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{"created":"2022-01-31T14:04:32.596421+00:00","id":"lit19043","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Abderhalden, Emil","role":"author"},{"name":"Eugen Steinbeck","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 68: 293-311","fulltext":[{"file":"p0293.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis der Wirkung des Pepsins und der Salzs\u00e4ure.\nVon\nEmil Abderhalden und Eugen Steinbeck.\n(Au? dem physiologischen Institute der tier\u00e4rztlichen Hochschule. Berlin.) (Der Redaktion zugegangen am 12. August mo.)\nDurch eine gro\u00dfe Zahl von Untersuchungen ist fest gestellt worden, da\u00df der Magensaft die Proteine in Peptone zerlegt. Aminos\u00e4uren entstehen dabei nicht. \u00dcber die Art des Abbaues der Eiwei\u00dfk\u00f6rper sind unsere Kenntnisse noch sehr gering. Weder sind wir \u00fcber die auftretenden Zwischenprodukte orientiert. noch wissen wir etwas \u00fcber den zeitlichen Verlauf der Spaltung, d. h. wir wissen nicht, ob die Spaltung rasch ihr Ende erreicht, oder ob sich der stufenweise Abbau \u00fcber l\u00e4ngere Zeit hin erstreckt. Um einen Einblick in diese Vorg\u00e4nge zu erhalten, verfolgten wir den Abbau von Eiwei\u00dfk\u00f6rpern mit Hilfe der optischen Methode. Wir hofften charakteristische \u00c4nderungen des Drehungsverm\u00f6gens des Verdauungsgemisches zu erhalten und erwarteten namentlich von vergleichenden Untersuchungen mit verschiedenartigen Eiwei\u00dfstoffen Aufkl\u00e4rung \u00fcber die Art der Wirkung des Magensaftes. Um speziell die Wirkung des Pepsins f\u00fcr sich beurteilen zu k\u00f6nnen, beobachteten wir stets eine Kontrollprobe, die kein Pepsin, wohl aber die dem Magensaft entsprechende Menge Salzs\u00e4ure enthielt.\nUnsere Versuche gliedern sich nach folgenden Fragestellungen:\nh Wie wirken einerseih Magensaft und anderseits Sah-s\u00e4ure von der gleichen Konzentration, wie sie im Magensaft enthalten ist} auf Peptone ein?\nWir verwendeten zur Entscheidung dieser Frage Peptone, die aus Eiereiwei\u00df, Gelatine und Seide durch Einwirkung von 70\u00b0, diger Schwefels\u00e4ure in der K\u00e4lte dargestellt worden waren. Der Magensaft stammte vom Hunde. Er war, wie Vorversuche zeigten, sehr aktiv. Die einzelnen Versuche wurden nun in der folgenden Weise vorgenommen. Wir gaben zu \u00e9iner bestimmten Menge des Peptons eine abgemessene Meng\u00ab? Magensaft und physiologische Kochsalzl\u00f6sung. Das Gemisch wurde dann in ein Polarisationsrohr eingef\u00fcllt und die Anfangsdrehung","page":293},{"file":"p0294.txt","language":"de","ocr_de":"Emil Abderhalden und Eugen Steinbeck,\n\ndes Gemisches festgestellt. Im Parallelversuch verwendeten wir an Stelle des Magensaftes Salzs\u00e4ure. Von Zeit zu Zeit beobachteten wir das Drehungsverm\u00f6gen wieder. W\u00e4hrend der ganzen Zeit wurden die Polarisationsr\u00f6hren bei 37\u00b0 auf bewahrt.\nDas Resultat war folgendes: Die Anfangsdrehung blieb auch bei vielst\u00fcndiger Einwirkungsdauer des Magensaftes und der Salzs\u00e4ure fast unver\u00e4ndert, nur beim Eiereiwei\u00dfpepton zeigten sich geringe Schwankungen. Es lie\u00df sich somit mit Hilfe der optischen Methode weder eine Einwirkung des Magensaftes noch der Salzs\u00e4ure auf Peptone feststellen. Einige Beispiele aus einer gro\u00dfen Zahl von Untersuchungen, die alle gleichsinnig verliefen, m\u00f6gen die einzelnen Versuche erl\u00e4utern.\nEs ist nach diesen Befunden von Interesse und f\u00fcr die Beurteilung der Stellung der synthetischen Polypeptide zu den Polypeptiden von Wichtigkeit, da\u00df die bis jetzt zug\u00e4nglichen Polypeptide von Magensaft nicht angegriffen werden.\n2. Wie verh\u00e4lt sich (feinstes resp. genuines Eiwei\u00df noch Zusatz von Magensaft resp. Salzs\u00e4ure von der gleichen Konzentration, wie sie im Magensaft enthalten ist?\nDie Versuche sind in ganz der gleichen Art durchgef\u00fchrt worden wie bei der obigen Untersuchung. Wir waren \u00fcberrascht, zu bemerken, da\u00df der Magensaft und die Salzs\u00e4ure in ungef\u00e4hr der gleichen Weise auf das verwendete gel\u00f6ste Eiwei\u00df \u2014 Eiereiwei\u00df, Serumeiwei\u00df, Gelatine \u2014 einwirkten. Wir haben eine sehr gro\u00dfe Anzahl von Versuchen angestellt und die Beobachtung \u00fcber l\u00e4ngere Zeit ausgedehnt. Die Drehung des Eiwei\u00df-Magensaftgemisches und des Eiwei\u00df-Salzs\u00e4uregemisches ver\u00e4nderte sich im Verlauf der Einwirkung des Magensaftes resp. der Salzs\u00e4ure ziemlich gleichm\u00e4\u00dfig. Irgend welche Besonderheiten waren nicht festzustellen, vor allen Dingen nicht die typischen \u00c4nderungen der Drehungsrichtung, wie sie beim Abbau von Proteinen und Peptonen durch Pankreassaft auftreten. Wir haben auch Versuche mit verschiedenen Konzentrationen der Salzs\u00e4ure ausgef\u00fchrt. Bei h\u00f6herer Konzentration \u00e4nderte sich die Drehung, wie zu erwarten war, rascher als bei niedriger Konzentration. Auch hier war die Drehungs\u00e4nderung im allgemeinen eine ganz gleichm\u00e4\u00dfige. Zu einer Anzahl von Versuchen setzten","page":294},{"file":"p0295.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Wirkung des Pepsins und der Salzs\u00e4ure. 295\nwir nachtr\u00e4glich noch Magensaft resp. Salzs\u00e4ure hinzu, ln keinem Falle kam der Einflu\u00df des Pepsins zum Ausdruck.\nDie erhaltenen Resultate ergeben, da\u00df mit Hilfe der optischen Methode die Wirkung des Pepsins auf genuines Eiereiwei\u00df, Serumeiwei\u00df und Gelatine sich unter den getroffenen Versuchsbedingungen nicht erkennen l\u00e4\u00dft. Magensaft und Salzs\u00e4ure zeigten eine ganz \u00e4hnliche Wirkungsweise.\n.\u00cf. Wie verhalten sich Mayensaft und Salzs\u00e4ure von der !(/Zeichen Konzentration, wie sie im Mayensaft enthalten ist, yegen-\"ber yel\u00f6stem (yenuinem) und festem (denaturiertem) Eiwei\u00df?\nNachdem festgestellt worden war, da\u00df bei der Einwirkung des Magensaftes auf Proteine unter den gew\u00e4hlten Bedingungen mit Hilfe der optischen Methode nur die Salzs\u00e4urewirkung zur Beobachtung kam, verglichen wir nunmehr in Parai lei versuchen den Einflu\u00df des Magensaftes resp. der Salzs\u00e4ure auf dasselbe Protein in gel\u00f6stem und festem Zustande. Ferner lie\u00dfen wir Magensaft und Salzs\u00e4ure auf gel\u00f6ste Gelatine einwirken, anderseits gossen wir Magensaft resp. Salzs\u00e4ure auf feste Gelatine. Endlich lie\u00dfen wir Magensaft und Salzs\u00e4ure auf einige nur in festem Zustand vorkoramende Proteine einwirken, n\u00e4mlich auf Elastin, Bindegewebe, Knorpelgewebe und Horn. Schlie\u00dflich haben wir auch noch die Einwirkung von Magensaft und Salzs\u00e4ure auf rohes und gekochtes Muskelgewebe studiert. Die Versuchsanordnung war folgende: Wir gaben in Reagenzgl\u00e4ser das zu untersuchende Eiwei\u00df in bestimmter, genau abgewogener resp. abgemessener Menge. Dann gaben wir zu allen Proben die gleiche Menge Magensaft resp. Salzs\u00e4ure. Nunmehr stellten wir das Drehungsverm\u00f6gen des Inhaltes des ersten R\u00f6hrchens der Versuchsreihe fest; dann nahmen wir nach einiger Zeit das zweite Reagenzglas, dann das dritte und so fort.\nDas Resultat dieser Versuche war ein ganz eklatantes. W\u00e4hrend Magensaft und Salzs\u00e4ure sich gegen\u00fcber gel\u00f6stem Eiwei\u00df gleich verhielten, zeigte sich bei Verwendung fester Eiwei\u00dfk\u00f6rper ein sehr deutlicher Unterschied. Die Salzs\u00e4ure vermochte die festen Proteine kaum anzugreifen. Die Drehung der L\u00f6sung blieb fast unver\u00e4ndert, ln den meisten Versuchen trat \u00fcberhaupt keine Ver\u00e4nderung ein.\nEin ganz anderes Verhalten zeigte der Magensaft. Die","page":295},{"file":"p0296.txt","language":"de","ocr_de":"29t)\nEmil Abderhalden und Eugen Steinbeck,\nDrehung der L\u00f6sung nahm fortw\u00e4hrend zu. Das verschiedene Verhalten des Magensaftes und der Salzs\u00e4ure gegen\u00fcber festen Eiwei\u00dfk\u00f6rpern l\u00e4\u00dft sich in sehr sch\u00f6ner Weise dadurch veranschaulichen, da\u00df man bei den Parallelversuchen mit Magensaft und Salzs\u00e4ure die Biuretprobe anstellt. \u00dcberschiehtet man festes Eiwei\u00df mit Salzs\u00e4ure, so erh\u00e4lt man selbst nach Stunden kaum eine Andeutung einer Biuretprobe, w\u00e4hrend im Parallelversuch mit Magensaft schon nach relativ kurzer Zeit eine deutliehe Biuretprobe erkennbar ist. Die Versuche mit Gelatine machen eine Ausnahme. Hier wirkten die Salzs\u00e4ure und der Magensaft gleichm\u00e4\u00dfig auf die von vornherein gel\u00f6ste und die feste Gelatine ein. Dieses Verhalten beruht offenbar darauf, da\u00df die feste Gelatine in L\u00f6sung ging und dadurch sich andere Verh\u00e4ltnisse ergaben, als bei den unl\u00f6slichen Eiwei\u00dfk\u00f6rpern. Die Versuche mit Gelatine m\u00fcssen mit ganz kurzen Beobachtungs-perioden wiederholt werden. Auch die Versuche mit Muskelgewebe m\u00fcssen f\u00fcr sich betrachtet werden, weil auch hier speziell beim rohen Muskel l\u00f6sliche Proteine zu ber\u00fccksichtigen sind.\nBesonders interessant gestalteten sich die Versuche mit Eiereiwei\u00df, das verschieden lange Zeit koaguliert worden war. Hier l\u00e4\u00dft sich der Unterschied in der Wirkung von Salzs\u00e4ure und Magensaft sehr deutlich demonstrieren. Bei gel\u00f6stem Eiereiwei\u00df war die Einwirkung von Magensaft und Salzs\u00e4ure ziemlich gleich. Bei Eiereiwei\u00df, das 3/4 Minuten auf 95\u00b0 erw\u00e4rmt worden war, war schon ein recht deutlicher Unterschied zwischen der Magensaft- und Salzs\u00e4urewirkung vorhanden. Wurde das Eiereiwei\u00df 2 Minuten auf 95\u00b0 erw\u00e4rmt, dann wurde es von Salzs\u00e4ure kaum noch angegriffen, w\u00e4hrend der Magensaft eine deutliche Einwirkung zeigte.\nUnsere Versuche zeigen somit, da\u00df die Wirkung des Pepsins im Magensaft sich mit Hilfe der optischen Methode nicht feststellen l\u00e4\u00dft, wenn gel\u00f6ste resp. genuine Eiwei\u00dfk\u00f6rper verwendet werden, wenigstens gilt dies f\u00fcr die von uns gew\u00e4hlten Versuchsbedingungen. Die Wirkung des Pepsins tritt sofort in Erscheinung, wenn koagulierte resp. feste Eiwei\u00dfk\u00f6rper verwendet werden. Die gemachten Beobachtungen m\u00fcssen noch nach vielen Richtungen erg\u00e4nzt und erweitert werden. Vielleicht l\u00e4\u00dft sich auf dieser Grundlage ein Einblick in die Art","page":296},{"file":"p0297.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Wirkung des Pepsins und der Salzs\u00e4ure. * 297\nder Wirkung des Pepsins und seine Bedeutung gewinnen. Wir m\u00f6chten in Hinsicht auf unsere Feststellung noch darauf hin-weisen, da\u00df die Ausf\u00e4llung des Caseins aus der Milch unter der Einwirkung des Labfermentes vielleicht nicht allein den Zweck hat, das Casein resp. das Paracasein rein mechanisch im Magen f\u00fcr einige Zeit festzuhalten und so der Magenverdauung zug\u00e4nglich zu machen; offenbar wird gleichzeitig durch die \u00dcberf\u00fchrung des Caseins in eine feste Form dem Pepsin die M\u00f6glichkeit geboten, seine Wirkung zu entfalten.\nZum Nachweis von Pepsin und speziell zur Unterscheidung von der S\u00e4urewirkung d\u00fcrfte die Anwendung von festen Proteinen und die Verfolgung des Drehungsverm\u00f6gens oder die einfache Anstellung der Biuretprobe zu empfehlen sein.\nNach den Versuchen verschiedener Forscher ') d\u00fcrfte das verschiedene Verhalten von gel\u00f6sten und festen Eiwei\u00dfk\u00f6rpern in erster Linie auf physikalische Beziehungen zwischen Ferment und Substrat zur\u00fcckzuf\u00fchren sein. Wir haben bereits einige Versuche nach dieser Richtung unternommen und uns folgende Frage vorgelegt.\n4. Wie verh\u00e4lt sieh fettes Eiwei\u00df, das kurze Zeit mit Mayen-t'ift in Beriihruny war, nachdem es von Mayensaft befreit und in destilliertes Wasser Uberyef\u00fchrt worden ist ?\nZur Entscheidung dieser Frage \u00fcbergossen wir Proteine mit Magensaft. Das Gemisch lie\u00dfen wir dann 1\u20142 Stunden bei gew\u00f6hnlicher Temperatur stehen. Dann gossen wir den Magensaft ab und wuschen das Eiw\u2019ei\u00df mit destilliertem Wasser. Nun setzten wir eine bestimmte Menge destillierten Wassers hinzu und beobachteten nach einiger Zeit das Drehungsverm\u00f6gen der Fl\u00fcssigkeit. W\u00e4hrend des Versuches wurden die Proben bei 37\u00b0 aufbewahrt. Es zeigte sich, da\u00df bald Peptonbildung auftrat \u2014 erkennbar an dem Auftreten der Biuret-reaktion. Die L\u00f6sung wurde optisch aktiv.\n\u2019) Vgl. hierzu die Mitteilungen von W. Cramer und A. R. Bearn. The effect of heat on enzyme activity. Journal of physiol.. Bd. XXXIV. Proceed, of the physiol, soc., S. XXXVI, 190\u00ab. \u2014 On Zymoids. The Biochemical Journal, Bd. II, S. 17*1, 1907. \u2014 S. G. Hedin, On extraction by casein of trypsin, absorbed by charcoal. The Bio-chemical Journal, l>d. II, S. HI, 1907. \u2014 Cher die Aufnahme von Trypsin durch verschiedene Substanzen. Diese Zeitschrift, Bd. L, S. 497. 1907.","page":297},{"file":"p0298.txt","language":"de","ocr_de":"298\nEmil Abderhalden und Eugen Steinbeck,\nExperimenteller Teil.\nVersuche za Fragestellung 1.\nSpaltung von Eicreiwei\u00dfpeptonl\u00f6sung durch Magensaft bezw. Salzs\u00e4ure von der Konzentration, wie sie im Magensaft enthalten ist.\nlo cm- ( 125 ccm\tl()\"/0ige Eiereiwei\u00df-\t10 cm- / l.*5 ccm\t10\u00b00ige EiereiweiU-\nKohr [ 6.75\t.\t!\t)cptonl\u00f6sung, Viagensaft.\tRohr \\ 6.75\t\u00bb\tjeptonl\u00f6sung, Salzs\u00e4ure.\nEinwirkungsdauer\tBeobachtete\tEinwirkungsdauer\tBeobachtete\n(Stunden)\tDrehung\t(Stunden)\tDrehung\n\u2014\t-0,49\t\u2014\t- 0,42\nia\t\u2014 0,40\t13\t\u2014 0.40\n19\u00ab/\u00bb\t\u2014 0,40\t19 Vs\t- 0,38\n24\t-0,40\t24\t\u2014 0,38\n38\t\u2014 0,40\t3S\t- 0,37\n4 5\u2018\u00ab\t- 0.40\t45 \u00ab/*\t\u2014 0,38\n\u25a0 474/\u00bb\t- 0,41\t47 \u00ab/*\t-0,38\n\u00ab1\t\u2014 0,40\t61\t\u2014 0,38\n70\t-0,42\t70\t-0,39\nSpaltung von\tEiereiwei\u00dfpeptonl\u00f6sung durch Magensaft bezw\t\t\nSalzs\u00e4ure von der Konzentration, wie sie im Magensaft enl-\t\t\t\nhalten ist, be\ti nachtr\u00e4glichem weiteren Zusat\t\tz von Magen-\n\tsaft bezw.\tSalzs\u00e4ure.\t\nlo cm- / -v\u00bb ccm lU\"\u201eige Eiereiwei\u00df- I \u00ab \u2022 BSS\u00c4*\t\t10 cm- / 2,5 ccm 10\u00b0\u201eige Eiereiwei\u00df-\u201e ,\t!\tpepionl\u00f6sung. Roh\u00ab- 1 5,5\t\u00bb Salzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer\tBeobachtete\tEinwirkungsdauer\tBeobachtete\n(Stunden)\tDrehung\t(Stunden)\tDrehung\n\u2014\t\u2014 0,88\t\u2014\t-0.78\n13\t\u2014 0,72\t13\t-0,76\n19'/*\t\u2014 0,73\t19 V\u00ab\t\u2014 0,75\n24\t- 0,70\t;\t24\t-0,74\n38\t- 0,70\t38\t- 0,74\n4\u00f6 't\t\u2014 0.68\t45 V*\t- 0,74\n47*/\u00ab\t-0.71\t47\u00ab/.\t\u2014 0,73\n61\t-0,70\t61\t-0,74\n70\t- 0,70\t70\t- 0,73\nVon dem Inhalt des\tPolarisationsrohres\tVon dem Inhalt des\tPolarisationsrohrc^\nwurde 1 ccm entnommen und daf\u00fcr 1 ccm\t\twurde 1 ccm entnommen und daf\u00fcr 1 ccm\t\nMagensalt zugesetzt\t\tSalzs\u00e4ure zugesetzt.\t\n71\t\u2014 0,57\t71\t\u2014 0,68\n85\t;\t-0,58\t85\t\u2014 0,66\nNochmals 1 ccm entnommen, dann 1 ccm\t\tNochmals 1 ccm entnommen, dann t cm\t\nMagensaft zu gef\u00fcgt\t\tSalzs\u00e4ure zugef\u00fcgt.\t\n86\t\u2014 0,51\t86\t\u2014 0,59\n109\t\u2014 0,52\t109\t\u2014 0,58","page":298},{"file":"p0299.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Wirkung des Pepsins und der Salzs\u00e4ure.\n299\nEinwirkung von Magensaft bezw. Salzs\u00e4ure von der Konzentration, wie sie im Magensaft enthalten ist, auf Gelatine-\n5 cm-Rohr\n1\n1\n2\npepton.\nccm 10\u00b0, oige Gelatinepeptonl\u00f6sung.\n\u00bb Magensaft,\n\u00bb physiolog. Kochsalzl\u00f6sung.\n5 cm-Rohr\n1 ccm 10\u00b0/oige Gelatinepeptonl\u00f6sung,\n1,2 \u00bb V\u2018o_n-Salzs\u00e4ure, 1.8 * physiolog. Kochsalzl\u00f6sung.\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n\t\u2014 0,34\n2\t-0.31\n16\t-0.34\n18\t\u2014 0.34\n28\t-0.34\n25'*\t\u2014 0,31\n40\t\u2014 0.34\n47\t\u2014 0,34\n65\t-0.31\n72\t\u2014 0.34\nEinwirkungsdauer ; Beobachtete (Stunden)\tj Drehung\t\n1\t\u2014 0,30\n2\t-0,30\n16\t- 0,30\n18\t\u2014 0,30\n23\t\u2014 o,3o\n25',\t\u2014 0,30\n40\t\u2014 0,30\n47\t\u2014 0,30\n65\t- 0,30\n72\t\u2014 0,30\nEinwirkung von Magensaft bezw. Salzs\u00e4ure von der Konzentration, wie sie im Magensaft enthalten ist, auf Seiden-\npepto nl\u00f6sung.\n5 cm- Rohr\t0,o ccm 10\u00b0/uige Seidenpeptonl\u00f6sung, 1\t\u00bb Magensaft, 2.5 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\t\t5 cm- Rohr\t0,5ccm 10\u00b0/oige Seidenpeptonl\u00f6sung, 1.2\t\u00bb \u2018/to-n-S alz s\u00e4ure, 2.3\t\u00bb physiol. Kochsalz- l\u00f6sung.\t\nEinwirkungsdauer\t\tBeobachtete.\tEinwirkungsdauer\t\tBeobachtete\n(Stunden)\t\tDrehung\t(Stunden)\t\tDrehung\n\t\u2014\t\u2014 0,03\t\t\u2014\t0\n\t1\t-0,03\t\t1\t0\n\t2\t- 0,04\t\t2\t0\n\t17\t\u2014 0,04\t\t17\t0\n\t19\t- 0,04\t\t19\t0\n\t24\t- 0,04\t\t24\t0\n\t47\t\u2014 0,04\t\t47\t\u25a0 0\n\t68\t-0,04\t\t6H\t0\n5 cm- |\t3 ccm Magensaft.\t\t5 cm-\t3 ccm '/\u20180'n\u2019^\u00e4lzs\u00e4ure.\t\nRohr I\t1\t\u00bb 10\u00ae oige Seiden-\t\t\t1\t\u00bb 10\u00ae/oige Seiden-\t\n1\tpeptonl\u00f6sung.\t\tnuiii\t[\tpeptonl\u00f6sung.\t\n\t\u2014\t\u2014 0,12\t\t\u2014\t\u2014 0,02\n\t1\t-0.13\t\t1\t\u2014 0,01\n\t2\t- 0,12\t\t2\t-0,02\n\t14\t-0.12\t\t14\t- 0,01","page":299},{"file":"p0300.txt","language":"de","ocr_de":"Emil Abderhalden und Eugen Steinbeck,\n300\nVersuche zu Fragestellung 2.\nSpaltung von Eiereiwei\u00dfl\u00f6sung durch Magensaft bozw. Salzs\u00e4ure von der Konzentration, wie sie im Magensaft\nenthalten ist.\n5cm- 13 ccm Magensaft Rohr 1 -}- 1 ccm Eiereiwei\u00dfl\u00f6sung.\t\t5cm- 13 ccm 7>o*n-Salzs\u00e4ure Rohr \\ -f- 1 ccm Eiereiwei\u00dfl\u00f6sung.\t\nEinwirkungsdauer\tj Beobachtete\tEinwirkungsdauer\tBeobachtete\n(Stunden)\tDrehung\t(Stunden)\tDrehung\n\u2014\t\u2014 0,73\t\u2014\t\u2014 0.73\n1\t\u2014 0.K5\t1\ttr\u00fcbe\n2\ttr\u00fcbe\t2\t\n4\t\u00bb\t4\t*\n5\t*\t5\t\n\u00ab\t\u00bb\t\u00ab\t\u00bb\n7 \u00ab 9\t\u00bb \u00bb - 0,94\t7 \u25a0 8 9\t-, \u2014 0.85\n23\t\u2014 0.94\t23\t\u2014 0.92\n2(i\t\u2014 0.94\t26\t\u2014 0.93\nSpaltung von Eiereiwei\u00dfl\u00fcsung durch Magensaft bezw. Salzs\u00e4ure von der Konzentration, wie sie im Magensaft\nenthalten ist.\n5 cm-Rohr\n1\n0,5\n2,5\nccm Magensaft,\n\u00bb Eiereiwei\u00dfl\u00f6sung,\n* physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\n1,2ccm \u2018/\u2018o-n-Salzs\u00e4ure, 0,5 * Eiereiwei\u00dfl\u00f6sung, Rohr 2,3 9 physiol. Kochsalz-l\u00f6snng.\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n\t\u2014 0,31\n1 |\t- 0.31\n2\t- 0,31\n11 \u25a0\t-0,40\n19\t!\t\u2014 0,40\n' 24\t- 0.41\n47\t- 0.41\n08\t\u2014 0,41\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n\u2014\t\u2014 0.20\n1\t\u2014 0.20\n2\t- 0,26\n17\t\u2014 0.38\n19\t\u2014 0.38\n24\t\u2014 0.39\n47\t\u2014 0.42\n08\t\u2014 0.45\n\\","page":300},{"file":"p0301.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Wirkung des Pepsins und der Salzs\u00e4ure.\n301\nSpaltung von Eiereiwei\u00dfl\u00f6sung durch Magensaft bezw. Salzs\u00e4ure von der Konzentration, wie sie im Magensaft\nenthalten ist.\n5 cm-f - ccm Magensaft, ' , J 1 > Eiereiwei\u00dfl\u00fcsung. Kohr ^\t\u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\t\t5 cm- f 2,4 ccm 1 \u201e,-n-Salzs\u00e4ure. tj i ! 1\t\u00bb Eiereiwei\u00dfl\u00fcsung] r 1. 0.6 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\t\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\tEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n\u2014\t\u2014 0.63\t\u2014\t\u2014 0,46\n1*/\u00ab\ttr\u00fcbe\t2\t-0.49\n2 * \u00ef\ti \u00bb 1\t3\t\u2014 0,49\n31/*\t1 \u00bb\t4\t\u2014 0,53\n4\u00ab,*\t\u00bb\t5\t\u2014 0,54\n19*,*\t\u2014 0.93\t20\t\u2014 0,70\n23 V*\t- 0.93\t24\t\u2014 0.80\n28 V*\t1 \u00a9 \u00abO CM\t29\t\u2014 0.79\n43\t\u2014 0.93\t43 V*\t- 0,85\n45\ttr\u00fcbe\t45* *\t\u2014 0.85\n50\t* \u00bb 1\t50 V*\t\u2014 0.85\n07\t\u00bb\tJ\t67V*\t\u2014 0,85\n74\t\u00bb\t74\u2018x\t\u2014 0.85\n. 92\t\t92 \u2018 x\t\u2014 0,85\n99\t\u00bb\t99\u00ab/*\t\u2014 0.85\n11H\t\u00bb\t116\u00ab;,\t\u2014 0.85\n109\t\u00bb\t169 \u00ab/x\t\u2014 0,k5\nSpaltung von\tEiereiwei\u00dfl\u00fcsung durch Magensaft bezw. Salz-\t\t\ns\u00e4ure von derselben Konzentration, wie sie\t\t\tim Magensaft\nenthalten ist\tbei nachtr\u00e4glichem weiterem\t\tZusatz von\n\tMagensaft bezw. Salzs\u00e4ure.\t\t\n:\u2022 cm-Kohr ( , ccm t * >\tMagensaft, Eiereiwei\u00dfl\u00fcsung.\t5 cm-Rohr [ ? ccm t 1 \u00bb\t\u2022 ,0-n-Salzs\u00e4ure. Eiereiwei\u00dfl\u00f6sung.\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\tEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n\u2014\ttr\u00fcbe\t\u2014\ttr\u00fcbe\ni\u00bb\t-0,91\t13\t\u2014 0.90\n17\t\u2014 0,91\t17\t\u2014 0,90\n24\t\u2014 0,90\t;\t24\t\u2014 0.91\n37\t\u2014 0,90\t37\t- 0,95\nDer Inhalt des K\u00f6hrchens wurde aui-gesch\u00fcttelt, 1 ccm daraus entnommen end daf\u00fcr 1 ccm Magensaft zugesetzt, dann zur Kl\u00e4rung 10 Stunden in den Eisschrank gestellt.\t\tDer Inhalt des R\u00f6hrchens wurde aufgesch\u00fcttelt, 1 ccm davon entnommen und daf\u00fcr 1 ccm *, (0-n-Salzs\u00e4ure zugesetzt, dann zur Kl\u00e4rung 10 Stunden in den Eisschrank gestellt.\t\n47\t\u2014 0.68\t47\t- 0,67\n62 V*\t- 0,67\t62 V*\t- 0.67\n70\t\u2014 0,08\t70\t\u2014 0.67\nHnppe-\u00ffeyler'8 Zeitschrift f. physiol. Chemie. LXVIII.\n20","page":301},{"file":"p0302.txt","language":"de","ocr_de":"302\nEmil Abderhalden und Eugen Steinbeck,\nVerschiedene Mengen Eiereiwei\u00dfl\u00f6sung mit Magensaft bezw. Salzs\u00e4ure von der Konzentration, wie sie im Magensaft enthalten ist, im Reagenzglase angesetzt und im 10 cm-Rohr die Drehung festgestellt.\nDrehung des Magensaftes: \u2014 0,00.\nI. 1 ccm fl\u00fcssiges Eiereiwei\u00df -j- 10 ccm Magensaft.\nEinwirkungsdauer i (Stunden >\tBeobachtete Drehung\n17\t- 0.87\n11. 2 ccm fl\u00fcssiges Eiereiwei\u00df\t\n-j- 10 ccm Magensaft.\t\nEinwirkungsdauer\tBeobachtete\n(Stunden)\tDrehung\n1H\t- 1,58\n111. 6 ccm fl\u00fcssiges Eiereiwei\u00df\t\n-f 10 ccm Magensaft.\t\nEinwirkungsdauer.\tBeobachtete\n(Stunden)\tDrehung\n18\u00ab ,\t\u2014 2.04\nla. 1 ccm fl\u00fcssiges Eiereiwei\u00df -f- 10 ccm Salzs\u00e4ure.\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n17 I i\t\u2014 0,7!)\nIIa. 2 ccm fl\u00fcssiges Eiereiwei\u00df\t\n-f- 10 ccm Salzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer j\tBeobachtete\n(Stunden)\tDrehung\n18\t- 1,49\nlila. 3 ccm fl\u00fcssiges Eiereiwei\u00df\t\n-f- 10 ccm Salzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer\tBeobachtete\n(Stunden)\tDrehung\n\u00abui\tnach mehrmaligem\n1 *\tFiltrieren noch tr\u00fcbe\nVerschiedene Mengen Serumeiwei\u00df mit Magensaft bezw. Salzs\u00e4ure von der Konzentration, wie sie im Magensaft enthalten ist, im Reagenzglase angesetzt und im 10 cm-Rohr die Drehung festgestellt.\nDrehung des Magensaftes: \u2014 0,06.\nI. 1 ccm Serum -f- 10 ccm Magensaft.\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n17 i\t\u2014 0,56\n11. 2 ccm Serum -}- 10 ccm\t\nMagensaft.\t\nEinwirkungsdauer\tBeobachtete\n\u00bbStunden)\tDrehung\n- 1.04\nla. 1 ccm Serum -f 10 ccm Salzs\u00e4ure.\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n17 .\t\u2014 0.48\nII a. 2 ccm Serum -f- 10 ccm\t\nSalzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n17\t\u2014 0,88\n17","page":302},{"file":"p0303.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Wirkung des Pepsins und der Salzs\u00e4ure.\nm\nWirkung von Magensaft bezw. Salzs\u00e4ure von der Konzentration, wie sie im Magensaft enthalten ist, auf gel\u00f6ste\nGelatine.\n10 cm- Rohr\t0,5 ccm 10 \u00b0/o ige Gelatinel\u00f6sung -j- 7 ccm Magensaft.\t\t10 cm- Rohr\t0,5 ccm 10% ige Gelatinel\u00f6sung -j- 7 ccm Salzs\u00e4ure\t\nEinwirkungsdauer (Stunden)\t\tBeobachtete Drehung\tEinwirkungsdauer (Stunden)\t\tBeobachtete Drehung\n\t\u2014\t-1,02\t\t\u2014\t- 1,03\n\t14\t\u2014 0,02\t\t14\t- 0.91\n\t1\u00ab\t\u2014 0.01\t\t16\t\u2014 0,91\n\t21\t\u2014 0,02\t\t21\t\u2014 0,01\n\t24\t- 0,02\t\t24\t\u2014 0,91\n\t38\t- 0,91\t\t38\t\u2014 0.90\n\t41\t- 0.91\t\t41\t\u2014 0.90\n\t40\t- 0,91\t\t40\t- 0.90\n\t48\t\u2014 0,91\t\t48\t\u2014 0,91\n\t02\t\u2014 0.89\t\t02\t\u2014 0.89\n\t00\t\u2014 0.90\t\t00\t\u2014 0.89\n\t70\t- 0,90\t\t70\t\u2014 0,90\nWirkung von Magensaft bezw. Salzs\u00e4ure von der Konzentration, wie sie im Magensaft enthalten ist, auf gel\u00f6ste\nGelatine.\nli} cm- 1 ccm 10 V'ige Gelatine-l\u00f6sung 11\t-f- 7 ccm Magensaft.\t\t10 cm-11 c<\u2122 Rohr | + ?\t10 \u00b0/o ige Gelatinel\u00f6sung ccm Salzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer i Stunden)\tBeobachtete Drehung\tf Einwirkungsdauer (Stunden)\t\tBeobachtete Drehung\n\t\u2014 1,81.\t\t\u25a0\t-1,70\n2\t\u2014 1,55\t2\t. \u2022\t- 1,45\n4\t\u2014 1.55\t4\t\t\u2014 1,45\n6\t\u2014 1,55\t6\t\t-1,45\n21\t\u2014 1,55\t21\t\t- 1,44\n27\t\u2014 1,55\t27\t\t\u2014 1,41\n20*","page":303},{"file":"p0304.txt","language":"de","ocr_de":".^04\tEmil Abderhalden und Eugen Steinbeck,\nSpaltung von Eiereiwei\u00dfl\u00f6sung durch Salzs\u00e4ure in verschiedenen Konzentrationen.\n... fl rem KtereiweiQ :> em-Itohr <\t_ , \u25a0 ( + 3 ccm 1 \u201e,-n Salzs\u00e4ure.\t\t5 cm- f 1 ccm Eiereiweil}, 1 2.25 \u00bb * ,.,-n-Salzs\u00e4ure. Ko,ir ( 0.75 \u2022 physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\t\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\tEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n\u201e\t\u2014 0.60\t\t\t\u2014 0,58\n1\t- 0,01\t1\t-0,57\n2\t\u2014 0,(51\t2\t\u2014 0,58\n17.\t- 1,02\t4\t- 0,63\n\t\t8\t- 0,72\n\t\t21\t-0.87\n\t\t28\t\u2014 0.87\n\t\t46\t-0.97\nr,\t( 1 ccm Eiereiwci\u00fc. 1\u00bb i \u00bb E\u201c \u2022 *,io-n-Salzs\u00e4ure \u201c\u00b0 ,r 1 1,5 \u00bb physiol, Kochsalzl\u00f6sung.\t\t5 cm- f1 ccm kiereiwei\u00df, \u201e , | 0,75 \u00bb 'uo-n-Salzs\u00e4ure, Kohr ( 2,25 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\t\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\tEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n\u2014\t- 0.58\t\t\t-0,51\n1\t- 0,58\t1\t- 0,52\n2\t- 0.57\t2\t\u2014 0,52\n4\t\u2014 0,58\t4\t\u2014 0.51\ns\t\u2014 0,58\t8\t\u2014 0,51\n21\t-0,6\u00bb\t21\t- 0,51\n2\u00ab\t\u2014 0.63\t28\t\u2014 0.51\n46\t\u2014 0.69\t46\t- 0.51\nVersuche zu Fragestellung 3.\nWirkung von Magensaft bezw. Salzs\u00e4ure von der Konzentration, wie sie im Magensaft enthalten ist, auf gleiche Mengen fl\u00fcssiges rcsp. genuines und koaguliertes Eiereiwei\u00df. (Drehung im 10 cm-Rohr festgestellt.)\nDrehung des Magensaftes: \u2014 0.19.\t|\nFl\u00fcssiges Eiereiwei\u00df.\n1 ccm genuines Eiereiwei\u00df\t\t1 ccm genuines Eiereiwei\u00df\t\n-f- 10 ccm Magensaft.\t\t-f- 10 ccm Salzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\tEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n49 V*\t- 0.85\t19 V*\t\u2014 0,70\n45\t\u2014 0.83\t45\t- 0,80\n(58\t\u2014 0.84\t68\t\u2014 0,80","page":304},{"file":"p0305.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Wirkung des Pepsins und der Salzs\u00e4ure.\n305\nKoaguliertes Eiereiwei\u00df (5 Min. bei 75\u00b0).\n1 ccm Eiereiwei\u00df, koagul., -j- 10 ccm Magensaft.\t\t1 ccm Eiereiwei\u00df, koagul., 4- 10 ccm Salzs\u00e4ure.\t\nFinwirkungsdauer\t| Beobachtete\tEinwirkungsdauer\tBeobachtete\t\n(Stunden)\tDrehung\t(Stunden)\tDrehung\n20\t-0,83\t20\t\u2014 0,10\n45\t\u2014 0,85\t45\t\u2014 0.15\n08\t\u2014 0,80\t08\t0.15\nEinwirkung von Magensaft bezw. Salzs\u00e4ure von der Konzentration, wie sie im Magensaft enthalten ist, auf Eiereiwei\u00df, das verschieden lange Zeit koaguliert worden war.\nIm 10 cm-Rohr beobachtet.\nDrehung des Magensaftes : \u2014 0,19. * von 1 ccm Eiereiwei\u00df 4- ccm Ha0 : \u2014 0,35. I. 1 ccm genuines Eiereiwei\u00df -J- 10 ccm Magensaft.\t\tDrehung von 1 ccm Eiereiwei\u00df -j- 10 ccm H/J : \u2014 0.35. I a. 1 ccm genuines Eiereiwei\u00df -f- 10 ccm Salzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer\tBeobachtete (Stunden)\tDrehung\t\tEinwirkungsdauer j\tBeobachtete (Stunden)\tj\tDrehung\t\n25;,,\ti\t-0,72 11. 1 ccm Eiereiwei\u00df, :t/t Min. bei95\u00b0 koaguliert -f- 10 ccm Magensaft.\t\t25 V*\t\u2014 0,07 11 a. 1 ccm Eiereiwei\u00df, */* Min.bei 95\u00b0 koaguliert -f- 10 ccm Salzs\u00e4ure.\t\nFinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\tEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n25 V*\t|\t\u20140,73 111. 1 ccm Eiereiwei\u00df, 2 Min. bei 95\u00b0 koaguliert -j- 10ccm Magensaft.\t\t25 * *\t\u20140,13 III a. 1 ccm Eiereiwei\u00df, 2 Min. bei 95\u00b0 koaguliert -j- 10 ccm Salzs\u00e4ure.\t\nFinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\tEinwirkungsdauer (Stunden*\tBeobachtete Drehung\n25-/,\t|\t-0,52\t\t25 V\u00bb\t\u2014 0,01\nEinwirkung von verschiedenen Mengen Magensaft bezw.'Salz-saure von der Konzentration, wie sie im Magensaft enthalten ist. auf eine bestimmte Menge Bindegewebe iflinterschenkel-fascie vom Pferd). Drehung im 10 cm-Rohr festgestellt.\nDrehung des Magensaftes: \u2014 0.12. I 1 g Fascie-|-10ccm Magensaft.\nFinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n20 i\t\u2014 2,45\nII 1 gFascie-f-20ccm Magensaft.\t\nFinwirkungsdauer\tBeobachtete\n(Stunden\u00bb\tDrehung\n20\t-1,27\nla. lg Faseie-f-lOccm Salzs\u00e4 u re.\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung'\n20\t-f O.01\nIla.l gFascie-f-20ccmSalzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer\tBeobachtete\n(Stunden)\tDrehung\n20\t0","page":305},{"file":"p0306.txt","language":"de","ocr_de":"Emil Abderhalden und Eugen Steinbeck.\n\u25a0306\nIII. 1 g Fascie -f- 30 ccm Magensaft.\tlila. 1 g Fascie -j- 30 ccm Salzs\u00e4ure.\nEinwirkungsdauer\tBeobachtete (Stundent\tDrehung\tEinwirkungsdauer ;\tBeobachtete (Stunden)\t,\tDrehung\n20\t\u2014 0,95 IV. 1 g Fascie -f- 40 ccm Magensaft.\t20\t-f-0.01 1 IVa. 1 g Fascie -f- 40 ccm Salzs\u00e4ure.\nhin Wirkungsdauer\tBeobachtete (Stunden)\tDrehung\tEinwirkungsdauer ; Beobachtete (Stunden i\tDrehung\n20\t!\t\u2014 0,(58 1\t20\t-fO.Ol\nWirkung von verschiedenen Mengen Magensaft bezw. Salzs\u00e4ure von der Konzentration, wie sie im Magensaft enthalten ist, auf eine bestimmte Menge Elastin (Nackenband vom Pferd\nIm 10 cm-Rohr beobachtet.\nDrehung des Magensaftes: \u2014 0,06. 1. 1 g Elaslin -f- 10 ccm Magensaft.\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n19\t-1,70\nII. 1 g Elastin -f- 20 ccm Magensaft.\t\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n19\t\u2014 0,91\nIII. 1 g Elastin -f- 30 ccm Magensaft.\t\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drohung\n19\t-0,70\nIV. 1 g Elastin -f- 40 ccm Magensaft.\t\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n10\nIa. lg Elastin -f- 10 ccm Salzs\u00e4ure.\nEinwirkungsdauer\tBeobachtete\n(Stunden)\tDrehung\n19 \u2022\t- 0,09\nHa. lg Elastin -f- 20 ccm\t\nSalzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer\tBeobachtete\n(Stunden)\tDrehung\n19\t\u2014 0,05\nlila. 1 g Elastin -f- 30 ccm\t\nSalzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer\tj Beobachtete\n(Stunden)\tDrehung\n19\t\u2014 0.03\nIVa. lg Elastin -f- 40 ccm\t\nSalzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer\t| Beobachtete\n(Stunden)\tDrehung\n19\n0.49\n0.02","page":306},{"file":"p0307.txt","language":"de","ocr_de":"Uber die Wirkung des Pepsins und der Salzs\u00e4ure.\n3t >7\nWirkung von Magensaft bezw. Salzs\u00e4ure von der Konzentration. wie sie iin Magensaft enthalten ist, auf Elastin.\n3 Tage lang beobachtet (10 cm-Rohr).\nDrehung des Magensaftes: \u2014 0,04.\t\t\t\n1 g Elastin -f-10 ccm Magensaft.\t\t1 g Elastin -f- 10ccm Salzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\tEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n23\t\u2014 0,58\t23\t\u2014 0.0\u00ab\n4t*\t\u2014 0.88\t4t*\t\u2014 0,05\n72\t- 1.05\t72\t\u20140,05 ;\nEinwirkung von verschiedenen Mengen Magensaft bezw. Salzs\u00e4ure von der Konzentration, wie sie im Magensaft enthalten ist, auf eine bestimmte Menge Horn (Hufhorn vom Pferd). Drehung im 10 cm-Rohr festgestellt.\nDrehung des Magensaftes: \u2014 0,04.\nI.\t1 g Horn -f- 10 ccm\nMagensaft.\nEinwirkungsdauer j\tBeobachtete\n(Stundeni\tDrehung\n21* *\tI\t\u2014 0.08\nII.\t1 g Horn -f- 20 ccm\nMagensaft.\nEinwirkungsdauer\tBeobachtete\n(Stunden\u00bb\t|\tDrehung\n21'/*\t\u2014 0,38\nI\nIII.\t1 g Horn -f- 30 ccm\nMagensaft.\nEinwirkungsdauer\tBeobachtete\n(Stunden)\tDrehung\n21 \u00bb.\t-0,24\nIV.\t1 g Horn -f- 40 ccm\nMagensaft.\nEinwirkungsdauer I\tBeobachtete\n(Stunden)\tDrehung\nla. 1 g Horn -f 10 ccm Salzs\u00e4ure.\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n21V\u00bb\t;\t-f 0,02\nHa. 1 g Horn -f- 20 ccm\t\nSalzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer (Stundeni\tBeobachtete Drehung\n21V*\t\u2022f 0.01\nlila. 1 g Horn -f- 30 ccm\t\nSalzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n21 \u2018/, I\t-f 0.01\nIV a. 1 g Horn -f 40 ccm\t\nSalzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n21\u2018,\t-f 0.01\n21 '/*\n1\n- 0.20","page":307},{"file":"p0308.txt","language":"de","ocr_de":"308\nEmil Abderhalden und Eugen Steinbeck.\nWirkung von Magensaft bczw. Salzs\u00e4ure von der Konzentration, wie sie im Magensaft enthalten ist, auf Horn. Drehung im 10 cm-Rohr festgestellt.\nDrehung des Magensaftes: \u20140,0*1. \u2019/\u00ab g Horn + 10 ccm Magensaft.\t\tV* g Horn +10 ccm Salzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer !\tBeobachtete\tEinwirkungsdauer\tBeobachtete\n(Stunden)\tDrehung\t(Stunden)\tDrehung\n22\tI\t- 0.38\t22\t+ 0.02\n40\t\u2014 0.55\t40\t+ 0.01\n73\t\u2014 0,(58\t73\t+ 0.01\nWirk ung verschiedener Mengen Magensaft bezw. Salzs\u00e4ure von der Konzentration, wie sie im Magensaft enthalten ist, auf eine bestimmte Menge Knorpelgewebe (Gelenkknorpel vom Pferd). Drehung im 10 cm-Rohr festgestellt.\nDrehung des Magensaftes: \u20140,19.\t\t\t\nI. 1 g Knorpel + 10 ccm\t\tIa. lg Knorpel + 10 ccm\t\nMagensaft.\t\tSalzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\tEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n21\t-1,11\t21\t+ 0,02\n11. lg Knorpel + 20 ccm\t\tHa. lg Knorpel + 20 ccm\t\nMagensaft.\t\tSalzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\tEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n21\t\u2014 0.50\t21\t+ 0.01\n111. 1 g Knorpel + 30 ccm\t\tlila. 1 g Knorpel + 30 cem\t\nMagensaft.\t\tSalzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\tEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n21\t-0.44\t21\t+ 0.01\nIV. 1 g Knorpel + 40 ccm\t\tIV a. lg Knorpel + 40 ccm\t\nMagensaft.\t\tSalzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\tEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n21\t- 0.30\t21\t0","page":308},{"file":"p0309.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Wirkung des Pepsins und der Salzs\u00e4ure.\n309\nWirkung verschiedener Mengen Magensaft bezw. Salzs\u00e4ure von der Konzentration, wie sie im Magensaft enthalten ist, auf eine bestimmte Menge Gelatine. Drehung im 10 cm-Rohr\nbeobachtet.\nDrehung des Magensaftes: \u2014 0,19. 1. 0,5 g Gelatine -f 10 ccm Magensaft.\tIa. 0,5 g Gelatine -f- 10 ccm Salzs\u00e4ure. .\nEinwirkungsdauer\tBeobachtete (Stunden)\t|\tDrehung\tEinwirkungsdauer\tBeobachtete (Stunden)\t|\tDrehung\n20\t|\t\u2014 5,46 \u00ab 11. 0,5 g Gelatine -f- 20 Ccm Magensaft.\t20\tj - 5.80 II a. 0,5 g Gelatine -f- 20 ccm Salzs\u00e4ure.\nEinwirkungsdauer ,\tBeobachtete (Stunden\u00bb\tDrehung\tEinwirkungsdauer j\tBeobachtete (Stunden)\tDrehung\n20\t|\t- 2.73 III. 0,5 g Gelatine -j- 30 ccm Magensaft.\t20\t|\t\u2014 2,65 lila. 0,5 g Gelatine -j- 30 ccm Salzs\u00e4ure.\nEinwirkungsdauer\tBeobachtete (Stunden)\tDrehung\tEinwirkungsdauer\tBeobachtete (Stunden)\tDrehung\n20 ! - 2,02 IV. 0,5 g Gelatine -|- 40 ccm Magensaft.\t20\ti\t1,90 IV a. 0,5 g Gelatine -f- 40 ccm Salzs\u00e4ure.\nEinwirkungsdauer j\tBeobachtete ' (Stunden)\t|\tDrehung\tEinwirkungsdauer !\tBeobachtete (Stunden\u00bb\t|\tDrehling\n26\t- 1,39\t26\t\u2014 1,30\nWirkung von Magensaft bezw. Salzs\u00e4ure von der Konzentration, wie sie im Magensaft enthalten ist, auf rohes und koaguliertes Muskelgewebe (10 cm-Rohr).\nDrehung des Magensaftes: \u2014 0,12.\t|\n1. Rohes Muskelgewebe.\nI. 1 g rohes Muskelgewebe 10 ccm Magensaft.\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n23\t1,35\nII. 1 g rohes Muskelgewebe + 20 ccm Magensaft.\t\nEinwirkungsdauer (Stunden\u00bb\tBeobachtete Drehung\n23\t\u2014 0,73\nla. 1 g rohes Muskelgewebe -f- 10 ccm Salzs\u00e4ure.\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n23\t\u2014 0,30\nII a. 1 g rohes Muskelgewebe\t\n-f- 20 ccm Salzs\u00e4ure.\t\nEinwirkungsdauer\tBeobachtete\n(Stundeni\tDrehung\n23\n\u2014 0,13","page":309},{"file":"p0310.txt","language":"de","ocr_de":"3)0\tEmil Abderhalden und Eugen Steinbeck;\n2. Koaguliertes Muskelgewebe.\nI 1 g koaguliertes Muskelgewebe\t\tla. 1 g koaguliertes Muskelgewebe\t\n-p 10 rem Magensaft.\t\t-f- 10 ccm\tSalzs\u00e4ure.\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\tEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\n*\t- 1.23\t23\t; - 0.00\nII 1 g koaguliertes Muskelgewebe\t\tHa. 1 g koaguliertes Muskelgewebe\t\n-f 20 ccm Magensaft.\t\t-f- 20 ccm\tSalzs\u00e4ure.\nEinwirkungsdauer (Stunden)\tBeobachtete Drehung\tEinwirkungsdauer (Stunden)\t\u2022 Beobachtete Drehung\n2.1\t- 0,70\t23\t\u2014 0,01\nVersuche zur Fragestellung 4.\nSpaltung von Elastin durch Magensaft, der nur kurze Zeit in Ber\u00fchrung mit dem Elastin war.\nVersuch 1\u00ab\n\tDrehung des Magensaftes:\t- 0.05.\nI.\t11.\tIII.\n20 ccm Salzs\u00e4ure\t20 ccm Magensaft -{\"lg\t20 ccm Magensaft\n-f-1 g Elastin\tElastin\t\n\tI, 11. 111 wurden 1 \u2022/* Std. bei Zimmertemperatur aufbewahrt, dann in den Brutschrank gebracht und nach weiteren 15 Stunden das Drehungsverm\u00f6gen festge-\t\n\tstellt.\tBevor III in den Brut*\n\t. . ' .\tschrank gebracht .wurde, wurde der Magensaft abgegossen, das Elastin mit Wasser ausgewaschen und das das Elastin enthaltende R\u00f6hrchen, soweit der Magensaft gereicht hatte.\n\t\u2022 '\tmit Wasser angef\u00fcllt.\nBeob. Drehung:\tBeobachte Drehung :\tBeobachte Drehung:\n0\t\u2014 0,21.\t-0,10.\n\t\tNach weiteren 31 Stunden\n\t\t-0,02.","page":310},{"file":"p0311.txt","language":"de","ocr_de":"Cher die Wirkung des Pepsins und der Salzs\u00e4ure. 311\nVersuch 2. \u2014 Drehung des Magensaftes: \u2014 0,12. '\nI. 10 ccm Salzs\u00e4ure 11. 10 ccm Magensaft -f 1 g III. 10 ccm Magensaft -f- 1 g \u2014 1 g Elastin\tKlastin\tKlastin\nI. II. III wurden 1 Stunde hei Zimmertemperatur auf-hewahrt. dann in den Brutschrank gehracht. Nach 22 iStunden wurde das Drehungsverm\u00f6gen festgestellt.\nBevor III in den Brutschrank gebracht wurde, wurde der Magensaft abgegossen, das Elastin mit Wasser ausgewaschen und das das Klastin enthaltende R\u00f6hrchen, soweit der Magensaft gereicht hatte, mit Wasser ungef\u00fcllt.\nBeob. Drehung Beobachtete Drehung Beobachtete Drehung \u2014 0.25\t\u2014 1.08\t\u2014 0.00\nSpaUung von Bindegewebe iHinterschenkelfascie vom Pferd) durch Magensaft, der nur kurze Zeit seine Wirkung entfalten konnte (Drehung im 5 cm-Rohr beobachtet).\nI. 1 g Fascie II. 1 g Fascie -f- 20 ccm III. 1 g Fascie -f- 20 ccm -f- 20 ccm HCl\tMagensaft\tMagensaft\n1, II, III wurden 45 Minuten bei Zimmertemperatur stehen gelassen und dann in den Brutschrank gebracht.\nBevor III in den Brutschrank kam, wurde der Magensaft abgegossen, das Bindegewebe mit Wasser ausgewaschen und das das Bindegewebe enth\u00eeiltende Reagenzglas soweit mit Wasser wieder gef\u00fcllt, wie der Magensaft gereicht hatte. I. II. III verblieben 10 Std. Das Drehungsverm\u00f6gen des abge-im Brutschrank, dann wurde gossenen Magensaftes und des zum das Drehungsverm\u00f6gen in Auswaschen benutzten Wassers einem\u00f6cm-Rohrfestgestellt. hatte keine \u00c4nderung erfahren.\nI.:\t\u2014\t0.03\tII.:\t-\t0.71\tIIP:\t-\t0.70\nnach weiteren 10 Stunden:\nI.:\t\u2014\t0.05\tIP:\t-\t0.87\tIIP:\t\u2014\tO.xo\nnach weiteren 15 Stunden:\nP:\t\u2014\t0,10\tIP:\t-\t0.05\tIIP:\t\u2014\t0.84\nDie erhaltenen Befunde f\u00fchren zu mannigfaltigen Fragestellungen. Vor allem wird zu pr\u00fcfen sein, wie sich das Propepsin gegen\u00fcber festen Proteinen verh\u00e4lt. Versuche nach dieser Richtung sind bereits im Gange.","page":311}],"identifier":"lit19043","issued":"1910","language":"de","pages":"293-311","startpages":"293","title":"Beitrag zur Kenntnis der Wirkung des Pepsins und der Salzs\u00e4ure","type":"Journal Article","volume":"68"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:04:32.596426+00:00"}