Open Access
{"created":"2022-01-31T13:46:28.242109+00:00","id":"lit8739","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Duncan, C.","role":"author"},{"name":"F. Hoppe-Seyler","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 17: 147-164","fulltext":[{"file":"p0147.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber die Diffusion von Sauerstoff und Stickstoff in Wasser.\nVou\nC. Duncan und F. Hoppe -Seyler.\nDurch die allt\u00e4gliche Erfahrung in chemischen Laboratorien ist bekannt, dass zur S\u00e4ttigung von Fl\u00fcssigkeiten mit (lasen l\u00e4ngeres Durchleiten der Gase oder oft wiederholtes Zusammensch\u00fctteln derselben mit der Fl\u00fcssigkeit erforderlich ist. Man darf annehmen, dass eine unmessbar d\u00fcnne Schicht der Fl\u00fcssigkeit an der Oberfl\u00e4che, an welcher sie mit einem Gase in Ber\u00fchrung sich befindet, mit dem Gase f\u00fcr die herrschende Temperatur und die Tension des Gases in sehr kurzer Zeit ges\u00e4ttigt sei. W\u00e4hrend der kurzen hierf\u00fcr erforderlichen Zeit werden Gasmolek\u00fcle auch in die tieferen Schichten der Fl\u00fcssigkeit einzudringen begonnen haben, wie aber dies \\orr\u00fccken zu denken sei, dar\u00fcber fehlen die Vorstellungen Dass die Bewegungen der Gasmolek\u00fcle in den Fl\u00fcssigkeiten mit bedeutenden Widerst\u00e4nden zu k\u00e4mpfen haben, beweisen die Erscheinungen, welche man bei schneller Druckverminderung oder Temperaturerh\u00f6hung an Fl\u00fcssigkeiten, die mit Gasen f\u00fcr die bis dahin ' herrschende Temperatur und Druck ges\u00e4ttigt waren, sehr oft zu beobachten Gelegenheit hat. Das Gas zer-reisst den Zusammenhang der Fl\u00fcssigkeit, offenbar weil es nicht schnell genug die Fl\u00fcssigkeit durchwandern kann; und wird in der Form von Gasbl\u00e4schen in der Fl\u00fcssigkeit frei.\nMessende Versuche auf diesem Gebiete sind uns mit Ausnahme einer Arbeit von Stefan\u2019), welche unter besonderen\n') Bit. (1. Acaii. <1. Wiss., Wien (Alilli. 2), Bd, 77. S. 371.","page":147},{"file":"p0148.txt","language":"de","ocr_de":"-y. : us\nVerh\u00e4ltnissen die Diffusion der Kohlens\u00e4ure in Wasser und in Alkohol behandelt, nicht bekannt. Dass es an solchen Versuchen fehlt, wird wohl zum nicht geringen Theil verursacht sein durch den Mangel an guten Methoden der Gewinnung der Fl\u00fcssigkeilsportionen und der in ihnen ab-sorbirlen Gase ohne wesentliche St\u00f6rung der Anordnung der Fl\u00fcssigkeitsschichten einerseits und ohne Acnderung des Gasgehaltes in den entnommenen Fl\u00fcssigkeitsportionen bei ihrer Entnahme und \u00fcebertragung in die Apparate f\u00fcr ihre Unter-; suchung.\nDie n\u00e4chste Veranlassung zur Ausf\u00fchrung dieser Untersuchungen gaben uns Versuche \u00fcber die Respiration der Fische, ebenso wie schon Proven\u00e7al und A. Humboldt1) durch ihre ber\u00fchmten Arbeiten \u00fcber diesen Gegenstand einige Experimente. \u00fcber die Geschwindigkeit der Bewegung der Gas-theilchen in Wasser auszuf\u00fchren sich bewogen fanden.\nF\u00fcr unsere Versuche diente ein \u00fcber 1 Meter langes,\ncylindrisches, 6,5 cm. weites Glasrohr A, dessen beide Enden conisch sich verengend in 5 mm. weite Glasansatzr\u00f6hren \u00fcbergingen, \u00fcber welche St\u00fccken von Kautschukschlauch von 6 bis\n7 mm. Wandst\u00e4rke gezogen und mit Eisendraht festgebunden waren. Das Rohr A ist im Gaszimmer im Keller des Physiologisch-chemischen Instituts durch drei sehr starke Halter\nsenkrecht an der Wand befestigt, so dass die Axe des Rohrs 16,5 cm. von der Wand entfernt ist. Der Ort ist sehr gen\u00fcgend hell f\u00fcr alle Ablesungen, kann aber nie von den Sonnenstrahlen getroffen werden. Die Thermometer- und Barometerablesungen wurden fortlaufend im selben Zimmer ausgef\u00fchrt, die Fenster nie ge\u00f6ffnet, die Th\u00fcr verschlossen gehalten, andere Arbeiten in diesem Raume zur Zeit der Versuche nicht ausgef\u00fchrt. Es befand sich keine Heizung in der N\u00e4he.\n2) Recherches sur la respiration des poissons. M\u00e9moires de la Soci\u00e9t\u00e9 d'Arcueil, T. II, p. 359, 1809. Sie sagen p. 396: \u00abNous avons cru devoir faire des exp\u00e9riences directes sur la propagation progressive de l'oxyg\u00e8ne et de l'azote atmosph\u00e9rique dans Teau r\u00e9cemment priv\u00e9e d\u2019air. Nous avons observ\u00e9 que ces \u00e9l\u00e9ments passent assez lentement d\u2019une mol\u00e9cule de lean \u00e0 une autre\u00bb etc. Messungen sind nicht angegeben.","page":148},{"file":"p0149.txt","language":"de","ocr_de":"An das Rohr A konnte mittelst des oben unbesetzten Kautschukschlauchst\u00fcckes ein langes Glasrohr angef\u00fcgt werden zur Verbindung mit einer gut wirksamen Wasserluftpumpe. An das untere Kautschukrohrst\u00fcck war ein St\u00fcck Glasrohr angesetzt und an dieses ein ungef\u00e4hr 30 cm. langes St\u00fcck Kautschuk-schlauch von G 7 mm. \\\\ andst\u00e4rke. Durch Schraubenklemmen konnten die Kautschukschlauchst\u00fccke geschlossen werden.\nBei dem Beginn eines Versuchs wird das Rohr A mittelst einer starken Luftpumpe evaeuirt, doch darf die Druckerniedrigung nicht bis auf wenige Millimeter Quecksilber gebracht werden. Bei dem ersten Versuche haben wir dies ausgef\u00fchrt, indem mittelst der Quecksilberluflpumpe sehr vollst\u00e4ndig die Luft entfernt wurde. Als dann heisses ausgekochtes Wasser von unten her in das Rohr eingeleitet wurde, geschah die Einstr\u00f6mung unter so heftigen harten Schl\u00e4gen, dass die Zertr\u00fcmmerung des Rohrs bei der Fortsetzung dieser F\u00fclliing sicher vorauszusehen war. In allen \u00fcbrigen Versuchen wurde nicht so weit evaeuirt, die F\u00fcllung des Rohrs dann von unten her mit destillirtem Wasser ausgef\u00fchrt, welches unmittelbar vorher 1 '/, bis \u00fcber 2 Stunden im Sieden erhalten war. Durch ein heberf\u00f6rmig gekr\u00fcmmtes Glasrohr wurde das Wasser vom Boden der grossen Kolben, in denen es im Sieden erhalten war, entnommen, str\u00f6mte dann schr\u00e4g abw\u00e4rts durch einen langen Liebig\u2019schen K\u00fchler und trat, etwas gek\u00fchlt, doch immer noch heiss, unten in das Rohr A ein, f\u00fcllte das Rohr bei dem Steigen in dem obersten Theil, durch Wirkung .der Wasserluftpumpe unterst\u00fctzt. Ungef\u00e4hr '/, Liter Wasser w\u00fcrde oben abfliessen gelassen, dann durch die Schraubenklemmen die Kautschukschl\u00e4uche oben und unten geschlossen und das Glasrohr, welches oben das Rohr A mit der Wasserluftpumpe verbindet, abgenommen. 20 bis 24 Stunden blieh dann das\nRohr geschlossen zur vollst\u00e4ndigen Abk\u00fchlung.\nDann wurde die Klemme oben am Rohr ge\u00f6ffnet, so dass die Luft frei eintreten konnte, und nun unten eine Portion Wasser in ein mit Quecksilber gef\u00fclltes Glasrohr abgezogen zur Analyse der in demselben absorbirt enthaltenen Gase. Die f\u00fcr diesen Zweck benutzten Glasr\u00f6hren sind cylirtdrisch","page":149},{"file":"p0150.txt","language":"de","ocr_de":"beiderseits an den Enden in 5 mm. weite R\u00f6hren ausgezogen von 409,208 bis 453,092 ebem. Inhalt, an den Enden mit stark wandigen Kautschukschlauchst\u00fccken versehen, welche mit Eisendraht festgebunden sind. Eine solche R\u00f6hre wird durch starken Retortenhalter senkrecht an einem Stativ von Eisen befestigt, unten durch ein St\u00fcck Glasrohr und l\u00e4ngeiW Kautschukschlauch mit einem cylindrischen, unten zu 5 mm. weiten Glasrohr ausgezogenen Quecksilberbeh\u00e4lter verbunden. Der Quecksilberbeh\u00e4lter wird zur F\u00fcllung des Rohrs lioch gestellt, so dass das Quecksilber das Rohr bis in den oberen Kautschukschlauchansatz f\u00fcllt, durch Klemmen oben und Unten das Rohr geschlossen und der Quecksilberbehfvlter tiefer gestellt.\nEs wird nun an das 30 cm. lange Kautschukrohr unten um Rohr A ein Glashahn angef\u00fcgt, durch Oeffnen des Hahns etwas Wasser ausfliessen gelassen zur Austreibung der Luft, das offene Ende des Glashahnrohrst\u00fccks unter Vermeidung ei ner Luftblase in das obere Kautschukrohrst\u00fcck des mit Queck-silber gef\u00fcllten Glasrohrs eingef\u00fcgt , mit Draht festgeb\u00fcnden, die Klemme auf diesem Kautschukrohrst\u00fcck, ebenso der Glashahn, zuletzt vorsichtig die untere Klemme am mit Quecksilber gef\u00fcllten Rohr ge\u00f6ffnet. Das Quecksilber sinkt langsam Und das Rohr f\u00fcllt sich daf\u00fcr mit dem zu untersuchenden W asser. Erscheint das Wasser in dem St\u00fcck Glasrohr zwischen dem damit gef\u00fcllten Glasrohr und dem Quecksilberbeh\u00e4lter, \u2022 so werden die Klemmen mit Ausnahme der am oberen Ende vom Rohr A s\u00e4mmtlich geschlossen, auch eine Schraubenklemme auf dem langen Ka\u00fctschukschlauch des Quecksilber^ behalters geschlossen, ebenso der Glashahn, dann sowohl dieser als das Glasr\u00f6hrchen unten am Kautschukrohrst\u00fcck des mit Wasser gef\u00fcllten Rohrs abgenommen und das abgenommene Wasser durch Auskochen unter Anwendung einer kleinen Quecksilberpumpe *) von Gasen befreit, die Gase analysirt nach Bunsen\u2019s Methoden.'\nDas mit Wasser bis ungef\u00e4hr 97 cm. \u00fcber dem untern engen Abflussrohr gef\u00fcllte Rohr A, in welchem das Wasser\n9 Der hierf\u00fcr benutzte Apparat ist von dein Einen von uns beschrieben ond \u00e2bgebiidet in der Zeitschrift f. analyt. Chemie. 1892, Heft 4, 'S, 3tf7.","page":150},{"file":"p0151.txt","language":"de","ocr_de":"a\u00bb seiner 33,17 \u25a1cm. betragenden Oberfl\u00e4che frei der atm. I.ult dargeboten war, wurde nun in den einzelnen Versueheii verschiedene Anzahl von Tagen ruhig stehen gelassen. Am Ende des Versuchs wurden 2 bis 4 Kochr\u00f6hren in der beschriebenen Weise \u00fcber Quecksilber mit Wasser aus Rohr A gef\u00fcllt und alsbald ausgekocht, die Gase gemessen und ana-lysirt. Die GO, wurde durch Natronlauge absorbirt, der Sauerstoff durch Explosion mit Wasserstoff im hohen Eudiometer bestimmt.\nAlle in den folgenden Versuchsresultaten angef\u00fchrten Gas-Volumina sind f\u00fcr 0\u00b0 und 760 mm. Barometerdruck berechnet.\nVersuch I.\nAm 28. Januar 1892 Nachmittags'5'/, Uhr nach sehr vollst\u00e4ndigem Evacuiren wurde Rohr A mit 1'/, Stunde Jang im Sieden erhaltenem Wasser sehr heiss noch' von untern her gef\u00fcllt, dabei aber wegen der heftigen Schl\u00e4ge bald oben ge\u00f6ffnet, dann sofort oben offen stehen gelassen.\nBarometer:-\n\tMil\u00fcm.\tTemperatur :\nAm 29. Januar 12 Uhr . . *.\t755,1\t7,7\u00b0 :\n* 30.\t\u00bb Morgens 9 Uhr .\t758,5\t8,5\"\n> 30.\t\u00bb Nachm.\tUhr.\t757,0\t. 8,8\u00b0\n:> 31.\t\u00bb Morgens 93/4 Uhr.\t755,5\t9,1\"\nAm 31. Januar Morgens 93/( Uhr wurden die Kochr\u00f6hren No. 11 und No. 12 \u00fcber Quecksilber mit Wasser, unten aus Rohr A abgelassen, gef\u00fcllt und am selben Tage ausgekocht.\nEs wurde gefunden:\nIn Kochrohr Berechnet f\u00fcr So. 11:\t1 Liter Wasser :\nC02 =\t\u2014\tebem.\t\u2014\tebem.\n\u00b02 = 0,0107 \u00bb\t1,507\t*\nX* = f,G141\t\u00bb\t3,914\t\u00bb\nIn Kochrohr Berechnet f\u00fcr Xo. 12;\t1 Liter\tWasser:\n0,0639 ebem,\t0,143\tcbciit,\n0,07X1\t\u00bb\t1,524\t\u00bb\n1,7119\t*\t3,848\t\u00bb\nVersuch II.\nAm 2. Februar 1892 Morgens 11 Uhr wurde das evaeuirfe Gohr A mit 2 Stunden lang im Sieden erhaltenem Wasser M f\u00fcllt, /, Liter Wasser oben ablaufen gelassen und nach Verschluss oben und unten bis zum 3. Februa.r Morgens \u2018V^ Uhr","page":151},{"file":"p0152.txt","language":"de","ocr_de":"zur Abk\u00fchlung stehen gelassen, dann oben ge\u00f6ffnet, sogleich Rohr 11 \u00fcber Quecksilber mit Wasser aus Rohr A unten abgef\u00fcllt und ausgekocht.\n, Es wurde gefunden :\nIn Kochrohr No. U : F\u00fcr 1 Liter Wasser berechnet:\nOa \u2014 0,1934 cbcni.\t0,4720 ehern*\nN* -/\u25a0 '\t0,3132 gj \u00bb \u25a0 '\t0,7653\t\u00bbggggvg\n\u00f62 + N2 = 0,5000 chcm.\n1,2\nDas Rohr A wurde nun oben offen, unten geschlossen gelassen bis zum 7. Februar Morgens 0 Uhr*\n\t\tBarometer:\tTemperatur\nAm 3.\tFebruar Morg. O1* Uhr .\t. 734.8\t9,5* ',\n\u00bb 4.\t7\u00bb-. V;\t\u00bb \u25a0 11 Ulli* .\t. 744,3\t- 9,4\u00bb .\n\u00bb 4.\t\u00bb\tAbends . , .\t. 746,0\t9,o\u00b0\n\u00bb \u25a0 5.\t\u00bb\tMorg. 9 Uhr .\t. 743,0\t9,3\"\n\u00bb 5.\t>\tNachm. . . .\t. 743,0\t9,3 6\n\u00bb 6.\t*\tMorg. 9 Uhr\t. 749,0\t./7.9,5;\u00b0 ;\n\u00bb 6.\t\u00bb\tAbends . . .\t. 749,0\t9,5\"\n7.\t\u00bb Morg. 9 Uhr .\t. 750,8\t\nAm 7. Februar Morgens 9 Uhr wurden die Kochr\u00f6hren erst No. 9, dann No. 10 \u00fcber Quecksilber mit Wasser unten aus Rohr A abgef\u00fcllt und ausgekocht.\nEs wurden Gase gefunden\nIn Rohr No. 9\nBerechnet f\u00fcr 1 Liter Wasser:\nIn Rohr No. 10\nF\u00fcr 1 Liter Wasser berechnet:\nC02\t=.\t0,0804 chcm.\t0,177 chcm.\t0,0742\tebem.\t0,170 ebem.\nOa\t=\t0.7480\t\u00bb\t1,650\t\u00bb\t0,7490\t\u00bb\t1.716 >\nN2\t=\t1,8485 \u00bb\t4.797\t\u00bb\t1,6096\t0,688 \u00bb\nV e r s u c h III.\nAm 8. Februar 1892 wurde das Rohr A Mittags 12 Uhr evaeuirt, mit ausgekochtem Wasser gef\u00fcllt, \u00fcber */, Liter oben abfliessen gelassen, oben und unten geschlossen bis zum 9. Februar Morgens 9 Uhr 20 Min. stehen gelassen, oben dann ge\u00f6ffnet, das Kochrohr No. 9 \u00fcber Quecksilber vom Rohr A abgof\u00fclit und sofort ausgekocht.\nIn Rohr No. 9 gefunden :\tBerechnet f\u00fcr 1 Liter Wasser :\n(XX = 0,0724 chcm.\t0,160 ebera.\nOa = 0.1125 V\t0.248 \u00bb\n;^\\777.'^ N* = 0.4716\t>\t' 1,041\t*","page":152},{"file":"p0153.txt","language":"de","ocr_de":"153\nDas Rohr A wurde nun unten geschlossen, oben often stehen gelassen bis zum IG. Februar Morgens 9 Uhr, dann die heiden Kochr\u00f6hren No. 9 und No. 10 \u00fcber Quecksilber mit Wasser unten aus Rohr A abgef\u00fcllt und ausgekocht.\nBarometer:\tTemperatur :\n9. Februar Morg. 9 Uhr 20Min.. 752,1)\tt),\u00df\u00bb\n9.\t\u00bb\tAbends ....\t. 757,0\t;\t10,0\u00b0\n10.\t\u00bb\tMorg. 93!4 Uhr .\t. 763,0\t9.6 \\\n10.\t\u00bb\tAbends (i'l.j \u00bb .\t. 761,0\t9.6\u00b0\n11.\t\u00bb\tMorg. 10\t\u00bb.\t. 763,0\t9,hm; \u25a0\n11.\t\u00bb\tNachm. 51!, \u00bb .\t. 761,0\t9.9\"\n12.\t\u00bb\tMorg. 10\t\u00bb\t.\t. 762,0\t9,8\u00b0\n12.\tV\tAbends-S-\u2019la \u00bb .\t. 761,0\t10.O \u00ab ;\n13.\t\u00bb\tMorg. 93,'4 \u00bb .\t. 758,0\t9,9\"-\n14.\t>>\t\u00bb\tlOVjj \u00bb\t.\t. 755,0\t9,6\"\n15.\t\u00bb\t\u00bb\t9*^ \u00bb .\t. 743,0\t8,9,f\n15.\t\u00bb\tAbends 5\t\u00bb\t. 740,0\t8,9\"\n16.\t\u00bb\tMurg. 9\t\u00bb.\t. 737,0\t8.2\" :\nEs wurden\t\tgefunden:\t\t\nIu Rohr No.\t\tBerechnet f\u00fcr 1 Liter Wasser :\tIn Rolir No. \u00ce0:\tBerechnet f\u00fcr 1 Liter.Wasser\n\u2014 0.0/O6 ebem. 0.1550 ebem.\t\t\t0.0619 ebem.\t0,141 ebem.\n= 1,2302\t\u00bb\t2,7150 \u00bb\t1,1795\t\u00bb\t2,702 V\n= 2.7503\t\u00bb\t6,0700\t\u00bb\t2,5835\t\u00bb .\t5,920\t\u00bb\nVersuch IV.\nAm 17. Februar 1892 Morgens 11 Uhr wurde Rohr A evaeuirt und mit ausgekochtem destillirten Wasser gef\u00fcllt. Am 18. Februar Morgens 91/, Uhr wurde das Rohr A oben ge\u00f6ffnet und unten das Kochrohr No. 10 \u00fcber Quecksilber mit Wasser, aus Rohr A unten abgelassen, gef\u00fcllt und ausgekocht. Hohr A dann unten geschlossen, oben offen stehen gelassen bis zum 23. Februar Vormittags 9\u2019/, Uhr, dann die Kochr\u00f6hren . \u2022 9'10\u2019 1J> 12 in dieser Reihenfolge mit Wasser aus Rohr A unlen abgef\u00fcllt und ausgekocht. Am Anf\u00e4nge des Versuchs \"iirde im Wasser in Kochrohr No. 10 gefunden:\nBerechnet f\u00fcr 1 Liter Wasser :\nC\u00b0*\t=\t0,0155\tehern.\t0,0356\tebem.\n-\t0,0413\tv\t0,0047\t>,\nN2\t=\t0,2414\t>1\t0,5533\t\u00bb\t\u2022","page":153},{"file":"p0154.txt","language":"de","ocr_de":"18.\tFebruar Morg. i) \u00dchi 11). .\n19.\n\u202220.\n-0.\n21.\n21.\n22.\n\u2022w\n2:}.\nBarometer : . 737.0\nTemperatur : 6,8\u00b0\nEs wurden\nlirRobr Xo,!*:\nr.o, == 0,\nX. -\n\n1,0875\ni\u00ab \u00ab i,.v. ,, Berechnet f\u00fcr In Ruhr Xo. 11: - _ ... \u25a0 ...\n1 Liter Wasser:\nPPa ^ 0,0186 ebcni. 0,0454 ehern.\n0, = 0,8851\t\u00bb\t2,1597\t\u00bb\nX2 - 1,9593\t\u00bb\t4,7810\t\u00bb\n' ?\t9 \u00bb . -.\t737.0\t7,3\u00b0\nXachm. 5 > . .\t. ; 737,2\t\nMorg. 9\t\u00bb v .\t740,4\t7,6\u00b0\nNachm. 33 4 Uhr .\t. 743,0\t8,0\u00b0\nMorg. 10\t\u00bb .\t. 745.0\t;; 7,7\u00b0 . .\nNachm. 4\t\u00bb .\t. 743,2\t7,8\u00b0 :\nMorg.\t\u00bb .\t. 742,9\t7,5\u00b0\nNachm, \u00e01'* \u00bb .\t. 745.0\t7,5 Q\nMorg. 9,!2 \u00bb ,\t. 745,8\t\nim Wasser absorl\tbirt gefunden\t\u2022\n(f. Berechnet f\u00fcr\t\tBerechnet f\u00fcr\n; \u25a0 ' v 1 Liter Wasser :\tr In Rohr No. 10;\t1 Liter Wasser\nrn. 0,0535 ebem.\t0,0460 ebem.\t0,1054 ebein\n'S 2,0016\t0,9171\t*\t2,1015\t\u00bb\n4,3800\t>\t1,7883\t\u00bb\t4,0980\t\u00bb\nIn Rohr No. 12 :\n\u2014 ebem. 1,0092\t\u00bb -\n2,1149\t\u00bb\nBerechnet f\u00fcr 1 Liter Wasser;\n2,2653\n4,7473\nVersuch V.\nAm 11. M\u00e4rz 1892 Nachmittags wurde das Rohr A evaeuirt, mit Wasser, welches 2 Stunden im Sieden erhalten war, gef\u00fcllt und geschlossen bis zum 12. M\u00e4rz Morgens 10 Uhr 35 Min. zum Abk\u00fchlen stehen gelassen. Dann wurde oben durch Oeffnen der Klemme der Zutritt der atm. Luft her-gestellt, unten \u00fcber Quecksilber sogleich das Kochrohr No. 10 mit Wasser aus Rohr A abgef\u00fcllt und ausgekocht.\nIn Bohr Xo. 10 gefunden :\tBerechnet f\u00fcr I Liter Wasser:\nPO*\t=\t0,0974\tebem.\t0,2233 ebem.\n;\tPa\t=\t0,0464\t\u00bb\t0,1064\t\u00bb\nN2\t=\t0,1782\t\u00bb\t0,4083\t\u00bb\nDas unten geschlossene/ oben offene Rohr A blieb dann 2 Wochen lang ruhig stehen. Am 26. M\u00e4rz 10 Uhr 30 Min. wurden 4 Portionen Wasser unten aus Rohr A \u00fcber Quecksilber in die Kochr\u00f6hren No. 9, 10, 11, 12 in dieser Reihenfolge abgelassen und nach einander ausgekocht.\nDie Aenderungen des Luftdrucks und der Temperatur im Versuchsraume in dieser Zeit waren folgende :","page":154},{"file":"p0155.txt","language":"de","ocr_de":"12. M\u00e4rz Morg. IO1.,\n12.\t\u00bb Nachm. 3\n13.\tM\u00e4rz Vorm. ll*/4\nIhr\nVorm. 10* a Nachm. 4 Vorm. 103'4 Nachm. 58;4 Vorm. IOV'jj Nachm. 51 /4 Vorm. 101/., Nachm. o*/4 Vorm. 10 Nachm. olf4 Vorm. \u00ce1 Nachm. 4*/a Vorm. 10jj2 Vorm. 01/., Nachm. 5*^ Vorm. 93'4 Nachm. 5 Vorm. 9*/4 Nachm. 5 Vorm. W.j Nachm. 5*/4 Vorm.. 10\\l2 Nachm. 5*j4 Vorm. 101!.,\nDie Analysen der Gase Kochr\u00f6hren ergaben:\nRohr Xu.\u00bb: Berechnet f\u00fcr 1 Liter Wasser: i cbcm.\tcbcm.\n(;\u00b02 = 0,1900\t0,4200\n02 = 1\nx; _} 0,3792*) 11,8722\nGas = ~5^5098\nRohr Xo. ll: Berechnet f\u00fcr 1 Liter Wasser. cbcm. cbcm. cbem.\n(.(),,\t=\t0,2225\t0,5437\n\u00b0<\t-\t1,4581\t3,5632 )\t.\nx2\t=\t3,4295\t8,38081\t11,9440\nGas\t=\t5,1101\n14.\n14.\n15. 15.\n10.\n10.\n17.\n17.\n18. 18. 19.\n19.\n20. 21. 21. 22. 22. 23.\n23.\n24.\n24.\n25. 25. 20.\n'\u2022>\n\u00bb\n\u00bb\n\u00bb\n\u00bb\nBarometer : 739,0\n739.0\n738.0\n730.0\n736.0\n747.1\n750.0\n740.0\n752.0\n760.0\n701.2\n759.0\n758.0\n750.0\n750.1\n701.0\n700.0\n759.3\n759.0\n757.0\n757.3\n755.0 754,8\n750.4\nTemperatur :\nW 8,1 \" 8,0\u00b0 7.8\u00b0\n8j0\u00b0\n8,1 0 8,2\u00b0 . 8.2\" 8,4\"\n\u2022 8,7.\u00ab . ,8,9\u00b0 9,0\u00b0 9.3\u00b0 \u25a0* 9,6\u00ae\n9,8\u00b0\n9,8 0 IO/)0 10,3'\u00ae 10,3\u00b0 10,50 10,7\u00b0 10,8\" 10,7o 10,9\u00b0 10,8\u00ae 10;9\u00b0 1L2\u00b0\naus\n749,0\ndem Wasser in den einzelnen\nRuhr Xo. 10:\ncbem.\n0,3152\n1 ,;>.i4.\u00bb\n3.0320 5.5017\n\u00bb,\nBerechnet f\u00fcr 1 Liter Wasser : cbcm. cbem. ebem.\n0,722 *\n3,5G2\n8,322\n11,884\nRohr Xo. 12 :\nBerechnet f\u00fcr 1 Liter Wasser : cbcm. cbcm. cbcm.\n0,2350\t0,5282\n1,0989\t3,8190 \u00cf.\n4,2214\t9,4894 ! l3,308i\nV1\nD,f \u00b0a-Bestimmung misslang durch Bersten des Eudiometers k-\u2018 der Explosion.\nZeitschrift f\u00fcr physiologische Chemie. XVII.\t'\t\\ |","page":155},{"file":"p0156.txt","language":"de","ocr_de":"Versuch VI. f\nAm 28. M\u00e4rz 1892 wurde Rohr A ausgepumpt und mit ausgekochtem Wasser gef\u00fcllt, am 29. M\u00e4rz 11 Uhr oben ge\u00f6ffnet, unten \u00fcber Quecksilber das Kochrohr Nb. 9 mit Wasser von Rohr A unten abgef\u00fcllt und ausgekocht. Rohr A oben offen, unten geschlossen 2 Wochen stehen gelassen.\nIm Kochrohr No. 9 wurde durch Auskochen etc. erhalten :\nBerechnet f\u00fcr 1 Liter Wasser :\t\u2022\nCO*\t=\t0,00549 cbcrn.\t0,01211\tcbcru.\n0,\t-\t0,03948\t\u00bb\t0,08715\n. ;\tX* ; \u25a0\t=\u2022 \u25a0 0,19987\t\u00bb\t. ;0,44112\t\u00bb\t:\t;\n0,24484 cbcrn.\t0,54038\tcbcni.\nW\u00e4hrend der 14 Tage, welche in Rohr A Wasser und Luft in Ber\u00fchrung standen, wurden folgende Barometer- um) Thermometerst\u00e4nde beobachtet :\nBarometer : Temperatur :\nen 29.\t\tM\u00e4rz\t11 Uhr\t\t\u2022\t\u00ab\t\u00bb. 9.\t\t751,7\t\n\t29.\t^\to\t. y\t30'\t.\tv\t\t753,0\t11,2\"\n\u00bb\t30,\t\t9\t.\u25a0>:'\u25a0\t20'\t\t\u2022 .\t\t754,0\t10.3 \"\n\t30.\t\t4 \u2022\t' ' ;\t30'\t\t\t\u2022\t755,0\t10,3'\n\t31.\t\t9\tV\t50'\tV \u2022\t. \u25a0 \u2022\t' \u2022\t701,0\tio,r\n\t31.\t\t4\t.\t30'\t\t* \u2022\t\u2022\t701,0\t10,5\u2019\n\t1.\tApril\t10\t\t10'\t\t\u2022' \u25a0\t\u2022' ;\t701,0\tio,4:\nV\t1.\t\t5\t- >/\t10'\t\u2022\t\u2022\t\t758,0\t10.6\"\n> :\t\u25a0 \u25a0 9,\ts \u2022 \u25a0\t10\t\t5'\t\u2022\t\u2022\t\t758,0\t10,8\u00b0\n\t: 2.\t\t4\t\t15'\t\u2022\t\u2022\t. \u2022\t755,0\t11.3\"\n\t3.\t.\t10\t\u00bb\t30'\t\u2022\t\u2022 .\u2022\t.\t756,0\t11,6\"\n, V\t4.\t> v. \u2022\t10\t\u00bb\t15'\t\u2022\t\u2022\t\t755.6\t12,1\"\ny\t4.\t- :\t4\t>y.\t55'\t*\t>\t\u25a0 \u2022\u2022 \u25a0\t752,8\t12,4\"\n\\\t\u2022m\t\t10\t\u00bb\t. \u2022. '\t\u2022\t\u2022\t\u2022\t752,3\t12,6\"\n?)\t\u2019 - ft-\t\u25a0\t3\t>>\t45'\t\u2022\t\u25a0 '\tv\t750.0\t12,8\"\n>\t6.\t' . \u25a0 \u25a0\u00ff\t9\t\t35'\t\t\t\u2022\t748,5 ,\t13,0\"\nV\t6.\t\t: 4 ,\t\u00bb\t15'\t\t.\t\u2022\t745,7\t13,2\"\n\u2022 y \"\u25a0}\t7.\t\t10\t\u00bb \u2022\t35'\t\u2022\t\u2022\t\u2022\t740,0\t13,5\"\nV\t* :'.f# \u2022 /.\t: > :\t4\t\u00bb\t20'\t, .\t. \u2022\t. \u2022 \u2022 1\t743,2\t14,1\"\n\t8.\t\t9\t\u00bb\t50'\t\t\u2022\u2022\u2022 \u25a0\t\u25a0 \u2022\t746,0\t14,1\"\nV\t9.\t\t10\t\t10'\t\u2022 '\t\t\t750,0\t14,4\"\n>\u2022;\t9.\t>>\t4\t\t50'\t\u25a0 \u2022 \u2018\t\t\u2022.\t748,9\t14,6\"\n\t10.\t\t10\t*\t.\u2022 \u2022\t.\t\t\u2022\t751,0\t14,4\"\n>;\u00bb\t11.\t\t10\t\u2022 V \u2022\t;\t\t\t\u00bb\t749,0\t14,4\"\n\\>\t11.\t\u25a0 '. >\u2022\tX\t\t\t*\t\t\u2022\t740,5\t14,5\"\nV\t12.\t\u2022 y\t11\t\t\t\t\t\t745.0\t14,6\"","page":156},{"file":"p0157.txt","language":"de","ocr_de":"157\nAm 1:2. April Vormittags 11 Uhr wurden die Kochr\u00f6hren\nNo. 0,10, 11,12 in dieser Reihenfolge \u00fcber Quecksilber aus dein\nRohr A unten abgef\u00fcllt und alsbald ausgekocht. Es Wurden bei der Analyse der erhaltenen Gase folgende Quantit\u00e4ten erhalten :\nIn Kobr Xo.-!*:\n( :< e\t=\t0.06695 chcm.\nU,\t='\t1,72968 \u00bb\nX\t==\t3.97791 \u00bb\nBerechnet f\u00fcr 1 Liter Wasser: 0,1477 chcm. 3.8175\t*\n8,7794 x'\nIn Rohr Xo. lo :\n0,02141 cbciit. 1.69839\t>.\n3,90181\t\u00bb\nOas = 5,77454 ehern. 12,7440 chcm.\nBerechnet f\u00fcr 1 J.iter Wasser : 0,0490 chcm. 3,8918 v 8,9410\t>\n5,62161 chcm. 12.8818 chcm.\n00\nO,\ni\\V\nIn Rohr Xo. 11:\n0.02970 chcm. 1,54600\t\u00bb\n3.69622\t\u00bb\n5,27192 chcm.\nBerechnet f\u00fcr 1 Liter Wasser:\n0,0725 chcm. 3,7782\t\u00bb\n9,0326\t\u00bb\n12,8833 chcm.\nIn Rohr Xo. 12: dehnet f\u00fcr.\n1.Liter Wasser >\n0,02913 chcm. 0.0655 cbcim 1,75546\t\u00bb\t3,9462\t>\n4,10197\t\u00bb\t9.2210\t>\n5,88656 chcm. 13.2327 chcm.\nDer erste Versuch blieb in mehreren Beziehungen sehr umollkommen. Das Rohr A war mit sehr heissem ausgekochten Wasser gef\u00fcllt, blieb aber gleich von der F\u00fcllung an oben oflem Der Versuch wurde 2% Tage oder 64*/, Stunden nach ( ci r \u00fcllung durch Entnalime der Wasserportionun abge-- schlossen; Der Gehalt an Gasen in dem Wasser in Rohr\" A am Anfang des Versuchs war nicht untersucht. Wird dieser letztere Gehalt (was ohne wesentliche Felder geschehen kann) vernachl\u00e4ssigt, so war in diesem Versuche in 2,67.Tagen in in die unten aus Rohr A abgelassenen Wasserportionen \u00fcbergegangen aus der Luft durch die Wasseroberfl\u00e4che 70 cm. tief:\nG\u00bb\t= 1,2948 chcm.\n\u2014\u2014 3,3260\t\u00bb\n--- _______ ;< ,\nOj +\t= 4,6208 chcm.\nBerechnet f\u00fcr 1 Tag ergibt dies eine Wanderung 70 cm hef von 0,485 cbcm.0,, 1,246 cbcm.N,, zusammen 1,731 cbcim y* , ft..\nIn den \u00fcbrigen Versuclien ist am Anf\u00e4nge der Geha dos erkalteten Wassers an den einzelnen Gasen bestimm :,c \u00ablialtenen Werlhe sind sehr kleine, bei denen gross \u2022enauigkeit nicht wohl erwartet werden kann; ihre Uehei","page":157},{"file":"p0158.txt","language":"de","ocr_de":"f\u00fchrung in hohe Eudiometer war nicht ohne Schwierigkeiten ausf\u00fchrbar, dennoch zeigt die Uebereinstimmung der Mehrzahl derselben, dass die Abweichung in dem relativen 0S-und Xf-Gehalte gegen\u00fcber dem gew\u00f6hnlichen Absorptions-verh\u00e4ltniss dieser Gase im AVasser wohl nicht auf Zufall beruht. Es wurden gefunden, berechnet f\u00fcr 1 Liter Wasser, in\nden Versuchen :\t: :\t..v\t\u2022\u00efiSrKi\u00ff\u00ff\u2019Q\nTabelle I.\nVersuch ;\t\u2019/. 4\tII- - / \u2022.\t\u2022\t; ; .. \u2022\tj j\t111.\tIV.\t\tVI. 1 i\tMittel von III bis VI.\nco.,. .\t0,1598\t0,0350\t0.2233\t0,0121\t\u25a0 \u2014 \u2019\n. V 0.17-20\t0,2480\t0,0947\t0,1064\t0,0872\t0,1341\n'\u00c8\u00a7 .........\t0,7053\t1,0410\t0,5533\t0,4083\t0,4411\t0,6109\no, + .\\, . .\t1.2373\t1,2890\t0,6480\t0,5147\t0,5283 i\t0,7450\nEs ist in den Gasen, welche am Anfang der Versuche im Wasser gefunden sind, der Stickstoffgehalt relativ zu dein Sauerstoffgehalt \u00fcbereinstimmend sehr hoch. Beim Eintreten des heissen Wassers in das Rohr A am Anfang der Versuche schlagt sich Wasser in Tropfen an der inneren Oberfl\u00e4che der Wandung nieder; w\u00e4hrend des Einstr\u00f6mens erh\u00f6ht sich die Spannung der Sauerstoff- und Stickstoffmolek\u00fcle, welche bei dem unvollst\u00e4ndigen Evac\u00fciren des Rohrs A in demselben\nzur\u00fcckgeblieben sind. Ob nun diese Verh\u00e4ltnisse im Anfang der Versuche eine reichlichere Aufnahme von Stickstoff bedingen, k\u00f6nnen wir dahingestellt sein lassen, weil es f\u00fcr die Zwecke der Versuche nur darauf ankam, festzustellen, wie viel von jedem der Gase bereits im Anfang vor Zutritt doi atm. Luft zur Oberfl\u00e4che des erkalteten Wassers vorhanden gewesen sind. Es ist jedoch die Beobachtung von Pe11ersson und S on d en1 ) und Anderen, dass mit Erhebung der Temperatur\nder Werth \u2014\u2014S1 f\u00fcr die im Wasser absorbirten Gasvolumina\nv--: Of + N,\t\u25a0\u00a3;-\nabnimmt, in guter Uebereinstimmung mit der Erkl\u00e4rung der\nobigen Verh\u00e4ltnisse.\n\u2018) Ber. d. cbem. Gesellsdn, Bd. 22, S. 1413.","page":158},{"file":"p0159.txt","language":"de","ocr_de":"159\nWerden nun die in den obigen Versuchen im Anfang gefundenen Gehalte an den einzelnen Gasen von den am Ende der Versuche Vorgefundenen Werthen in Abzug gebracht, so ergeben sich die Quantit\u00e4ten der in der Versuchszeit ein-gesti\u00f6niten und bis zu der bestimmten Tiefe eingewanderten Bestandteile der atm. Luft. Die folgende Tabelle II gibt diese Werthe berechnet f\u00fcr 1 Liter Wasser und bezogen auf die in\nden einzelnen Kochr\u00f6hren Vorgefundenen Gasmengen in Cubik-centimetern.\nTabelle II.\nVersuch So.\tRohr So.\tCOj.\to,.\t! m\to, \u2022 s2. \u25a0 ; \u25a0. \u2022 \u2022\tDauer des Versuchs.\nh. i\ti\t0,177\t1,178\ti\t\u25a0: j 4,0317\t5,2097\t<-\n/\t10\t0,170\t1,244\t| 2,9227\t4,1667\tj 4 Tage\nhi \u2022\t0\t\u2014\t2,467\t. 5,029\t7,496\tI _ _\n\t10\t\u2014\t2,454\ti 4,879\t7,333 '\ti Tage\n(\t9\t0,0179\t1,9069\t3,8267\t5,7336\t\nIV. ]\t10\t0,0698\t2.0068\t3,5447\t\t\\. ,r\n\t11\t0,0098\t2,0650\t4,2277\t6,2927\t\u2022 ;> Tage\n(\t12\t\u2022\u2014\t2,1706\t4,1940\t6,3646\t1\nl\t9\t0,1974\t9 \u2022\tV\t11,3575\tj\nV \u2019\t10\t0,4987\t3,4556\t7,9137\t11,3693\t\n' 1\t11\t0,3204\t3,4568\t7,9725\t11.4293.\t/ 14 Tage\nj\t12 \u25a0 \u25a0 \u25a0\t0.3049\t3,7126\t9,0811\t12,7937\tr\n(\t9\t0.1356\t3,7303\t8,3383\t12,0686.\t\u00bb\nVI. '\t10\t0,0369\t3,8046\t8,4999\t12,3045 j\tI\n\t11\t0,0604\t3,6910\t8,5915\t12.2825\t/ 14 Tage\nf\t12\t0,0534\t3.85H0\t8,7799\t12,6389 ]\t\nAn einem weissen Papierstreifen, der an das Rohr A der L\u00e4nge nach angeklebt ist, sind bei den einzelnen Versuchen die St\u00e4nde des Wasserniveaus am Anfang, dann nach Ablassen des Wassers zur F\u00fcllung des Rohrs No. 9, ferner nach F\u00fcllung 'on No. 10 und endlich der s\u00e4mmtlichen 4 Kochr\u00f6hren angezeichnet urid dann die H\u00f6hen ausgemessen dieser Niveaust\u00e4nde \u00fcber der Stelle des oberen Eingangs aus dem Rohr A in das unten angeschmolzene Ansatzr\u00f6hrchen von 5 mm, innerem Durchmesser. Der anf\u00e4ngliche Niveaustand variirte bei den Verbuchen \\on 97,7 bis 97,0 cm. \u00fcber dieser Stelle. Nach Ablassung","page":159},{"file":"p0160_161.txt","language":"de","ocr_de":"ICO\nder F\u00fcllung von Rohr Xo. \u00fc fiel das Niveau auf 84 cm. \u00fcber dem bozeichncten Fusspunkt, nach F\u00fcllung von No. 9 und 10 aut 70 bis 70,9 cm., nach F\u00fcllung aller 4 R\u00f6hren auf 46 bis 45 cm.\nAus dem Volumeninhalt der R\u00f6hren und der Zunahme von GO,, 0, und N, in der Volumeneinheit des Wassers w\u00e4hrend des Versuchs ist dann zu bestimmen, welche Quantit\u00e4ten CO\u201e 04, N, w\u00e4hrend der Versuchsdauer durch diese Querschnitte des Rohrs von 84, von 70,5 und von 45,5 cm. unter der urspr\u00fcnglichen Wasseroberfl\u00e4che hindurch gewandert sind.\nDiese Rechnung ist allerdings mit einem Fehler behaftet, insofern bei der F\u00fcllung der einzelnen Kochr\u00f6hren stets etwas Wasser verloren geht, da man bei der Anf\u00fcgung des oberen\nVersuch\u00ab* i No.\nDauer de\u00ab Versuchs\n:\nin Tagen.\nTabelle\nEs Kind Gase (in Cubikccntimctern) h i n .lu r h\nunter 84 cm. H\u00f6he:\nInhalt von Rohr 9\nO* ! Na I Oa - N,\nvon 70,5 bis 84 cm. H\u00f6h.\nInhalt von Rohr ln\nO.\u00bb\tNj\t(i.\t\\\n11\t4\t: 0,5337\t1,8267\t2.3604 i\t0,4992\t1,2754\nIV\t5\ti 0,8640\t1,7338\t2,5978 |\t0,8757\t1,5409\n111\t7\t1,1178\t2,2780\t3,3964 !\t1,0709\t2,1292\nV\t14\t!\t. _\u25a0...\t5,1460 1\t1,5080\t3,4534\nVI\tit\t1,6902\t3,7780\t5,4682 ;\t1,6603\t3,7093\nEin Blick auf diese Tabelle und auf Tabelle II oben zeigt, dass die letztabgelassene, n\u00e4mlich die in Rohr No. 12 aufgenommene und ausgekochte Portion einen h\u00f6heren 0, + N,-Gehalt besitzt als die drei \u00fcbrigen; die letzteren unterscheiden sich in dieser Hinsicht nicht wesentlich.\nEs ist nun von Interesse, zu berechnen, welche Ga*-quantit\u00e4ten von der 33,17 Dem. betragenden Oberfl\u00e4che des\nTabelle\nVer-\nsuchs*\nNo.\n;\nT\u00e4glich eingetretene Gasquantiur-t\nDauer dos Versuchs.\nin die Tiefe von 70,5 cm. unter der Oberfl\u00e4che.\nO,\nRohr 9 + 10\ti Berechnet f\u00fcr 1 LiMet.ob rf ~\ni Na 1 O\u00bb H Na ' Oa I N. t,,'S'\nH\tin 4 Tagen\t0,2582\nIV\tin 5 Tagen, t\u00e4glich\t0,3480\n111\tf\u00fcr 0. u. 7. Tag, t\u00e4gl.\t0,2245\nV\tf\u00fcr 6.\u2014 14. Tag, t\u00e4gl.\t\nVI\tfiirO,\u201414. Tag, t\u00e4gl.\t0,1790\n0,7755\t1,0337 j\t77,85 1\t233.81\n0,6561\t1,0040 i\t104,91 !\t197.81\n0,5630\t0,7880 !\t07,69\t169.74\n\u2014\t0,5652 !\t1\t\u25a0 \u2014 \u2019\n0,4074\t0,6464 1\t53,97 ^\t140.92\nan.1\"-1\n\u25a0M\u2019.l\nlvt.'\"\nInhalt von Rohr 12\n161\nKautschukansatzst\u00fcckes am Kochrohr an das mit Glashahn versehene Glasrohrst\u00fcck, welches dem 3(j cm. langen Kaut-schukrohr unten am Rohr A angef\u00fcgt ist, stets etwas Wasser abfliessen lassen muss, um beide an einander zu f\u00fcgende R\u00f6hren v\u00f6llig frei von atm. Luft zu haben, F\u00fcgt man sie hei geschlossenem Glashahn und geschlossener Klemme am Kautschukrohr zusammen, so spritzt mit etwas Quecksilber auch etwas Wasser heraus. Diese Fehler sind jedoch so unr bedeutend, dass sie unbedenklich vernachl\u00e4ssigt werden k\u00f6nnen Die folgende Tabelle III gibt in Cubikcentimetem die Gas-volumina an, welche w\u00e4hrend der Versuchsdauer durch die angegebenen Wasserschichten hindurch gegangen sind\nInhalt von Rohr 11 N,\nvon 58 bis 45,5 cm. H\u00f6he:\n0,\t't\u00d6O\ni.4i tr\u00bb\n1.\tr.ioi\n^\t\t\tf\t\u2022\u2022 \u2022\tx-i -\t\u25a0 \u25a0 1\n1,7300\t2,575\t0,9656\t1,8657\n3,2430\t1\t4,6575\t1,6516\t4,0397\n\u2022\u00bb.010/\t5,0261 i t\t\t1,7167\t3,9057\n2,8313\n5,6913 5,6224\n.......... ,uc\t/u,o cm. unterhalb\n',('rseIben t\u00e4glich hindurch gegangen sind, und zweitens, welche Gasquantit\u00e4ten in Schicht 45,5 bis 70,5 cm. unter der Oberfl\u00e4che t\u00e4glich eingetreten sind. Diese Geschwindigkeiten werden \u00fcbersichtlicher, wenn sie auf 1 Quadratmeter\nOberfl\u00e4che ungerechnet sind. F\u00fcr diese Zwecke dient die Tabelle IV.\tt\n|*w\u00bbyi\nT i efe von\t45,6 bi\u00ab 70,5\tcm. unter\tder Oberfl\u00e4che.\t\nRohr 11 . 12\t\tBerechnet f\u00fcr 1 C Meter\t\tOberfl\u00e4che.\n\tO . t Na\t0*\tsa\tO, * xa\n0,7191\t1,0812 1 1\t109,17\t216,81\t325,98\n0,4097 i i 1\t4\t0.5492\t42,00\t123,52\t165,58\nu.42ol\t0,5825\t47,46\t128,17\t175,\u00ab\nM. .\n!- Im Ganzen durch die Ebene 45,5 cm. tief unter der Oberfl\u00e4che _ hindurch gegangen f\u00fcr 1 Q Meter Oberfl\u00e4che.\n335,9b\n370,51","page":0},{"file":"p0162.txt","language":"de","ocr_de":"162\nAus d or Tabelle IV ergibt sich, dass die Quantit\u00e4ten der einzelnen Gasarten, welche t\u00e4glich abw\u00e4rts wandern, im Verlaufe der Versuche stets abnehmen. Es verlangsamt sich die Geschwindig-keit recht erheblich. Wenn man auch nicht wohl zweifeln kann, dass diese Abnahme der Geschwindigkeit in Beziehung steht zu dem Grade der S\u00e4ttigung, die in den Wasserschichten f\u00fcr die einzelnen Gase bereits erreicht ist, wird hiermit doch der Vorgang, welcher dabei stattfindet, an sich nicht erkl\u00e4rt. Es kann durch Verdunstung an der Oberfl\u00e4che eine Abk\u00fchlung entstehen, die oberste Schicht, welche am schnellsten die Gase\naufnimmt, wird durch diese Gasaufnahme ihr spec. Gewicht erh\u00f6hen, noch mehr durch die Abk\u00fchlung ; die spec. Gewichtszunahme wird bewirken, dass diese Schicht sich nach abw\u00e4rts senkt. Wenn von einer Seite her eine, wenn auch schwache, doch andauernde, Erw\u00e4rmung oder Abk\u00fchlung erfolgt (z. B. durch die 13 cm. entfernte Wand), wird auf- und absteigende Bewegung der Fl\u00fcssigkeit eintreten. Je mehr die unteren Fl\u00fcssigkeitsschichten mit den Gasen bereits ges\u00e4ttigt sind,\nweniger kann eine weitere S\u00e4ttigung an der Oberfl\u00e4che\nwirksam sein f\u00fcr die Abw\u00e4rtsbewegung. Ebenso wird mit erh\u00f6hter S\u00e4ttigung der Fl\u00fcssigkeit der Spannungsunterschied der Gase an der Oberfl\u00e4che gegen das Innere der Fl\u00fcssigkeit abnehmen ; auch wenn dieser Unterschied theilweise oder allein die Ursache der Bewegung der Gastheilchen sein sollte, w\u00fcrde\neine allm\u00e4lige Abnahme der Geschwindigkeit der Gaseinwanderung eintreten m\u00fcssen.\nDie Vergleichung des Gehaltes an Sauerstoff und ebenso\nan Stickstoff in den nach einander aus dem Rohr A entnommenen Wasserportionen, wie sie die Tabelle II \u00fcbersichtlich gew\u00e4hrt, zeigt eine Uebereinstimmung bis auf geringe Schwankungen. Ohne Zweifel sind also w\u00e4hrend der Dauer\nder Versuche die Schichten der Fl\u00fcssigkeit von 45,5 cm. unter der Oberfl\u00e4che bis zum unteren Ende der R\u00f6hre A, indem sie t\u00e4glich neue Gastheilchen fortdauernd von oben her erhalten haben, in gleichm\u00e4ssiger Weise mit denselben versehen. Diese Erscheinung spricht sehr entschieden gegen die Vermuthung.","page":162},{"file":"p0163.txt","language":"de","ocr_de":"dass die Gastheilehen entsprechend ihrem Partialdruck in der atm. Luft \u00fcbei der Oberfl\u00e4che des Wassers in der ruhenden Wassermasse sich abw\u00e4rts bewegten, sie st\u00fctzt vielmehr die Ansicht, dass die in der Nahe der Oberfl\u00e4che mit Gastheilehen beladenen Wasserschichten sich abw\u00e4rts bewegen und sich mit den unteien Schichten mischen. Der Vorgang wird sonach der allm\u00e4lig gleichm\u00e4ssig erfolgenden Vertheilung von l\u00f6slichen Stoffen in Wasser, deren L\u00f6sungen h\u00f6here spec. Gewichte als das Wasser haben, entsprechen, wenn diese Stoffe langsam an der Oberfl\u00e4che des Wassers in dasselbe eintreten. Bez\u00fcglich der Kohlens\u00e4ure ist dieses Verhalten von Stefan bereits^an-gegoben, doch gestatten die eigenth\u00fcmlichen Verh\u00e4ltnisse dieses (ia>es nicht, dies ohne Weiteres als beweisend auch f\u00fcr andere Gase anzusehen.\n..\t.\t4\nDie bei den beschriebenen Versuchen in den einzelnen untersuchten \\V asserportionen gefundenen CO,-Quantit\u00e4ten sind stets sehr gering, auch recht schwankend. Wie es schon l\u2019ettersson ausgesprochen hat, sind auf dem Wege des Auskochens kleine Mengen dieses Gases aus w\u00e4sserigen L\u00f6sungen nicht quantitativ zu gewinnen. Wir haben uns auch \u00fcberzeugt, dass die Zuhilfenahme der Quecksilherpumpe, welche die Gewinnung von Sauerstoff und Wasserstoff schnell und sicher ausf\u00fchren l\u00e4sst, die Ausbeute an GO, wohl sehr erleichtert Und vergr\u00f6ssert, aber nicht zur vollst\u00e4ndigen Entwickelung des letzten Antheils f\u00fchrt. Wir haben der CO, keine weitere Beachtung geschenkt; h\u00e4tten wir sie n\u00f6lhig gehabt, so w\u00fcrden -die durch die Quecksilherpumpe in die Absorptionsr\u00f6hren \u00fcbergetriebenen Wasserquantit\u00e4ten mit ihrem verschiedenen CO,-Gehalto in Rechnung gezogen werden m\u00fcssen; bez\u00fcglich des (), und durften wir dieselben als zu geringf\u00fcgig vernachl\u00e4ssigen!\nDie Ursache der gr\u00f6sseren Geschwindigkeit der Gasauf-nahme in Versuch VI gegen\u00fcber dem gleich lange fortgesetzten 'ersuch V kann wohl allein die h\u00f6here Temperatur, besonders gegen das Ende des Versuchs, gewesen sein. \u2022'\t'\nNach den Bestimmungen von Petterss\u00f6n und Sonden\u2019l\nnimmt 1 Liter Wasser bei 760 mm. Druck und 11,1\u00b0 hei seiner\n*) A. R. 0.","page":163},{"file":"p0164.txt","language":"de","ocr_de":"S\u00e4ttigung mit atm. Luft 7,05 cbcin. 02 und 14;16 cbcm. X, (gemessen bei 0\u00ae und 700 nun. Dr.) auf. Hiernach w\u00fcrde bei 745 mm. Druck eine S\u00e4ttigung des Wassers mit diesen Gasen aus der Luft bei gleicher Temperatur durch 6,91 cbcm. 0, und 16,88 cbcm, N.t erfolgen. Der h\u00f6chste Gehalt an 0, und Nf f\u00fcr ein Liter Wasser, welcher nach zwei w\u00f6chentlicher Exposition an freier Luft in einer Tiefe zwischen 45 und 58 cm. unter d\u00e8r Oberfl\u00e4che in Versuch V im Rohr No. 12 gefunden ist, betr\u00e4gt nur 6,819 ebcm. 02 und 9,489 cbcm. N2, in Versuch V\u00ce im Rohr No. 12 3,946 cbcm. 0, und 9,221 cbcm. N2 (berechnet f\u00fcr 0\u00b0 und 760 mm. Dr.) f\u00fcr 1 Liter Wasser. Die Temperaturen am Ende von diesen Versuchen betrugen 11\u00b0 und 14,6\u00b0, die Barometerst\u00e4nde 749 und 745 mm. Es fehlten also f\u00fcr die S\u00e4ttigung noch 3,09 cbcm. Os und 4,39 cbcm. N2 in Versuch V und 2,96 cbcm. 02 und 4,66 cbcm. N\u00e4 in Versuch VI.\nNach diesen Resultaten ist es nicht zweifelhaft, dass in grossen Wassertiefen im Meere und in Landseen, entweder das Thierleben einen geringen Stofiumsatz bewirkt, also \u00fcberhaupt unbedeutend ist, oder der Gasaustausch zwischen, der Atmosph\u00e4re und grossen Wassertiefen durch andere Vorg\u00e4nge unterhalten wird als durch die Diffusion der Gase im Wasser.\nStrassburg, den 25. Juni 1892.","page":164}],"identifier":"lit8739","issued":"1893","language":"de","pages":"147-164","startpages":"147","title":"Ueber die Diffusion von Sauerstoff und Stickstoff in Wasser","type":"Journal Article","volume":"17"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:46:28.242115+00:00"}