The Virtual Laboratory - Resources on Experimental Life Sciences
  • Upload
Log in Sign up

Open Access

Untersuchungen über das Verhalten der in Nahrungs- und Futtermitteln enthaltenen Kohlehydrate zu den Verdauungsfermenten

beta


JSON Export

{"created":"2022-01-31T12:41:40.433055+00:00","id":"lit16686","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Stutzer, A.","role":"author"},{"name":"A. Isbert","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 12: 72-94","fulltext":[{"file":"p0072.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen Uber das Verhalten der in Nahrungs- und Futtermitteln enthaltenen Kohlehydrate zu den Verdauungsfermenten.\nVon\nA. Stutzer (Ref.) und A. Isbert.\n(Mittlmilung (l< r landwirtlibihaftliclH n Versuchsstation liomi.)\n(Der Iiedactiou zugegangeu am 12. August ls\u00bb7.)\nNachdem die in dieser Zeitschrift wiederholt besprochenen Versuche des Ref. \u00fcber die Einwirkung der Verdauungsfermente auf Proteinstoffe int Wesentlichen beendigt sind, haben wir versucht, <Jas Princip dieser Methode bei einer anderen Stoffgruppe in Anwendung zu bringen, indem wir \u00fcber den Einfluss diastatischer Fermente auf die N-fr. Stoffe der Nali-rungs- und Futtermittel n\u00e4here Untersuchungen ausf\u00fchrten. Nachstehend theilen wir die Resultate unserer bisherigen Arbeiten mit.\nZun\u00e4chst handelte es sich um die Frage: Lassen sich durch successive Einwirkung diastatischer Fermente auf Nahrungs- und Futtermittel die stickstofffreien Stoffe (excl. Fett) in einen verdaulichen und unverdaulichen Th eil in der Weise zerlegen, dass dies Verfahren zu einer quantitativen Bestimmung der verdaulichen N-fr. Stoffe dienen kann?\nDie verdaulichen Kohlehydrate werden theils durch das diastatische Ferment der verschiedenen Speichelfl\u00fcssigkeiti n des Mundes, theils durch dasjenige der Bauchspeicheldr\u00fcse in l\u00f6sliche Verbindungen \u00fcbergef\u00fchrt, sofern sie nicht schon an und f\u00fcr sich l\u00f6slich sind. Die Cellulose kann ebenfalls tlieil-","page":72},{"file":"p0073.txt","language":"de","ocr_de":"73\nweise im thierischen Organismus gelost werden, indess beruht diese Umwandlung nicht auf der Wirkung eines Dr\u00fcsen-secretes, sondern sie erfolgt durch einen durch Bakterien und andere niedere Organismen veranlasston G\u00e4hrungs- und I\u2018 aulnissprocess \u2019). Ueber den Werth der im K\u00f6rper gel\u00f6sten Cellulose gehen die Ansichten sehr weit auseinander. W\u00e4hrend man fr\u00fcher die verdaute Cellulose mit den sonstigen verdaulichen Kohlehydraten gleichwertig hielt und sogar auch noch jetzt bei Futterberechnungen die gel\u00f6ste Cellulose als vollwertigen N\u00e4hrstoff in Anrechnung zu bringen pflegt, wurde vor einigen Jahren von verschiedenen Seiten der Werth der Cellulose f\u00fcr die Ern\u00e4hrung stark in Zweifel gezogen, ja r-ogar die Frage, ob Cellulose ein N\u00e4hrstoff sei, direkt verneint (Tappeiner, Weiskc). Nach unserer Ansicht sind die diesbez\u00fcglichen Versuche noch nicht als abgeschlossen zu betrachten und l\u00e4sst sich nur mit Sicherheit annehmen, dass die Cellulose mindestens'einen wesentlich geringeren A\\ erth besitzt wie St\u00e4rkmehl, Zucker, Dextrin und andere N-fr. Stoffe. Ellenberger und Hofmeister sagen hier\u00fcber Folgendes:\n\u00abDie Cellulose geht bei der Verdauung wahrscheinlich zun\u00e4chst in eine zucker\u00e4hnliche l\u00f6sliche Modification \u00fcber, welche theilweise resorbirt wird und theilweise der Sumpf-gasg\u00e4hrung verf\u00e4llt. Die Resorptionskraft des Darmkanals entscheidet dar\u00fcber, ob viel oder wenig Cellulose zu Sumpfgas wird, wie sie auch dar\u00fcber entscheidet, ob viel oder wenig Eiweiss verfault. Alles Organische im Darminhalt ver-l\u00e4llt der G\u00e4hrung und F\u00e4ulniss, wenn es nicht rasch genug resorbirt wird.\u00bb \u2014\nDie Ergebnisse neuerer Forschungen, durch welche der im Organismus gel\u00f6sten Cellulose ein anderer Werth beizulegen ist, als bisher angenommen wurde, lassen es nun als w\u00fcnschenswerth erscheinen, dass man die Menge der in der\n!) Man vergleiche die diesbez\u00fcglichen Arbeiten von Ellenberger Mid Hofmeister (Landw. Jahrb\u00fccher, 10. Bd., S. i27G), von Tappeiner und Anderen.","page":73},{"file":"p0074.txt","language":"de","ocr_de":"74\nNahrung gegebenen, durch Verdauungsfermente unl\u00f6slichen N-fr. Stoffe genau ermitteln kann. Es ist dies nur dadurch m\u00f6glich, dass die Nahrungs- und Futtermittel ausserhalb des thierischen Organismus der Wirkung von Verdauungsfermenten ausgesetzt werden. Der Versuch mit lebenden Thieren vermag uns in dieser Beziehung keinen Aufschluss zu geben, weil im lebenden Organismus stets eine theilweise L\u00f6sung der Cellulose durch F\u00e4ulnissprocesse gleichzeitig stattfindet. Demnach k\u00f6nnen die Resultate der \u00abk\u00fcnstlichen Verdauung\u00bb mit denjenigen \u00abder nat\u00fcrlichen Verdauung der Kohlehydrate\u00bb niemals \u00fcbereinstimmen. Zur Werthsch\u00e4tzung der Nahrungs- und Futtermittel w\u00fcrde einem \u00abk\u00fcnstlichen\u00bb Verfahren, bei dem die L\u00f6sung der. Cellulose vermieden wird, der Vorzug gegeben werden m\u00fcssen.\nBevor wir auf die Untersuchungen n\u00e4her eingehen, t heilen wir zun\u00e4chst \u00fcber die Herstellung der Fermentl\u00f6sungen Nachstehendes mit:\nl. L\u00f6sung von Ptyalin. Die Herstellung gr\u00f6sserer Mengen einer L\u00f6sung von wirksamem Speichelferment ist mit gewissen Umst\u00e4nden verkn\u00fcpft, zumal diese Fermentl\u00f6sung sehr schnell zu Zersetzungen neigt. Wir wendeten uns daher an die bekannte Firma E, Merck in Darmstadt mit dem Ersuchen, uns aus den Speicheldr\u00fcsen der Schweine, welche bekanntlich besonders reich an diastatischem Ferment sind, ein wirksames und haltbares Pr\u00e4parat herzustellen. Bei Vorversuchen Hessen wir den frischen Speichel mit Glycerin mischen und verwendeten die filtrirte Glycerinmischung, sp\u00e4ter ist bei den Haupt versuchen ausschliesslich ein trockenes Pr\u00e4parat bezogen, welches von E. Merck unter der Bezeichnung Ptyalin, activ. abgegeben wird. Von diesem Pr\u00e4parat wurden je 100 gr. mit einer L\u00f6sung von 1 gr. wasserfreiem NaiC03 in 2 Liter Wasser \u00fcbergossen, 1 Stunde lang auf -f 40\u00b0 G. erw\u00e4rmt und dann filtrirt. Dieser Zusatz von '/, pro Mille kohlensaurem Natron erwies sich als nothwendig, weil die w\u00e4sserige L\u00f6sung des k\u00e4uflichen Ptyalins nicht neutral, sondern sehr schwach sauer reagirtr. Die saure w\u00e4sserige L\u00f6sung hatte eine erheblich geringe Wirk-","page":74},{"file":"p0075.txt","language":"de","ocr_de":"/O\nsamkeit. Ein Zusatz von mehr als 0,05 \u00b0/# Na* CO, erwies sieh als unn\u00f6thig, ja sogar weniger wirksam.\n2.\tL\u00f6sung von Malzdiastase. Wir hielten es f\u00fcr w\u00fcnschenswerth, \u00fcber den Wirkungswerth der Malzdiastase im Vergleich zum diastatischen Speichelferment vergleichende Versuche auszuf\u00fchren, um zu ermitteln, oh die \u00fcberall leicht zu beschaffende Malzdiastase bei diesen Versuchen einen Ersatz f\u00fcr Speichelferment zu bieten vermag. Die Malzl\u00f6sung wurde i n folgender W eise bereitet : 1 Kilo zerstampftes Gr\u00fcnmalz wird mit l\u2018/s Liter Glycerin und 1*/t Liter Wasser gemischt, die Mischung 8 T a g e lang unter bisweiligem Umr\u00fchren bei Zimmertemperatur stehen gelassen, dann ausgepresst und filtrirt. !\n3.\tDie Pepsinl\u00f6sung, sowie die pankreatische Fermentl\u00f6sung ist nach den in dieser Zeitschrift, \u00dfd. XI, S. 208, 210, 22G angegebenen Vorschriften hergestellt.\nQualitative Versuche \u00fcber die Wirkung diastatischer Fermente auf st\u00e4rkmehlhaltige Stoffe.\nUm \u00fcber die Wirkung der diastatischen Fermente auf st\u00e4rkmehlhaltige Stoffe im Allgemeinen orientirt zu sein, t\u00fchrten wir folgende Versuche aus: 5 gr. Weizenmehl wurde mit W'asser verkleistert, die Fl\u00fcssigkeit zu 1 Liter verd\u00fcnnt, j<\u2018 50 cbcm. der L\u00f6sung mit diastatischem Ferment versetzt mul von Zeit zu Zeit mittelst Jodl\u00f6sung auf St\u00e4rkmehl gepr\u00fcft. Hierbei ergab sich Folgendes:\n1.\tPtyalinl\u00f6sung bei 40\u00b0 C. und Malzdiastase bei G0\u00b0 wirken beide sehr schnell.\n2.\tMalzdiastase wirkt bei 40\u00b0 erheblich langsamer.\n3.\tPankreasfl\u00fcssigkeit ist in Gegenwart von freien organischen S\u00e4uren scheinbar unwirksam. Neutrale Pankreas-H\u00fcssigkeit wirkt energischer auf die Umwandlung von St\u00e4rkmehl ein, wie alkalische.","page":75},{"file":"p0076.txt","language":"de","ocr_de":"76\nWir gelangen nun zur Besprechung der Ilaupt-\\ ersuche, welche mit Weizenmehl, Kleeheu, Bl\u00e4lter von Kleeheu und Weissbrod ausgef\u00fchrt wurden. Im Weizenmehl hatten wir eine Substanz mit hohem Gehalt an Starkmehl, geringerem Gehalt an zarter, fein vertheilter Cellulose. Das Umgekehrte war der Fall beim Heu (bestehend aus einer Mischung von Trifolium pratense und Lolium perenne). Endlich w\u00e4hlten wir Weissbrod als Repr\u00e4sentant eines Nahrungsmittels, welches einer besonderen Zubereitung (Backproc\u00e9ss) unterworfen gewesen ist. Das Weissbrod wurde, um ein gleichartiges Untersuchungsmaterial zu haben, getrocknet und dann fein gemahlen. Gelang es bei diesen 3 Versuchsobjekten, die vorhandenen N-fr. Stoffe durch successive Einwirkung von Verdauungsfermenten in einen verdaulichen und unverdaulichen Tlieil in der Weise zu zerlegen, dass diese Umsetzung bei Controlversuchen und bei verschiedenem Fermentgehalt der Fl\u00fcssigkeiten stets in gleichen Gewichtsverh\u00e4ltnissen, also quantitativ erfolgte, so durften wir annehmen, dass eine solche Methode auch bei allen \u00fcbrigen Nahrungs- und Futtermitteln sich anwenden l\u00e4sst, dass auch bei anderen Nahrungs- und Futtermitteln die N-fr. Stoffe in einen durch ungeformte Fermente verdaulichen und unverdaulichen Theil quantitativ sich trennen lassen. \u2014 Bei nachstehenden Versuchen handelte es sich zun\u00e4chst um die Frage, unter welchen Verh\u00e4ltnissen das Optimum der Verdauung erreicht wird. Da das anzuwendende Verfahren zur Bestimmung der Kohlehydrate ein indirektes war und bei indirekten Methoden die vorkommenden Beobachtungsfehler und Verluste sich in weit h\u00f6herem Grade nuiltiplicircn, wie bei einem direkten analytischen Bestim-mungsverfahren, glaubten wir bei Controlversuchen, die untci gleichen Bedingungen ausgef\u00fchrt wurden, eine Abweichung vom Durchschnittsresultat von \u00b10,2\u00b0/0 als zul\u00e4ssig annehmen zu sollen. Diese Latitude ist nicht so gross, dass hierdurch der praktische Werth der Methode zur Beurtheilung von Nahrungsund Futtermitteln beeintr\u00e4chtigt werden k\u00f6nnte. Bei F\u00fctterungs-Versuchen pflegen bez\u00fcglich der N-fr. organischen Substanz di** Differenzen der Controlversuche in der Regel viel gr\u00f6sser zu sein.","page":76},{"file":"p0077.txt","language":"de","ocr_de":"77\nDie allgemeine Analyse der benutzten Untersuchung? Objekte ergab Folgendes:\nt\ti. Bl\u00e4tter von Kleeheu.\t2. Weizen- mehl.\t3. Kleeheu (Lolium pereiin\u00bb* uml Trifolium pratmis\u00bb').\t4. Weisshrod.\nFett (Aether-Extrakt).\t4,60\t1,54\t3,66\t0,22\nProtein \t\t15,33\t10.15\t9.60\t11,88\nWasser\t\t4,2 2\t13,80\t6,74\t8.82\nMineralstoffe ....\t8,58\t0,68\t(>,98\t2.12\nX-fr. organ. Stolle . ..\t;\t67.27 \u2022 1 .\t73.74 l\t72,93\t. 76,96 . \u25a0 '\nAllgemeines \u00fcber die Ausf\u00fchrung der Versuche.\nBei Bestimmung der Kohlehydrate bezw. der N-fr. Substanz glaubten wir uns, wie allgemein \u00fcblich, der indirekten Methode bedienen zu sollen. Es wird in dem Nahrungsmittel der Gehalt an Protein, Fett, Wasser, Asche (frei von Kohlens\u00e4ure) ermittelt und das bei der procentischen Zusammenstellung der Analyse von 100 Fehlende als N-fr, Substanz in Anrechnung gebracht. In gleicher Weise geschieht die Untersuchung der Substanz nach der k\u00fcnstlichen Verdauung. Die Differenz der beiden Analysen ergibt die durch Fermente gel\u00f6sten N-fr. Stoffe.\nDie Untersuchungsobjekte wurden nur im v\u00f6llig entfetteten Zustande der k\u00fcnstlichen Verdauung unterworfen, weil einerseits das Fett die Filtration erschweren und bei Anwendung von pankreatischen Fermenten ein Theil des Fettes gel\u00f6st und dadurch die indirekte Methode zur Bestimmung der Kohlehydrate ungenau werden w\u00fcrde. Die zu \u2022 xtrahirende Substanz wurde in eine aus glattem * dichten Filtrirpapier gefertigte, auf einer Seite mit Bindfaden zugebundene H\u00fclse gebracht, nach geschehener Extraktion die H\u00fclse ge\u00f6ffnet und mittelst einer Federfahne die Substanz in ein Becherglas gesch\u00fcttet. Bei fast allen Untersuchungsobjekten kann man glattes Filtrirpapier bei der Extraktion verwenden.","page":77},{"file":"p0078.txt","language":"de","ocr_de":"78\nohne bef\u00fcrchten zu m\u00fcssen, dass eine Verunreinigung der Substanz durch Papierfaser stattfindet, und hat die Benutzung eines Asbestfilters, statt des Filtrirpapiers, mit seltenen Ausnahmen als unn\u00f6thig sich erwiesen.\nDie anzuwendenden Fermente wirken selbstverst\u00e4ndlich auch auf Proteinstoffe ein, ganz abgesehen davon, dass von den Proteinstoffen schon allein durch w\u00e4sserige Fl\u00fcssigkeiten mehr oder weniger l\u00f6slich werden kann. Es musste daher unser Bestreben sein, die Proteinstoffe bei der Verdauung m\u00f6glichst zu entfernen, ohne gleichzeitig die Verdauung der Kohlehydrate zu beeintr\u00e4chtigen. Keineswegs erschien es n\u00f6thig, die verdaulichen Proteinstoffe vollst\u00e4ndig zu entfernen, und war es gen\u00fcgend, dass unter gleichen Versuchsbedingungen eine stets gleiche Menge N-h. Substanz neben den unverdaulichen Kohlehydraten unl\u00f6slich zur\u00fcck blieb und von den letzteren in Abrechnung gebracht werden konnte. Der Eine von uns hat zu diesem Zwecke das Verhalten der Proteinstoffe zu den Verdauungsfermenten unter verschiedenen Verh\u00e4ltnissen nochmals gepr\u00fcft und einen besonderen Bericht hier\u00fcber erstattet \u2018).\nDie Herstellung einer kohlens\u00e4urefreien Asche geschah bei den Untersuchungen einfach in der Weise, dass die Asche mit wenig Salpeters\u00e4ure befeuchtet und dann l\u00e4ngere Zeit bis zur Zersetzung der Nitrate erhitzt wurde. Das Gewicht der Reinasche musste selbstverst\u00e4ndlich schliesslich constant bleiben. Bei allen Versuchen wurden stets genau 2 gr. von der zu untersuchenden Substanz abgewogen, entfettet, dann in ein Becherglas gebracht, mit 100 ebem. Wasser \u00fcbergossen, zum Sieden erhitzt, und nachdem die Fl\u00fcssigkeit halb erkaltet war, die Fermentl\u00f6sung hinzugef\u00fcgt.\na)\tPtyalinl\u00f6sung. Verwendete Menge = 200 chcm. Erw\u00e4rmungsdauer = 2 Stunden lang auf 37\u201440\u00b0 G.\nb)\tDiastasel\u00f6sung. Verwendete Menge = 25 ebem. Erw\u00e4rmungsdauer = 2 Stunden lang auf 00\u201405\u00b0 C.\nJ) Zeitsrhr. f. physiol. Chemie, 1hl. XI, .S. 529.","page":78},{"file":"p0079.txt","language":"de","ocr_de":"c)\tPepsinl\u00f6sung. Bei vielen Versuchen ist nach Einwirkung \\on Ptyalin oder Diastase noch 400 cbcni. Popsinlosung hinzugef\u00fcgt, um die Proteinstoffe l\u00f6slich zu machen. \\\\ ar Ptyalin in der Fl\u00fcssigkeit enthalten, so wurde vor dem Zusatz von Pepsin die Fl\u00fcssigkeit durch ausgegl\u00fchten Asbest filtrirt und der R\u00fcckstand ausgewaschen ; bei den Diastase-\\ ersuchen konnte die Fl\u00fcssigkeit direkt mit saurer Pepsinl\u00f6sung versetzt werden, weil bei diesen die mit dem Pepsin verbundene Salzs\u00e4ure keine Ausscheidung veranlasste, w\u00e4hrend in der Ptyalinl\u00f6sung beim Ans\u00e4uern ein flockiger Niederschlag sich bildete.\nd)\tPankreas-Fl\u00fcssigkeit. In allen F\u00e4llen, in denen nach Behandlung mit den vorhin genannten Fermenten noch eine Einwirkung von Pankreasferment stattfinden sollte, wurde die Fl\u00fcssigkeit wieder zuvor durch Asbest filtrirt, das Unl\u00f6sliche mit AV asser ausgewaschen, der R\u00fcckstand nebst dem Asbest mittelst wenig Wasser in ein Becherglas gebracht, mit 100 ebem. Pankreasfl\u00fcssigkeit \u00fcbergossen und 3 Stunden lang auf + 37\u201440\u00b0 C. erw\u00e4rmt.\nNun haben wir die Fl\u00fcssigkeit nochmals durch Asbest filtrirt (unter Anwendung eines in den Trichter gelegten Conus von feinem Messingdrahtgewebe), den R\u00fcckstand mit Wasser ausgewaschen, in eine Platinschale gebracht, hei 100\u00b0 getrocknet, bis das Gewicht von Schale -f Inhalt constant blieb, den Inhalt der Schale verascht, die Kohlens\u00e4ure mit Salpeters\u00e4ure ausgetrieben und nochmals gegl\u00fcht, bis keine Gewichtsabnahme mehr stattfand. Die Differenz zwischen beiden W\u00e4gungen gab die unverdaute organische Substanz an, welche, da die Untersuchungsprobe vorher entfettet war, nur aus N-h. Substanz und unl\u00f6slichen Kuliie-Indraten (Cellulose etc.) bestehen konnte. Um den Gehall an Kohlehydraten (frei von N-h. Substanz) zu finden, wurden Reiche Versuche ausgef\u00fchrt, die unverdaut gebliebenen Stoffe j*-docli nicht verascht, sondern zur Stickstoffbestimmung benutzt, der gefundene Stickstoff mit dem \u00fcblichen. Faktor\" 6,25 multiplicirt, dadurch auf Protein berechnet, und letzteres von 'l\u00ab n unl\u00f6slichen Kohlehydraten in Abzug gebracht.","page":79},{"file":"p0080.txt","language":"de","ocr_de":"8o\nfcc\nA S\n*- es >\nO *->\ntL S\nO\nfcc\nO\nc_\n\u2014\u00ab\nO\n73\nrt\nC\n73\nO\nc\nc\nrj\n'Z\no ' fcc\no\n73\nO\no\nA\n\u2022H\no\nU\nen\n43\nO\n3\n09\nh\n\u00a9\n>\nO\n+\u25a0>\nCO\nfcl\nH\n0\tx! te 2\nE\n1\ta\nf/J o\no \u00ab5\n73\n\"o\n.2 3\nr/3\n\u00db4 O\n\u00ff s\n\u00a9 \u2022\u2022 \u2022 m r-\nr/3 -ro A\n\n\u25ba O\nr/3\t\u2014\nCw\t\u00a9\n\u2014\ta\nr/3\nrt\ns:\n3\nc\nU!\nc\no\nu\nO\ntrt\n5\nje y\nI \u00a3\nr o ^ O\n/-* zzs C\n\u201c r-J\n\u2022w\nc H\n> o\nrrj\nO S3 O O\n3 ^\n4= O\n\u2014r\nS r/3 \u2014 2\n\u201e ci\nr/3\nO\t3\t.\u2014\n-y\t-r.\to\n\u00a9\tcS\ts-\n2\ts-\t\u00a9\n~\t\u00ab\u25a0!-,\t\u2014\nfcc JS\n\u00ab\u00ee - .-\nJ -\u00a9 -? *\n> -\n73\n~\nJC\n\u00abs 2 \u00ceH \u2022- ,o\n^ \u00f4-\nfcc x.\nS\u2019I\nte\ns-\n\u00cfC\nc \u00ef\u00ab? \u2014 '-T \u00ef\u2018 -\t\u00ab HT = \u25ba\t3 ci u: ^\t1 X X 3 ^\tf\t\u00bb \u25a0\u25a0\u2022;\t\u2022 1 o\t-\tc fH fjl \u00bb^A ^\tZT\tZ\u00bb A.t\tA-t\tAit\tAit 1\tr- \u00abJ $\t= J CO CT \u00a9 X 4*< \u25a0**\u2022 i t i\tA^t C 9 9 Ait A.t\tce\n\u2014\t\t\t\u2014\t1\t\t\u2014\t\u2014 . \t\t\t\u2022\u2014 \u2022\n0> \u00a3 \u2014\t\ti \u2022*\t\u00bbo\tCO\t\tO\tl'\n\tOl\ttC 1 A-t\to.\t\t\t\nJ s O <=\u25a0\t\u00bbC\to ! x\t\tw\t\t\n\t\t1 . \u25a0\u2022_ \u2019 ;\t\t\t\t\n~\t3 a- eu\t1 \u00fc C\tX c\t! co co \u00a9 \u00a9\to\t5J OJ\t\u25a0o o\t/\u2014s\n\tTC lit\to o o o\to\tCi \u00a9\t\u2018O 4 5\tve\n41 \"\u25a0 *\tX X c \u00a9\tC s co oc ~ - -T ^\t\u00a9\to c\to o\tAit \u00d6\nc\t\t1\t\t\tj\u2014\t\ns\t\u2022 ;\t1\t\t\t\ti\n5 5j \u201c*\tlO iCS\t\u25a0 \u2022\u00ab*< 40\t\u00a9 40\t.O\to o\u00bb\tj o \u00a9\ti .0\n\t\u00a9 ce\tc - x| X c\to\tiC <\u20141\t* rH ^\tZ\no P-\t-2. ~\to\tit A-t\tc c I \u00a9~ O\t! \u00bb0\ti \u00bb0 lit\t>4 C\t\n*3 eu\t\u00bb0 .c\tiC 40 ! 4.0 435\tit\t4-0 i0\t*0 \u00bb0\t\u00bbt\n\u2022\u2014 o ^\u00a915 St D\t\tV\tI\t1 i 1\t\ti\n\u00a9 \u00a9\tX c\t\u00a9 \u00a9\tO\t3 4.0\n\t~4\u2018\t\to\tO \u00abM\n\u2014n r-<\tCO X\tO \u00a9\tO\t\u2014 C I\n\tr'H\tf-H\t\u2014\tmmt\n\t\t\t**\t~\t- i\nte\ns\nX\no\n73 S\n\u2014 i\nC3 -f\nO\nte -\n\u00a7 5\no\nen\nrt \u00a3\n73 k\n5 *S\nQ\nS\u00d6 \u00fc\ngg'gg\n\u201eil\nO O\n5 i\no o o o o\nO i O O 1.0\n_ oc\n-r- \u00abn \u2022.*\u25a0*\u00bb\u2022\u25a0*-\nO\n\u00bbo >o c \u00a9\n-M <M i\u201d3 i0\no to\na\ni5\n\u2022Mii o o o o \u00a34\n2 o \u00e7 o 2 ^ fi \u201c\u00eei\nO \"3\no\n\n\u2014 ci co \u2022\u2019* i~ ce t- x","page":80},{"file":"p0081.txt","language":"de","ocr_de":"81\n\tc.\t\t\t\t}\tJ\t1\t\n\t\u00bb\u00c4?\t\\\t\t\t1\t!\t\u25a0 :\t1.\n\t.\u00e4'o 1 w\u00e7 \u00ae\t\u00ab\trr 51 * \u00bb. \u00bb0 1\u201c\tZ X l'. I'.\t\u00d4\u00ee \u00e8Z\tOl \u00bb*\u2022 -^< -^< 05 CC\t\u00bb0 \u00bb0 \u2022 75 01 . Ol Ol\t0\t0 75 Ol \u00bb- \u2022\u2022 ! 01\tOl\tO X-* \u20225 >5 of 71\n\tS\t1\t\t\t\t\t\t\t\n\tL) : \u00e4 !jC w .\t\t;i\t\u25a0\t\t\t\u25a0\u2022 1 \u2022 . ; 1\t\n\t\t\u2014 . \u2014\t\t\t\u2014 \u25a0 \u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014 . '\n\tr\t=\t!\tj\t\t\u25a0\t. -. -\t.r\t\n\t- ^ \u00fc) .\to\t\u20220\t\u00bb0\tX\tO\t<71\tO\n\t\t\u2022 *-0\t\u00bb\u00ab\tOl\t\u25a071\t1-\tx\t1 -\n\t73\tSJ\to\tc 7)\t-\t- o\t5\t-\to j\t\u00ab\t\t\tW\t-\t\n\t\u25a0*-\u2019\t\t\t\t\t\t\t\n\t\u2014\t/i\t\t\t\t.\t\t\t\n\t\u25a0* \u2014*\t^\t\t\t\t\t\t\u2022 \u2014-\n\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t7 T.\t\tj\t\t\t\t! j\t\n\t0)\t\t\t\t\ti\t\t\n\t\t\t\tCi\tX 75\t\t0\t\n\tC7 w\tz-\tx X\to o\to\tCi \u2014\t\tCO *\tr-A '! %l\n\t5 \u00a3 ^ \u00abr\tC \u00a9\tOl 01 z o'\t<51 o\t-J Zl cT\t^\"1\t\t0 cT \u2022\n\t\t\t\t\t\t\t\u2022\t\n\t1\t;._\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t^ ^\t\u25a0 \u2019 \u2022 \u2022\u2022 '1\t\n\tc<\t\t\t\t\u25a0\t\t:v'\t\n\u20144\t\u2014\t\t\u25a0\t\t\t\t\t\u2022\n\t\t.\t\t\t\t\t\t. *\n\u2014\t\u00a3 7. S _2\t_ o> \u2014\tc\ti5 Z Ci 1-\t*o 75\ts\tC Z\\\t\u00e0.^ 0 C*\t2 2\tC X Ol Ol\nO\t! Il *\t\u00bbC i(5\t\u00abo ' \u00abT\t\t\u00abH* \u00ab*>\t75\u201c oi\t\t75 75*\"\ns\t\u2014 1) \u2014 -Ki\t\t\t\t\u2022\t\t\u2022\t\u25a0\n\u2022 \u201c\tw O\t\t\t\t\u25a0\t\t\t\u25a0\nO\tri ^ P\t1 *\u00a3\ti;\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\n\tc c S -f\tO C Ci \u2022**\tO \u2022S \u25a0\u00bb\t\tc \u00abf* \u2022**<\tC-\t51 3\t5 r*\n\u2022 \u2014\tte \u2014'\tt- s.a u1 \u25ba \u2014\u2022 *- 5\tw*\t'\"N\t05\tCi Ci\t0 \u00bbO\t\t0 b\n-\t\tr-^\t\u00bb\u2014 \u00d6 \u00d6\tf\u2014\u00ab f-H O \u00f6\to\"\tc 0 0 0'\tC \u00d6\tC c\tO w\n-\ttlj \u00ee-\t\t\t\t\t\t.\t\n\to\t\t\t\t\t\t. \u2022\t\n-\t\t\t\t.\t\t\t\t\u25a0\n\t\t\t\t\t\t\t\t\n/.\tc\t\t\t\t\u25a0\t\t\t\n1*\tx \u00a3\to c\to o\to\t\t0 0\t\t\n*\te, ^\tc o\tO Z\to\t\u00ef \u00f4\t0 0\t1 1\t1 i\n\u25ba\tte\tr\u00b0 % -\tC-\t\u00abr*\t-0 ^\t\t- \u25a0* .\t\"0* \u25a0**\t1 1\t1\n\t3\t\t\t\ti\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\tr-.\u2019\t\n\t\u2022-H\t\t\t\t\t\t\t\n\tO\t\t\t\t\t\t\t..\n\tr\t\u00bb\t. rC\t?5 \u00a3\t\t,\t\t\t\t\u25a0 -\t. \u25a0 ;\n\t\u00b0\t\u00a3 Js\ti :\t! 1\t1\ti 1\t! ,\t1 \u2022\u2022'. 1\t1 /!;\\.\n\tr o \u2014\t\t\t\t\t\t\t\n\tj* > \u2014\t\t\t\t\t\t1\tv\n\t\u00ab\u00fc\t\t\t\t\t\t\t1\n\t\t\t\t\t\t\t\t\n\to\tc.\t\t\t\t\t\t\n\t\t\"\u00a3\t1\t1\t\t\t\t\n\to\t\u00dc,\t\t1\t^\t^\tN\tj \u2014\t^\tV\tz\u2014S '\u2014S\n\t\t% -c\t\t\t\u25a0\u2014\t\t\t\n\tc*\t\u00ab\u25a0* >\t\u2022\u2014\t\u2022\tIl 4\t' Je S\ti ! \u00a9\t3 \u2014\tz*\ts J.\t\u2022= 2.\n\tCi\tri \u00a3\tC lJ t- ^\t\t\tV\t! -\t\tw\n\t>*\trJ7\t\t\t\tV\t\t\t\u00abW^\tWz W'\n\t\t7.\t\t!\t\t\t\t\n\t\t\t1\t\u2014\u2713 'W'\t>WZ\t\t\t\t\n\t\t\u00f4 c\tc o o o\t1 5\t\u2022 O 0 0\ti \u25a0 O Z\tX X\tc 0\n\t\t0 1 Ol\t05 CC\t1\t\t01 01\t01 04\t\u2022 \u2022 '*\n\t6\t\u2022r* i0\tO ('\u00bb\tr\t0 0\t- 1 -\t/. r.\t\n\tS\u2019,\t\u20141\u25a0 \u2022-\t\t\t\u2014 01\t51 ot\t01 5 J\trc co \u25a0\nZ itsi-hrilt l\u00fcr l'hysi.j\u00eeo^isch' <\u2019hemic. XII.","page":81},{"file":"p0082.txt","language":"de","ocr_de":"b) Versuche mit Weizenmehl. (Fortsetzung.)\nsa\n\t\tI\t!\tI\n* \u00ee\u00ef L U\t\t|\t\t\u25a0\u2022 :\n\u2014 >* ' ^\t-* \u00a9 cc \u00a9\ti 8\t3 X\t8 3\n\tci Ci\t! ^\t* \u00ab\t\u2022c 7\n\t\t!\t\t\n\t\u2014 \u2022 \t\t\t\t, \u2014 - ^\t\u2014 ^\n\u2014 _\t\t\t\t\n\t\t1\t\t\n? \u00e4 \u00ab .\t\tr- 71\t55\t\u00a9 r\u2014H\nT -\tc\tC\t-\u25a0\t\u00f6\t\u00a9\n~ ^\t\t\t\t\ntu \u2022*-\t*\t\t\t\t\n\u2014 a\t\t\t\t\n\u2014 \u2014-\t\t\t\t\nrt t* 7\t\t\t1 \u25a0 '\t\n\u2022 ^2\t\t\t\t\n\u201c ^\t\t\t\t'\u2022 \u25a0 .\n\t**\tX \u00bbc\tf-4\t\u2014\t\u2022*l\n\t\tr. \u00a9\t?t 7t\t\n5 \u00a3 ^ =\t\t\u2014> CI\to o\t\u00a9\n\u201c H\t\u2014\t\u00a9 c\t\u00f6 \u00a9\t\u00a9\n\t\t\t\t\nn:\t\t\t\t\n- i 5 *3 #\u25a0\t\u00bb C \u00a9\tCJ\t55 \u00a9\t00\u2018 or\n-r f/2\tc\ttc\to\tx+ Tj<\t1* |C\n-*\u2022 *\t\t\t\t\n\u2014 .2\t\t\t\t\n\t\t\t\t\u25a0\nC\" tt> 3\t\t\u2022\t\t\n\t\t\t\t\nyj r*\t\t\t.\t\na\u00bb\t\t-f\t\u00a9 \u00a9\t\u00a9 \u00a9\nSj \u2014\t^ 'M\t\u00bbc\t\u2022**\u2022\t\u2014i\t71 O\nwf *J\t* = .i;\tsL\t\t\tX 00 O \u00a9\t\u00a3 \u00a9\n5S\t\u00f6 \u00a9\to\t\u00a9 \u00a9\t\u2022 ^\n.-\u00ab\u2022\t\t.\t\t\nc\t\t\t\t\n\t\t\t\t\nL \u00a3\ti\t\u2022 i\t,\t\u00a9\t23\t\u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9\n\t\t\tV\u00ab -\u00bb*1\t\u00ab\u2022* \u2022*}<\n-0\tA\tV\t\t\t\t\n\t\t\t\t\n\t\t\t\t\nr.\t\t\t.\t\nC\t-\u2014\u2014\t\t\t\t\n\t\t\t\t\n\t\t\t\t\u2019\ni>\t\t\t\u25a0 \u2022\u2022\u2022\u2022 :\t\n-\tC\u00df\t\t\t\t\n- \u00ab =\t\t\t\t\n\t\u00bbo >C\tf\t|\tI\n-<\t!\u00ab s \u00ce\u00ab- s\t* \u2019S \u00f6\u00b0 C\tCI CJ\t\t1 ' \u2018\t1 1 \u2022\ns\t\t\t\u25a0 ,\u25a0\t,\n0)\t\t\t\t\n\t-V ^\tA\t\t7k\n\t\t7* 7*\t*7* ry\t77 *7\n>\t\u2022-\t\u2022 2\t- E\t-2 .2\t4 x ~ \u2022*\t\u2022op mil155! >\u00ab.\\\\q.\tr. \u2022 o s *~z\ni>\trt i.\t; .\t*\u20223\t\u00ae n\t*3\n> >> \u2014\t\t\u2014i -\t\t\n\u2014\t\u00a9 o\to\t\u00a9 e\t\u00a9 \u00a9\n\to o\t\u00a9\to \u00a9\t\u00a9 o\n\tCJ CJ\t.\tCI CI\tCI CJ\n\t71 77\t\tci rt\t\u2022** \u00ab7\n\t'\t\u25a0 I\tCl\tCI CI !\tCI CI","page":82},{"file":"p0083.txt","language":"de","ocr_de":"Qo\nZL\n\u00abj\nU\n7.\n\u00fc rs !\ni? 1 c\n\"'ll i c\nS o \u00ab\nU w\nw \u2014 J= 03 N 3 <=\n3 \"x\nr J:\n~Z \" 3C\nC\nN\nrt\nS *\ns \u2022=\n4>\n\u00ab\u25a0 -b 2 ---\nX ^\nj\u00a3 3\n\"5 *\u2014\n2| \u00a3\n~ 5\nt\u00a9\nM\n_____O____\nX\nc.\ni\u00df\nC\n\u00cf)\n'S\no\ni\u00df -i\no\nX\nw s\nX i .2 \u201c\n\t*3 O\t\u00bb0 \u00bb0\n\u2022*- TT\t-\u00bb\u2022 oo\t\u2022\u00bb*\u2022 CI\nci ci\tci ci \u25a0\tCI ci\n\t\t\u2014\n*c\tiO\t\u00bb0\n\tI-\t1-\n\t\u00b0'\t-\n\t\t\nCl A\t\t\nTI\tCI\tCI\n*\u25a0* V*\t1\u2014I\t\nO C\to\t\n\t\u2014 \u2022\t\u2022\niC \u00bb3\tO \u00bbc\to c\n\u2014! q\tCI ^\tCJ o\n0 0 CO\tTO TO\tCO 00\ne o\to o\t\nTO\t-* oo\t't d\n\u25a0c -\u25a0\tOO ID\tO w\n\t^ c\to o\nd d .\td d .\tdd\nO O\to o\tz o\nc o\to o\t\u00a9 \u00a9\n\u00ab\u2022* \u2022***\t\t\"C\n\t\t\niC IC\tiC \u00bbc\tIC iC\nCI CI\tCI CI\t.\n\u2014 c\n\u00abs 3 >. x\n\u2022 !\n2\tgg\n\u2022\u00abo\t\u2022\u00ab*\u2022\u00bb<\nI\nit .\n*-H\nt~\nOg cg cg cg\nt\u00ab* -rf\nco co\nZ CI\n*.C CJ\n\u00bbC O \u00ab*\nX \"C _ -o\no o\n55 :\u00a3\no' \u00a9 | \u00f6 \u00a9\n\u00bbo C5\nOO \u00bb01\nCi Cl\nd o\n\u00a78 \u25a0**\t\u00abr*\n88\n***\u2022\n! I\n\u201c L\u00ee\tO r-\tX\tr.\t\u00a9 \u2014 ci\tco\nre \u00ab.\toc oo\too\too\t_*\u25a0\t,, \u25a0\n.\u00a3 c\nX\n\u00c7\n. 3\no\no-\n7.\n7.\nw\nt-\nrt\n'i\u00df\ni>.\n00\ni\u00df\n3\nX\n\u00ab\u2022\u00ce\u00db\n7.\n\u00ab\nU\n\"V .\nC \u2022 -\n&\na; rt\n? \u25a0\u00a3\n~ .\u2014\na-\n30 Cj O \u2014\nx \u2022\u201c\n\u2019 t .ci >\u2022 *\n_ n\nr i>\nO l_\n7 i\n.5; ti\n* it\n\u2022\u2014\t3\n~ 7J\n~ \"\u00f6; '/!\n1 3\n\u00a3 I\n3- O x *\u00a9 io\nE 3\n3 e\u00f6\n7; O\nU \u2014\nd ^\n\u2014 7J\n- u>\n5 -\n3\n\u20197;\n'r -c -r \u25a0o*\t\u00ab* -*\u2022","page":83},{"file":"p0084.txt","language":"de","ocr_de":"c) Versuche mit Klee heu.","page":84},{"file":"p0085.txt","language":"de","ocr_de":"Diese Versuche veranlassen uns zu nachfolgenden Schlussfolgerungen :\n1. Neutrale Ptyalinl\u00f6sung lmt eine bessere Wirkung auf das L\u00f6sungsverm\u00f6gen der Kohlehydrate, wie die schwach saure Ecrmcntfl\u00fcssigkeit (Versuche 42, 13, 10,20), auch \u00fcber-Iraf die erstere in dieser Eigenschaft eine schwach alkalisch gemachte Ptyalinl\u00f6sung (Versuche 21\u201425).\nWir m\u00f6chten diese von uns gemachte Erfahrung bezfig-lieh der neutralen Ptyalinl\u00f6sung zun\u00e4chst nur auf das von uns benutzte Pr\u00e4parat bezogen haben. Es liegen bisher kejno Versuche vor> aus denen zu ersehen ist, ob durch ganz Irischen gemischten Mundspeicliel hei neutraler lieaction das Optimum der Wirkung fr\u00fcher erreicht wird, wie hei alkalischer Reaction. Die nachlheiligo Wirkung von S\u00e4uren auf Ptyalin ist bereits von Ellenberger und Hofmeister naclige-wiesen (Landw. Jahrb\u00fccher, 10. Bd\u201e S. 237). Dieselben fanden dass schon 0,02-0,03'\u2019/,, Salzs\u00e4ure die Speichelwirkung auf-licht, Milchs\u00e4ure aber erst hei 0,4\u20140,07,.\n\u201c\u2022 ^ln Substanzen, die reich an verdaulichen Kohlehydraten sind (Weizenmehl), gen\u00fcgen bei 2 gr. der Untcr-suclmngssubstanz = 200 ehern, der von uns benutzten neutralen Ptyalinl\u00f6sung, um das Optimum der Wirkung zu erzielen. Bei Untersuchungsobjekten, welche relativ arm an verdaulichen Kohlehydraten sind (Heu), wird das Optimum der V\\ irkung schon durch 50-100 ebem. Ptyalinl\u00f6sung erreicht (Versuche 19, 20, 20 -33, 40\u201449).\n3.\tVon der Malzdiastase gen\u00fcgten 25 ebem., um eine m\u00f6glichst g\u00fcnstige Wirkung hervorzubringen (Versuche 7-11, \u00bb>4\u201441).\n4.\tDie Diaslasel\u00f6sung kann sehr lange Zeit aufbewahrt werden , ohne an Wirkungswerth eine wesentliche Einbusse\nzu erleiden (Versuch 36, 37). Diastase wirkt bei 37__40\u00ae G\nerheblich schw\u00e4cher, als bei 00\u00bb (Versuche 34, 35, 42, 43)! Diese letztere Beobachtung ist l\u00e4ngst bekannt und nur von ,ms n\u00b0clnnals ziflerm\u00e4ssig nachgewiesen.\n5.\tPtyalinl\u00f6sung, allein angewendet, wirkte 1,esser als wie Diastase (Versuche2S-31, 44, 45). Bei","page":85},{"file":"p0086.txt","language":"de","ocr_de":"nach folgender Wirkung von Pepsin erwiesen sieh dagegen Ptyalin und Diastase vollst\u00e4ndig gleich-wert hi g (Versuche 26, 27, 34\u2014il).\n6.\tDurch successive Wirkung von Diastase und neutral\u00bb i Ptyalinl\u00f6sung wurde keine h\u00f6here Verdaulichkeit erzielt als durch alleinige Anwendung von Ptyalin (Versuche 28, 29,32, 33).\n7.\tBei Gegenwart sehr grosser Mengen von Fermenten wird die Wirkung des letzteren in der Regel abgeschw\u00e4cht1) (Versuche 3\u20140, 16\u201418,28\u201431,8\u201411). Eine Abschw\u00e4chung wurde nicht beobachtet, als wir Diastase auf Weizenmehl einwirken liessen (Versuche 34\u201441).\nS. Die neutrale Ptyalinl\u00f6sung vermag niclil unerhebliche Mengen von Protein aufzul\u00f6sen (Versuche 3, 4, 12, 13, 26\u201431, 46\u201453, 54\u201450) und scheint es w\u00fcnschenswert!!, die Einwirkung des Mundspeichels auf Proteinstoffe einer n\u00e4heren Pr\u00fcfung zu unterwerfen.\nZweite Versuchsreihe.\nAlleinige Wirkung von Pankreasferment.\nDie diesbez\u00fcglichen Versuche wurden nur mit Weizenmehl ausgef\u00fchrt, welches von gleicher Beschaffenheit war, wie das bei den fr\u00fcheren Versuchen benutzte.\n\u2019 v- i No. !\tMenge der Pankreasll\u00fcssigkeit. ebem.\ta) Unl\u00f6slich gebliebene organische Trockensubstanz \u00ab'\u2022 1 \"\u2022\tGehalt \u00ab1er unl\u00f6slichen Trockensubstanz\t: an N i Protein o \u201e\to \u201e ,0 0\t\tc) Uul\u00f6slii li\" Kohlehydrate (a \u2014 b e) %\n60 si ;\t1 100\t(neutral) 100\t( do. ) *\t\t \ti\t0,1480. 7.40 0,1500 7,50\t0,080 0,080\t' 0,50 |\t6,0(1 7.IKI\n62 63 | !\t0.2570,1W5 : 10O(\tdo.\t> 0,2540 12,70 f !! 1\t\t0,032 0,032\t\u20220,20- i\t12,63 12,50\ni) Gleiche Beobachtungen machten Ellenberger und Hofinei\u00bb! >\u25a0 r bez\u00fcglich des Pepsins bei Versuchen mit Pferden. Centralbl. f. Agricultur-chemie, 1887, S. 230.","page":86},{"file":"p0087.txt","language":"de","ocr_de":"Schlussfolgerungen aus vorstehenden Versuchen:\n1.\t100 ebem. der von uns benutzten Pankreasfl\u00fcssigkeit wirkten auf die Verdauung der Kohlehydrate erheblich schw\u00e4cher ein, wie Ptyalin oder Malzdiastase.\n2.\tNeutrale Pankreasfl\u00fcssigkeit hat f\u00fcr die Kohlehydrate des Weizenmehls eine bessere Wirkung, als das schwach alkalisch gemachte Ferment.\n3.\tDie Proteinstofl'e dos Untersuchungsobjektes wurden durch die Pankreasfl\u00fcssigkeit vorz\u00fcglich gut verdaut, namentlich von der alkalischen Fermentl\u00f6sung. Diese Eigenschaft des Pankreasfermentes ist bei fr\u00fcheren Versuchen des Ref. bereits wiederholt beobachtet \u2019).\nDritte Versuchsreihe\nSuccessive Einwrkung von Ptyalin und Pankreas (ohne Pepsin) beziehungsweise von Malzdiastase\nund Pankreas.\na) Versuche mit Weizenmehl.\nVerwendete Menge der L\u00f6sung\na)\nUnl\u00f6slich\n\u2022b)\n(\u2022\u00bb\u2018halt di r Milos-\n\u00ab\u25a0)\nr\u00fchmliche Kohlehydrate .\nVoll\nhisclie Trookeii- Substanz\nbische Trorken-substanz\no\nan\nN , Protein\n(a \u2014 b e)\n/O\n'\u00bbt i 200 (neutral) ('\u2022\u2022\u2022 , 200 ( do. )\n,|X\t\u2018200 (neutral)\n200 ( do. )\ni) Zeitschr. f. physiol. Chemie, Bd. XI, S. 534,","page":87},{"file":"p0088.txt","language":"de","ocr_de":"b) Versuche mit Kleeheu.\n\t\u2022\u2014\ta)\tb>\t\t<\u25a0> Unl\u00f6sliche Kohle, hydrate (a \u2014b ,)\n\tVerwendete Menjre\tder L\u00f6sung\tUnl\u00f6slich\tGehalt der unl\u00f6s-\t\t\nNo.\t\tgebliebene orga-\tliehen Trocken-\t\t\n\tvon\tnische Trocken* Substanz\tSubstanz an\t\t\n\tPtyalin\tDiastasr\tPankreas\t\u201e\tN\tProtein\t\n\trbrin.\t\u2022 cbcin.\ti \u2122\t\u00abr-\t0 enfin.\t%\t%\tO 0\n7o 7t\tloO (neutral)- \u2014\tHK) (alkalisch) 1,0980 34,95\t0,330\t1 3.35 '\t51,90\n\t1C0( do. )\t100( <b. ) l,10\u00abu 55,:JO \u2022\ti\t0,530\t1 /\t51,95\n72\t_ 100 ( dt*. )\ti 100 (tient rah 1.1280 / 50,40\t0,701\ti,77 \u2018\t51,03\n\u00e0 !\t100( do. )\t-- . I:,: ;\t10O( do. ) 1,1280 1\t\t1\t31.03\n\tc) Versuche mit Weissbrod.\t\t\t\t\n71\t200 (neutral)\t100 (alkaliseh) 0,0590\t2,95\t0.003\t' 0.39 1\t2.59\n75\t200 ( do. )\t100( do. ) 0,0000 3,00\t0,003\t) 1\t2,91\nSchlussfolgerungen:\n1.\tBei sucrcssiver Einwirkung gen\u00fcgender Mengen von neutraler Ptyalinl\u00f6sung und Pankreasferment war das letztere bei Versuchen mit Weizenmehl sowohl in neutraler, wie auch in alkalischer Fl\u00fcssigkeit unwirksam, indem das Optimum der Wirkung bereits durch Ptyalin allein erreicht wurde (Versuche 28, 20. 01, 65, 08, 69). Bei Kleeheu und Weissbrod war dagegen eine sehr schwache Wirkung des Pankreas-Fermentes bemerkbar (Versuche 40, 47, 70\u201473, sowie 5t. 55, 74, 75).\n2.\tPankreasferment wirkt auf die Proteinstoffe, wie sch\u00f6n oft beobachtet, bei Gegenwart von Alkali energischer ein, wie bei neutraler Reaction der Fl\u00fcssigkeiten (Versuche OG\u201409).\n3.\tDurch Malzdiastase mit nachfolgender Einwirkung von Pankreasferment wird eine geringere Menge der Kohlehydrate verdaut, wie durch Ptyalin, beziehungsweise durch Ptyalin und Pankreasferment (Versuche 04\u201469, 28, 29).","page":88},{"file":"p0089.txt","language":"de","ocr_de":"Vierte Versuchsreihe.\nSuccessive Einwirkung von Ptyalin, Pepsin und Pankreasfermen I, sowie von Malz\ndiastase, Pepsin und Pan kr cas ferment.\n^\"Versuche mit Weizenmehl.\n89\nW ji ^\t\u2014 Q\n= * \u00a3 I\n\u2014 Z) c* Z z ~\n\u00a3\n^ \u2022- QQ ^\nC5T!\ntt -\n'11!\n\"\u00ef _ \u2014\ntu\ntu\nC\nCS\nt/i -\n\u2014 \u00cf\no\ntc\no \u00ab\u2014>\nCi\n\u2014\nCi\n>\nCI\n\u25a0/I\nei -f \u00ab-> SS 73 \u00ff\n\n\u2014 U\nic\nt'. x* Ol\tr. ^ oi \u2014 \u00c4-\u00bb \u201c **\t?T ** or oi\t\u2022o o CO ,xj> oi oi\t\u00ab* r. c. CO CO 01 \u2022\u2022\t\u2022\ts. OI 01 01\nX oi\t**\tV \u2022\u00bb*\t8\t-\nl-t it v\u2014 \u2014\t\tit it 3 3\t2 x \u00fc -o o \u00a9*\t, \u2022-T ^ c\" \u00a7\u2022\u2022\u2022 \u25a0\n\u00a3 \u00a3\t8 7 c: co\tZ 3 oi oi \u25a0\t*o o CO ( -01. 0>l\t- 1 *-t Z z r; o rv\nO c it c\to o\to o X\to o \u2022 t? \u2022***\to o o .\n1 ^ 1^\tt - 1-\t*0 <0\tif. it\tiC C0 \u00f4\no c \u00d6 c\tc o oT o\to o o o\to o - O\to o o \u00a9 o o'.\n\t\u2022\t**\t\t\nO'\to \"\"\t\t\t\t\t\"\t\t\t*\u00bb \t\tN\n3> .\t2 .\t\u00cf\t\tci\n~ C\t\u2022e o\t\u2014 O\t. 3\t-\t\u2014 i 6\nes ~3 fU\tZ w\trt tr -\u00d9C\t0= 03\t\nO w\tO\t\tw w\t5 _ w\n8 8\t\u00a3 O\t8 9\t~ o\t* \u00ab i\n1-4\t\t2 o\tfH\t4-M\t\no o c o\to o o 3\to o o o\t... E \u00a7\t* 500 o o o\nTf X$<\t^ tT\tX* X*\t4P**\tx^\u00ab\tTf xf \u25a0\niO \u00bbo ' *0 \u00bb0 iO OI OI 01 01 Ol\n,4<\nx ?\nj-5\t-5-5\t?\t\u201d\nC J\nc\u00df M 8\n* ^\nO\tO\to\tc\tO\tG\nw\t5\to\to\to\to\nro i\tro\t*71\n\nx r. o h 1 \u00eei \u00ab > ,* -\nXX XX XXX","page":89},{"file":"p0090.txt","language":"de","ocr_de":"\u00abT s il che mit Bl\u00e4ttern von K le eh en.","page":90},{"file":"p0091.txt","language":"de","ocr_de":"01\nG\nO\nU \u2022- *S '= \u2014\nc\nc\n- -u: -\ni. x\nC \"7\ni y\n\u25a0'\u2022 = \u00a3 -= ;'t s\nS\u2019l g-S\n= j\u0153\no\nc c '\u00b0\nc\nO\n\u00ceX\nO\ns\nG\nX S\nX\nCS\nX j\ns *r\n? C \u2022*>\n-J c-\n'O\n\t\tr-\t71\t1^.\t\n71\t\tTT\tit\t\u00bbC\t\n\t\t7\t7\tZ\tA\nO\tit\t***\t\t\t\n\u00a9\t\ts.\t\ty\t\n\u00a9\t\t\t\t\t\n\t\t7\ti\t~\t1\n-\t\t-\t\t-\t-\n-\t-\t\t\t\t\n< *\tI.t\t\t\tAA\tmm\nw\t\u2022*\t\u2022*\u2014\t\t\u2022C^i\t-mm\u00bb\n\u2014T\t\u2022T\t\u00c2-\t\t\t\u00bb\t\nw\t\t\t\t\tO\n\t\t-\t-\t\t\n1T\tJ*\tI1?\t\u00a9\t\u00bb7\t\n\u00ab.\u2022\t\u2022r-\tC\t71\t71\tCT\n\t\t\t_m\t\t\n\t\t\t\t\t\n-\t\u2014\tO\t\u2014\t\t\u00a9\n1 -\t\u00a9\t\u2022\u2014\u00ab\t\u2022\u20227\tit\t| ^\ny\t\u00a9\t'Tl\t71\tTl\tTl\no\tC\t\t\t\t\u00a9\n\u00bb*\u25a0<\t\t\u25a0\t\t\t\n\t\t\t\t\t\ts\t\n\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\ns\t-\tw\t\t\t\n\trrt\t7.\t\u00a9\tc\td\nT\t\trf\t\t\t\n\t\t-i\u00c2\t\t\t\nw\tw\t\u00bb5\tw\tw\t\u201e\t\u201e\n\u00a9\tO\t\t\u00a9\t\u00a9\tO\n\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\t\u00a9\ni-H\t\t\t\t\u00bb\u25a0H\t\n\u00a9\t\t\u00a9\t\u00a9\t\t\u00a9\n\u00a9\t\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\tO\nTT\t\u00ab\u00ab*\u2022\t\t**\t\t\u00ab**i\nl7 \u00bb0 Ta <M\nU\ne\t\"i\nZ *\t* ~\no o 1 o \u00a9\n\u00a9 O \u00a9 \u00a9\n\u00bbC5\t\u00a9 I-*\n\u00a9 os\t\u00a9 \u00a9\nX\n\u00a9\nr. I-\tc c\t.,? \u2022\u00a9\n\u201csi -m\u2019\t7i -?r\ttT -\u00ee\u00ee\nr- i ~2 77\n\u2014 \u00a9\nI . \u2014\t17 iT\t__\t_\n71 71- x y\t/. \u00a9\n7i Ta\nO\nQ\nCT.\nVJ\ni7 \u2022\u00ab* i- i -\t\u00a9 r,\n\u00a9 \u00a9\t\u00ab7 *7 i7 \u00ab7\n\u00a9 c. croc\n\n\u25a0s \u00a9 \u2014 O \u00c7 o - - s-r.-TT!\no\nG\nG\n\u00a9 C\tSC\to \u00a9\nc \u00a9 \u00a9 \u00ef \u00a9 \u00a9\n\u00a9 \u00a9 \u00a9 .\u00a9 ~ c r \u00a9 \u00a9 c 5 \u00a9\nI\ti7 \u00bbO\nl i \u2018 (M 71\n\u2014 7 O C = \u00a9 \u00a9 \u00a9 *\n5 5\n\u00a7 c '\n71 71\t71 71\n\u00a9\t\u2014\t7\u00ef\t77\t\u00ab\u2022\u00bb<\t,0\n\u00a9\t\u00a9\tI\t\u00a9\t\u00a9\tO\tO\n^\t\u201d\u25a0*\t\u2014\t\u00bb-I\t-a\t\u2014","page":91},{"file":"p0092.txt","language":"de","ocr_de":"92\nErgebnisse tier vierten Versuchsreihe.\n1.\tDie fr\u00fcher beobachtete ung\u00fcnstige Wirkung von schwach saurer Ptyalinl\u00f6sung im Vergleich zur neutralen trat auch bei nachfolgender Einwirkung von Pepsin und Pankreasferment (letzteres tlieils in neutraler, theils in alkalisch reagirendcr Fl\u00fcssigkeit angewendet) scharf hervor (Versuche 70\u201481).\n2.\tDas durch successive Anwendung von neutraler Ptyalinl\u00f6sung, Pepsin und Pankreasfer-mont erzielte Optimum der Wirkung stimmt genau mit dem durch successive Anwendung von Malz-diastase, Pepsin und Pankreasferment erzielten Optimum \u00fcberein (Versuche 80\u201486, 00\u201490, 102\u2014105).\n3.\tln der zweiten Versuchsreihe wurde der Nachweis geliefert, dass neutrale Pankreasfl\u00fcssigkeit, allein angewendet , auf die Verdauung der Kohlehydrate des Weizenmehls g\u00fcnstiger einwirkt, wie bei alkalischer Reaction der Verdauungsfl\u00fcssigkeit. Trotzdem empfiehlt es sich, das Pankreasferment bei successive!\u2019 Einwirkung der Fermente der Mundspeicheldr\u00fcsen, der Magenschleimhaut und des Bauchspeichels in schwach alkalischer L\u00f6sung einwirken zu lassen.\nEs werden durch die alkalische Fl\u00fcssigkeit nicht nur die Proteinstofte vollst\u00e4ndiger gel\u00f6st und bei Controlversuchen gleiehm\u00e4ssigcrc Resultate bez\u00fcglich des Gehaltes der Untersuchungsprobe an unverdaulicher organischer Substanz (N-fr. -f- N-h.) erhalten, sondern es scheint thats\u00e4chlich, wenn es sich darum handelt, nach vorhergehender Einwirkung von Ptyalin und Pankreas bezw. von Diastase und Pankreas, nur die letzten verdaulichen Antheile der Kohlehydrate zu extrahiren, die alkalische Pankreasfl\u00fcssigkeit bei schwerer verdaulichen Nahrungs- und Futtermitteln g\u00fcnstiger auf die L\u00f6sung der Kohlehydrate einzuwirken, wie die neutrale Fl\u00fcssigkeit (Versuche 87\u201489, 94\u201497). Vielleicht \u00fcbt hierbei die physikalische Beschaffenheit der vegetabilischen Zellen gewisser Untersuchungsobjekte einen Einfluss aus, indem die alkalische Fl\u00fcssigkeit das Dill\u00fcsionsverm\u00f6gen des Zellinhaltes g\u00fcnstig","page":92},{"file":"p0093.txt","language":"de","ocr_de":"03\n\u2022 \\\nbeeinflusst, indes? kann dieser Unterschied vielleicht auch nur auf chemische Ursachen zur\u00fcckgef\u00fchrt werden.\n4. Die Menge der anzuwendenden alkalischen Pankreas-lliissigkeit betragt zweckm\u00e4ssig 100 cbcm. Der Gehalt an NasC03 = 0,i>:\u00bb70. Diese Quantit\u00e4t gen\u00fcgt, um das Optimum der Wirkung auf Kohlehydrate und Proteinstoife (nach vorhergehender Behandlung mit Ptyalin und Pepsin, bezw. Diastase und Pepsin) zu erreichen. Eine gr\u00f6ssere Quantit\u00e4t der Pankreasfl\u00fcssigkeit wird keine bessere Wirkung hervorbringen, ebenso erscheint ein gr\u00f6sserer Gehalt an Alkali unn\u00fctz zu sein (Versuche 80\u201403).\nBei Beginn unserer Arbeiten hatten wir die Frage gestellt: \u00abLassen sich durch successive Einwirkung diastatischer Fermente auf Nahrungs- und Futtermittel die stickstofffreien Stoffe (excl. Fett) in einen verdaulichen und unverdaulichen llieil in der Weise zerlegen, dass dies Verfahren zu einer quantitativen Bestimmung der verdaulichen X-fr. Stoffe dienen kann?\u00bb Auf diese und einige sich daran ankn\u00fcpfende Fragen glauben wir durch unsere \\ ersuche folgende Antworten und Ucsultate erhalten zu haben:\nDie in Nahrungs- und Futtermitteln enthaltenen organischen N-fr. Stoffe (excl. Fett) lassen sich durch Einwirkung von Fermenten ausserhalb des lebenden Organismus in l\u00f6sliche und unl\u00f6sliche (verdauliche und unverdauliche) Bestand-tlieile quantitativ trennen. \u2014\nDie Erreichung des Optimums der Wirkung geschieht \u2022lurch successive Einwirkung von Ptyalin, Pepsin und Pankreas \"if die zu untersuchende? Substanz.\nAn Stelle von Ptyalin kann Malzdiastase verwendet a ei iU\u00bbn und empfiehlt sich im Allgemeinen die Benutzung V(,i Malzdiastase. weil diese \u00fcberall leicht zu beschaffen ist, \u25a0viihrend gr\u00f6ssere Mengen Ptyalin in guter Qualit\u00e4t oft schwer ' Ihalten sind. \u2014\nDie Besultate der k\u00fcnstlichen Verdauung der. Kohfe-)\u2022! -de k\u00f6nnen mit denjenigen der nat\u00fcrlichen Verdauung\n.","page":93},{"file":"p0094.txt","language":"de","ocr_de":"04\nim lebenden Organismus nicht \u00fcbereinstimmen, weil l)oi dem k\u00fcnstliclieii Versuch nur die sogenannten ungeformten Fermente das Maximum ihrer Wirkung entfalten, w\u00e4hrend bei der \u00abnat\u00fcrlichen\u00bb Verdauung ausserdem die im Dann enthaltenen Bakterien und sonstigen Mikroorganismen eine L\u00f6sung solcher Kohlehydrate bewirken, welche durch Einwirkung ungelormter Fermente unl\u00f6slich bleiben. \u2014\nNachdem erwiesen ist, dass die im lebenden K\u00f6rper verdaute Holzfaser (Cellulose etc.) einen erheblich geringeren Werth als N\u00e4hrstoff hat, wie andere Kohlehydrate \u2014 vielleicht sogar v\u00f6llig werthlos ist \u2014 , d\u00fcrften durch die \u00abk\u00fcnstliche Verdauung der Kohlehydrate wichtige Anhaltspunkte zur Werthsch\u00e4tzung der Nahrungs- und Futtermittel zu erhalten sein und jedenfalls viel bessere, wie durch die bis jetzt \u00fcbliche Bestimmung der Holzfaser. Wir gestatten uns daher den Vorschlag zu machen, in Zukunft bei Untersuchungen von Nahrungs- und Futtermitteln die Holzfaser (Rohfaser, Cellulose) nicht mehr zu bestimmen, sondern statt dessen die k\u00fcnstliche Verdauung der Kohlehydrate vorzunehmen.","page":94}],"identifier":"lit16686","issued":"1888","language":"de","pages":"72-94","startpages":"72","title":"Untersuchungen \u00fcber das Verhalten der in Nahrungs- und Futtermitteln enthaltenen Kohlehydrate zu den Verdauungsfermenten","type":"Journal Article","volume":"12"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:41:40.433061+00:00"}

VL Library

Journal Article
Permalink (old)
http://vlp.uni-regensburg.de/library/journals.html?id=lit16686
Licence (for files):
Creative Commons Attribution-NonCommercial
cc-by-nc

Export

  • BibTeX
  • Dublin Core
  • JSON

Language:

© Universitätsbibliothek Regensburg | Imprint | Privacy policy | Contact | Icons by Font Awesome and Icons8 | Powered by Invenio & Zenodo