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{"created":"2022-01-31T13:37:14.661237+00:00","id":"lit8729","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Hoppe-Seyler, Felix","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 11: 257-267","fulltext":[{"file":"p0257.txt","language":"de","ocr_de":"Ein Apparat zur Bestimmung von Wasserstoff neben Methan in\nGasmischungen.\nVon\nF. Hoppe-Seyler. t\nIn k\u00fcrzlich publicirten Mittheilungen \u00fcber die Methan-, g\u00fchrung der Cellulose (diese Zeitschr., Bd. X, Heft V, S..428) habe ich die Schwierigkeiten beschrieben, welche ich bei den Versuchen fand, deren Ziel es war, durch die gebr\u00e4uchliche Methode zur Bestimmung von Wasserstoff neben Methan zu entscheiden, ob in den bei der Celluloseg\u00e4hrung entstehenden Gasmischungen \u00fcberhaupt geringe Quantit\u00e4ten von Wasserstoff neben grossen Mengen von Methan vorhanden seien oder nicht. Trotz der stets angewendeten sehr bedeutenden Verd\u00fcnnung mit \u00fcbersch\u00fcssiger Luft gelang es nur in einzelnen Versuchen\u00bb\n\u00ab ine Uebereinstimmung der bei der Explosion entstehenden Volumenabnahme mit der Quantit\u00e4t der zugleich bei dieser Verbrennung entstehenden C02 im Verh\u00e4ltnis von 2/1, wie es die Verbrennung des reinen CH* erfordert, zu erhalten. Selbst wenn die Verbrennung mit der gr\u00f6ssten Vorsicht geleitet war und sehr langsam erfolgte, ergab sich fast immer eine zu grosse Volumenabnahme, und die mit einer nicht geringen Anzahl von Methanportionen ausgef\u00fchrten Bestimmungen des nach der Explosion im Eudiometer noch vorhandenen Sauerstoffvolumen ergaben, dass etwas mehr Sauerstoff bei der Explosion verschwunden war, als die Berechnung aus der Quantit\u00e4t der gebildeten CO2 verlangte.\nEs war nicht zu bezweifeln, dass die von Iiempel *) und Winkler2) beschriebenen Methoden der langsamen Ver-\n*) W. Hem pel, Neue Methoden der Analyse der Gase. Hrann-schweig 1880, S. 71.\n2) Gl. Winkler, Lehrbuch der technischen Gasanutyse, Freiber-1885, S. 80.\t' .\nZeitschrift f\u00fcr physiologische Chemie. XI.","page":257},{"file":"p0258.txt","language":"de","ocr_de":"Trennung von Wasserstoff (mit gen\u00fcgender Quantit\u00e4t ahn. -ult gemischt) an erw\u00e4rmtem, fein vertheilten Palladium hierf\u00fcr die beste Entscheidung geben konnte. Leider dient bei den von den genannten Chemikern beschriebenen Methoden Wasser als Sperrfl\u00fcssigkeit ; dasselbe konnte nicht ohne sehr wesentliche Modiflcationen des Apparates durch Queck-si >cr ersetzt werden. Um aber geringe Mengen von Wasser-s off sicher zu erkennen, war die Anwendung von Quecksilber ids . perrflussigkeit unumg\u00e4nglich. Ich habe deshalb versucht, den Apparat von Winkler in der Weise zu modificiren, da\u00bb\u00e9\n1. Quecksilber als Sperrfl\u00fcssigkeit dienen, 2. die Gasport.....\nnach ihrer Befreiung von Wasserstoff ohne Verlust in ein Eudiometer zur weiteren Analyse \u00fcbergef\u00fchrt werden kann und \u2022!. nach dieser Ueberf\u00fcllung der Apparat sofort wieder.\nohne auseinander genommen zu werden, f\u00fcr eine nou\u00e9 Analyse in Bereitschaft ist.\n\u2022 i i)cr auf dci' fo,?cndon Seitc abgebildcle Apparat \u25a0) hat jCh fur diese Anforderungen als brauchbar erwiesen.\nDas nul aufge\u00e4tzter Millimcterscala versehene, calibrate unten offene, oben mit gut emgcschliffenem Glashahn ve.\u00e9 sch hessbare Glasrohr A wird durch einen starken Halte, senkrecht, mit der unteren Ooffnung ungef\u00e4hr 1 ctm. tief in Quecksilber, in einer Quecksilberwahne cingetaucht erhallen.\n\u2022es Rohr ist oben durch ein kurzes, aber sehr dickwandiges kautschukschlauchst\u00fcck angef\u00fcgt an das Glasrohr B, \"ocl.es oberhalb des Doppelwegehalms c durch dickes Kaul-scllukschlaucl.st\u00fcck ebenso wie andererseits das Rohr D mit dem Winkl er\u2019sehen Palladiumcapillarrolir w w in Verbindung gebracht wird Das Rohr B steht durch ungef\u00e4hr 1 Meter langen dicken kautschukschlauch unten mit dem Rohr C, und da-\n<o lr D (ll'rch einen ehvas k\u00fcrzeren, gleichfalls dicken Schlau, h\n.H\u201c,,er'> \"elche t,ie einzelnen R\u00f6hren des Apparais hx.ren, sind mehl dargosUllt. Es k\u00f6nnen hierzu die gebr\u00e4uchlichen\ni.'\u00e9 h\u00e9kan. \u00e9 'V |T'UUI Tr,l\u2018'\"' Meh,e R6llren f0r dips\u2122 Apparat sind\nvon Dra clus^mtl\u201c86\u201c81 von Hmn Fr'Malk'r\u2019 \u2022Vadil","page":258},{"file":"p0260.txt","language":"de","ocr_de":"260\nmit Rohr E in Verbindung. Es ist zweckm\u00e4ssig, aber nicht gerade nothwendig.iauch die R\u00f6hren B, C, D, E mit einer MillimctertheUung zu versehen. Dieselben stehen unmittelbar vor der Quecksilberwanne. Alle Kautschukverbindungen sind mit hinreichend starkem Eisendraht festgebunden. W\u00e4hrend die Hahnen c und d die R\u00f6hren B und D in offene Verbindung setzen, giesst man zun\u00e4chst Quecksilber in das Rohr E bis dasselbe dieses Rohr und das Rohr D mehr als halb f\u00fcllt\u2019 erhebt dann das Glasrohr E vorsichtig, bis das Quecksilber durch den Hahn d bis zu einer Marko f oberhalb des Hahns nahe an das Capillarr\u00f6hr w w tritt, und schlicsst dann diesen Hahn. Dann f\u00fcllt man IMrch das Rohr C dieses und das Rohr I! etwas mehr als zur ij&fte mit Quecksilber, w\u00e4hrend der Hahn h geschlossen uA\u00ff der Hahn c so gestellt ist, dass die Luft durch das Rohr F nach aussen entweichen kann Man dreht nun den Hahn c um 90\u00bb, so dass das Rohr B wieder mit der Winklcr\u2019schen Palladiumcapillare w w in offene Verbindung tritt, stellt die beiden R\u00f6hren B und C dicht neben einander so auf, dass in beiden das Quecksilberniveau in gleicher H\u00f6he steht, der Druck im Rohr B und der Capil-lare w w gleich dem Atmosph\u00e4rendruck ist, dreht dann den Hahn c um 90\u00bb und treibt nun durch Erhebung des Rohr G die Luft aus Rohr B durch die Capillarr\u00f6hre F vollst\u00e4ndig aus. Giebt man dem Hahn c dann eine solche Stellung, dass das Rohr B sowohl gegen die Winkler\u2019sche Palladium-capillarc, als auch gegen F abgeschlossen ist, \u00f6ffnet die Hahnen a und b und senkt das Rohr C, so str\u00f6mt aus A die Luft nach B hin\u00fcber, A f\u00fcllt sich ebenso wie die engen Verbindungsr\u00f6hren zwischen A und B mit Quecksilber, welches aus der Quecksilberwanne nachstr\u00f6mt. Es ist zweckm\u00e4ssig, erst nur zu % das Rohr A mit Quecksilber zu f\u00fcllen, dann den Hahn b zu schliessen, das Rohr C zu erheben und durch Oefl'nung des Rohr 11 durch Halm c gegen F die Luft au\u2014 zutreiben, dann nach allseitigem Abschluss des Hahn c das Rohr wieder zu senken, nun den Rest der Luft aus A aufzunehmen und ihn nach Schliessen der Hahne a und b durch F auszutreiben.","page":260},{"file":"p0261.txt","language":"de","ocr_de":"261\nIst dies geschehen, so ist der Apparat f\u00fcr die Analysen vorbereitet und kann nun, ohne auseinander genommen zu werden, lange Zeit f\u00fcr die Analysen dienen.\nVon dem zu untersuchenden Gas (mit Wasserdampf ges\u00e4ttigt) wird aus einem Absorptionsrohr in der Quecksilber-wanne in bekannter Weise nach A so viel \u00fcbergef\u00fchrt, als man zur vollst\u00e4ndigen Verbrennung des Wasserstoff mit \u00fcbersch\u00fcssiger atm. Luft bringen will. Von nahezu reinem Wasserstoffgas ist in meinen Apparaten, welche im Rohr A etwas \u00fcber 100 cbcm. Rauminhalt haben, nicht mehr als h\u00f6chstens 20 cbcm. einzubringen, welche gegen 50 cbcm. Luft zur Verbrennung n\u00f6thig haben. Nachdem man nach 1 Stunde ruhigem Stehen die Ablesungen des Gasvolumen ausgef\u00fchrt hat, f\u00fcllt man gleichfalls mittelst eines Absorptionsrohrs kohlens\u00e4ure-freie, mit Wasserdampf ges\u00e4ttigte Luft in gen\u00fcgendem Ueber-schuss in Rohr A ein, macht nach 1 Stunde ruhigen Stehen die Ablesungen zur Bestimmung des Gasvolurn\u00ebn, Druck und Temperatur und schreitet dann zur Verbrennung des Wasserstoffs.\nZu diesem Zweck werden die Hahne a und b ge\u00f6ffnet und das Rohr C langsam gesenkt, die Gasmischung tritt aus A allm\u00e4lig vollst\u00e4ndig nach B \u00fcber, so dass die R\u00f6hren und Hahnbohrungen zwischen A und B mit Quecksilber gef\u00fcllt sind. Man schliesst dann Hahn a und b, senkt das Rohr C ziemlich tief, um eine kleine Menge Quecksilber, welche sich oben in B unter dem Hahn c befindet, hinabfallen zu lassen,-und stellt, wenn dies geschehen ist, C neben B so auf, dass der Quecksilberniveauunterschied in B und C geringer ist als zwischen D und E.\nMan \u00f6ffnet nun die Hahne c und d, so dass etwas Gas aus B durch die Win kl er\u2019sehe Palladiumcapillare nach D hin\u00fcbertritt, erw\u00e4rmt dann die Palladiumcapillare durch eine sehr kleine, etwa 1 ctm. hohe, ungef\u00e4hr 4 ctm. tief unter die Palladiumcapillare gesetzte Gasflamme (Schlitzbrenner) und l\u00e4sst nun durch Senken und dann wieder Heben des Rohr E die Gasmischung durch die Palladiumcapillare von B nach D und dann wieder in der umgekehrten Richtung","page":261},{"file":"p0262.txt","language":"de","ocr_de":"in und her str\u00f6men, indem man zwar m\u00f6glichst vollst\u00e4ndig a\u00bb Gas aus dem einen Rohr in das andere hin\u00fcbertreibt\u2019 aller sorgf\u00e4ltig verh\u00fctet, dass jemals Quecksilber in die Palladiumcapillaro cintritt. Das Quecksilber soll also die\nBohrungen der Hahne c und d bei diesem Hin- und Hei-passiren nicht ber\u00fchren.\nIst die Gasmischung reich an Wasserstoff und die Ver-unnung mit Luft keine sehr bedeutende, so giebt man den Rohren C und E bei dem Hin- und Hertreiben der Ga-misdiung eine solche Stellung, dass die Gasmischung sich stets unter einem sehr niedrigen Drucke befindet. Hat man\nmL rnnh\u201ch0der 4 Tal hm und her gellen lassen- s0 stellt man G hoher, so dass das Gas beim Hin- und Hcr-ehen\nunter h\u00f6herem Druck sich befindet.\t\u00b0\nIst die Gasmischung reich an Wasserstoff, so wird beim Str\u00f6men der Gasmischung \u00fcber das fein vertheilte Palladium das letztere zum deutlichen Gl\u00fchen erhitzt, ohne dass ein,.\nMethlr^ V\u00b0n ^ dCr G\u201cmi*ehun* vorhandenen Dir? Bestimmungen jemals vorgekommen ist. Durch die Erniedrigung des Gasdruckes in der geschilderten\nbenrf langsames Hin- und Herleiten der Gasmischung beugt man der zu intensiven Verbrennung am besten vor Explosionen kommen, soweit meine Erfahrungen (auch mit reinem Wasserstoffgas) reichen, nicht vor.\nvv-.rmi\u00bbatpTj- 8 b\u2018,S 16 mal die Gasmischung \u00fcber das ernannte Palladium hin und her str\u00f6men lassen, so ist bei\nSauerstoff* . w *\u201c fa der GasmischanS enthaltenen Sauerstoffs der Wasserstoff vollst\u00e4ndig zu Wasser verbrannt\nch habe selbst nach 5 maligem Hin- und Zur\u00fcckstr\u00f6men nie\neine weitere Volumenabnahme der Gasmischung beobachtet\nf\u00fchr\u201d wird!*\tf % Hers,len ^\nP1I ,Nach Hee'idigung des Ueberleitens der Gasmischung \u00fcber\nflamme \"P T T** d'e daS le,ztere er\"\u00e4rmende Gas-^mme lasst sehr vorsichtig durch Erhebung von Rohr E das\nQuecksilber in D durch die Hahnbohrung in d bis zur Marke\nnahe der Palladmmcapillare, aber nicht in dieselbe emporsteigen","page":262},{"file":"p0263.txt","language":"de","ocr_de":"-chliesst dann Halm d, erhebt dann das Rohr G, so dass das Quecksilberniveau in C in gleicher H\u00f6he steht wie im Rohr B, -chliessl dann den Hahn c nach allen Seiten ab, \u00f6ffnet die Hahnen a und b, lasst das r\u00fcckst\u00e4ndige Gas vorsichtig nach dem Rohr A zur\u00fccktreten und durch etwas nachrinnendes (Quecksilber die Hahnbohrungen und engen R\u00f6hren zwischen B und A von Gas g\u00e4nzlich befreien. Dies gelingt leicht vollst\u00e4ndig, dagegen bleibt in dem R\u00f6hrenst\u00fcck e oben in Rohr B unter dem Hahn c und \u00fcber dem seitlich angesetzten nach b f\u00fchrenden engen R\u00f6hrchen eine kleine Quantit\u00e4t Gasnoth-wendig zur\u00fcck, welche zwar sehr gering sein wird, wenn dies Rohrst\u00fcck m\u00f6glichst eng und kurz ist, aber nicht ganz vernachl\u00e4ssigt werden kann. Man calibrirt deshalb diesen Raum von vornherein mit Quecksilber. An meinem Apparate betr\u00e4gt dieser Raum 0,04li cbcm.\t\\\nHat man nach einer Stunde Stehen das Volumen des r\u00fcckst\u00e4ndigen Gases im Rohr A bestimmt, ebenso wie Temperatur und Druck, so l\u00e4sst man durch Oeffnung der Hahne a und b die Gasmischung unter Senkung des Rohrs C nach II \u00fcbertreten und treibt dann dasselbe nach Oeffnen des Hahns c zwischen B und F durch letzteres enges Rohr entweder in ein in der Quecksilberwanne \u00fcbergesetztes, mit Quecksilber gef\u00fclltes Eudiometer oder, wenn keine weitere Analyse ausgef\u00fchrt werden soll, in die freie Luft.\nWill man dann die Win kl er\u2019sehe Palladiumcapillare von dem Reste der Gasmischung befreien und reine atm. Luft wieder in dieselbe bringen, so f\u00fcllt man durch ein Absorptionsrohr in der Quecksilberwanne A t heil weise mit atm. Luft, l\u00e4sst dieselbe in der beschriebenen Weise nach B \u00fcbertreten, dann aus B durch w w nach Rohr D und wieder nach B zur\u00fcckstr\u00f6men, sehliesst den Hahn d nach F\u00fcllung seiner Bohrung mit Quecksilber bis zur Marke ab, sehliesst dann bei gleichem Niveau des Quecksilbers in den R\u00f6hren B und G auch den Hahn c und treibt unter Erhebung des Rolir G und Oeffnung des Hahn c nach F hin durch letzteres die Luft aus dem Apparate heraus, so dass auch die enge R\u00f6hre F wieder vollst\u00e4ndig mit Quecksilber gef\u00fcllt ist.","page":263},{"file":"p0264.txt","language":"de","ocr_de":"264\nAnalyse!' fff* B da\u201cn \u00c4 zum Be*inn einer neuen \u25a0mH w Ha,ndhabUng des APParates erfordert einige Vorsicht\nS\u00e4tss\u00e4srjsrzxzi=:\nf\u00e4hrt WreSt0ffbCS;:nTUng niCht allein\nbefreit f aUch der APParat vom r\u00fcckst\u00e4ndigen Gas t und m der geschilderten Weise mit Luft ausgesp\u00fclt.\nDiese Methode eignet sich besonders zur Bestimmung klemer Wasserstoffmengen neben grossen Mengen aS\nWasserstoff so istH, !fGasmischune st'hr reich an >asseisiotl, so ist das Ueberleiten \u00fcbpr Hao pQii\u00ab,r\n*\u00bb!**\u00ab,OM ,1\u00bb, .\u00c4sS^ttaC, :\nsehr langsamem Auf- nnH akk\t, \u00b0^rs un\u2018l\nzuf\u00fchren\tAbbewegen des Rohrs D aus-\nstnff U GaSmischung nicht allein sehr reich an Wasser-\n\u00dc TC -df R\u00b0hr A ZUm g~ Tb*> \u00bbit dl\nJ \u00ce\" 1\u2018 0 lasst man davon zun\u00e4chst nur einen Theil mch B \u00fcbertreten und leitet diese Gasportion S\" \u00ab\nSrTJl DTudck2T1 H\u00fcber das env\u00e4rmle Pa,ladium b\u201c\nA hinzutreten, leitet ^\t^ **\nfractionirten Verbrennung keine sehr starke Erhitzung^\naul KthS\u00efvlbhrdUnd kCin\u00b0 EinWirkung des Sauerstoffs Konicnstoffverbmdungen einlretcn kann.\nMeine Versuche, von denen in den folgenden Daten \u00abhejenigen beschrtebcn sind, welche zur Pr\u00fcfung des Apparate \u25a0 ausg^hrt sind, best\u00e4tigen die bereits von Graham er\u00ef-\nbemerklrlf ^ M'U,W V\u00b0m crw\u00e4rmlen Palladium nicht gehol t in TT6\" Z BesUmmung des Sauerstoff. Som t li Tn UrCh Verbrenn\u201cug \u00ab\"it \u00fcbersch\u00fcs-\nan\" mil fein verlheiItem Palladium\nI wenntl Tt.\"\u2019\tV\u00b0m \u00dcberscb\u00f6ssige\" Wasserstoff\nlall\u201c SChr k,emCr\u2019 m dureh da* W- fet-","page":264},{"file":"p0265.txt","language":"de","ocr_de":"263\nI. Versuche der Bestimmung des Wasserstoffgehaltes in Mischungen von atmosph\u00e4rischer Luft und Wasserstoff von bekannter Zusammensetzung.\n,\t'\t. i *\n1 Im \u00c4hsftmiiA\u00ab.. i \u00d6Mvolumen Tem- Druck in \u00b0MvoL 0* rptionsrohr. in cbcm. peratur. M\u00fcliifa. tm* Dn*Ck\n. ' in cbcm.\nIm Palladiumapparat.\nMischung vor Behandlung mit Pal-ladium........................\nMischung nach Behandlung mit Pal-\nIm Palladiumapparat.\nMischung vor Behandlung mit Palladium ...................... .\nMischung nach Behandlung mit Pal-\nGefunden\nAtm. Luft Nach Einleiten von Wasserstoff .\n\u2022 \u2022 \u2022 \u2022 \u2022\nGefunden\n38,391\t150,6\n41,332\t150,6\n53,4141) 160,4\t\n47,956\t16 o,6\n( = 2,490\tcbcm.\n= 2,478\t\u25a0 \u00bb\n-0,012\tcbcm.\nGasvolumeu\tTem-\nln cbcm.\tperatur.\n58,998\t180,6\n63,810\t180,6\n68,892\t180,2\n61,568\t180,2\n= 3,918\tcbcm.\n= 3,834\t\u00bb\n-0,084\tcbcm.\nGasvolumen\tTem-\nin cbcm.\tperatur. :\n33,592\t130,2\n37,481\t130,2\n31,873\t120,8\n- 2,236 t\tcbcm.\n= 2,232\t\u00bb\n\u2014 0,004 cbcm.\t\nI m. Druck in cbcm.\nQmvoI. 00\n*) Enthielt obige Gasmischung und noch etwas Luft.","page":265},{"file":"p0266.txt","language":"de","ocr_de":"il. Pr\u00fcfung von Gasmischungen auf Wasserstoff, welche aus f lussschlamm durch spontane G\u00fchrung erhalten waren.\n1.\tDas von C02 befreite Gas im Palladiumapparat.\nGaxvolnmeii Tem- Druck in Ga\u00f6V\u00b0l- 01' in cbcm. peratur. Millim.Hg lm-1>ru. k\njjeblammgas von G02 frei . . .\t.\t\u00ab7,133\t17\u00bb,5\t54\u00ab,018\nNach Zuleiten von atm. Luft . .\t.\t69,2805\t170 5\t619 *>ls\t4mi-\nNach reheileiten \u00fcber Palladium\t.\t69,086\t170*4\t618,510\t10*172\nDa* (Jas enthielt : CO* = 25,787 Vol. p. C.\nCH4 - 74,213 \u00bb\nVolumenahnahme ^ 0,148 ehern.\nHiernach Ha-Gehalt\t~\t0,097\t\u00bb\n2.\tIm Palladiumapparat. (\"\u00ef\nAtm. Luft................\n\u2022Vach Zuleiten von Schlammgas von\nP02 frei.......................\nNach Ueberleiten \u00fcber Palladium\nDas Gas enthielt: CO* ~ 28,817 Vol. p. C.\nCH4\t-\t71,183\t\u00bb\nVolumenabnahme\t-=\tn 114 chrm\nHiernach Ha-Gebalt\t=\t0,076\t\u00bb\na 11 a ,1 i u a p p a r a t. \"T\u00c4\u00bb \u00c4. \u00c4\u00a3. ^\nn II\u00bb i'hem\nOasvolumon\tT<*m-\tDruck in\tOasvol. |;0\nin cbcm.\tlwratur. Millim. Hg.\t\t1 m. Druck in cbcm.\n\t130,2\t584,191\t30.667\n68.567\t130,2\t627,491\t.41,012\n57,5005\t120,8\t749,281\t41.156\n37.H'3 170,5 511,218\t1 7,831\n3.\tIm P Atm. Luft.\n\u2022 \u2022 \u2022 \u2022\nNach Zuleiten von Schlammgas von\n\\5n4*\\nk i -,\t' ,18.r>97 17\u00bb,5 \u00ab15,518 39,\u00ab81\n\u25a0Nach t \u00fcberleiten \u00fcber Palladium . 68,4023 17\u00bb,5 \u00ab16,618 39,639\nDie urspr\u00fcngliche Gasmischung enthielt:\nC02 =S 32,139 Vol. p.\tC.\nCHi 67,861 v\nVolumenabnahme\t=\t0,042\tcbcm.\nDanach H2-Gehalt\t0,028\t\u00bb\n4.\tIm Pa 11 ad i umapparat. \u201cT\u00c4T \u00c4\u00c4\u00c4.\nSchlammpas v\u201en G02\tfrei. . . ,\t37,971\t18n;8\t5,2,55\n\\\u00fc\tr in.V\u00b0n-,\t\u201evuft- \u2022 \u2022 561037\t18\u00b0'7\t570\u2019855\t\u00bb.\u00ab0\n..\t\u00dcberleiten \u00fcber lalladium .\t55,988\t18\u00bb,6\t571.155\t29,940\nDas urspr\u00fcngliche Gas enthielt:\nC02\t36,272 Vol. p. C.\nCH4 -\t63,728\t\u00bb\nVolumenabnahme\t-\t0.000 cbcm.\nDanach H2-Gehalt\t-\t0,000\t\u00bb","page":266},{"file":"p0267.txt","language":"de","ocr_de":"207\n5. Im Palladiumapparat.\nAtm. Luft. ...................\nNach ZuleitenNon Schlammgas (C02 frei) ...........\nNach reberleiten \u00fcber Palladium .\nGasvolumen\tTom-\tDruck in \u2018\u00b0\u00c48VOJ- \"\u00f6\nin cbcm.\tperatur. Millim.H^. 1\t, ruck * in cbcm.\t\n26,939\t18\u00ab,6\t488,055\t12,310\n64,438\t18\u00ab,7\t601,755 . 36,292 \u2022\n64,557\t19\u00ab0\t601,854 36,328*\nDas urspr\u00fcngliche (Jas, aus dem Schlamm im Bodensee entnommen, enthielt:\tC02 = 0,464 Vol. p. C.\nCH4 = 66,116 \u00bb\t\u00bb\nNf = 33,420 \u00bb\nVolumenzunahme \u2014 0,036 cbcm.\nH2 => 0\t\u00bb\nIII. Weitere Pr\u00fcfungen von Gasmischungen auf Gehalt an Wasserstoff, nachheriger Zusatz von Wasserstollgas und Bestimmung der Volumina nach der Verbrennung desselben.\nGaHvolumon Tem- Druck in |'aKVo1 \u00ab\u00b0 iu cbcm. peratur. Milliin. Hu. * l)ruek toil\t...\tiu cbcm.\n1. Schlammgas\tfrei von C02 .\t.\t47,255\t17\u00b0,5\t547,218\t24,302\nNach Zuleiten von atm. Luft!, .\t65,715\t17\u00ab,5\t608^18\t37^575\nNach Ueberleiten\t\u00fcber Palladium\t.\t05,686\t17\u00ab,6\t607,523\t37,4'.U\nNach Zuf\u00fchrung von Wasserstoffgas 68,41t\u00bb 17\u00ab,5 616,118 3t\u00bb,617 Nach Ueberleiten\t\u00fcber Palladium\t.\t64,340\t17\u00ab,9\t603,138\t36,425\nZusammensetzung des urspr\u00fcnglichen Sehlammgases:\nUOa = 22,101 Vol. p. C.\nCH4 = 32,184\t;\nN2 = 45,715\t\u00bb\nIm Gas gefunden H*\t\u2014\t0,056\tcbcm.\nDann zugef\u00fchrt H2\t~\t2,126\t\u00bb\nGefunden\tH2\t=\t2,128\t\u00bb\nUnterschied\t=T\u00f6,0\u00d62 cbcm.\nGasvolumcn Tom- Druck ln 0a8T9b \u00ab\u00b0 iu cbcm. peratur. MiUim, Ha. lm* ,Druck ,\tm cbcm.\n2. Schlammgas\tfrei von C02 .\t.\t34,428\t12\u00ab,6\t515,125\t16,953\nNach Zuleiten von atm. Luft. .\t.\t49,938\t12\u00ab,8\t565,081\t26,999\nNach Ueberleiten\t\u00fcber Palladium\t.\t49,912\t12\u00ab,4\t562.266\t26*840\nNach Zuf\u00fchrung von Wasserstoffgas 52,591 12\u00ab,75 569,218 28*601 Nach Ueberleiten\t\u00fcber Palladium\t.\t48,932\t12\u00ab,7\t557,253\t26*056\nZusammensetzung des urspr\u00fcnglichen Schlammgases:\t\u00ab\nG02 = 34,366 Vol. p. C.\nCH4 = 65,634 *\t\u00bb\nIm Gas gefunden H2 -= o,102 cbcm.\nZugef\u00fcgt\tH2 = 1,755\t\u00bb\nGefunden\tHa = 1,697\t*\nUnterschied\t=~\u00dc,058 cbcnh","page":267}],"identifier":"lit8729","issued":"1887","language":"de","pages":"257-267","startpages":"257","title":"Ein Apparat zur Bestimmung von Wasserstoff neben Methan in Gasmischungen","type":"Journal Article","volume":"11"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:37:14.661242+00:00"}