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Zwei neue Apparate zur Eignungsprüfung für Straßenbahnführer

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{"created":"2022-01-31T15:29:15.444729+00:00","id":"lit39479","links":{},"metadata":{"alternative":"Bericht \u00fcber den VII. Kongre\u00df f\u00fcr experimentelle Psychologie","contributors":[{"name":"Kafka, G.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"In: Bericht \u00fcber den VII. Kongre\u00df f\u00fcr experimentelle Psychologie, edited by Karl B\u00fchler, 136-137. Jena: Verlag von Gustav Fischer","fulltext":[{"file":"p0136.txt","language":"de","ocr_de":"136\nG. Kafka.\nsches Krankheitsbild ein ganz anderer als der hyp othyreoti sehe? Charakter beherrscht. Vortragender denkt z. B. an hochgradige Bhachitis, die manchmal auch mit Intelligenzst\u00f6rungen einherzugehen pflegt, und andere mit der inneren Sekretion in Verbindung zu bringende Zustandsbilder, insbesondere pluriglandul\u00e4re St\u00f6rungen.\nLetzterer Umstand w\u00fcrde aber wegen der inneren Zusammenh\u00e4nge der Dr\u00fcsenfunktionen nicht von vornherein gegen die Annahme einer im wesentlichen doch hypo- bzw. dysthyreotischen Bedingtheit der hier aufgezeigten Kapillarformen sprechen. Weitere klinische Erfahrungen \u00fcber die Zusammenh\u00e4nge, die sich aus den bisherigen Beobachtungen mit gro\u00dfer Wahrscheinlichkeit in der dargestellten Weise ergeben, bleiben indessen abzuwarten. Bis dahin besitzt die Annahme der spezifisch thyreogenen Natur der Hautkapillarformen den Wert einer Arbeitshypothese, deren weitere Differenzierung und Nachpr\u00fcfung notwendig erscheint.\nDennoch glaubt Vortragender, da\u00df die von ihm verwandten Methoden einen Beitrag liefern k\u00f6nnten zum Aufbau einer korrigierenden Konstitutionstherapie.\nSchulmedizin, P\u00e4dagogik, Psychologie und das Gebiet der Eignungspr\u00fcfungen k\u00f6nnten unter Umst\u00e4nden im weiteren Verfolg solcher Beobachtungen neue und praktisch verwertbare Anregungen erfahren.\nAnmerkung. Vgl. zu I: W. Jaenseh, \u201e\u00dcber Wechselbeziehungen von optischen, zerebralen und somatischen Stigmen bei Konstitutionstypen\u201c. Z. f. ges. Neur. u. Psych., Bd. 59, 1920 und Sitz.-Ber. der Ges. zur Bef. d. ges. Naturw. zu Marburg, Nov. 1920.\nZu II: M\u00fcnchener mediz. Wochenschr. 1921. (Hier Abbildungen der Kapillarformen.)\nZwei neue Apparate zur Eignungspr\u00fcfung f\u00fcr\nStra\u00dfenbahnf\u00fchrer1).\nVon\n0. Kafka.\nDer eine Apparat dient dazu, die Situation eines drohenden Zusammensto\u00dfes zwischen zwei bewegten Objekten unter weitgehender \u201eAbstraktion\u201c m\u00f6glichst rein darzustellen und den Zusammensto\u00df aus vier Bichtungen zu erm\u00f6glichen. Der andere Apparat sucht umgekehrt die Wirklichkeitsverh\u00e4ltnisse in m\u00f6glichst \u201ekonkreter\u201c An-\nx) N\u00e4here Inhaltsangabe siehe Beiheft ZangPs. 29.","page":136},{"file":"p0137.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022 \u2022\nUber die Wirksamkeit kleinster Zeitunterschiede auf verschied. Sinnesgebieten. 137\nn\u00e4herung nachzubilden, indem er ein Objekt auf einem Gfeleise und drei andere Objekte an verschiedenen Stellen und mit drei verschiedenen Geschwindigkeiten gegen das Geleise bewegt, und so die Situationen des drohenden, des erfolgten Zusammensto\u00dfes und der Bremsreaktion zu registrieren gestattet.\nZur Psychotechnik des Bremsens bei der elektrischen Stra\u00dfenbahn*).\nVon\nG\u00bb Kafka.\nNachweis, da\u00df die gegenw\u00e4rtige Anordnung der Bremsen bei der Stra\u00dfenbahn in einer horizontalen Ebene aus psychophysiologischen Gr\u00fcnden unzweckm\u00e4\u00dfig ist und durch eine Anordnung in der Medianebene ersetzt werden sollte.\n\u00dcber die Wirksamkeit kleinster Zeitunterschiede auf verschiedenen Sinnesgebieten.\nVon\n0. Klemm.\nDie im folgenden mitzuteilenden Versuche gingen von den Untersuchungen \u00fcber den Zusammenhang der akustischen Bichtungswahr-nehmung mit den sehr kleinen Zeitdifferenzen in der Erregung der beiden Ohren aus. Ich brauche hier auf die Einzelheiten nicht einzugehen, da die Untersuchungen W ertheimers und v. Hornborstels ver\u00f6ffentlicht sind. Das gleiche gilt f\u00fcr meinen eigenen Beitrag zu dieser Frage, in dem die Zeitunterschiede mit Hilfe eines Helmholtz-Pendels k\u00fcnstlich hergestellt wurden. Die \u00dcbertragung dieser Methode auf das Gebiet des Tastsinns zeigte nun, da\u00df sich auch hier die Wirksamkeit sehr kleiner Zeitunterschiede noch verfolgen l\u00e4\u00dft, die weit unterhalb der Schwelle der Zeitauffassung gelegen sind. Wurde der Beiz auf symmetrische Stellen ausge\u00fcbt, die beim aktiven Tasten Zusammenwirken, z. B. die Spitzen der beiden Zeigefinger, so ging bei einem Beobachter das Zeiterlebnis zwischen 9o bis 4o verloren: es fanden sich aber noch bei viel kleineren Zeitunterschieden bis herab zu Bruchteilen von 1 o Eigent\u00fcmlichkeiten des Eindrucks, die der Bichtung des Zeitunterschiedes eindeutig zugeordnet blieben. Diese\nx) N\u00e4here Inhaltsangabe siehe Beiheft ZangPs. 29.","page":137}],"identifier":"lit39479","issued":"1922","language":"de","pages":"136-137","startpages":"136","title":"Zwei neue Apparate zur Eignungspr\u00fcfung f\u00fcr Stra\u00dfenbahnf\u00fchrer","type":"Book Section"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:29:15.444734+00:00"}

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