Die Monoaminos\u00e4uren des Keratins aus Eiern von Testudo graeca.\nVon\nEmil Abderhalden und Eduard Strauss.\n(Aus dem I. Chemischen Institut der Universit\u00e4t Berlin ) f\u00fcer Redaktion zugegangen am 30. Juli 1906.)\nDurch die G\u00fcte des Herrn Dr. Hasselwander in M\u00fcnchen gelangten wir in den Besitz von Eierschalen von Testudo graeca. Uns interessierte die Frage, ob die Schalenhaut dieses Reptils eine \u00e4hnliche Zusammensetzung aufweist, wie diejenige des Huhnes. ') Wir k\u00f6nnen gleich bemerken, da\u00df die Untersuchung auf Monoaminos\u00e4uren, sowie die gew\u00f6hnlichen Eiwei\u00dfreaktionen eine weitgehende \u00dcbereinstimmung dieser beiden Proteine vermuten l\u00e4\u00dft. Die uns zur Verf\u00fcgung stehende Ovokeratinmenge war zu gering, um diesen Nachweis exakter zu gestalten. Die Darstellung des Ovokeratins erfolgte teils durch mechanische Entfernung der harten Schalen, teils durch deren L\u00f6sung in verd\u00fcnnter Salzs\u00e4ure. Die verbleibenden Schalenh\u00e4ute wurden durch Aufkochen mit verd\u00fcnnter Essigs\u00e4ure von anhaftendem Eiereiwei\u00df befreit, dann mit Alkohol und \u00c4ther ausgekocht und bei 1100 getrocknet. Die gepulverte Substanz gab eine sehr intensive Schwefelbleiprobe. Die Millonsche Probe fiel negativ aus.\n17 g des gewonnenen Ovokeratins wurden mit rauchender Salzs\u00e4ure unter den gewohnten Bedingungen hydrolysiert und nach dem Eindampfen der Hydrolysenfl\u00fcssigkeit der R\u00fcckstand verestert. Zur .Befreiung der Ester wurde nach zweimaliger Veresterung die alkoholische L\u00f6sung der Esterchlorhydrate v\u00f6llig zur Trockene verdampft, der R\u00fcckstand in absolutem \u00c4thylalkohol gel\u00f6st und die braune L\u00f6sung nach dem Kochen mit Tierkohle auf genau 100 ccm aufgef\u00fcllt. Nun bestimmten wir in einem\n*) Vergl. S. 530 dieses Heftes dieser Zeitschrift.\n36*","page":535},{"file":"p0536.txt","language":"de","ocr_de":"536 Abderhalden und Strauss, \u00dcber Monoaminos\u00e4uren.\naliquoten Teil den Gehalt an Salzs\u00e4ure und setzten mit der berechneten Menge einer 2'/2\u00b0/oigen Natrium\u00e4thylatl\u00f6sung die Ester in Freiheit. Die Ester wurden destilliert und zwar in vier Fraktionen.\nDie erste (bis 60\u00b0 des Wasserbades und 12 mm Druck) enthielt haupts\u00e4chlich Alkohol. Sie wurde nach Zusatz von w\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure zur Trockene verdampft. Es verblieb ein kleiner R\u00fcckstand, der mit Alkohol versetzt wurde. Nach dem Einleiten von gasf\u00f6rmiger Salzs\u00e4ure, dem Impfen eines Krv-st\u00e4llchens von Glykokollesterchlorhydrat und dem Stehen in Eis erfolgte bald eine bei 144\u00b0 (korr.) schmelzende Abscheidung von feinen N\u00e4delchen.\nDie zweite Fraktion (bis 100\u00b0 des Wasserbades und 12 mm Druck) gab nach dem Verseifen und Auskochen des R\u00fcckstandes der eingedampfen L\u00f6sung mit Alkohol Glykokoll, das als Esterchlorhydrat nachgewiesen wurde.\nAus der dritten Fraktion (bis 1050 des \u00d6lbades und 0,4 mm Druck) isolierten wir Leucin, dessen Kupfersalz wir analysierten :\n0,0897 g Substanz gaben 0,0224 g CuO.\nBerechnet f\u00fcr (C8H12NO,)sCu :\tGefunden :\n19,9 \u00b0/o Cu.\t19,65 \u00b0/o Cu.\nAuch diese Fraktion hatten wir zuerst zur Trockene verdampft und mit Alkohol ausgekocht. Die alkoholische L\u00f6sung aus Fraktion 2 und 3 ergab 2 g Prolin.\n0,0325 g bei 120\u00b0 getrocknetes, racemisches Prolin gaben 0,0088 g CuO.\nBerechnet: 21,8\u00b0/o Cu.\tGefunden: 21,6\u00b0/o Cu.\nAlanin war wahrscheinlich auch vorhanden, konnte jedoch nicht identifiziert werden.\nDie vierte Fraktion endlich enthielt Asparagins\u00e4ure 0,2 g und 0,5 g Glutamins\u00e4ure. Letztere wurde als Chlorhydrat nachgewiesen. Phenylalanin wurde mit Hilfe der Phenylacetaldehydreaktion wahrscheinlich gemacht.","page":536}],"identifier":"lit37664","issued":"1906","language":"de","pages":"530-536","startpages":"530","title":"Die Monoaminos\u00e4uren der Schalenhaut des H\u00fchnereies","type":"Journal Article","volume":"48"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:50:44.130968+00:00"}