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{"created":"2022-01-31T17:02:27.814251+00:00","id":"lit38623","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Stanek, Vladimir","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 54: 354","fulltext":[{"file":"p0354.txt","language":"de","ocr_de":"zu A. Kiesels Arbeit: Versuche mit dem Stan\u00e9kschen Verfahren zur quantitativen Bestimmung des Cholins.\nVon\nVladimir Stanek.\n\u2018 f\n(l)vr Iteiluktion zugegangcn am U. Dezonil\u00bb.*!- ISI07.I\nBemerkung\nln dieser Zeitschrift macht Herr A. Kiesel meiner Methode zur Bestimmung des Cholins einige Vorw\u00fcrfe.\nDie Vorw\u00fcrfe sind soweit unberechtigt, da ich selbst die Tatsache anerkannte, da\u00df Kaliumtrijodid au\u00dfer Cholin noch viele andere Substanzen f\u00e4llt, und da\u00df der Niederschlag der Perjodide manchmal klebrige oder \u00f6lige Beschaffenheit zeigt, ferner da\u00df er schlecht filtriert und sehr langsam mit Kupferpulver reagiert. Diese Schwierigkeit beobachtete ich seihst bei der Betainbestimmung in den Produkten der Zuckerfabrikatiun und es gelang mir, diesem Mangel abzuhelfen. Ich sage in meiner Abhandlung \u00ab\u00dcber, die Bestimmung des Betains in Zuckerfabriksprodukten*\n(Zeitschrift tur Zucker industrie in B\u00f6hmen, Bd. XXIX, S. 410), welche Herr Kiesel nur als Referat des chemischen Zentralblaltes zitiert, wort lieh: \u00abBei der F\u00e4llung von Melasse u. dgl. mit Jodjodkalium erhielt ich immer schmierige, zum Teil krystallinische, zum Teil \u00f6lige Niederschl\u00e4ge, welche sich nicht nitrieren lie\u00dfen. Nach einigen vergeblichen Versuchen fand ich. da\u00df durch Zugabe von fein verteiltem Jod') bei der F\u00e4llung* der Niederschlag sich pulverf\u00f6rmig abscheidet. Das Jod verwandelt die ausgeschiedenen \u00f6lf\u00f6rmigen Perjodide in offenbar noch jodreichere feste Substanzen und die Filtration verl\u00e4uft anstandslos.\u00bb Den so gewonnenen Niederschlag zersetzt Kupferstaub sehr glatt.\nln meiner Abhandlung: \u00ab\u00dcber die quantitative Bestimmung des Cholins\u00bb (Diese Zeitschrift, Bd. XLYII, S. 83) habe ich diesen hier angef\u00fchrten Kunstgriff, der mir schon zur Verf\u00fcgung stand, nicht angewendet. weil ich die ohnedies so schon gro\u00dfe Jodmenge nicht vermehren wollte.\nAuf Grund meiner Erfahrungen glaube ich, da\u00df sich meine Method.-der Bestimmung und Isolierung des Cholins und anderen Substanzen auch in kleinen Mengen von Pflanzenmaterial als gut bew\u00e4hren wird.\n') \u00abDas pulverf\u00f6rmige Jod wird am besten durch F\u00e4llung einer unges\u00e4uerten L\u00f6sung von Jod in Jodkalium mittels Natriumnitrit bereit.-i *> Jod kann man nach der F\u00e4llung zusetzen. '\t\\","page":354}],"identifier":"lit38623","issued":"1907-1908","language":"de","pages":"354","startpages":"354","title":"Bemerkung zu A. Kiesels Arbeit: Versuche mit dem Stanekschen erfahren zur quantitativen Bestimmung des Cholins","type":"Journal Article","volume":"54"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T17:02:27.814256+00:00"}