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{"created":"2022-01-31T13:56:10.481368+00:00","id":"lit18772","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Winterstein, E.","role":"author"},{"name":"K. Smolenski","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 58: 506-521","fulltext":[{"file":"p0506.txt","language":"de","ocr_de":"Beitr\u00e4ge zur Kenntnis der aus Cerealien darstellbaren\nPhosphatide.\nIV. Mitteilung.\n\u00dcber Phosphatide.\nVon\nE. Winterstein und K. Smolenski, Dozent in St. Petersburg.\n\u25a0Ans dem agrikultur-chemischen Laboratorium des Polytechnikums in Z\u00fcrich.\u00bb \u00bbDer Piedaktion zugegangen am 11. Januar 1909.)\nBekanntlich hat man aus Weizenmehl bis jetzt kein Phos-phatidpr\u00e4parat darstellen k\u00f6nnen, welches im Phosphorgehalt mit demjenigen des eigentlichen Lecithins ann\u00e4hernd \u00fcbereinstimmt. E. Winterstein und 0. Hiestand1) haben einmal\n/\nein Cerealienpkosphatid aus Weizenmehl erhalten, welches einen Phosphorgehalt von 2.58 \u00b0/o aufwies. Da nun der Gehalt dieses Pr\u00e4parates an Kohlenlivdrat \u2014 berechnet aus der Menge der beim Kochen mit verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure gebildeten Glukose \u2014 nur etwa 17 \u00b0/o betrug, so nehmen die Genannten an. da\u00df das Weizemnehlphosphatid vielleicht eine Verbindung eines Kohlenhydratlecithins mit noch ander en unbekanntenKomplexen darstellt.\nDie von uns nun zu beschreibenden Versuchsergebnisse beweisen nun. da\u00df das aus dem Weizenmehl durch Extraktion mit Alkohol darstellbare Phosphatid ein kompliziertes Gemisch repr\u00e4sentiert, welches neben phosphorhaltigen Verbindungen auch phosphorfreie einsclihe\u00dft.2) Im folgenden beschreiben wir die Art und Weise der Zerlegung des Ausgangsmaterials in die einzelnen Bestandteile, und am Ende die Resultate, welche bei der Spaltung des einen Phosphatids erhalten wurden.\nl) Diese Zeitschrift, Bd. LIV, S. 295.\ng) E. Winterstein hat im k\u00e4uflichen Eierlecithin eine freie Fetts\u00e4ure nachgewiesen.","page":506},{"file":"p0507.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der aus Cerealien darstellbaren Phosphatide. IV. 507\nDie Darstellung des Ausgangsmaterials geschah nach der von E. Winterstein und 0. Hiestand angegebenen Vorschrift durch Behandeln des zuvor von der St\u00e4rke befreiten Weizenmehls mit Alkohol und Eindunsten des Extraktes bei m\u00f6glichst niedriger Temperatur.\nDarstellung bezw. Reinigung des Rohpr\u00e4parates.\nDas Rohmaterial repr\u00e4sentiert eine br\u00e4unlich-gelbe, harte,\nspr\u00f6de Masse ; 220 g davon wurden durch l\u00e4ngeres Erw\u00e4rmen\nmit viel \u00c4ther allm\u00e4hlich in L\u00f6sung gebracht. Dabei ergab\nsich, da\u00df ein Teil des Pr\u00e4parates leicht, ein geringerer Teil\n\u2022 \u2022\t\u2022\u2022\nsehr schwer im \u00c4ther l\u00f6slich war. Aus dem im \u00c4ther leicht l\u00f6slichen Anteil schieden sich beim Erkalten wei\u00dfe, stark gl\u00e4nzende Krvstallbl\u00e4ttchen aus, welche wir mit Nr. 3 bezeichnen. Die von den Krystallen getrennte L\u00f6sung wurde weiter konzentriert und auf diese Weise eine zweite Krystallfraktion erhalten, Nr. 5, die davon getrennte \u00e4therische L\u00f6sung wurde durch Destillation vom \u00c4ther befreit, der dabei verbliebene sirup\u00f6se R\u00fcckstand wurde mit reinem Aceton ausgekocht, es resultierte eine in Aceton leicht und eine in Aceton unl\u00f6sliche Fraktion, letztere bezeichnen wir mit Nr. 8. Aus dem in Aceton leicht l\u00f6slichen Anteil schieden sich Krvstalle Nr. 9 aus. Die davon getrennte Fl\u00fcssigkeit gab eine Mutterlauge Nr. 10. Diese drei erhaltenen Krystallfraktionen wurden vereinigt und, wie unten weiter beschrieben, behandelt. Der in Aceton unl\u00f6sliche Anteil Nr. 8 bildet den Hauptbestandteil des Ausgangsmaterials. Uber die weitere Verarbeitung zur Herstellung eines Phosphatides werden wir weiter unten berichten. Zuu\u00e4chst beschreiben wir die Aufarbeitung^ des in \u00c4ther schwer l\u00f6slichen Anteils. Der in \u00c4ther schwer l\u00f6sliche R\u00fcckstand wurde wiederholt mit warmem Alkohol behandelt, dabei blieb ein geringer Anteil als eine feste, braune Masse ungel\u00f6st zur\u00fcck, der gr\u00f6\u00dfte Teil war im warmen Alkohol l\u00f6slich. Der im warmen Alkohol unl\u00f6sliche Anteil wurde nun mit Alkohol lange Zeit gekocht, dabei ging noch eine kleine Menge in L\u00f6sung, welche nach Abdampfen des Alkohols ge-","page":507},{"file":"p0508.txt","language":"de","ocr_de":"508\nE. Winterstein und K. Smolenski,\nwonnen wurde, Produkt Nr. 13. Es hinterblieb nun Produkt Nr. 14, welches in Alkohol vollkommen unl\u00f6slich ist. Die beim Extrahieren mit warmem Alkohol erhaltene L\u00f6sung wurde eingedunstet, der R\u00fcckstand in der K\u00e4lte mit Alkohol behandelt, wobei ein kleinerer Anteil ungel\u00f6st zur\u00fcckblieb. Beide Teile wurden gesondert wie folgt verarbeitet. Die salbenartigen Massen geben beim Verreiben mit Wasser und schwachen Erw\u00e4rmen eine opalisierende, kolloidale L\u00f6sung, welche nur sehr schwer zu filtrieren ist, diese L\u00f6sungen wurden mit verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure versetzt, bis beim kr\u00e4ftigen Umr\u00fchren ein Ausflocken des Phosphatides begann, die von der Fl\u00fcssigkeit getrennte\nft \u2022\nAusscheidung Nr. 17 wurde im \u00c4ther gel\u00f6st ; aus der \u00e4therischen\nL\u00f6sung schieden sich Kr y st alle Nr. 19 aus ; die davon getrennte\n\u2022 \u2022\nFl\u00fcssigkeit Nr. 20 wuirde vom \u00c4ther befreit und der R\u00fcckstand mit Aceton behandelt. Wir erhielten 2 Anteile, eine im Aceton unl\u00f6sliche Fraktion Nr. 21 und eine darin l\u00f6sliche, Nr. 22; die erste wurde mit Hilfe von Methvlaeetat in zwei Fraktionen zer-legt, die in Methylacetat unl\u00f6sliche wurde mit Nr. 23 und darin l\u00f6sliche mit Nr. 24 bezeichnet. Auch der in kaltem Alkohol unl\u00f6sliche Anteil gibt mit Wasser eine kolloidale L\u00f6sung, welche durch Ans\u00e4uern mit Schwefels\u00e4ure ausflockt, Nr. 25 ; die dabei entstandene Ausscheidung w-urde mit \u00c4ther und Alkohol behandelt und in zwei Anteile zerlegt, in einen l\u00f6slichen, Nr. 27,\n\u00ab \u2022\nund in einen im \u00c4ther und kalten Alkohol unl\u00f6slichen Anteil,\nj\n\u2022 ft\nNr. 28. Die vom \u00c4ther befreite L\u00f6sung gab eine krystallinische\nAusscheidung, Nr. 29, und eine alkoholische L\u00f6sung, Nr. 30.\n\u2022 \u2022\nDer in \u00c4ther und kaltem Alkohol unl\u00f6sliche Anteil wurde mit kochendem Alkohol behandelt, es resultierte eine Ausscheidung, Nr. 31, und eine in kaltem Alkohol l\u00f6sliche Masse, Nr. 32.\nWie auf Seite 506 schon gesagt wurde, macht die Fraktion Nr. 8 den Hauptbestandteil des Ausgangsmaterials aus,\n\u00ab \u00ab\nes ist die im \u00c4ther leicht l\u00f6sliche Fraktion, welche von den leicht krystallisierenden Substanzen Nr. 9 und Nr. 5 getrennt worden war und welche nach dem Behandeln mit Aceton abermals Krystalle lieferte, welche allem Anscheine nach freie Fetts\u00e4uren einschlossen. Die Menge der so erhaltenen Substanz Nr. 8, welche nicht mit Wasser gereinigt wmrden war, betrug","page":508},{"file":"p0509.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der aus Cerealien darstellbaren Phosphatide. IV. 509\n40 g. Es ist eine dicke, salbenartige Masse, welche noch Kry-stallbl\u00e4ttchen einschlie\u00dft, sie ist in kaltem Alkohol schwer, im warmen Alkohol, \u00c4ther, Chloroform, Toluol, Tetrachlor\u00e4than und Pentachlor\u00e4than leicht und vollst\u00e4ndig, im kochenden Aceton und Methylacetat schwer l\u00f6slich. Alle Versuche, die Kry-stalle mit Hilfe von L\u00f6sungsmitteln vollst\u00e4ndig abzutrennen, waren erfolglos und wir mu\u00dften uns daher begn\u00fcgen, die in beschriebener Weise erhaltenen Pr\u00e4parate ohne weitere Reinigung zu untersuchen. Die Fraktion Nr. 23 betr\u00e4gt 23 g, es ist ein Pr\u00e4parat, welches in \u00c4ther sehr schwer, in kaltem Alkohol aber leicht l\u00f6slich ist und welches durch Aufl\u00f6sen im Wasser, F\u00e4llen mit Schwefels\u00e4ure usw. erhalten worden war; dieses Pr\u00e4parat schlie\u00dft keine Krystalle ein. Nr. 31 ist ein in \u00c4ther und kaltem Alkohol unl\u00f6sliches Phosphatid, welches auch mit Wasser gereinigt worden war, die Quantit\u00e4t dieses Pr\u00e4parates betrug 6 g. Pr\u00e4parat Nr. 30 ist wahrscheinlich ein Gemisch von Phosphatiden. Pr\u00e4parat Nr. 13 ist ein Gemisch von Phytosterin, dessen Estern und enth\u00e4lt wahrscheinlich auch freie Fetts\u00e4uren. Nr. 14 ist der Menge nach sehr unbedeutend.\nIn den drei Pr\u00e4paraten, Nr. 8, 23, 31, welche nach ihrem Verhalten und Darstellung als mehr oder weniger einheitliche Phosphatide anzusprechen sind, wurde der Phosphorgehalt, der Stickstoffgehalt und die Menge der durch Kochen mit Schwefels\u00e4ure abspaltbaren Kohlenhydratmengen bestimmt.\n\tP\tN\tKohlenhydrat\nPr\u00e4parat 8. 40 g\t1,88\u00b0/o\t1,13 \u00b0/o\t18,2 \u00b0/o\n>\t23. 23 1\t1,92\u00b0/o\t1,00 \u00b0/o\t16,6 \u00b0/o\n\u00bb\t31.\t6 \u00bb\t1,57 \u00b0/o\t3,7 \u00b0/o\t9,65 \u00b0/o -\u25a0\t-r\t-\u00bb1\nDie Stickstoffbestimmungen wurden nach Kjeldahl aus-gef\u00fchrt.\tf\nAus dieser Tabelle ist ersichtlich, da\u00df die Zusammensetzung der beiden ersten Pr\u00e4parate, welche aus demselben Ausgangsmaterial, aber in verschiedener Weise gewonnen worden waren, in ihrer Zusammensetzung ann\u00e4hernd mit einander \u00fcbereinstimmen und in dieser Beziehung auch sehr wenig von den Pr\u00e4paraten abweichen, welche E. Winterstein und 0. Hie-","page":509},{"file":"p0510.txt","language":"de","ocr_de":"510\nE. Winterstein und K. Smolenski,\nstand1) unter den H\u00e4nden hatten. Auf Grund dieser Ergebnisse darf man wohl behaupten, da\u00df das Verh\u00e4ltnis des Phosphors zum Stickstoff in diesen Phosphatiden aus Weizenmehl 1,8 betr\u00e4gt, dabei ist allerdings zu ber\u00fccksichtigen, da\u00df eine kleine Menge des Stickstoffs in den Pr\u00e4paraten als Ammoniak vorhanden ist. Die Zusammensetzung der Fraktion 31 weicht von allen bisher untersuchten pflanzlichen Phosphatiden ab. Dieses Pr\u00e4parat ist durch einen sehr hohen Stickstoffgehalt ausgezeichnet. Das Verh\u00e4ltnis von P zu N in diesem Pr\u00e4parat betr\u00e4gt 2,4. Dieses Phosphatid weicht auch in seinem physikalischen Verhalten wesentlich von den \u00e4nderen Phosphatiden ab; es ist im \u00c4ther vollst\u00e4ndig unl\u00f6slich, schwer l\u00f6slich in kochendem Alkohol, aber leichter l\u00f6slich in Wasser als andere Phosphatide. Bei schwachem Erw\u00e4rmen scheidet es sich aus der w\u00e4sserigen L\u00f6sung wieder aus. Es sei darauf hingewiesen, da\u00df in den Nucleinen das Verh\u00e4ltnis von N zu P auch ein sehr hohes ist.\nDie mit Nr. 3 und Nr. 5 bezeichneten Krvstalle wurden mit der Fraktion 19 vereinigt und durch Umkrystallisieren aus einem Gemisch von Chloroform und Alkohol gereinigt : sie erwiesen sich als Phvtosterin. Wie aus der Tabelle ersichtlich\n\u00ab/\nist, wurde noch eine weitere Krystallfraktion 9 durch Behandlung des \u00e4therl\u00f6slichen Anteils mit Aceton erhalten. Aus der Acetonl\u00f6sung scheiden sich nach dem Einengen und Abk\u00fchlen ein Gemisch von Krystallen und eine fettige Masse aus. Um die Krystalle von letzterer zu trennen, wurden sie zuerst aus 95\u00b0/oigem Alkohol, dann aus einem Gemisch von Aceton und Alkohol und zuletzt aus Chloroform umkrystallisiert. Es resultierten wei\u00dfe, gl\u00e4nzende Bl\u00e4ttchen, welche auf der Nutsche noch mit 95\u00b0/oigem Alkohol gewaschen und sodann im Exsikkator getrocknet wurden. Diese Krystalle schmelzen bei 91\u201492 \u00b0, w\u00e4hrend das von E. Winterstein und 0. Hiestand aus\n\u00ee\ndem Rohphosphatid gewonnene Phytosterin bei 1220 schmolz. I Diese von uns erhaltene Substanz konnte, nachdem sie so j oft umkrystallisiert worden war, kein gew\u00f6hnliches Phyto- j\nl) 0. Hiestand, Beitr\u00e4ge zur Kenntnis der pflanzl. Phosphatide,\t1\nDissertation, Z\u00fcrich 1906; Diese Zeitschrift, Bd. LIV, S. 288.","page":510},{"file":"p0511.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der aus Cerealien darstellbaren Phosphatide. l\\r. 511\nsterin sein, wir halten es f\u00fcr ein Gemisch von freiem Phytosterin und Phytosterinestern. Um daraus das reine Phytosterin darzustellen, wurden die Krystalle, 5,5 g, mit alkoholischer Lauge verseift und der dabei erhaltene unverseifbare Anteil zweimal aus einem Gemisch von Alkohol und Chloroform um-krvstallisiert. Die Krvstalle schmolzen bei 124\u00b0. Die Ausbeute betrug 2.5 g. Da wir unser Hauptaugenmerk auf die phosphorhaltigen Bestandteile lenken mu\u00dften, so haben wir die hierbei auftretenden Seifen nicht untersucht.\nWir m\u00fcssen hier aber noch eine Bemerkung \u00fcber einen weiteren Bestandteil unseres Ausgangsmaterials hinzuf\u00fcgen. Die Mutterlauge Nr. 10, welche von den Kr y stallen Nr. 9 getrennt worden war. lieferte noch, nach partiellem Verdunsten des Acetons und Stehenlassen, sternf\u00f6rmige, vereinigte, feine Nadeln, welche sich an den Wandungen des Gef\u00e4\u00dfes ausgeschieden hatten. Diese Krvstalle wurden von dem anhaftenden Sirup durch mehrmaliges Umkrvstallisieren aus Methyl- und \u00c4thylalkohol und einmaliges Umkrvstallisieren aus Chloroform und Toluol gereinigt. Die gewonnenen Krystalle wurden \u00fcber Schwefels\u00e4ure getrocknet. Diese Krystalle schmolzen bei 80\u201482 \u00b0, bei 75\u201477\u00b0 beginnen sie zu erweichen. Eine n\u00e4here Untersuchung soll nach Beschaffung gr\u00f6\u00dferer Mengen Material erfolgen. Es sei hier schon bemerkt, da\u00df auch aus dem Weizen-keimenphosphatidl) eine Substanz von ganz gleicher Krystallform und genau demselben Schmelzpunkt isoliert wurde. Ob beide Substanzen identisch sind, k\u00f6nnen wir jetzt noch nicht sagen. Beim Umkrvstallisieren der soeben erw\u00e4hnten Substanz aus Alkohol verblieb ein in Alkohol schwer l\u00f6slicher R\u00fcckstand, welcher aus einem Gemisch von Chloroform und Toluol um-krvstallisiert wurde.\nDie Fraktionen 23 und 24 scheiden auch Krvstalle aus, welche vielleicht mit Nr. 10 identisch sind.\nDie beigef\u00fcgte Tabelle auf Seite 511 gibt eine \u00dcbersicht \u00fcber die Zerlegung unseres Ausgangsmaterials in die einzelnen Bestandteile.\n11 Siehe die n\u00e4chste Arbeit von K. Smolensk!.","page":511},{"file":"p0512.txt","language":"de","ocr_de":"512\nE. Winterstein und K. Smolenski\n\u00f6l\nto\ng s\nEL \u00ae\na<?\nM \u00ab |l 1\no p ET o g g >-s <-h , P\n2^\nST\ng\n03\ng\nHS\nh*\nO-\nh$\nG\nt\u2014> \u00ab \u00bb CD\n3\nto\nBig\nC\u00df CD\n3. j3\n\u00ab \u00a3 3^\nCD\nH*\nP\no\n>%\n3 P\nr-K\nCP\nOq\nCD\nhs\nv cp\nCD\nr+\u201c\ner\nK\u2014i\np\no\nCD\n<-*-\nP\nto c H3 >: P\u00bb rH\n3. >_\u00a3\no o 5^ 2\nP\u201c* CD d* kj. CD cf* O C\u00df\n0 \u00a7 rig\u2019ll \u00ae\nO E?: P-1 o;\n2 S3 \u00f6- 3 ^erq\nto CD 2.\n* Hh h*\nin\nI\n*5\u00ae\n>>2\n3 \u00ab P\ncd S-ew\n\u00a3L* c CD \u2022\t\u00bb PT\nCD\nt\u2014< \u2022\nB\n-CT5\nCD\nC\u00df CO\no \u2022 er \u201e\nCD \u201c\nK'\u2022 !-\u00e4\nd c\u00df\nerq \u00a3P\ntr er\nCD d\nH- \u2022 KJ*\n3 g\nGO 3\nZT CD CD\n>\nCD\nB\nO\u00ab o\nw g- c\ner ei b\nO m\n\u00a3*\u00a3\u2022\u00a3\n3\nw\nI\nto\nO\nhs\nP\nrH\n<\no\n3\nDD\ny\nS\u00f6:\nk\u2014j\nd-\nB erq\nHS\n&\nd\u2019\n>:\n<r-H\ner\nCD\nHS\nerq\nCD\ni\u2014I\nc:\nc\u00df\ncg er. \u00f6\nCD CD m\u00ab er ns cd\no\nrr\nCD\nC\u00df\no~*\n^5'fc\nr\u00df u-j P 2 g M c\u00df d\nEL C\u00df C\u00df CD 5 CD\n^ m ^ p CD\nP\npt\no\no 2 erq er & cd d^erq g erq g\u2019O \u00a3\n&a8 1\ner cd 2\nCD 3 erq h-cd es\ner\nCD\nHT5 CD p:\n3-g\nCD fi\nB b:\ndj c\u00df ^ d , d\npr\no\ner\no\ni\u2014\u00bb\nC-s\nw\nM *\nCD\n*\tS\n> 3\n\u00a3 p\ncd tr\nPL* c\u00df\n\u2022\to\nCD\nerq\n>\n3\nC\u201cH\nCD\n>\n3\nr-K\nCD\nC: <!\nc\u00df <5\n>__> f\u2014\u00bb \u2022\nk> * j-s\n0 3, CD S\n3\no\n. er\n^\u00b0efQ\ng?f\n3\ndo\nS-g:\nH-J\nH-J .\nO\ner\nCD\nCO\np\n> W\n>:\n2-s-^\nO \u25a0 d\ner HJ* no\n\u00a7 \" | <f> r*\nW3\n3 M* CD OO\ncd ; en?\n|-\u00ab33\ni\u2014 \u2022 i-\u00ee \u2022 t\u2014' r\u2014\nS* ST cd\np p p\nh- r^- Hj\n\u00ae CD^\n3 3 3 C\u00df CfQ B,\nK&?\ngg\nCD ^\nr\"\nHS , C* pj ^\nc\u00df'erq d: d* d P es d er d ^5 c\u00eeT g-\n.* 4 CD \u00d6\nr- HS ^\nt\u2014> \u25a0\nerq 3\n\u00b0\n^ cr a \u00ae\nS CD ^ r~! r-+5 CD\n3\n3Q M b.\np: ;3\n5\t3 \u00ae 3 \u2019-s ^\n6\t\u00ae\n00\n3b\n\u00bb B \u00bb g \u00a3\ni i\nd\nCD\np\nCD\nns\n'erq\nt\u2014\u00bb \u2022\ner\nto\nCO\nQ^'\nCD >*\nH. 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Ci: r\nP <3 3 <i 3 P\nw\nW m\nO CD\n3 ^\n5'\nCD \u00e4\nf\u20141 HH\nW t\nd: C:\nd g\nHS g CD d\n_ erq\np .\nC\u00df \u20acfQ\n\u00ab2 CD CD\n3 rs O p o O 3 3\n3 'l\n3 {P\u00ee\nCD ^\na'H\n3 w\nW&\n\u00bb-s de\nrT g\np d*\ndT o g 3 r cd\nC\u00df\nw\no\ner\nCD\n*\n&\nd\nd\nerq\nCD\nO\nd\"\no\np HS\nW\np:\ni\u2014\u2014\u00ab\n<\u201cH\nCD Q-t\n\u00bb\u2014i \u2022\nerq\nCD '\nHS *\u2014< \u2022\n2\nCD\n\u2014b\nCD\nns\np-1 CD\nd HJ. o i---!\na-* cd\nd \u2022 \u2022\n\u00a3\nO:\nw\nt\u2014\u2018 \u2022\nCD\ntr\nCD\nns\n\u00ee>\nd\ncT\nt\u2014\u00bb \u2022\nHS\np\n<1\no\nd\n\u00ee>\no\nCD\nr-h\nO\nd^\nC:\nC\u00df\nI\u20141 \u2022\no\ntr\nCD\nHS\n\u00ee>\nd\ncT ^\nPB\no\nCD\n\u2022erq\nCD\nPt\no\nQOg,\no\nCD\nO\nd\nd\nB-\nO:\nw\nhw .\no\n\u2014H\n5\n<Zj\n&\nd\nHS\nO\ner\n\u00d6\nCD\nW\nP\n<r^\nKJ *\n0\n3\nC\n1\n>\u25a0\ner\nCD\nHS\nCT\nCD\nr\u2014K\nHS\nCD\nPd\nd:\nO\nKN\nC\u00df\nc-H\nP\nd\nP-J\nOn\nW\nHS\nC\u00df\np\nzn\no\n'\u25a0\u2014h\nt\u2014\u2019\nCD\n>\nd\nw\nw\no\ntr\nCD\n\u00a3\nd\nd\nerq\n*.\u00bb \\ w*\ne> co\nd \u00ae C\u00df d* c\u00df 3\no\ner m\nCD Hg\no\u2019 ^ P-\u00bb p\nd \u00a3-\nH*J \u00abH\u201c\n\u2022erq g\ntr^ ^ a?\nO P\nc\u00df a\nr-H i-j.\nCD p HS d* p- C\u00df\nd o\n^ (\u2014rJ *\ti\u2014>\nCD\n*3\nP\no\nd\n\n2 ?\na* c*\nZT r-H\nCD rr HS CD --- HS\nfc\u2014^ K\u2014i\n^ ro\n2 \u00a7\nrj C\n5*3 a w\nos\nH /\u2022> \u2022 *W\u00ab\nC\u00df\nHS\npj\n> S.\n3 \u00abrr\nCD '^ S\u00b0 dJ ^ tr *\t}?r c\u00df\no o >\ni\u2014^ ^ d\nH 3\ncS p\n\u00a3 >\nw-\nC\u00df\nK\u2014\u00bb K-1*\nO\ner\nCD\nHS\nPt\nO\ncr\no\no\ner\nO\u00ee\nC\u00df\nK\u2014\u00bb K-\u00bb *\n\u25a0CD\nd\"\nCD\nd\n!>\nd\n\u00f6\nto\n\u00ab\nHH\nd\np\nHj\n3\nCD\nO\ner\no\nC:\nC\u00df\nu \u00f6\nM \u2022 H5\n0 >*\nd:\nd- tr\ner cd\nCD HS HS\n)\u20141 *\t<\u2014i\nC\u00df O\nO d. p er\nr*H\ntr \u2014\nO: G: c\u00df c\u00df\nd\nd\nlerq\no\ner\nG\n-5\n%\u2019> i=b 3\n3 2.\nO K\u2014J\nd \u2022\nN\nG\nd\nG\nHS\nto\n^ \u00a3\nKJ .\n\u00a3>\u2022\n3 \u00a3\nd G\nKJ. 1\u201cS\n\u00c7~\n^ U1\nCD 3^\nP 2\n3 ^\nUl _i\nO O:\n\u00a3 a\nCD* G\n3 s\n\u00a3 3\ner a\no G\ner er\nc *\nG\nns\np:\nHS\nd\nK^\nd\nd\n&\nerq\nKJ \u2022\ner\n02\nJQ\nP\nCfQ\n^2\n3\np\n2\n\u2022\"o\n^-W\nb y s \u2014** P\u00bb\n<i \u25a0\u00a7.\nG p\n, P*\ne^* r~ '\nb. *3Q\nG 2\n^ b\np* 3\" c\n& rr\nG\n^ P\n^ s\np:\ni ^\n\u00ae 2.\ntr is'\nCD O\ner p\np c\nd d\n& o\nG H-r*\n\u25a0 o\no\n?r\nc\nx\nr?\nP\n?r","page":512},{"file":"p0513.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der aus Cerealien darstellbaren Phosphatide. IV. 513\nAus den im vorigen mitgeteilten Versuchsergebnissen ist zu ersehen, da\u00df das von uns benutzte Ausgangsmaterial ein sehr kompliziertes Gemisch darstellt. Es enth\u00e4lt neben verschiedenen Phosphatiden auch phosphorfreie Verbindungen, und zwar Phytosterine, Phytosterinester, freie Fetts\u00e4uren und auch Fette. Wie aus den quantitativen Untersuchungen von E. Winterstein und 0. Hiestand hervorgeht, war die Gesamtmenge des Cholesterins im Ausgangsmaterial gering; sie betrug nur l\u00b0/o, und diese kleine Beimengung kann nat\u00fcrlich nicht den niedrigen P-Gehalt bedingen. In der ersten Publikation wurde ferner gezeigt, da\u00df das Cerealienphosphatid bei der Spaltung nicht nur Cholin liefert. Wir haben versucht, das neben dem Cholin auftretende Spaltungsprodukt aus einem Phosphatidpr\u00e4parat zu isolieren, welches in \u00e4hnlicher Weise gereinigt worden war, wie es in Tabelle I angegeben ist, doch haben wir die Trennung in die einzelnen weiteren Fraktionen unterlassen, da es sich hier nur darum handelt, die phosphorhaltigen Substanzen zu isolieren. Das Rohmaterial wurde zweimal mit je 2 1 Aceton ca. 2 Stunden gekocht und die erhaltene warme L\u00f6sung vom R\u00fcckstand getrennt. Der in Aceton unl\u00f6sliche R\u00fcckstand wurde darauf zweimal mit gr\u00f6\u00dferen Mengen 95\u00b0/oigem Alkohol zwei Stunden gekocht ; die alkoholische L\u00f6sung wurde hei\u00df filtriert, aus dieser L\u00f6sung schieden sich Krystalle von Cholesterin aus, die von der krystallinisehen Ausscheidung getrennte alkoholische L\u00f6sung wurde durch Destillation vom Alkohol befreit, im Wasser gel\u00f6st und die L\u00f6sung auf Zusatz von Schwefels\u00e4ure gef\u00e4llt. Die von der Fl\u00fcssigkeit getrennte gallertige Masse wurde in\n\u00c4ther gel\u00f6st und die \u00e4therische L\u00f6sung \u00fcber frisch gegl\u00fchtem\n\u2022 \u2022\nNatriumsulfat getrocknet; nach dem Abdest\u00fclieren des \u00c4thers und Trocknen des Produktes im Vakuumexsikkator erhielten wir 136 g Substanz, welche folgende Zusammensetzung hat:\nP = l,50\u00b0/o; N = 1.04\u00b0/o; Kohlenhydrate = 16,2\u00b0/o.\n1,6518 g Trockensubstanz gaben 0,0892 g Mg2P207 = 1,50 \u00b0/o P.\n0,6702 \u00bb\t\u00bb\tverbrauchten 5 ccm Yio-n-HCl = 1,04\u00b0/o N.\n0.8546 \u00bb\t\u00bb\tmit 150 ccm ca. 6 \u00b0/oiger Schwefels\u00e4ure zersetzt.\n50 ccm davon gaben I. 89,9 mg Cu, II. 90,2 mg Cu = 16,2 \u00b0/o d-Glukose.","page":513},{"file":"p0514.txt","language":"de","ocr_de":"514\nE. Winterstein und K. Smo\u00eeenski,\nSpaltung des Phosphatidpr\u00e4parates.\n45 g Substanz wurden im Wasserbade 6 Stunden mit 900ccm 6\u00b0/oiger Schwefels\u00e4ure am R\u00fcckflu\u00dfk\u00fchler erw\u00e4rmt, wobei durch \u00f6fteres \u00fcmsch\u00fctteln daf\u00fcr gesorgt wurde, da\u00df die Masse sich in der Substanz wieder gleichm\u00e4\u00dfig verteilte. Nach dem Erkalten der Fl\u00fcssigkeit wurde die schwach gelbgef\u00e4rbte L\u00f6smig von dem fettartigen stark gef\u00e4rbten R\u00fcckstand getrennt, die L\u00f6sung mit Raryumhydroxyd nahezu neutralisiert, die vom Baryumsulfat getrennte Fl\u00fcssigkeit konzentriert und der Rest der noch vorhandenen Schwefels\u00e4ure mit Baryumchlorid entfernt, die L\u00f6sung bis zur Sirupkonsistenz eingedunstet, wobei sich an der Oberfl\u00e4che eine kleine Menge fettiger Tropfen ausschied, welche von der Fl\u00fcssigkeit mechanisch und mit Hilfe von \u00c4ther getrennt wurden. Nachdem der Sirup l\u00e4ngere Zeit \u00fcber Natronkalk behufs Entfernung der Salzs\u00e4ure aufbewahrt worden war, wurde er in absoluten Alkohol eingegossen, wobei das Chlorhydrat in L\u00f6sung ging, die Kohlenhydrate bis auf eine kleine Menge aber ausgef\u00e4llt wurden. Die alkoholische L\u00f6sung wurde wieder zum Sirup eingedunstet und letzterer abermals mit absolutem Alkohol ausgef\u00e4llt, die von der nicht sehr bedeutenden F\u00e4llung getrennte alkoholische L\u00f6sung wurde mit einer alkoholischen L\u00f6sung von 10 g Platinchlorid ausgef\u00e4llt, das ausgeschiedene Chlorplatinat wurde abgesogen und durch wiederholtes Umkrystallisieren gereinigt. Wir erhielten auf diese. Weise 4 g Platindoppelsalz. Unter der Annahme, da\u00df dieses Salz reines Cholinplatinchlorid ist, berechnet sich ein Stickstoffgehalt von 0,182 g N. Das f\u00fcr unsere Versuche verwendete Phosphatid enthielt 1,5 \u00b0/o N, demnach enthalten 45 g 0,675 g Stickstoff. Also erhielten wir auf die beschriebene Weise aus der w\u00e4sserigen Zersetzungsfl\u00fcssigkeit nur 27\u00b0/o des gesamten Stickstoffs als Cholin. Es ist allerdings zu bemerken, da\u00df der R\u00fcckstand trotz sorgf\u00e4ltigen Auswaschens immer noch stickstoffhaltig war, es ist aber ausgeschlossen, da\u00df 2/s des entstandenen Cholins in dem R\u00fcckstand verblieben sind. Weitere Versuche sollen entscheiden, ob trotz des andauernden Kochens mit","page":514},{"file":"p0515.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der aus Cerealien darstellbaren Phosphatide. IV. o!5\nSchwefels\u00e4ure ein Teil des Phosphatides der Zersetzung entgangen ist. oder ob der R\u00fcckstand eigenartige Verbindungen enth\u00e4lt.\nNach den Untersuchungen von HughMacLean1) hat man beim Ausf\u00e4llen von Cholin in Form des Platindoppelsalzes mit einem Verlust von 9\u2014 10\u00b0/o zu rechnen, dieser Verlust wird durch die Anwesenheit von fremden Beimengungen noch um mehrere Prozente erh\u00f6ht. Wir haben daher das vom Cholinplatinchlorid getrennte Filtrat noch weiter in folgender Weise verarbeitet. Es wurde mit Hilfe von Schwefelwasserstoff vom Platin befreit, das Filtrat vom Platinsulfid zum Sirup eingedunstet und nachdem die Salzs\u00e4ure bei l\u00e4ngerem Stehen \u00fcber Natronkalk entfernt worden war, wurde der Sirup in absolutem Alkohol gel\u00f6st und mit einer alkoholischen Sublimatl\u00f6sung ausgef\u00e4llt, aus der Fl\u00fcssigkeit hatten sich selbst nach 2 w\u00f6chigem Stehen keine Krystalle ausgeschieden. Die Fl\u00fcssigkeit wurde nun vom Alkohol befreit, das Quecksilber mit Schwefelwasserstoff entfernt, die vom Quecksilbersulfid getrennte L\u00f6sung wurde eingeengt und in schwefelsaurer L\u00f6sung mit Phosphorwolframs\u00e4ure ausgef\u00e4llt. Der Niederschlag wurde in bekannter Weise mit Baryumhydroxyd zersetzt und daraus eine Basenl\u00f6sung gewonnen, welche mit Salzs\u00e4ure neutralisiert wurde. Die verd\u00fcnnte L\u00f6sung gab folgende Reaktionen:\nPhosphorwolframs\u00e4ure \u2014 Phosphormolybd\u00e4ns\u00e4ure \u2014 Quecksilberkaliumjodid \u2014 Wismutkaliumjodid \u2014 Nesslers Reagenz \u2014 Goldchlorid\t\u2014\nPlatinchlorid\t\u2014\nfein-krystallinische F\u00e4llung\n\u00bb\ty>\t\u00bb\ngelber krystallinischer Niederschlag brauner \u00bb\t\u00bb\ngelbe F\u00e4llung\nhellgelber krystallinischer Niederschlag gelber\t\u00bb\t\u00bb\nPikrins\u00e4ure, Gerbs\u00e4ure, Quecksilberchlorid und Cadmiumkaliumjodid erzeugen t keine F\u00e4llungen.\n|\tDie L\u00f6sung des Chlorids wurde nun etwas konzentriert\nI und mit einer w\u00e4sserigen L\u00f6sung von Goldchlorid ausgef\u00e4llt, \u00ce wobei sofort ein in Nadeln krystallisierender hellgelber Nieder-I schlag auftrat, beim Stehen der Mischung \u00fcber Schwefels\u00e4ure\n') Diese Zeitschrift. Bd. LV, S. 367.","page":515},{"file":"p0516.txt","language":"de","ocr_de":"516\nE. Winterstein und K. Smolenski.\ntraten dann noch orangefarbige Bl\u00e4ttchen und Prismen auf. Die Kr y stalle wurden von der L\u00f6sung getrennt und auf einer Tonplatte mit Alkohol ausgewaschen, sodann wurden die Krystalle so gut als m\u00f6glich nach ihrem Aussehen sortiert. Die feinen, zitronengelben schmolzen unter Zersetzung bei 246 \u2014 247 \u00b0. Die gleichm\u00e4\u00dfig orangegef\u00e4rbten gro\u00dfen Krystalle schmolzen ohne Zersetzung scharf bei 183\u2014184\u00b0, au\u00dferdem wurde noch eine dritte Sorte orangegelber Krystalle herausgelesen, welche bei 1^7\u2014178\u00b0 ohne Zersetzung schmolzen. Leider war die Menge dieser Krystalle nicht ausreichend, um irgend eine analytische Bestimmung damit auszuf\u00fchren. Auffallend aber ist es, da\u00df die dunkler gef\u00e4rbten, gro\u00dfen Krystalle scharf, ohne Zersetzung bei 183\u2014184\u00b0 schmolzen. Das Golddoppelsalz des Trigonellins schmilzt bei 185\u00b0 ohne Zersetzung. Es ist somit nicht ausgeschlossen, da\u00df das Phosphatid aus Weizenmehl bei der Spaltuug mit S\u00e4uren Trigonellin liefert.\nEs er\u00fcbrigt noch zu bemerken, da\u00df die 4 g des gewonnenen Platindoppelsalzes nicht ganz reines Cholinplatinchlorid waren. Der Platingehalt der einmal aus Wasser umkrystallisierten und bei 105\u00b0 getrockneten Krystalle betrug 35,6% anstatt 31,64%. Erst durch eine langwierige Umkrystallisation aus kochendem 45%igem Alkohol erhielten wir ein Platindoppelsalz mit einem Gehalt von 30,97 %. Das daraus dargestellte Golddoppelsalz besa\u00df einen Goldgehalt von 44,74 %. Eine andere Fraktion besa\u00df einen Platingehalt von 32,47 %. Das daraus dargestellte Golddoppelsalz hatte einen Goldgehalt von 44,54 %. i) Daneben wurde eine nicht unbetr\u00e4chtliche Menge von Ammon-\n9 0,3518 g Trockensubstanz gaben 0,1252 g Pt = 35,6 \u00b0/o Pt 0,1710 \u00bb\t\u00bb\t>\t0,0758 \u00bb \u00bb = 44,32 \u00b0/o >\nF\u00fcr Ammonplatinchlorid berechnet: 43,91 \u00b0/o \u00bb 0,5420 > Trockensubstanz gaben 0,1760 g Pt = 32,47 \u00b0/\u00ab >\nBerechnet f\u00fcr Gholinplatinchlorid : 31,64 \u00b0/o >\n0,4504 > Cholingolddoppelsalz gaben 0,2006 g Au = 44,54 \u00b0/o Au\nBerechnet: 44,5\u00b0/o\t\u00bb\n0,4844 \u00bb Trockensubstanz gaben 0,1500 g Pt = 30,97 \u00b0/o Pt\nBerechnet f\u00fcr Cholinplatinchlorid: 31,54\u00b0/o \u00bb 0,3624 \u00bb Golddoppelsalz gaben 0,1353 g Au = 44,79 \u00b0/o Au.","page":516},{"file":"p0517.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der aus Cerealien darstellbaren Phosphatide. IV. 517\nplatinchlorid gewonnen.1) Das aus dem reinen Platindoppelsalz dargestellte Chlorid gab alle Reaktionen des Cholins, au\u00dferdem aber gab Pikrins\u00e4ure eine F\u00e4llung mikroskopischer Krystalle von eigent\u00fcmlichem Aussehen. Dieses Verhalten zeigt das Cholin-\nchlorhydrat nicht, so da\u00df also trotz der \u00dcbereinstimmung im\n* *\nPlatingehalt das Platindoppelsalz noch nicht ganz reines Cholin-platinchlorid sein konnte.\nDa die Menge des isolierten Platindoppelsalzes weit hinter derjenigen zur\u00fcckblieb, die sich aus dem Stickstoffgehalt des zersetzten Phosphatides berechnen l\u00e4\u00dft, so mu\u00dfte man annehmen, da\u00df das Filtrat, welches beim x^usf\u00e4llen des kohlenhydrathaltigen R\u00fcckstandes mit Phosphorwolframs\u00e4ure resultierte, noch Stickstoffverbindungen einschlo\u00df. Diese Filtrate wurden mit Hilfe von Baryumhydroxyd von der Schwefels\u00e4ure und Phosphorwolframs\u00e4ure befreit, die von der starken F\u00e4llung durch Filtration getrennte Fl\u00fcssigkeit von der kleinen Menge gel\u00f6sten Baryts durch Kohlens\u00e4ure befreit und das nun erhaltene Filtrat zum Sirup eingedunstet. Dieser Sirup wurde wiederholt mit 95 %> igem Alkohol extrahiert, die alkoholischen Extrakte eingedunstet. Es hinterblieb nun ein brauner Sirup, welcher neben Kohlenhydraten noch betr\u00e4chtliche Mengen Stickstoffverbindungen einschlo\u00df. Die Pr\u00fcfung dieses Sirups mit den bekannten Alkaloidreagenzien gab ein v\u00f6llig negatives Resultat. Es ist uns bis jetzt noch nicht gelungen, aus diesem Sirup eine wohl definierte Verbindung darzustellen, doch ist durch diese Versuche dargetan, wie man eventuell die bei der Spaltung der Cerealienphosphatide auftretenden Stickstoffverbindungen trennen kann. Wir hoffen bei Verarbeitung gr\u00f6\u00dferer Mengen Ausgangsmaterial dieses Ziel zu erreichen.\nTrotzdem durch die im vorigen beschriebenen Versuche und durch die Untersuchungen von E.Wint erstein undO. Hiestand2)\nc A. Er lands en; Diese Zeitschrift, Bd. LI, S. 108, hat bei Untersuchung eines aus dem Myocardium dargestellten Phosphatids des Guorins ein Platindoppelsalz mit 87,26\u00b0;o Pt isoliert Dieses Platindoppelsalz krystallisiert in Oktaedern ; ob es Ammonplatinchlorid einschlie\u00dft, hat anscheinend der Verfasser nicht gepr\u00fcft.\n2i Diese Zeitschrift, Bd. LIV, S. 288.\nHoppe-Seyler's Zeitschrift f. physiol. Chemie. LVIII.\n35","page":517},{"file":"p0518.txt","language":"de","ocr_de":"518\tE. Wint erstein und K. Smolenski.\n/\ndargetan worden ist, da\u00df neben basischen Stickstoffverbindungen auch andere Stickstoffverbindungen bestanden, haben wir doch noch einen weiteren Versuch zur Unterst\u00fctzung dieser Beobachtung ausgef\u00fchrt, wobei wir die Basen direkt mit Phosphorwolframs\u00e4ure ausf\u00e4llten. Das zu diesem Zweck verwendete Pr\u00e4parat wurde wie folgt verarbeitet. 650 g feuchtes, frisch aus Weizenmehl dargestelltes Phosphatid wurden 2 mal mit je 2 1 kochendem Aceton ausgezogen, wobei jedesmal ca. 2 Stunden gekocht wurde und das erhaltene Extrakt vom Ungel\u00f6sten abgegossen wurde. Der dabei verbliebene in Aceton unl\u00f6sliche Anteil des Phosphatids wurde nun in gleicher Weise 2 mal mit 95\u00b0/oigem Alkohol behandelt. Die alkoholischen Extrakte wurden hei\u00df abfiltriert ; beim Erkalten der L\u00f6sung schieden sich Krystalle aus. Es wurde nun die alkoholische L\u00f6sung von den Krystallen abgetrennt, der Alkohol abdestilliert\nin Wasser gegossen und auf Zusatz von Schwefels\u00e4ure zur Ausscheidung gebracht, die Ausscheidung wurde in \u00c4ther gel\u00f6st, die w\u00e4sserige Schicht abgetrennt und die \u00e4therische L\u00f6sung mit Natriumsulfat getrocknet. Das so erhaltene Phosphatid ist nach der Tabelle noch kein ganz einheitliches Produkt, aber behufs Feststellung der Spaltungsprodukte mu\u00dften wir uns mit dieser einfacheren Trennung begn\u00fcgen, da das weitere Fraktionieren viel von dem Material aufzehrt.\nDas erhaltene Phosphatid enth\u00e4lt 1,5 \u00b0/o Phosphor.\n1,6518 g Substanz gaben 0,0892 g Mg2P207.\nDer Stickstoffgehalt betrug 1,04%.\n0.6702 g Trockensubstanz gaben nach Kjeldahl 0,0070 g Stickstoff.\nDas Pr\u00e4parat enth\u00e4lt 16,2% Kohlenhydrate, 0,8546 g mit 6%iger Schwefels\u00e4ure erw\u00e4rmt. 50 ccm von 150 ccm gaben 89,9 und 90,2 mg Cu.\nF\u00fcr die Spaltung wurden 150 g Trockensubstanz verwendet. Das Phosphatid wurde in 1,5 1 Wasser emulgiert, sodann 100 g konzentrierte Schwefels\u00e4ure hinzugef\u00fcgt und nun 6 Stunden im Wasserbade erw\u00e4rmt. Nach dem Erkalten wurde die saure L\u00f6sung abgegossen und der fettartige R\u00fckstand wurde noch 2 mal mit je 500 ccm 5\u00b0/oiger Schwefels\u00e4ure V2 Stunde erw\u00e4rmt. Die vereinigten sauren Filtrate wurden mit Hilfe von Baryumhydroxyd von der Schwefels\u00e4ure nahezu befreit, vom Baryumsulfat wurde abfiltriert, der Niederschlag sorgf\u00e4ltig","page":518},{"file":"p0519.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der aus Cerealien darstellbaren Phosphatide. IV. 519\n'ausgewaschen und die Fl\u00fcssigkeit bis auf 1 1 konzentriert. Der Stickstoffgehalt, bezogen auf die angewendete Trockensubstanz, betrug 0,54 \u00b0/o.\n10 ccm = 1,5 g Trockensubstanz brauchten 5,9 ccm Yio-n-HCl.\nDie Menge des in den Phosphorwolframs\u00e4ureniederschlag eingehenden Stickstoffs betrug 0,3 \u00b0/o.\n20 ccm = 3 g Trockensubstanz brauchten 6,4 ccm\tCI.\nDas Filtrat davon enthielt 0,29 \u00b0/o Stickstoff.\nEs wurden 6,2 ccm Vio-n-HCl verbraucht.\nDie Summe der beiden letzten Zahlen 0,59 stimmt gut mit dem Gesamtstickstoff 0,54 \u00b0/o N.\nDiese Zahlen best\u00e4tigen somit die fr\u00fcheren Ergebnisse. Es wird nur ein Teil des in dem Phosphatid vorhandenen Stickstoffs als Basen abgespalten. Es ist ferner beachtenswert, da\u00df trotz wiederholter Behandlung mit 5\u00b0/oiger Schwefels\u00e4ure der R\u00fcckstand nach dem Kochen mit Schwefels\u00e4ure noch viel Stickstoff enth\u00e4lt, denn die Gesamtmenge der L\u00f6sung betrug 0,54\u00b0/o Stickstoff, bezogen auf das Ausgangsmaterial, w\u00e4hrend das letztere 1,04o/o Stickstoff enthielt.\nDie \u00fcbrig gebliebene L\u00f6sung wurde nun zum Sirup kon-\n\u2022 \u2022\nzentriert und dieser weiter verarbeitet. Uber die daraus gewonnenen Substanzen werden wir demn\u00e4chst berichten.\nDa die Phosphatide so au\u00dferordentlich ver\u00e4nderliche Substanzen sind, so k\u00f6nnte man vermuten, da\u00df schon w\u00e4hrend der Darstellung aus dem Weizenmehl infolge der andauernden Behandlung mit Wasser und darauffolgenden Trocknens eine Ver\u00e4nderung bezw. eine Verbindung von kohlenhydratfreien Phosphatiden mit den in dem Weizenmehl vorhandenen Kohlenhydraten erfolge, so da\u00df die von uns untersuchten Kohlen-hydratphosphatide eigentlich als Kunstprodukte anzusehen seien. Obwohl E. Winterstein und 0. Hiestand diesen Einwand f\u00fcr das aus Lupinussamen darstellbare Phosphatid beseitigt haben, so hielten wir es doch f\u00fcr ratsam, diesem Einwand in anderer\nWeise, als es die Genannten getan haben, entgegenzutreten.\n\u2022 \u2022\nWir extrahierten 5 kg Weizenmehl sorgf\u00e4ltig mit \u00c4ther,\nbehandelten den R\u00fcckstand mit Alkohol, dunsteten den Alkohol\nim Vakuum ab und reinigten das erhaltene Pr\u00e4parat durch\n\u2022\u2022\nEingie\u00dfen in Wasser, wie oben angegeben, dann wurde in \u00c4ther\n35*","page":519},{"file":"p0520.txt","language":"de","ocr_de":"520\nE. Winterstein und K. Smolenski,\naufgenommen. Die mit Natriumsulfat getrocknete \u00e4therische\nL\u00f6sung hinterl\u00e4\u00dft einen schwach gelbgef\u00e4rbten Sirup, welcher\n\u2022\u2022\ndurch Behandeln mit wenig \u00c4ther in der K\u00e4lte und darauf folgendes Behandeln mit Aceton als eine hellgelbe salbenartige Masse erhalten wurde. Dieses Phosphatid besitzt einen Phosphorgehalt von 1,72 \u00b0/o.\n0,9963 g Trockensubstanz gaben 0,0362 g Mg2Ps07.\nDer Kohlenhydratgehalt betrug 16,8 \u00b0/o.\nDas so erhaltene Pr\u00e4parat unterscheidet sich also in bezug auf den Phosphor- und Kohlenhydratgehalt nicht von den fr\u00fcher untersuchten Pr\u00e4paraten, bei deren Darstellung das Mehl zuvor mit Wasser ausgewaschen wurde. Es scheint somit ausgeschlossen, da\u00df die Kohlenhydratphosphatide des Weizenmehls erst bei der Darstellung gebildet werden.\nZusammenfassung der Ergebnisse.\nDas durch Alkohol aus Weizenmehl darstellbare Phosphatid ist ein Gemisch verschiedener Phosphatide und enth\u00e4lt daneben Cholesterin, dessen Ester, freie Fetts\u00e4uren und kleine Mengen anderer Verbindungen. Das im Aceton unl\u00f6sliche, im kochenden Alkohol l\u00f6sliche Phosphatid gibt bei der Spaltung neben Cholin, Ammoniak noch andere Basen, wahrscheinlich Trigonellin, au\u00dfer den Basen entstehen noch andere nichtbasische Stickstoffverbindungen.\nDas Kohlenhydratphosphatid ist kein Kunstprodukt, sondern ist prim\u00e4r im Weizenmehl vorhanden. Die einzelnen Phosphatide bed\u00fcrfen einer weiteren Charakterisierung, durch Untersuchung der Fetts\u00e4uren. Die verschiedenen Phosphatide unterscheiden sich nicht nur durch ihre physikalischen Eigenschaften, Verhalten gegen L\u00f6sungsmittel, sondern auch durch ihre Zusammensetzung. Beachtenswert ist der hohe Stickstoffgehalt von 3,7 \u00b0/o des Pr\u00e4parates Nr. 31 (siehe Tabelle) mit einem niederen Phosphorgehalt von 1,57 \u00b0/o.\nDie Untersuchungen werden fortgesetzt.\nAnalytische Belege: Pr\u00e4parat 18.\n0,6494 g Trockensubstanz gaben 0,0438 g Mg2P207 = 1,88 \u00b0/o P.\n1,3402 \u00bb\t>\tverbrauchten\t10,6 ccm\tVio-n-HCl\t= 1,11 > N\n1,9150 \u00bb\t>\t>\t15,8 >\t\u00bb\t= l,15\u00b0/o \u00bb\nMittel: 1,13 \u00b0/o >","page":520},{"file":"p0521.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der aus Cerealien darstellbaren Phosphatide. IV. 521\n1.2224 g Trockensubstanz mit 250 ccm ca. 6\u00b0/oiger Schwefels\u00e4ure zersetzt. 50 ccm davon gaben 89 mg Cu = 18,2 \u00b0/o d-Glukose berechnet.\nPr\u00e4parat 23.\n0.5871 g Trockensubstanz gaben 0,0407 g Mg2P.20T = 1,57\u00b0/o.\n1,3998 >\t>\tverbrauchten 9,8 ccm '/lo-n-ilGl = 0,98\u00b0/o N\n1,1812 >\t>\t>\t8,7\t>\t>\t= 1,03 \u00b0/o >\nMittel: l\u00b0/o\n1,3150\t>\t\u00bb\tmit\t200 ccm 6\u00b0/oiger Schwefels\u00e4ure zersetzt.\nJe 50 ccm davon gaben I. 108\tmg Cu, II. 106 mg Cu = 16,6 \u00b0/o d-Glukose.\nPr\u00e4parat 31.\n0.6646 g Trockensubstanz gaben 0,0374 g Mg2P207 = 1,57 \u00b0/o P.\n0,7000\t\u00bb\t>\tverbrauchten 18,5 ccm Yio-n-HCl = 3,70 \u00b0/o N.\n1,0770\t>\t>\tmit\t206 ccm ca. 6\u00b0/oiger Schwefels\u00e4ure zersetzt.\n50 ccm davon gaben I. 52 mg, II. 49 mg Cu = 9,6 \u00b0/o d-Glukose (berechnet).","page":521}],"identifier":"lit18772","issued":"1908-09","language":"de","pages":"506-521","startpages":"506","title":"Beitr\u00e4ge zur Kenntnis der aus Cerealien darstellbaren Phosphatide. IV. Mitteilung: \u00dcber Phosphatide","type":"Journal Article","volume":"58"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:56:10.481373+00:00"}