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{"created":"2022-01-31T16:47:27.128775+00:00","id":"lit37795","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"London, E. S.","role":"author"},{"name":"N. Dobrowolskaja","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 65: 196-202","fulltext":[{"file":"p0196.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der Verdauungs- und Resorptionsgesetze.\nIII. Mitteilung.\n\u00dcber die Mengenverh\u00e4ltnisse der Verdauungss\u00e4fte.\nVon\nE. S. London und N. Dobrowolskaja.\n(Aus dem pathologischen Laboratorium des K. Institutes f\u00fcr experimentelle Medizin.) (Der Redaktion zugegangen am 16. Februar 1910.)\nDurch die vorliegenden Versuche wollten wir \u00fcber folgende Fragen Aufschlu\u00df bekommen :\n1.\tWie gestalten sich die quantitativen Verh\u00e4ltnisse zwischen der gegebenen Speise (Fleisch) und den verschiedenen Verdauungss\u00e4ften, die vom Organismus zur Bearbeitung derselben abgesondert werden?\n2.\tWie verhalten sich in quantitativer Hinsicht die verschiedenen Verdauungss\u00e4fte untereinander?\nDie Versuche sind am \u00abpolychymotischen\u00bb Hund K\u00e4st an angestellt worden. Wir gaben demselben Schabfleisch in steigenden Mengen: 12,5\u201425 g \u201450 g \u2014100 g. Den entleerten Magenbrei bef\u00f6rderten wir ins Duodenum in verschiedenen Intervallen, indem wir jedesmal abwarteten, bis gr\u00f6\u00dfere Mengen desselben zu Gebote standen. Enthielt der Magenbrei gr\u00f6bere Fleischst\u00fcckchen, so wurden letztere vor der Einspritzung durch ein feines Sieb durchgetrieben. Die einzelnen Magenbrei- resp. S\u00e4fteportionen aus der ersten und zweiten Papille wurden vor dem Zusammengie\u00dfen zwecks weiterer Bef\u00f6rderung gemessen und nach Entnahme kleiner Analyseproben (S\u00e4uregehalt, N-Gehalt, Fermentwirkung) vermischt und in den Darm eingespritzt.\nDie S\u00e4fte, welche aus den Papillen fl\u00f6ssen, waren vollkommen rein ohne irgend welche fremdartige Beimengungen. Die geringf\u00fcgigen Darmsaftmengen, die sich von der die Papille umgebende Darmfl\u00e4che absonderten, konnten kaum die Volumbestimmungen beeinflussen.","page":196},{"file":"p0197.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der Verdauungs- und Resorptionsgesetze. HI. 197\nWir stellten in einem besonderen Versuche fest, da\u00df in den Magensaft eingebrachtes und im Brutschr\u00e4nke w\u00e4hrend 10\u201412 Stunden verdautes Fleisch das Volumen der Fl\u00fcssigkeit bis auf 0,9 ccm pro lg Fleisch steigert. Auf Grund davon war es uns m\u00f6glich, mit einer gewissen Genauigkeit den Gehalt des Magensaftes im ausgeschiedenen Magenbrei zu bestimmen. Die beigemengten Speichelmengen sind zu gering, um unsere Berechnungen beeinflussen zu k\u00f6nnen.\nDie gewonnenen Daten sind in der Tabelle I zusammengestellt.\nVersuchsergebnisse.\nAus einem unserer fr\u00fcheren Versuche zog Svante Arrhenius den Schlu\u00df, da\u00df die Absonderung des Magensaftes der Quadratwurzel der Speisemenge proportional ist. Wir versuchten also dieselbe Formel bei der rechnerischen Behandlung der am polychymotischen Hund erhaltenen Daten in Anwendung zu bringen.\nWie die Tabelle II zeigt, bew\u00e4hrt sich hier die Quadrat-wurzelregel in sehr befriedigender Weise.\nDie Berechnungen sind nach der Formel:\nMn, = k|/Mf\nausgeluhrt, wobei k 36,1 ccm gleich gefunden ist. Mm ist die\nMenge des Magensaftes: Mf \u2014 die Menge des zugef\u00fchrten Fleisches.\nWie bereits bekannt und wie bei den Versuchen am polychymotischen\u00bb Hund besonders deutlich ins Auge f\u00e4llt, sind die Magenentleerungen als Haupterreger der Galle resp. des Pankreassaftes anzusehen.\t.\nDa in der T\u00e4tigkeit der Verdauungsorgane, wie die Arrhenius sehen Ausf\u00fchrungen bewiesen haben, der Funktionsgrad sich der Quadratwurzel der Erregungsgr\u00f6\u00dfe proportional ' erh\u00e4lt, so versuchten wir auch in diesem Falle die Verwendung der Quadratwurzelformel zu pr\u00fcfen.\nWir f\u00fchrten also Berechnungen nach folgender Formel aus:\nM\u201e =","page":197},{"file":"p0198.txt","language":"de","ocr_de":"198\nE. S. London und N. Dobrowolskaja,\nwo Md \u2014 die Gesamtmenge der Duodenals\u00e4fte (Galle und Pankreassaft): M|u \u2014 die Menge des ins Duodenum eingetretenen Magensaftes: die Konstante k hat sich gleich 10,5 ccm gezeigt.\nSobald der Magensaft samt den Verdauungsprodukten ins Duodenum gelangt, ruft er, wie es die Versuche am poly-chymotischen Hund augenscheinlich ergeben, zuerst, und zwar meistens fast momentan eine Sekretion aus der ersten Papille hervor und dann erst folgt die Sekretion aus der zweiten Papille. Der Magenbrei wird mit den secernierten Duodenals\u00e4ften (Galle, Pankreassaft und Darmsaft) vermischt und weiter bef\u00f6rdert. Wie aus den entsprechenden Daten der Tabelle 1 ersichtlich, bleibt dabei die Reaktion (auf Lacmoid) entweder stark sauer, mitunter wird sie neutralisiert, oft aber in alkalische umwandelt. Auch im letzteren Falle folgt die Sekretion aus den Galle- und Pankreasg\u00e4ngen. Die Salzs\u00e4ure ist also nicht die einzige causa efficiens der Duodenals\u00e4ftesekretion. Es dr\u00e4ngt sich nun die Frage auf, ob vielleicht die Beimischung der Duodenals\u00e4fte wesentlich die obenerw\u00e4hnte Quadratwurzelformel \u00e4ndert.\nDie Tabelle IV zeigt aber deutlich, da\u00df die Formel hier g\u00fcltig bleibt. Bedeutet nun Md die Menge der Duodenals\u00e4fte, und Mm + d die Menge des in den Darm gelangenden Chymus-gemisches, so bekommt man nach der Formel:\n. Mj = kVMro + (l\nberechnete Zahlen, welche mit den beobachteten vorz\u00fcglich \u00fcbereinstimmen. Die Beimischung der Duodenals\u00e4fte hat nur die Konstante k von 10,5 ccm bis 8,55 ccm herabgesetzt.\nIn der III. und IV. Tabelle sind Mittelwerte der Parallelversuche genommen.\nEigentlich sollte man die genannte Gesetzm\u00e4\u00dfigkeit auch f\u00fcr die Zahlen, welche sich auf die einzelnen Einspritzungen beziehen, g\u00fcltig finden. In der ausgef\u00fchrten Versuchsserie ist dies aber nicht der Fall. Die Verh\u00e4ltnisse scheinen hier zu kompliziert zu sein. Es sind dazu noch mehrere einfachere Versuche erforderlich, die wir in n\u00e4chster Zeit ausf\u00fchren wollen. Wendet man sich aber zu den ersten Einspritzungen,","page":198},{"file":"p0199.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der Verdauungs- und Resorptionsgesetze. III, 199\nTabelle I.\nNum- mer des Ver- suches\tVer- dauungs- zeit inSlunden\tMenge des Speise\u00bb breies in ccm\tin g n/io ; in g des ins Duodenum bef\u00f6rderten Gemisches\tMenge in ccm des S aus der Pap\tN in g iaftes ersten ille\tMenge j N in ccm 5 in g des Saftes aus der zweiten Papille\n\t\t\t!\t1 \u2022\t\t\n100 g Fleisch (= 3.102 g N).\n\tV*.\t40\t\u2014\t\u2014\t! \u2014\t12\t\u2014\t12\t; 0,032\n\t1\t75\t51\t12,8 0,179\t\t27\t\u25a0 \u2014\t27\t1 0,073\n\t.17*\t71\t100\t- 2(),o! 0,490\t\t10\t\u2014\u25a0 \u25a0\t10\ti 0,027\n\t2\t08\t80\t28,0\u00ab 0,728\t\t29 !\t\t29\t0.078\ni\t2 V*\t52\t96\t14,4 0,726\t\t7\t\u2014\t\u25a0 T\t0,019\ni.\t3\t50\t58\t20,3 0,390\t\t1 7 !\t-4-\t7\t0,019\n\t87*\t38\t55\tI\t13,8j 0,439\t\t12\t\u2014\t12\t0,032\n\t4\t32\t48\t14,4 0,403\t\t\u25a0\t9 i \u25a0\t-,\t\u2014\t9\t0,024\n\t53/4\t50\t40\t,8,0\t0,252\t16 ;\t\u2014\t16\t0,043\n\t'674\t\u2014\t50\t2,8\t0,898\t\t\t\u2014 .\t\u2014\ni Zusammen)\t\t476\t1\t\ti 4,505\t\t\t129\t! 0,347\n100 g Fleisch {-= 3,087 g N).\n\t7*\t93\t\u2014\t1 ! \t\t1\t3\t0,014\t11\t: 0,038\n\tl\t145\t95\t38,0\t! 0,599\t25\t0,113\t43\t0,145\nII.\t17*\t105\t170\t17,0\t1,023\t10\t0,045\t17\t0,058\n\t27,\t40\t100\t30,0\t0,700\t15,5\t0,069\t11\t0,035\n\t5\t68\t45\t22,5\t0,328\t21\t0,095\t36\t0,126\n\t6\t\u2014\t110\t11,0\t0,462\t\u2014\t\u2014 .\t2\t0,007\n\u00ab Zusammen)\t\t451\t\t1\t3,112\t74,5\t0,336\t120\t0,407\n\u00f6O g Fleisch (= 1,864 g N).\n\tV\u00ab\t86\tt \u2022 1\t\u2014 '\t\u2014\t\u2014\t13\t0,046\n\t1\t95\t95\t47,5\t0,559\t25\t0,082\t40\t0,142\nIII.\t17*\t37\t130 1 13,0\t0,819\t\u2014\t\u2014\t12\t0,043\n\t27*\t39\t47 1\t4,7\t0,408\t\u2014\t\t18\t0,064\n\t37\u00bb\t30\t50\t20,0\t0,385\t14\t0,045\t30\t0,107\n\t47*\t16\t73 |\u2014 7.3\t0,429\t7.5\t0.025\t18 ]\t0,064\n(Zusammen)\t\t303\t\t2,600\t46.5\t1 0,152\t131 1\t0,466","page":199},{"file":"p0200.txt","language":"de","ocr_de":"200\nE. S. London und N. Dobrowolskaja.\nTabelle I.\tFortsetzung.\nNum- mer des Ver- suches\tVer- dauungs- zeit in Stunden\tMenge des Speisebreies in ccm\tHW N in g j n/\u00bbo ! in g des ins Duodenum bef\u00f6rderten Gemisches\tMenge' N in ccmj in g des Saftes aus der ersten Papille\tMenge j N in ccm| in g des Saftes aus der zweiten Papille\n\t\t\t; 1\t!\t!\n50 g Fleisch (== 1,67.3 g N)>\n\tV*\t75\t_ | ..\t; \u2022 \t . !\t! _\ti\t\u2014\t13\t0,039\n\t1\t85\t74\t20,6\t0,414\t41\t0.168\t16 j\t0,050\nIV\tTV*\t40\t125\t31,3\t0,875\t3,5\t0,004\t28 i\t0,07s\n\t2 V*\t35\t73\t0\t0450\t0\t\t2 !\t0,000\n\t4*3\t46\t36\t25,2\t0,252\t12\t0,048\t15\t0,038\n\t\u2014\t\u2014 '\t62\t12,4\t0,373\t27\t0,096\t7\t0,019\n(Zusammen)\t\t287\t\t\t2,364\t83,5\ti 0,316\t81 i\ti 0,230\n25 g Fleisch (= 0,854 g N).\n\t7*\t50\t1 I\t!\t\u00cf 1\t-1\t\u2014\t\u2014\t9\t0,033\n\t1\t33\t55\t27,5 0,131\t20\t0,068\t26\t! 0.046\n\t1V*\t43\t70\t\u2014 21,0 0.333\t6\t: 0,023\t6\t0,021\nV.\t2'/*\t23\t53\t26,5 0,312\t6,5\t0,014\t16\t0,052\n\t3 7*\t35\t38\t5,7 0,223\t16\ti 0,046\t15\t0,053\n\t5\t25\t60\t18.0' 0,353\t10\t0,034\t8\t0.035\n\t-\t\u2014\t'35\t10.5 0.206\t12\t0,041\t4\t0,012\n(Zusammen)\t\t209\t\t! 1,558\t70,5\t0,224\t84\t| 0.252\n25 g Fleisch (\u2014 0.830 g N).\n\tV* \u2022\t92\t\u2014 \u25a0\t..\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t11 i\t0,000\n\t1\t45\t90\t63,0\t0,428\t57\t0,189\t12\t0,028\nVI.\t2\t30\t80 !\tr~ 4,5 1\t0,426\t2.7\t0,009\t4 \u2022 ! ' \u25a0\t! 0,0lo\n\t4 V\u00ab\t32\t34\t20,4\t0,190\t0\t\u2014\t15\t0,056\n\u00bb\t\u2014\t\u2014 '\t35\t17.5\t; 0bl96\t25\t0,120\t__lj\t0,001\n(Zusammen)\t\t199\t\t\t! 1,240\t84.7\t0,318\t43\t0,158\n\t\\*\t12,5 49\tg Fleisch (=\t\t= 0,44 j \u2014 '\tg N)\t1.\t9' !\t0,023\n\t1\t30\t56 1\t1\t19,6\t0,204\t17\t: 0,078\t25\t0,063\nVII.\tIV*\t15\t64\t- 3,6\t0,322\t6\t0,024\t21\t! 0,053\n\t2*/.\t22\t37\t- 9.3\t0,176\to\t; \u2014\t8\tj\t| 0,020\n\t\u2014\t\u2014\t26\t13,0\t0.091\t7\t! 0,024\t13 !\t! 0,033\n(Zusammen)\t\t116\t\t\t; 0,793\t30\t0,126\t76 !\t0.192","page":200},{"file":"p0201.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der Verdauungs- hnd Resorptionsgesetze. III. 201\nTabelle I.\tFortsetzung.\nNum- mer des Ver- suches\tVer- dauungs- zeit inStunden\tMenge des Speisebreies in ccm\tin g | n/10 desinsDuoden f\u00f6rderten Gern\tN in g um be- isches\tMenge I N in ccm| in g des Saftes aus der ersten Papille\tMengej N in ccmj in g des Saftes aus \u2022der zweiten Papille\n\t\t\t1 !\t\t\t:.\n12,\u00f6 g Fleisch (== 0,422 g N).\n\t7*\t43\t\tj\t\u2014\tf\t\u2022 7.\t0,021\n\t1\t30\t42\t21.0 0.235\t10\t0,051 !\t28\t0,069\nVIII.\t2\t25\t50\t\u2014 7,5 0.259\t0\ti \t'\tT3\t0,046\n\t27\u00ab\t25\t25\t10,0 0,151\t10\t0,047\t24\t0,082\n\t\u2014\t\u2014\t35\t-10,5' 0,221\t0\t\u2019 \u2014\t7T',i _\t; !\t1\n(Zusammen)\t\t123\t\t! 0,806\t20\t; 0.098\t73 i\t0,218\nTabelle II.\nMenge des Fleisches in g\tMenge des Magensaftes in ccm beobachtet\tberechnet\t..' Differenz\t\t\n100\t361\t' \u2018\t361\t[\u2022 \u25a0 o\n100\t386\t361\t+ 25\n50\t258\t255\tr \u2022 + 3\n50\t242\t255\t: ;\t\u2019\t: - 13\n25\t186\t181\t.\t+.5.\"\n25\t176\t181\t\u2014 ' 5\n12,5\t105\t128\t-23\n12,5\t- 112\t128\t\u2014 14\nTabelle III.\tTabelle IV.\nMenge des Magensaftes in ccm\tMenge der Duodenals\u00e4fte in ccm beob. ; ber. | DiiT.\t\t\t\tMenge der Gesamts\u00e4fte in ccm\tMenge der Duodenals\u00e4fte in ccm beob. j ber. Diff.\t\n356\t195\t198\t!-*]\t1 ,\t520\t195 | 195 !\t0\n245\t172\t164 !\t!+\u00ab|\t+11\t373\t172 j 165 j.\t+ 7\n176\t142\t; 139\t+ 31\tf-11\t275\t142 ! 142 j\t0\n105\t100\t! 108\t-\u00ab1\t1\t168\t100 ! 113\t\u201413","page":201},{"file":"p0202.txt","language":"de","ocr_de":"202 London und D\u00f6browolskaja, \u00dcber Verdauungs^esetze.\nIII.\nTabelle V.\nTabelle VI.\nMenge\ndes\nMagenbreies in ccm\nMenge\nder Duodenals\u00e4fte\nin ccm beob. i her.\nDiff\n(iS\n69\n65\n67\n68\n71\n65\n61\n\t46\t\t' \u2022 i\t\n46\t42 38\t42\t48 ! i 1 J\t\n__2\no\n+ 0 \u2014 6\nMenge des Nahrungsstickstoffs \u2022 in g\tMenge des Duodenal-S\u00e4ftestickstoffs in g beob. ber. | DifT.\t\t\n3.087\t0,74\t0,88 ;\t\u2014 0,14\n1,864\t0.62 1\t0,68\t\u2014 o.ot;\n1,073\t0,55\t0.65\t\u2014 0,10\n0,854\t0,48\t0,46 :\t+ 0.02\n0,830\t0,48\t0,45\t+ 0,03\n0,447\t0,32\t0,33\t-.0.01\n0,422\t0.32\t0,32\t0\n62 90 85 74 49 48 42\nwo die Verh\u00e4ltnisse sich noch nicht verwickelt haben, so l\u00e4\u00dft sich, wie aus der Tabelle V ersichtlich, die G\u00fcltigkeit der Quadratwurzelregel beweisen.\nDie Berechnungen sind nach derselben Formel wie bei der vorigen Tabelle ausgef\u00fchrt, wobei k gleich 7,05 sich erwiesen hat.\nAus der Tabelle VI ist zu ersehen, da\u00df der Stickstoff der Duodenals\u00e4fte nach dem Speisestickstoff geregelt wird und zwar wieder nach der Quadratwurzelformel:\nN, =.'kJ'Np wobei k = 0,5.\nSchl\u00fcsse.\n1 Die Magensaftabsonderung pa\u00dft sich nach, der Quadratwurzelformel den gegebenen Fleischmengen an.\n2.\tDie Menge der gesamten Duodenals\u00e4fte ent-\nspricht der Menge des Magensaftes nach der Quadratwurzelregel.\t1\n3.\tDer Duodenals\u00e4ftestickstoff wird nach der Quadratwurzelregel dem gegebenen Fleischstickstoff angepa\u00dft.\nWir werden dieselben Verh\u00e4ltnisse noch an anderen Hunden auch bei anderen Speisearten weiter studieren.","page":202}],"identifier":"lit37795","issued":"1910","language":"de","pages":"196-202","startpages":"196","title":"Zur Kenntnis der Verdauungs- und Resorptionsgesetze. III. Mitteilung. \u00dcber die Mengenverh\u00e4ltnisse der Verdauungss\u00e4fte","type":"Journal Article","volume":"65"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:47:27.128780+00:00"}