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{"created":"2022-01-31T12:42:31.620091+00:00","id":"lit16804","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Popoff, M.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 14: 524-532","fulltext":[{"file":"p0524.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber Verdauung von Rind- und Fischfleisch bei verschiedener\nArt der Zubereitung.\nVon\nDr. M. Popoff,\nPrivatdocent an der Kaiserl. Universit\u00e4t zu Charkow (Russland).\n(Aus dem Laboratorium dos Privatdoconton der Universit\u00e4t zu Berlin E. Hertor. (Der Redaction zugegangeu atu 2. Mai 1890.)\nDio Frage, betreffend die Raschheit der Verdauung des Fleisches je nach Art der Zubereitung, ist von grosser Bedeutung f\u00fcr die Di\u00e4tetik; denn diese Raschheit h\u00e4ngt sein eng mit dem Begriff der Verdaulichkeit zusammen. Um so mehr Aufmerksamkeit schenkte man schon seit langer Zeit\ndieser Frage, welche in der Folge \u00f6fter Gegenstand der Untersuchung wurde.\nSchon lange wusste man, dass nicht alle Eiweissstofff gleich verdaulich seien. Aber das Urtheil dar\u00fcber, welche von denselben und in welcher Art der. Zubereitung dies, leichter oder schwerer verdaulich seien, basirtc man mehr auf theoretische Erw\u00e4gungen als auf experimentelle Erfahrung Aus dem allen Experimente von Fr. Tiedemann und von Gmelin (die Verdauung, 1826), betreffend die Ern\u00e4hrung der Thiere mit verschiedener Nahrung bei jedesmal nach einigen Stunden ausgef\u00fchrter Section und vorgenommener Untersuchung des Mageninhaltes, kann man unm\u00f6glich f\u00fcr die uns interessirende Frage taugliche Ergebnisse erwarten.\nFrerichs (Handw\u00f6rterbuch der Physiologie, 1846, Bd. 111. 1. Ablli.) dachte, dass gekochtes und gebratenes Fleisch be\u00ab-er als rohes verdaut werde, weil der Magensaft leichter durch","page":524},{"file":"p0525.txt","language":"de","ocr_de":"(lie Interstitia dringe. - Im Gegens\u00e4tze zu Frorichs basirt\nMo 1 e\u00bbch\u00b0t1 auf den Meinungen von Schr\u00f6der und Mulder\nmi halt rohes Fleisch f\u00fcr besser verdaulich als gebratenes\n(heses fur besser als gekochtes; gesalzenes Fled, dag^,\u2019\ncunt er hart -und schwer verdaulich. _ Umgekehrt m\nNowak (Lehrb. d. Hygiene, 1883) rohes Fleisch f\u00fcr allgemein schwer verdaulich.\t\u00eb l,ie,n\nAlle diese Meinungen sind nicht \u00fcberzeugend, da sie 1 aUf exPerimentelle Beweise basirt zu sein scheinen\nMed mehr Aufmerksamkeit verdienen experimentelle l ntersuchungcn \u00fcber die Raschheit der PentbnLi schiedener Fleischarten, ausgef\u00fchrt \u00abnt\u00ab gTbSlS Bedingungen; doch existiren nicht sehr viele solcher Unter->uc ungen, von denen nachstehende zu erw\u00e4hnen sind:\nVon H\u00f6nigsberg (Wiener med. Bl\u00e4tter, 1882 S \u00d689, wurde Fleisch in verschiedenen Arten der Zubereitung aber\nunter sonst gleichen Bedingungen (100 gr Fleisch tonn' V\n2tSL3\u00c4d\" \u20141\nRindfleisch roll gaj, v gekocht \u00bb\nKalbfleisch gebraten \u00bb\nWeissfisch gekocht \u00bb\nDemnach wurde am besten rohes Rindfleisch.verdaut\nVo| v?vite.\"dcn1Td\t(Americ. ehern, fourn.\nol. VI, No. 5) verglichen die Verdaulichkeit der verschiedene! i^chsortenh, gekochtem Zustande. Sie stellten T3\nim Da, r**\tT\u2122\u201d\u2019 \u2018laSS S'e 20 gr> foin z,>rhaekten Fleisch!\u00ab\n1 n fanT8?1 3\u00b0,MinUten lang kochten- dann zerkleinerter d 1 \u2022 C ICm' k\u00fcnstlichen Magensaftes (0,2\u00b0/ HCl unt ^. P^sin) missten; nachdem die 4\u00cf\u00cf \u00ce\nmit kohl0\u2019 '\u25a0 S unv\u00b0n gedaucrl hatte, wurde die Fl\u00fcssigkeil ., cnsaurem Natron neutralisirt und fillrirt. Die Ge-\nnacl' e.u,er gel,\u00d6\u00e4te\" St0lTe \"'ul'(lon nach 1,1,111 Abdampfen und lid\tdcr Abdampfr\u00fcckst\u00e4nde von 200 ebem k\u00fcnst\n**\" **\"\u00bb*\u00ab * **\u00bb\u00ab * fc Vc\u00abS, S\n5.6f> gr. Pepton.\n146 v V\"\n3.32 \u00bb c 4.38","page":525},{"file":"p0526.txt","language":"de","ocr_de":"noniin.-n. So fand man f\u00fcr Rindfleisch aus einifreii Versuch,,, als MdWwertl. 4,06V gr. Diese Zahl ergab naeli Reduction auf 100 f\u00fcr verschiedene Fleischarten folgende Werthe:\nKind fleisch .\t\t1O0 .\nKalbfleisch . . *\u2022\u2022\u2022\u2022\u2022\u2022\u00ab\tOi.x'J\nHammelfleisch\t\t02,15\nH\u00fchnchen (heller Theil)\tSO, 72\n'\t(dunkler Theil) .\ts 1.1-2\nr.oi eyonus chipeiformis . . . ,\t10.7s\nSaInto salar ...\t1*2.2!)\nHippo^rlossus vutfr\t\nOadus atvlefinus . .\tK2.50\nAutrui lia rostrafa . .\t71.S-2\nScomber scouihms ....\tSC.24-\nI'leiiroiieclidae\t\tt\u00eeii SO\nHoinarus vul<rar. .\t\u2022S7.M\nKrabbe. \u2019 * \u2022 * \u2022 \u2022 . \u2022\t07.13\nn. s. w.\nRaraus geht hervor, dass Fisehfleiseh allgemein schwer,r-verdaulich ist als Rindfleisch, viele Fische jedoch ebenso \u201e;l verdaulich sind, wie Kalb-, Hammel-, ll\u00fclmchenfleiscl, feil sl\u00f6rt nur zum Theil die Peptonisation. Ausserdem 1111,011 Chittenden und Cummins, dass rohes Rindflekli besser als gekochtes verdaut wird: doch ist bez\u00fcglich die 'ersuche zu bemerken, dass sie f\u00fcr die Peptonisation eine, sein- langen Zeitraum annahmen (^2 St.); und besonders, dass 'lie Verdaulichkeit nicht nach der Quantit\u00e4t der Pepton,\nsondern der gesummten Stoffe, welche sich gel\u00f6st hatten' bestimmt wurde.\nin letzter Zeit hat man viele Versuche gemacht, niclu ober die Verdaulichkeit \u00fcbrigens, vielmehr \u00fcber di,. Ausmii;-liarkeil der verschiedenen Nahrungsmittel hei verschieden,)] Arien der Zubereitung; so hat At water (Jahresher d Thier-Chem.. Ma ly, 1887, ltd. XVII, S. 418) in dem Versuche \u00fcber r\"tterung eines Hundes und eines Menschen, bei welclma das (ileiehgcwieht des Stickstoffs vorhanden war, anfangs mit ischflcisch, dann mil Rindfleisch, gefunden, dass beide Fleiscti-arlen nicht, nur in RezUg auf Stickstoff gleich gut ausn\u00fctzbar seen, sondern auch in Bezug auf feste Substanz vollst\u00e4ndig","page":526},{"file":"p0527.txt","language":"de","ocr_de":"527\n;,u,g,n\u00fctzt wurden. Ich selbst habe bei meinen Untersuchungen\ntm\u2019Xo- m> be\u2019 anfangs, mit bindfleisch (Heischpulver), dann mit Fischfleisch (gekochter\nH\u00f6r) durchgef\u00fchrter F\u00fctterung in beiden F\u00e4llen gleich .-ule\nAusnutzung des Stickstoffs gefunden.\nr ,Ah',': \"f\" Su,c Ausn\u00fctzung des FlschftWscl.esf\u00fcr seine \\ erdaul ich keil spricht, so ist damit doch nicht der tirad er 'erdauhchkeit, d. h. die Schnelligkeit der Peptonisation ic-timml. Mithin ist die Frage von dem Einfluss der- Zu-.ccilung des Fleisches auf seine Verdaulichkeit noch, nicht\n!\"\t\u2122 ei'aC,lfn- De\u00e4llalb besch\u00e4ftigte ich mich auf\n.\t\\ orschlag des Herrn Privat,locenten I).-., Herl er mit\n| crselhen, namentlich mit Untersuchung der Schnelligkeit der f-Plomsu ung verschiedener Fleischarten .\u201eHer dem Einfl\u00fcsse lepsins. Fur die Versuche wurde k\u00fcnstlicher .'-Magen*,II \u2022 luemlet. \u00abetcher n,f\u00bb/0 Pepsin von der Fabrik Fi .izeiberg zu Andernach a. Pdiein und 0,2\u00bb/,, IICI enthielt; es wurde dazu\n\",n;,;U\u00e4l7 mirl s t?r. Pepsin und f gr. HCl in i L. (ier-\u2018. ge:-lent; diese Losung wurde beim Experime.de' mit der ^leielien Menge [Wasser verd\u00fcnnt.\nAls \\ erdhuungsobject wurde gonoimm*\u00bb : Magens Rjn,i-IlH-cl, roh. ger\u00e4uchertes J\u00fcndlleis. li, dann zweierlei Fischarte,,\ni;\"/\"\t(Aal\u2019 Anguilla vulgaris), und ein,, fettarm,'\n\"iionectes platessa (Scholle;; beide Fische wurden i\u201e ,urm wn] r'^iucliortom Zustand genommen.\nQ .^rf\u2018 S'!'ai1'\"'1 mil 'len, Messer wurden Proben'aus r,?,l' und. HschBeisch zurechtgerichlcf; diese Probe,,.\n1 a o au\u00bb gleit lim\u00fcsMg feinen, von IJiiidegewebo m\u00fcHu-lnf Afuskc-lm-.i-cl,,.,, bestanden, dienten als MaleriaF f\u00fcr ' .c l ntersuchung; das Fleisch wurde der Verdauung in rohem \"\"<1 ^ckoelitein Zustande ausgesetzt.\n\u00bbie Versuche wurden nun folgender,nassen ang,.s|eHi-\\ \"\t\"l\" vingeriehenen Pfropfen veisehem-n til\u00e4Sciien\n,'T C\u201c' \u2022f0cl,t'\"1- wurden di,- Portionen abgewogen\n\u00abvar fur den ersten Versuch 1 gr\u201e f\u00fcr di- \u00fcbrigen gg,-\num h rv^T ln f0lg, l\",en Tal'-lle,r z\u201e erleichtenn 'Uk ,lle 'ecbl\u2018ung Stets f\u00fcr 1 gr. gemacht., Von u-dor Prob-","page":527},{"file":"p0528.txt","language":"de","ocr_de":"wunlen 2 Portionen, eine f\u00fcr die Bestimmung der Verdaulich, keit in rohem, die andere f\u00fcr die Bestimmung in.gekochtem Zustande, abgewogen; diese letztere wurde im Dampfapparat gekocht, und zwar bei den ersten 2 Versuchen ohne Wasser-Zusatz, bei den letzten 2 mit 10 ebem. Wasser.\nW\u00e4hrend des Kochens ballte sich das Fleisch in h,u mein- compacten (Rindfleisch), bald mehr lockeren (Fiseli-fleiseh) Klumpen zusammen; diese Klumpen wurden zerdr\u00fcckI.\nZu allen Portionen, ausser den mit Wasser gekochten wurden noch 10 ebem. destillirten Wassers und zu allen lo clmn. der vorher erw\u00e4hnten Pepsinl\u00f6sung zugesetzt; dann wurden die Fl\u00fcssigkeiten nach Mischung in einen Apparat lur k\u00fcnstliche Verdauung, gebracht, welcher vorher auf 39\u201c (' erw\u00e4rmt war.\n1)16 Peptonisation dauerte in den ersten 2 Versuchen o/ Stunden, im 3. 4 Stunden, im 4. 3 Stunden. Von Zeit zu Zeit wurden die Fl\u00fcssigkeiten umger\u00fchrt. Dann unterbrach\nman die Peptonisation durch Neutralisation mit kohlensaurem Kalk nn Ueberscliuss (gew. 80 mgr.).\nNun wurde die Bestimmung der Peptone nach der Differenz zwischen der Eiweissquantit\u00e4t, welche \u00fcberhaupt in dem zur Pepfonisirung genommenen Fleische vorhanden war \"ml ,lom \u00ab\u00bbverdauten Reste Eiweiss gemacht; zu diesem unverdauten Reste haben wir sowohl das beim Versuch ungel\u00f6ste (plus Neutralisationspr\u00e4cipitat), als auch das gel\u00f6ste al.er beim Kochen nacli der Neutralisation coagulirende Eiweiss gerechnet : letztere beiden wurden in den 3 ersten Versuchen gesondert bestimmt: zum verdauten Producte haben wir also 1 ropepton und Popton gerechnet.\nNach der Neutralisirung wurden die Fl\u00fcssigkeiten flltrirt \u00ab1er Filterr\u00fcckstand mit Wasser, Alkohol, Aether gewaschen' um bei 110\u00b0 C. getrocknet; dann wurde das Filter verbrannt und das Aschengewicht bestimmt. Das Filtrat wurde im Dampfapparat erhitzt, coagulirendcs Eiweiss gesammelt, bei 110 C. getrocknet und gewogen.\n... Zur I5cs,imi\"ung \u00ab1er Eiweissquantit\u00e4t im Rind- und r Wellfleisch wurden 3 gr. Substanz genommen. (Die Berech-","page":528},{"file":"p0529.txt","language":"de","ocr_de":"n;\n29\nIlling der Zusammensetzung wurde in den folgenden V\u00e9rsuchs-I a bei len f\u00fcr 1 gr. gemaclit.) Das Wasser wurde durch Trocknen bei 110 C. entfernt, Fett durch Aether ausgezogen, Extractiv-.'tofle und l\u00f6sliche Mineralsalze durch Auswaschen mit heissem Mas\u00bber entfernt; was nach solcher Bearbeitung verblieb, stellte Eiweiss und unl\u00f6sliche Mineralsalze vor; die Quantit\u00e4t der\u2019 letzteren wurde nach der Verbrennung bestimmt. Die Fett-(juantit\u00e4t im mageren Rind- und Fischfleisch war nicht gross dagegen fanden wir in frischem Aal f\u00fcr 1 gr. Substanz im I. A ersuch 0,154, im II. 0,0S5, im III. 0,225 und im IV 0 -r\nin, ger\u00e4ucherten Aal 0,275 und 0,090 gr., im ger\u00e4ucherten Rindfleisch endlich 0,083 gr.\nDie Menge ; der unl\u00f6slichen Mineralsalze im Rindfleisch schwankte f\u00fcr 1 gr. zwischen O.00G und 0,009 gr., in, irischen\nAal und Scholle zwischen 0,000 und 0,007 gr., im ger\u00e4ucherten zwischen 0,010 und 0,016 gr.\nIm ger\u00e4ucherten Rindfleisch und Fischfleisch bestimmten wir auch noch das XaCI, da diese Fleischsorten vor dem Rauchern gesalzen werden; wir fanden f\u00fcr 1 gr. Substanz: .\nAjd \u2022 \u2022 \u2022 \u2022 . 0,010 gr. Na CI.\nScholle . . . 0.022 \u2022\u2022\t>\nKintlfleisch . . 0,083 \u00bb\t.\nI. \\ ersuch. Zur Peptonisirung wurde t gr. Substanz genommen. Das Kochen des Rind- und Fisehfleisches im D\u00e4mpf-apparat dauertet Stunde, die Peptonisirunu Stunden. \u2022\n\u00fcli-gel\u00f6stes 1 Gehalt Eiweis\u00ab\n|\t....\t.} plllK\ni\tNeutral!-!\n! Eiweiss. \u00abatious-l>r\u00e4-\n<iC*\tVn^r/ Ver-\tuihL\u00bb\nh.stes\t(laute\u00ab dattte\u00ab . der\nEiweiss. Elwoi88.;Eiwe!\u00bb.s.; Verdaii-\nlieh\u00fceif.\n\u00fcimlflciscli roh\ngekocht.\nAal roh . gekocht . ger\u00e4uchert S(,iiolle roh. . gekocht ger\u00e4uchert\n0.347 0,100\n0,\u00e420\n0,107\n0,186\n0.146\n0,282 0.203\nitr. :\tRF. >\t\n0.O57\t(1.164\t100\n0,100\t0.115\t70,1\n0^37\t0.132 \u2022t\t80,5\n0,(43\t0,126 \u00ce\t70,8\n0,041\t0,145\t88,4\n0.041\t0,105\t64,0\n( 1,055. \u2022\t0,0!>1\t55,5\n0,042\t0,165\t100,6","page":529},{"file":"p0530.txt","language":"de","ocr_de":"530\n... . !l V l'5Ucl1- Fur <*<\u00ae \u00abreiten Versuch wurde Rind- und ^chncsch genommen, welches vom ersten Versuch \u00fc)\u201e ! m-bhebeu war, im Eisschrank aufhewahrt, dann noch frijl, Rindfleisch und frischer Aal. Die zu verdauende Quantil \u2022; dieser Stoffe betrug 2 gr.; die Dauer des Versuches war V um cn. Das Kochen im Dampfapparat dauerte 25 Minuten\nNiflil IrisHies l\u00fcinl-fleisch roh .\nSieht frisches J;in<I-Aeisch jrvkodit. Nii-Iil Irischer Aal ruh \\i< hl frischer Aal j^c-korhf .\t.\nKl inches UimlildsH,\nroll.................\n^1 i'-rhi> liiiiillh'isch p\u2019koclit .... Frischer Aal roh.\nI; i i\"<,licr Aal lit*kocht\nFest\u00ab-\nB<>\nstaii.l-\ntlicil>\\\nKr.\n0.2 n\nFii-\ntioli >St\u00ab'8 O'lialt Eiwi'iss\nau \u201e\nN'iHrali-\n1 nr.\n\u25a0i\n:i n.\n0.317 0,1 Uh o.oi\n. '. \u25a0 /. J* \"*\u2022\u2022\u2022\u2022_ \u2022 .. *' . \u2022 : \u2022\n\u2014\t\u2014\to.oT\n0.235 O.oli o.oio\n-\t\u2014\to.Oso\nM--17 0.137 0.017\n<\u00ab\u00ab\u25a0>- l\"'tcs Ei'Vfisa.\tt\u2019nvcr- \u00ablautt's Eiwciss.\tVer- dautes Eiwciss.\tV, ha hl , <l\u00abi V\u00abT,ia-; iiriik-\nkV.\ter.\tKf.\t\n0.005\t0.115\t0.100\t5s.i;\n0.003 0.005-\t0,137 0 05:1\to.osj 0.117\tto.i . oi.n\no.( \u00bbi ;3\t0.07 s\t0.001\t.\u2018di.;;\no.oio\t0,055-\t0.1S1\tloO\nO.oo:: i UJ< \u00bb5 0.005\t0.OS3 O.i i-2-2 0.027\t0.152 0,115 o.m\tSi.lf r.i.::\nZi|r Peplonisirnng wurden 2 er. frisch\u00ab. und-mm Aalflmseh genommen. DerVersuch dauerte* Stund,\n, < ri*koehte Probe \u00bb wurde 20 Minuten in lO cbcm Wagegeld und stellte dann kleine, lockere Coagula dar\nISS\u00ab \u25a0\nFest\u00ab'\n11\u00ab-\nslaiitl*\ntli.il\u00ab>.\nEn-\n\u2022 \u2022\u2022halt Kiwcfss\nan \u25a0 I'1\"\"\nN' utiali-Kiw.'iss. s;iti\"ii>-jir\u00e4-CiRitat.\nV.r-\nO--\tImrr.\tVor-\th\u00e4ltui\nl^tos \u00ablautes \u00ablautes \u00abl.-r\nEin\u00ab-iss FAvc-iss Enu-iss. Y.-r.le\nlii-lik\u00ab:\nl'iinilll.'iVch roll\nr'ckorlit .\nA.il roh .... ^t'korht\nO.iol\npl \u2022 0,210\tKrv O.o:;;*\tKr. 0.008\tKl-. 0,01,7\tKl-. 0.1 OS\t100\n\u2014\u25a0\t0.002\t0,001\to.ooo\t0.150\t\u25a0 >!!.\n0.115\t0.020\t0.* M IS\tO.03 5-\to.lll\t00,\n\t0.027\t0,01)4.\t0.031\to.lll\t07.","page":530},{"file":"p0531.txt","language":"de","ocr_de":"531\nIV. \\ ersuch. Ausser den vorigen Stoffen wurde noch ger\u00e4uchertes Rindfleisch im Natur- und gekochten Zustande genommen; die zu peptonisirende Substanz betrug 2 ni Der Versuch dauerte 3 Stunden; die \u00abgekochte Probe \u2022 wurde io Minuten lang mit 10 ehern. Wasser erhitzt.\n; Offrait au Eiwciss.\t! \u2018 Uu- '\u2022\u25a0rdautes l'.iWeiss. \u2022\ty,r- (lantis , Eiwt iss.\u2019 !' : \u2022: 1\tVer- h\u00e4ltnis* der Verdau\u00bb fielikoit.\nRI\u2019.\t\tKr.\t\nO.i\u00bb I\u00d4\t0.000\t0,|. M\t100\n\u2014\to.otV\t0.110\t1*0,:;\n0.100\t0.0X0\to.l 10\t.71,0\n\u2014-\t0.0\u00ab. Mi\t0.09 j\too,6\n0.129\t0.0 H\t. o .u:,\t71.2\n\u25a0\tO.\u00dc21\t(\u00bb.tos\t09.7 ,\n0.190\to.Olt\t0.110\t91,2\n\u2014\tO.o 10\t'0.1 il\t91.0\no. !\u2022_\u00bb:\u00bb\t0.017\t0,1 OS\t09,7\n\u2014\t0.02\u00dc\t0,102\tj 05.\u00ab\nO.i\u00bb: \u00efi\u00bb\t0,05!\u00bb\to.i;:;\tIU.0\u2019\nBestand-\nliiinllleisclt roh.\ngekocht . . ger\u00e4uchert . . geriiuch. u. gekoch\n\\;tl roh\ngekocht ...........\nger\u00e4uchert.... ger\u00e4uchert u. gekocht.\n\u25a0\"'\u2022holle roh ....\ngekocht . . . .o ger\u00e4uchert .\nDie Versuche haben folgende Resultate-ergeben : ' \u2022\nI- Sowohl Rind- als Fiscl.fleiseh ist in, rohen Zustande '--r verdanheh als im gekochten. Das Who, vermindert\n' . lUa'' lf'l'k' lt uni1 sel\" Einfluss ist am Rindfleisch deut-iirlu r zu bemerken als am Fischfleisch.\ni Die Dauer des Kochens lml ferner, besonders f\u00fcr\n>Hh Ie!\tBe,,-ntU\u00ab- * \u00d6liger cs dauert, desto\n-Clileeliter ist die Verdauung.\t-\nBei gleicher Zubereitung (Um,ehern ausgenommen) undlleisch allgemein besser verdaut als Fischfleisch\u2019\nmf \u00c9 p,S.I!ni,.el't\u2122 ,hr Fisebe Ut vo\" i-\u00f6nsligeiu Eiiifluss . Peptomsirung; ger\u00e4ucherte Fische sind verdaulicher\n' | 'C rOkochte. Dagegen wird ger\u00e4uchertes Rindfleisch :Uiwerer pejitonisirt. als in einen, andern Zustand,, vielleicht'\nl e\u00cedi I , \"'\tvorhergehende starke\n' al/\u2018(\" dl\u00b0 ' cTilamm- becintraclili-t u ]1(i.","page":531},{"file":"p0532.txt","language":"de","ocr_de":"\u00bb. Erw\u00e4hnenswert!, ist, dass Fett im Fische keine Ursache bildet, welche die Verdaulichkeit in vitro behindert; die am-lockernde Wirkung desselben scheint sogar zu bedingen, da-, fettreiche Fische eher leichter verdaut werden als fettarme.\nWie aus der Beschreibung der einzelnen Versuche ersieht-hch ist, wurden dieselben nicht unter ganz identischen (hngungen angestellt. Wenn wir trotzdem aus den Daten derselben Mittelzahlen berechnen, so erhalten wir folgend,.\nVerthe f\u00fcr die relative Verdaulichkeit ,1er verschieden,,, Heischproben ):\nKindfleisch roh.............\n1\tgekocht.............\n.\t-\t' ger\u00e4uchert . ...\n\u00bb\tger\u00e4uchert und gekocht\nAal roh ....\n* gekocht ..............\n> ger\u00e4uchert ...........\nScholle roli .....\ngekocht . . ...........\nger\u00e4uchert ......\nDie obigen Zahlen geben ohne Frage einen guten Anhalts-punkt fur die Beurtheilung der Verdaulichkeit der verschiedenen 1 leichsorten nicht nur bei der k\u00fcnstlichen Pepsinverdau,ur sondern auch bei der nat\u00fcrlichen Verdauung im Darmkanat nie bei letzterer hinzutretende Trypsinwirkung kann allerdings die Wirkung des Magensaftes erg\u00e4nzen, aber solche Substanzen, \" CV\u201c' 1er -MaS\u2018\u2018nverdauung widerstehen, veranlassen St\u00f6rungen m der Function der Verdauungsoigane und geh\u00f6ren deshalb zu den schwer verdaulichen, wenn sie auch durch den Pa\u201e-\np!\u00b0a?af, ',c'valtlgt werdon k\u00f6nnen ; andererseits ist kein Eiweissstoff bekannt, der durch Pepsin leicht peptonisirbar\n\u00abare, aber der W.rkung des \u2018Trypsin widerst\u00fcnde. Nur f\u00fcr die Verdauung fettreicher Fleischsorten wird, besonders hei\nsc machen, Magen, eine Differenz zu Ungunsten der nal\u00fcr-liehen Verdauung bestehen.\n') Die f\u00fcr nicht ganz frisches Material in Versuch II erhaltene\u2019. /..Iilen wurden hei Bildung der Mittelzahlen nicht ber\u00fccksichtigt.\n100\nKU\n71.0 00,G\n71.1 GS.'J 91.3 66,8 GO.ti\n10<U.","page":532}],"identifier":"lit16804","issued":"1890","language":"de","pages":"524-532","startpages":"524","title":"Ueber Verdauung von Rind- und Fischfleisch bei verschiedener Art der Zubereitung","type":"Journal Article","volume":"14"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:42:31.620097+00:00"}