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{"created":"2022-01-31T16:05:29.184857+00:00","id":"lit37800","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Hamsik, Ant.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 65: 232-245","fulltext":[{"file":"p0232.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Einflu\u00df der Galle auf die durch die Pankreas- und Darmlipase bewirkte Fettsynthese.\nV on\nAnt. Hamsik.\n(Aus dem iiiedizjnisFh-chemischen Institute der k. k. b\u00fchm. Universit\u00e4t in Prag ) (Der Redaktion /\u00bbgegangen am 24. Februar 1910.)\nF\u00fcr die Resorption des Fettes ist ein Zusammenwirken von zwei Faktoren von Bedeutung: Pankreassaft und Galle. Diese Annahme st\u00fctzt sich auf die bekannte Beobachtung Claude Bernards, der bei den Kaninchen, bei denen der Ductus chole-doehus in den D\u00fcnndarm oberhalb des Ductus pancreaticus einm\u00fcndet, nach fettreicher Nahrung die Chylusgef\u00e4\u00dfe oberhalb der Pankreasausfiihrung durchsichtig, unterhalb derselben milchig wei\u00df fand, sowie auf den umgekehrten Versuch Dastres,1) der bei den Hunden nach Verlegung des Ductus choledochus unterhalb der M\u00fcndung des Ductus pancreaticus die Chylusgef\u00e4\u00dfe erst unterhalb der Einm\u00fcndung der Gallenfistel milchig wei\u00df fand. Die anfangs erw\u00e4hnte Annahme steht weiter sowohl mit klinischen, als auch mit experimentellen Erfahrungen im besten Einklang.\nDer Gallenabschlu\u00df hat eine hochgradige Verschlechterung der Fettassimilation zur Folge: diese Verschlechterung ist nicht durch eine mangelhafte Fettspaltung bedingt, da auch bei Gallenabschlu\u00df das Kotfett zu 75\u00b0/o aus Fetts\u00e4uren bezw. Seifen, wie unter normalen Verh\u00e4ltnissen besteht, obwohl die Galle, resp. ihre Chols\u00e4urekomponente zweifellos einen beschleunigenden Einflu\u00df auf die Fettspaltung aus\u00fcbt (F\u00fcrth und Sch\u00fctz).2)\n') Gompt. rond. soc. Biol. 1887, S. 782.\n*) Hofmeisters Beitr , Bd. IX. S. 28. (1907).","page":232},{"file":"p0233.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Einflu\u00df der Galle auf Fel (synth\u00e8se.\t233\nDie St\u00f6rung betrifft die Resorption; da dieselbe auch durch Darreichung des Fettes in emulgierter bezw. verseilter Form nicht ausgeglichen wird, kann daraus der Schlu\u00df gezogen werden, da\u00df die Hauptfunktion der Galle weniger in der Emulsionsbildung als vielmehr in ihrer L\u00f6sungsf\u00e4higkeit f\u00fcr Fetts\u00e4uren, Seifen, resp. ihrem resorptionsanregenden Einflu\u00df auf die Darmepithelien besteht (vgl. Schmidt)1).\nAber auch bei Abwesenheit von Galle k\u00f6nnen recht bedeutende Fettmengen (bis 75\u00b0/o) aus dem Darme resorbiert werden.\nDie Bedeutung des zweiten Faktors, n\u00e4mlich des Pankreas-safles, f\u00fcr die b ettresorption wurde in zahlreichen Versuchen an Tieren gepr\u00fcft. Die Ergebnisse derselben sind jedoch nicht \u00fcbereinstimmend. Es scheint ein grunds\u00e4tzlicher Gegensatz zu bestehen, ob nur das Sekret des intakten Pankreas von dem Darme ausgeschlossen oder ob das Pankreas selbst schwer gesch\u00e4digt resp. ganz exstirpiert ist. W\u00e4hrend die Unterbindung der Ductus pancreatici keine wesentlichen Ver\u00e4nderungen der Fettresorption zur Folge haben soll, zeigte sieh nach totaler Pankreasexstirpation sovvie nach der durch Unterbindung der Ausf\u00fchrg\u00e4nge und der zuf\u00fchrenden Gef\u00e4\u00dfe bewirkten totalen Atrophie des Pankreas die Resorptionsgr\u00f6\u00dfe wesentlich beeintr\u00e4chtigt (Th. Brugsch).2) Sicher ist, da\u00df die Resorption des Fettes am reichlichsten bei gleichzeitiger Anwesenheit von Galle und Pankreassaft vonstatten geht. Der Grund f\u00fcr die -Herabsetzung der Fettresorption bei Abwesenheit von Pankreassaft liegt weder in einer mangelhaften Spaltung des Fettes, da das nicht resorbierte Kotfett zum allergr\u00f6\u00dften Teil aus freien Fetts\u00e4uren besteht, noch in dem Wegfall des zur Seifenbildung erforderlichen Alkalis, da durch Zugabe von zerhacktem Pankreas die Fettresorption wesentlich erh\u00f6ht wird.\nDer g\u00fcnstige Einflu\u00df des Pankreassekretes auf die Fettresorption kann \u2014 wenigstens teilweise \u2014 erkl\u00e4rt werden durch die Annahme, da\u00df die Resorption des Fettes an fermentative, durch die Pankreaslipase bewirkte Fettsynthese gekn\u00fcpft\n1 > v. Noortlens Handbuch der Path, des Stoffwechsels! Bd.l. S. 702.\n\u2019) Zeitschr. f. exp. Path. u. Ther., Bd. VI. S. 320 (1009). -","page":233},{"file":"p0234.txt","language":"de","ocr_de":"234\nAnt. II am si k,\nist. Die im Darmlumen abgespaltenen Fetts\u00e4uren werden von den Epithelzellen aufgenommen und zwar nach der einen Ansicht in Form von wasserl\u00f6slichen Verbindungen (Pfl\u00fcger1 > sagt, da\u00df die L\u00f6sung der Fetts\u00e4uren im Darme wesentlich durch die drei zusammenwirkenden Stolle erzielt wird d. i. die Galle, das Natriumcarbonat und die Seifen): nach der anderen Ansicht werden die Fetts\u00e4uren als solche aufgenommen. In -einer vor kurzem erschienenen Arbeit von Rossi2) wird die Resorption der Seifen vom Darme aus stark angezweifelt. Rossi zeigte, da\u00df Epithelzellen des D\u00fcnndarms, die mit \u00d6ls\u00e4ure in Ber\u00fchrung gebracht werden, letztere aufnehmen, und f\u00fchrt diese Aufnahme auf eine in den Zellen befindliche Substanz zur\u00fcck, die sich durch \u00c4ther oder Xylol entfernen l\u00e4\u00dft und eine spezifische Avidit\u00e4t oder L\u00f6sungsf\u00e4higkeit f\u00fcr Fetts\u00e4uren besitzt. Der Eintritt der Fetts\u00e4uren in die Darmschleimhau t wird erheblich durch die Gegenwart von Galle erleichtert. Neutralfette k\u00f6nnen nicht eindringen. Werden die Zellen mit Natriumoleat behandelt, so beladen sie sich mit K\u00f6rnchen freier Fetts\u00e4ure. Da\u00df Seifen in Ber\u00fchrung mit lebendem Darmepithel eine Hydrolyse erfahren, wurde schon von B. Moore,3) ferner von 0. Frank und A. Ritter*) und in der letzten Zeit von W. Croner 5) konstatiert. Der letztgenannte Autor untersuchte die Fettresorption in isolierten, weder Galle noch Bauchspeichel empfangenden D\u00fcnndarmabschnitten (von Zuntz-Rosenberg modifizierten Thiry-Vellaschen Fisteln) und erkl\u00e4rt, da\u00df die verschiedenen Abschnitte des D\u00fcnndarms sich nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ verschieden bei der Resorption verhalten. Nur der untere Abschnitt resorbiert Seifen. Galle und Bauchspeichel beseitigen die Unf\u00e4higkeit des oberen Darmabschnittes f\u00fcr Seifenresorption nicht. Emulgierte Neutralfette werden von allen Teilen des D\u00fcnndarms resorbiert; die Resorption wird durch Pankreassaft und Galle bef\u00f6rdert.\nM Pfl\u00fcge is Arch., Bd. LXXXVI, S. 1, Bd. LXXXVIII. 8. 299 u. 431\n*> Arch, di fisio, Bd. V, S. 351, 1908. Ref. nach E. H. Starling in Oppenheimers Handb., Bd. III. 2, S. 232, 1909.\n') Proc. Roy. Soc., Bd. LXX1I, S. 131, 1904.\n4> Zeitschr. f. Biol., Bd. XLVII, S. 251, 1905.\n*) Bioch. Zeitschr.. Bd. XXII. S. 97. 1909.","page":234},{"file":"p0235.txt","language":"de","ocr_de":"i'k'i don Einflu\u00df der Gallo auf Kotlsvnthoso.\t285\nWie dem auch sei, die von den Epithelzellen der Darmschleimhaut aufgenommenen Fetts\u00e4uren werden daselbst durch die Pankreaslipase, welche, wie die Verdauungss\u00e4fte \u00fcberhaupt, resorbiert wird, mit Glycerin zum Neutralfett zur\u00fccksynthetisiert! wobei die Darmlipase zusammenwirkt oder vikariirend eintreten kann. Der g\u00fcnstige Einflu\u00df der Galle kann au\u00dfer ihrer l\u00f6senden Kialt f\u00fcr Fetts\u00e4uren und Seifen in einer Beschleunigung der durch die Pankreas- und Darmlipase sich vollziehenden 'Fettsynthese gesucht werden.\nVersuche zur Beschleunigung der fermentativen Fettsynthese durch cholsaures Natron sind von Donath\u00bb) unternommen worden: es war jedoch nicht gelungen, eine Beschleunigung der synthetischen Fermentwirkung durch Ch\u00f6ls\u00e4ure-zusatz zu erzielen. Auch ein weiterer Versuch, die Fettsynthese durch Zusatz einesMangansalzes zu beschleunigen, fiel negativ aus.\nDas physiologische Interesse dieser Frage hat die unten anziif\u00fchrenden Versuche zur Feststellung des Einflusses der Dalle auf die durch die Pankreas- und Darmlipase bewirkte Fettsynthese angeregt.\nUntersuchungsmethode. Als zu den Versuchen geeignetstes Material erwies sich das aus dem Schweinepankreas nach Poitevin s2) Angaben hergestellte Trockenpr\u00e4parat, Frische Dr\u00fcsen wurden fein zerhackt und nur je eine Stunde zweimal mit Alkohol, einmal mit Alkohol\u00e4ther und zweimal mit \u00c4ther behandelt. Das feine Pulver wurde mit Glycerin (1 g : 100 ccm) in einer Schale zerrieben und nach 24 Stunden durch ein Faltenfilter filtriert. Das auf dem Filter verbleibende Pulver war noch wirksam und wurde deshalb zum zweiten und dritten Male mit Glycerin extrahiert. Der zweite Extrakt war jedoch schon von bedeutend schw\u00e4cherer Kraft.\t. . \u2022\nVon dem Glycerinextrakt wurden nach vorangehendem Durchsch\u00fctteln je 10 ccm mit einer Pipette in ein Erlenmeyer-K\u00fclbchen abgemessen, dann 2 ccm Wasser, bezvv. Galle usw. und schlie\u00dflich 5 ccm \u00d6ls\u00e4ure hinzugef\u00fcgt. Die zu den Versuchen ben\u00fctzte \u00d6ls\u00e4ure wurde aus k\u00e4uflichem Oliven\u00f6l darge-\n') Hofmeisters Beitr., Bd. X, S. 394 (1907)'.\n2) Ann. Inst. Pasteur. Bd. XX, S. 901.","page":235},{"file":"p0236.txt","language":"de","ocr_de":"2m\nA n t. Ham si k,\n\u2022stellt ; das Oliven\u00f6l wurde mit Kalilauge verseift, die Seife mit HCl zerlegt, die freien S\u00e4uren mit PbO bei 100\u00b0 digeriert, dus \u00f6lsaure Blei durch \u00c4ther ausgezogen, die aus dem Bleisalze durch HCl in Freiheit gesetzte \u00d6ls\u00e4ure von HCl und \u00c4ther befreit und im Vakuum getrocknet. Au\u00dferdem wurden auch Kontroll-versuche mit reiner, von Kahlbaum in Berlin bezogener \u00d6ls\u00e4ure augestellt. Dann wurde das Gemisch auf seine Acidit\u00e4t derart gepr\u00fcft, da\u00df nach t\u00fcchtigem Durchsch\u00fctteln 2 ccm mit der Pipette abgemessen, mit 20 ccm Alkohol und 1 Tropfen Phenolphthaleinl\u00f6sung versetzt und mit w\u00e4sserigem \u201cTo-KOH bis zur Bosaf\u00e4rbung titriert wurden. Alsdann kamen die K\u00f6lbchen in den Thermostaten und in bestimmten Zeitabschnitten wurde ihre Acidit\u00e4t wieder bestimmt. Die Temperatur betrug nur w\u00e4hrend des Tages 37\u00b0 C., w\u00e4hrend sie in der Nacht bis zu 20\u00b0 C. herabtiel : es war daher n\u00f6tig, immer Parallelversuche anzustellen.\nZuletzt jedoch sind auch Kontrollversuche bei konstanter (37 \" C.) Temperatur angeordnet worden.\nVersuche mit der Galle. Zu den Versuchen diente Irische, nitrierte Blasengalle vom Schwein, die teils roh, teils gekocht zur Verwendung kam.\nHohe. Galle.\nNr.\tWasser ccm\tGalle ccm\tsofort\tAcidit\u00e4t in ccm nach\tnach |24 Stunden 48 Stunden\t\tn/io-KOH nach 72 Stunden;\tnach 8 Tagen\n1\t2\t\u2014\t1S,1\t15.8\t14,2\t12.8\t9,7\n2\tt.:>\t0.5\t17,0\t15,4\t13.2\t12,0\t8,8\n3\tl\t1\t17.8\t14,4;\t11,9\t10,3\t8,2\nt\t\u2014\t2\t17,S\t-\t13.0\t10,8\t9.4\t7,9\n5\t\u2014\t2,5\t17,3\t13.5\t11,3\t9.7\t8,3\no*\t\u2014\t2\t17.8\t\t17,8\t\u2014\t17,0\n* Statt Glycerinextrakt reines (llycerin.\nDer Tabelle ist zu entnehmen, da\u00df die Geschwindigkeit der Reaktion mit der Konzentration der zugesetzten Galle steigt. Die Verminderung der Acidit\u00e4t betrug binnen 24 Stunden bei Nr. 1 : 130 .\u00bb, bei Nr. 4 : 24 \u00b0/o, binnen 48 Stunden in ersterem","page":236},{"file":"p0237.txt","language":"de","ocr_de":"i brr lirn Kinflub drr Gallr auf Keil synthe.se. \u2018\t2T7\nl'ullc 22\"/\u00bb. in letzterem 3!)\u00bb/\u00bb. in 3 Tagen 30 resp. 47 und in 8 Tagen i(> bezw. 55 \u00b0 o.\nGekochte Galle zeigte fast denselben Kinllul) wie die rolu1 ( V ers. Nr. 8). Auch mit der auf dem Wasserbade ein-gedampften, getiockneten und zum Pulver zerriebenen, dann in entsprechender Menge Wasser gel\u00f6sten und nitrierten Galle konnte diese, obwohl etwas schw\u00e4chere Beschleunigung erzielt werden (Vers. Nr. 9).\nGekochte Galle.\nVer- such\tWasser\tGalle\t\tAcidit\u00e4t in\tccm \"/io-KOII '\t\n\\i.\tccm\t\tsofort\tnach\tnach .<\tnach\n\t\tccm\t\t2 r Stunden 48 Stunden 72\t\tStunden\n!\t2\t\u2014\t1S.I\t1(5.1\t14.2\t12!)\ns\t\t2\t17,8\t18,!)\t10,!)\t!).8\n!!\t\u2014\t2\t17 s\t14,0\t11.S\t!),!)\nVersuche mit Gallenbestandteilen. Die Beschleunigung kommt den alkoholl\u00f6slichen Bestandteilen der Galle zu (Vers. Nr. 11). Die getrocknete und pulverisierte (lalle wurde mit Alkohol extrahiert : der durch Abdampfen von Alkohol befreite und im Vakuum getrocknete Extrakt wurde in entsprechender Menge Wasser gel\u00f6st und gepr\u00fcft. Die Beschleunigung fiel etwas kleiner aus als bei Verwendung von Galle selbst.\n\t\tAlkoholl\u00f6sliche\t\tBestandteile der Galle iA. L.).\t\nVer- such\tWasser\tGalle a. 1.\t\tAcidit\u00e4t in ccm \"/io-KOH .\nNr.\tccm\tccm\tsofort\tnacti j nach\tnach .24 Stunden 48 Stunden 72 Stunden\nKl\t2\t\u2014\t18,1\t10,8\t14.0\t12,7\n1t\t\u2014\t2\t18,0\t1T9\t18.0\tu((l\nDagegen die in Alkohol unl\u00f6slichen Bestandteile iezw ihre w\u00e4sserige, fdtrierte L\u00f6sung wies keine den Verlauf\nder Keaktion beschleunigenden Eigenschaften auf.\nUopjie-Sfylfr\u2019s Zeitschrift I. physiol. Chemie. LXV","page":237},{"file":"p0238.txt","language":"de","ocr_de":"238\nAnt. Hamsik,\nAlkoholunl\u00f6sliche Bestandteile der Galle (a. u.).\nVer- such Nr.\tWasser\tGalle\tAcidit\u00e4t in ccm \u00ab/lo-KOH\t\t\t\n\tccin\ta. u. ccm\tsofort ! 1\tnach j 21 Stunden,\tnach . \u202218 Stunden !\tnach 72 Stunden\n12\t2\t\u2014\t1 18,1 !\ti 15,6\t!\t1 13.7 i '\t\u2022\tj\t12,6\n13\t\u2014\t2\t18,1\t15,6\t\u2018\t11,0 i\t13.1\nNun wurde die Plattnersche Galle auf ihr Verhalten untersucht. Aus der Rindergalle wurde ein farbloses Pr\u00e4parat dargestellt und in Wasser gel\u00f6st. Die (5\u201410\u00b0/o) L\u00f6sungen\nreagierten auf Phenolphthalein sauer, auf Lackmus schwach alkalisch.\nGleichzeitig gelangte auch cholsaures Natrium zur Untersuchung. Aus der Rindergalle wurde zuerst nach Pregelsl) Angaben farblose Chols\u00e4ure dargestellt ; die alkoholische L\u00f6sung wurde mit n/io-NaOH (Indikator Phenolphthalein) neutralisier!, abgedampft und in Vacuo getrocknet. Zu den Versuchen wurde dann 10\u00b0/oige w\u00e4sserige L\u00f6sung benutzt (Nr. 16).\nEin anderes Pr\u00e4parat cholsauren Natriums wurde durch Neutralisieren einer bei 130\u00b0 getrockneten Chols\u00e4ure mit der vorher ermittelten Menge w\u00e4sserigen Wio-NaOH und Erw\u00e4rmen hergestellt (Nr. 17). Beide L\u00f6sungen reagierten auf Phenolphthalein sauer, auf Lackmus schwach alkalisch.\nPlattnersche Galle und cholsaures Na.\nNr.\tWasser\t10% Plattnersche Galle\tChol-\tAcidit\u00e4t.in ccm *\u00bb/io-\t\t\tK0H\n\t\t\tsaures Na\tsofort i\tnach Stunden\t\t\n\tccm\tccm\tccm\t\t| 21\t18 i\ti 96\n11\t2\t\u2014\t. \u2014\t18,0\t1 15,5\t13.5 !\t11.9\n15\t1\t1\t\u2014\t17,7\t12,6\tR2 ;\t9.1\n16\t1\t\u2014\t10% 1\t17,8 :\t13.1\t10.;\u00bb\t9.0\n17\t\t\t1%\t18,0\tJ ; 12 9\ti 10,3 !\t9.1\n\t\t\t2\t\t1;\t\t\n*) Monatshefte f. Chemie, Bd. XXIV, S. 31, 1903.","page":238},{"file":"p0239.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Einflu\u00df der Galle auf Fettsynlhese.\t239\nDie Verminderung der Acidit\u00e4t betrug in Prozenten:\nNr.\tNach Stunden\t\n\t24\t!\t48\t96\n14\t14\tj.\t25\t34\n15\t28\t!\t42\tW\n10\t20\t42\t49\n17\t28 43\t49\nSowohl die Plattnersche Galle als auch das eholsaure Natrium beschleunigen die durch die Pankreaslipase bewirkte Fettsynthese.\nEs ist jedoch nicht gleichg\u00fcltig, in welcher Reihenfolge die betreffenden Substanzen vermischt werden. W\u00e4hrend in den F\u00e4llen, wo nur \u00d6ls\u00e4ure, Glycerinextrakt und Wasser reagieren, die Versuchsanordnung keine Rolle spielt, ergaben sich in den Versuchen, wo auch die Plattnersche Galle in die Reaktion kam, betr\u00e4chtliche Differenzen je nach der Reihenfolge, in welcher die betreffenden Substanzen vermischt wurden. Die gr\u00f6\u00dfte Beschleunigung konnte in jenen Versuchen beobachtet, werden, wo die K\u00f6lbchen zuerst mit \u00d6ls\u00e4ure und Glycerinextrakt, dann nach vorangehendem Durchsch\u00fctteln mit Wasser und zuletzt mit der Plattnerschen Galle beschickt w\u00fcrden (Versuchsanordnung I). Bei Versuchsanordnung II (Ols\u00e4ure, Plattnersche Galle, Wasser, Extrakt) trat am Anfang sogar eine Verlangsamung der Reaktion auf, bei III (\u00d6ls\u00e4ure, Wasser, Plattnersche Galle, Glycerinextrakt) war die Beschleunigung anfangs nur gering.\nBei der bisher allgemein angewandten Versuchsanord-uung IV (Glycerinextrakt, Wasser, Plattnersche Galle, \u00d6ls\u00e4ure) nimmt die Beschleunigung beil\u00e4ufig den Mittelwert ein (siehe labeile auf folgender Seite).\nDie Beschleunigung steigt mit der Konzentration der zugesetzten Plattnerschen Galle. Zur Verwendung kam teils ein nach 1 2 st\u00e4ndiger (Vers. Nr. 25\u201428), teils ein nach 24 st\u00e4ndiger (Vers. Nr. 29\u201432) Extraktion mit Glycerin filtrierter Extrakt, teils eine Suspension (Vers. Nr. 33\u201436) des Ferment-\n*\t17*","page":239},{"file":"p0240.txt","language":"de","ocr_de":"210\nAnt. Hamsik.\nPlattnersche Galle.\nVersuchs-\t\tWasser ccm\t10\u00b0/o Plattnersche Galle ccm\tAcidit\u00e4t\tin ccm h/io-KOH\t\nNr.\t\t\t\tsofort\tnach Stunden 24 j 48\t\n1 !\t18\t2\t\u2014\t17.6\t' U>7\t13,4\n\t10\t1\t1\t17,6\t11,5\t9,5\n\u201e ;\t20\t2\t\u2014\t17,8\t14,8\t13.2\n1\t21\t1\t1\t17.7\t15.4\t13.1\nIII\t22\t1\t1\t17.7\t14,6\t!\t12.1\n\u2022 V f\t28\t2\t\u2014\t17.9\t14,7\t13,3\n1\t24\t1\t1\t17.6\t13,5\t11,6\npul vers in Glycerin (immer 1 g des Pulvers : 100 ccm Glycerin) unter Heibehaltung der Versuchsanordnung I.\nPlattnersche Galle.\nNr.\tWasser ccm\t10 \u00b0/o\t. Plattnersche Galle ccm\tAcidit\u00e4t in ccm n/to-KOH\t\t\n\t\t\tsofort\tnach\tI 24Stunden\tnach 48 Stunden\n25\t2\t\u2014\t17,9 j\t15,1\t14,6\n26\t1.9\t0,1\t17.9\t14,4\t12,3\n27\t1.5\t0,5\t17.8 I \u2022 1\t12,5\t10,4\n28\t1\t1\t17,7\t12,7\tj\t10,4\n29\t2\t\u2014\t17.9\t14,9\t13,1\n30\t1,9\t0.1\t17,9\t13,9\t11.8\n31\t1.5\t0,5\t17,8\t12,5\t10,3\n32\t1\t1\t17,7\t11,8\t9,7\n33\t2\t\u2014\t18,0\t14,0\t12,0\n34\t1,9\t0,1\t18,0 !\t12,8\t10,7\n35\t1.5\t0.5\t17.8\t10,9\t9,6\n36\t1\t1\t17.8\t11.0\t9,4\nVersuche \u00fcber den Einflu\u00df der Alkalescenz. Die\nVersuche wurden derart ausgef\u00fchrl, da\u00df zu 10 ccm Glycerinextrakt statt 1\u20142 ccm Wasser 1\u20142ccm Wio-NaOH (oderNa2C031, bezw. n 20-Salzs\u00e4ure und schlie\u00dflich 5 ccm \u00d6ls\u00e4ure hinzugef\u00fcgt wurden.","page":240},{"file":"p0241.txt","language":"de","ocr_de":"\u00ee b\u00bb*i cion Einflu\u00df der Gallo auf Kettsynthese.\t241\nNatriumhydroxyd.\nNr.\tWasser ccm\tn/io-NaOH ccm\tlO\u00b0/o Plattnersche Galle ccm\tAcidit\u00e4t in sofort 24\t\tccm n/io-KOIl Stunden 18 00\n87\t2\t:\t\u2014.\t..\t\t18,0\t15,2\t18,8 11,0\n88 '\t1\t1\t\u2014\t18,0\t11,2\t12.8 10,2\nho.\t\t1\t1\t17,0\t15.1\t12.7\t0.5\n\t1\t-\t1\t17,7\t12,0\t10,2 0.1\nAuf die Geschwindigkeit der Fettsynthese \u00fcbt NaOll einen entschieden beg\u00fcnstigenden Einflu\u00df aus; in Kombination mit Plattnerscher Galle (oder cholsaurem Na) verursacht NaOH im Anfang eine Verlangsamung gegen\u00fcber dem Versuche, wo nur Plattnersche Galle hinzugef\u00fcgt war; diese Verlangsamung d\u00fcrfte durch die in der Cholatl\u00fcsung reichlicher sich bildende Seife verursacht werden, denn sie tritt noch deutlicher hervor, wenn das K\u00f6lbchen zuerst mit \u00d6ls\u00e4ure, dann mit NaOU und erst zuletzt mit Glycerinextrakt beschickt wird, was im Versuch Nr. 43 der Fall ist, wogegen in Versuch Nr. 42'wie gew\u00f6hnlich die \u00d6ls\u00e4ure zuletzt in die Reaktion kam. Die im Versuch 43 zutage tretende auffallende Verlangsamung der Reaktion r\u00fchrt von der Gegenwart desNatriumoleats her, wie dies die folgenden Versuche veranschaulichen, in denen Natriumoleat (durch Neutralisieren einer alkoholischen L\u00f6sung der \u00d6ls\u00e4ure, Abdampfen und Trocknen bei 80\u00b0C. dargestellt) direkt hinzugef\u00fcgt worden war. Die L\u00f6sung ( 2,5\u00b0/o) der Seife war klar, reagierte auf Lackmus fast alkalisch, auf Phenolphthalein (nach Zusatz von Alkohol) schwach s\u00e4uer.\nNatriumoleat.\nNr.\tWasser ccm\t'*,io-NaOll ccm\tNa-Oleat ccm\n11\t2\t\t\t_\n12\t' \u2014\t2\t\u2014\n18\t\u2014 \u25a0\t2\t_\n44\t1.0\t\u2014\t0,1\n15\t1,75\t\u2014 \u25a0\t0,25\nu;\t1,5\t\u2014\t0,5\n17\t1.0\t\u2014\t1\nAcidit\u00e4t in ccm \u201c/io-KOH\nsofort\n18,1\n18,0\n18.1\n18,1\n18,0\n18,0\n18.0\nnach Stunden\n24\t48\t72\n15,0\t18.7\t12,0\n14,0\tm\t11.0\n17,8\t10,8\t15,0\n10,8\t14,0\t13,8\n10,7\t15,1\t14,0\nJ 7,0\t10,2 :\t15.8\n17.2 *\t10,0\t10.*3","page":241},{"file":"p0242.txt","language":"de","ocr_de":"242\nAnt. Hamsik,\nNoch g\u00fcnstiger als der Einflu\u00df des Natriumhydroxyds gestaltet sich derjenige des Natriumcarbonats. Es blieb gleichg\u00fcltig, ob das K\u00f6lbchen zuerst mit Glycerinextrakt, dann mit Sodal\u00f6sung und schlie\u00dflich mit \u00d6ls\u00e4ure (Vers. Nr. 50) oder in umgekehrter Reihenfolge beschickt wurde (Vers. Nr. 51).\nNatriumcarbonat.\nNr.\tWasser ccm\tn/5-Na2COs ccm\tNa-Oleat 2,5 \u00b0A> ccm\tAcidit\u00e4t in ccm \u00ab/to-KOH\t\t\n\t\t\t\tsofort\tnach Stunden 24 | 48 I 72\t\n48\t2\t\u2014 .\t\u2014 '\t18,0\t15.1 | 18,2\t11,8\n49\t1,5\t0,5\t\u2014\t18,0\t18,9 1 11,8\t10,7\n50\t1\t1\t\u2014\t18,0\t- * 11.8 j\t9,5\n51\t1\t1\t\u2014\t18,0\t! 13,4\t11,2\t| 9,5\n52\t\t1\t1\t18,0\t17,4 ! 16,7\t| \u2014\nDie beschleunigende Wirkung der gallensauren Salze tritt deutlich hervor bei Gegenwart von Seife, wenn man die sonst gleich, aber ohne Plattnersche Galle angeordneten Versuche vergleicht. Die K\u00f6lbchen wurden zuerst mit \u00d6ls\u00e4ure, dann mit NaOH, Soda, Glycerinextrakt, Wasser und zuletzt mit der Platt ne r sehen Galle beschickt.\nSeife -j- Plattnersche Galle.\nNr.\tn/\u00df-NaOH ccm\t\u00bb/**Na2C03 ccm\tWasser ccm\t10 \u00b0/u P ] o| in am\tAcidit\u00e4t in ccm n/io\t\t-KOH\n\t\t\t\triauner-sehe Galle ccm\tfrisch\tnach Stunden 24 | 48 S 96\t\n58\t1\t\u2014\t1\t\u2014\t17,6\t16,7\t15,4\t\t\n54\t1\t\u2014\t\u2014\t1\t17,6\t18,8 11,1\t\u2014\n55\t1\t1\t1\t\u2014\t16,8\t- 16,1\t15.1\n56\t1\t1\t' \u2014\t1\t16,7\t- ! 14,3\t12,4\nDie Geschwindigkeit der Fettsynthese h\u00e4ngt also unter den angebenen Bedingungen von dem Verh\u00e4ltnis zwischen Seife, Natriumearbonat und gallensauren Salzen ab.\nDie Salzs\u00e4ure verursacht schon in geringer Konzentration eine Verlangsamung, dann v\u00f6llige Hemmung der Fettsynthese; durch Zusatz von Plattnerscher Galle wird diese Wirkung paralysiert.","page":242},{"file":"p0243.txt","language":"de","ocr_de":"i'ber den Einflu\u00df der Galle auf Bettsynthese.\t243\nSalzs\u00e4ure.\n\\T\u201e\tWasser\tn/*o-HCl\t10\u00b0/o Plattner-sche Galle ccm\tAcidit\u00e4t in ccm\t\t\t\u00bby.o-KOH\t\nMl.\tccm\tccm\t\tfrisch i\t24 !\tnach Stunden -w ; 72/\t\t| 90\n57\t2\t\u2014\t\u2014\t18,1\t15.3 1\t13,3\t12,4\t11,4\n;>s\t1.5\t0,5\t\u2014\t18.1\t17,0 1 1\t! 17.4\t10,9\t16,9\n59\t0.5\t0.5\t1\t18,0 !\t11,8\t12,4\t10,3\t1 o,i.\nVersuche mit Pr\u00e4paraten anderer Herkunft. Zu den Vorversuchen diente Pankreatinum pur. absojutum von Merck in Darmstadt. Da keine genug wirksamen Extrakte erhalten werden konnten, wurden Glycerinsuspensionen (1\u20142 g des Pulvers mit 100 ccm Glycerin in einer Schale fein zerrieben) ben\u00fctzt; das Abmessen geschah nach t\u00fcchtigem Durchsch\u00fctteln mit einer am Ende m\u00e4\u00dfig breiten Pipette. Durch zahlreiche Parallelversuche wurde die Brauchbarkeit dieses Verfahrens bewiesen. Die Resultate stimmen mit den schon angef\u00fchrten \u00fcberein.\t-\nWeiter wurden 3 aus Rinderpankreas auf die fr\u00fcher erw\u00e4hnte Weise hergestellte Pr\u00e4parate gepr\u00fcft. Von diesen o Pr\u00e4paraten erwies sich das eine als v\u00f6llig unwirksam : von den zwei anderen waren Glycerinextrakte (2 g ; 200 ccm) auch fast unwirksam. Es wurde daher der nach der ersten Extraktion mit Glycerin verbleibende R\u00fcckstand wieder mit einer entsprechenden Menge von Glycerin vermischt und mit dieser Suspension wurden weitere Versuche unternommen. Versuchs-anordnung IV.\nRinder pankreas.\nNr.\tWasser ccm\tChol-saures Na 10\u00b0/\u00ab ccm\t\u00bb/to-NaOH ccm\tAcidit\u00e4t in ccm \u00ab\u2018/\u00bbo-KOH\n\t\t\t\tsofort nach Kunden j 15 1\t48 | 96 | Tagen\n00\t1\t\u2014\t\u2014\t18,6 j 14.1\t10,6 -j 6.7\n01\t0,9\t0,1\t\u2014\t18,7\t14,2 | 10,4 ;\t-\n02\t\u2014\t1\t\u2014\t18,6\t10,0 ! 7,9 |\t6.7\n03\t\u2014\t\u2014\t1\t18,7\t11,7 ! 8.8 i -","page":243},{"file":"p0244.txt","language":"de","ocr_de":"In \u00dcbereinstimmung mit Donath (1. c.) wurde bei dieser Versuchsanordnung nach Zusatz von einer geringen Menge chol-sauren Na keine Beschleunigung beobachtet; durch Zusatz von gr\u00f6\u00dferen Mengen konnte dagegen sehr erhebliche Beschleunigung erzielt werden. Auch NaOH \u00fcbt einen beschleunigenden Einflu\u00df aus; dasselbe gilt von Na2C03. Durch Zusatz von diesem Salz konnten auch wirksamere Glycerinextrakte erhalten werden.\nVon den 3 Hundepankreaspr\u00e4paraten erwies sich das eine ebenfalls ganz unwirksam; die zwei anderen besa\u00dfen eine kr\u00e4ftige liposynthetisehe Wirkung, welche durch Zusatz von roher Hundegalle sowie einer L\u00f6sung von Plattnerscher Galle (statt Wasser) erheblich erh\u00f6ht werden konnte. Auch mit diesen Pr\u00e4paraten konnten wirksame Glycerinextrakte nicht erhalten werden.\nSchlie\u00dflich wurden noch Versuche mit der Darmlipase angestellt. Aus der D\u00fcnndarmschleimhaut vom Schwein wurde ein Pr\u00e4parat durch Behandlung mit Alkohol und \u00c4ther1 ) bereitet und zu den Versuchen verwendet. Es gelang nicht, wirksame Glycerinextrakte zu erhalten. Dagegen erwiesen sich Suspensionen in Glycerin (3 g des Pulvers mit 100 ccm Glycerin in einer Schale zerrieben) als wirksam. In das Erlenmeyer-K\u00f6lbchen wurden zuerst 10 ccm Glycerinsuspensioti mit einer Pipette abgemessen, dann 1 ccm Wasser, bezw. Plattnersche Galle oder \"/io-Na()H und schlie\u00dflich 5 ccm \u00d6ls\u00e4ure hinzugef\u00fcgt. Die mitgeteilten Zahlen sind als Mittelwerte von zwei gesondert angelegten Proben anzusehen ; die Differenzen waren \u00fcbrigens verschwindend gering.\nDarmschi ei mhaut vom Schwein.\nx.:.\tWasser ccm\tPlattnersche Galle 10 \u00b0/o ccm\t\"/\u2018o-NaOH ccm\tAcidit\u00e4t in ccm \u00bb/,0\t\t-KOH\n\t\t\t\tsofort !\tn{ ! 3\tich Tag 0\t;en 10\n\u00ab1\t1\t\u2014\t\u2014\t18.7 ! 17.4 - !\t15,1\t12,7\n(if)\t\t1\t, \u2014\t18,5 ; l(\u00ef,G\t13,3\t10,0\n(i<;\t\u2014\t. . \u2014\t1\t18.7 i 16,6\t12.7 1\t10.5\n\u2022j Diese Zeitschrift, Bd. UX, S. 1, 1909.","page":244},{"file":"p0245.txt","language":"de","ocr_de":"Cher den Einflu\u00df der Galle auf Fettsynihese.\t245\nDie Beschleunigung der Reaktion findet hier auch statt, tritt jedoch hinter der bei der Pankreaslipase beobachteten zur\u00fcck.\nDie bei Verwendung von Hundedarmpr\u00e4paraten erhaltenen Werte scheinen zu gering, um eindeutige Schl\u00fcsse zu erlauben. Da keine wirksamen Extrakte erhalten werden konnten, wurden Suspensionen in Glycerin (5 g : 100 ccm Glycerin ) benutzt.\nDarmschioimhaut vom Hund.\nNr.\tWasser ccm\tn/5-Na2C03 ccm\t10\u00b0/o Plattner-sche Galle ccm\tAcidit\u00e4t in ccm \u00bb/io-KOH frisclr!\tnach ?\u00bb*\u00ab> !\t8\t! IG f HO\t\n67\tJ\t\u2014\t\u2014\t18,4\t18.1 1 I \u2022\t\u2019 i\ti 17,6\t17,5\n(>8\t\u2014\t1\t\t18,3\t17,9 1\t17,1\t1(>.(>\n89\t\u2014\" \u201e\u2022\t\u2014\t1\t18,3\t17,7\t17.2\t16.9\nZusammenfassung. Die Galle beschleunigt die durch die Pankreas- und Darmlipase bewirkte Fettsynthese ; dieser beschleunigende Einflu\u00df kommt haupts\u00e4chlich den gallensauren Salzen und den Gallenalkalien zu.","page":245}],"identifier":"lit37800","issued":"1910","language":"de","pages":"232-245","startpages":"232","title":"\u00dcber den Einlu\u00df der Galle auf die durch die Pankreas- und Darmlipase bewirkte Fettsynthese","type":"Journal Article","volume":"65"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:05:29.184863+00:00"}