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{"created":"2022-01-31T14:50:26.647121+00:00","id":"lit20824","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Euler, H. von","role":"author"},{"name":"S. Heinze","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 108: 165-185","fulltext":[{"file":"p0164s0001.txt","language":"de","ocr_de":"HOPPE-SEYLER\u2019S ZEITSCHRIFT\nf\u00fcr\nPHYSIOLOGISCHE CHEMIE\n%\nunter Mitwirkung von\nE.\tABDERHALDEN-Halle, SVANTE ARRHENIU 8-Stockholm, G.v.BUNGE-Basel, A. ELLINGER-Frankfurt a. M., G. EMBDKN-Frankfurt a. M., H. EULER-Stockholm, H. FISCHER-Wien, R. GOTTLIEB-Heidelberg W. v. G ULEWITSCH-Moekau, 0. HAMMARSTEN-Upeala, 8. G. HEDIN-Upsala, V. HENRIQ\u00dcES-Kopenhagen, G. H0PPE-8EYLER, Kiel, 0. KESTNER-Hamburg, F. KNOOP-Freibarg i. Br., L. KREHL-Heidelberg, Wm. K\u00dcSTER-Stuttgart, CARL TH. M\u00d6RNER-UpeaU, F. v. M\u00dcLLER-M\u00fcnchen, J. P. PAWLOW-St. Petersburg, C. A. PEK EL HARING-Utrecht,\nF.\tPREGL-Graz, W.E. RINGER-Utrecht, E. 8ALKOW8KI-Berlin, M. SIEGFRIED-Lei p*ig, 8. P. L. S\u00d6RENSEN-Kopenhagen, H. STEUDEL-Berlin, H. THIERFELDER-Tttbingen, H. WIEL AND-Manchen, R. WILL8T\u00c4TTER-\nMflnchen, A. WINDAUS-G\u00f6ttingen, E. WINTERSTEIN-Zttrich,\nR. v. ZEYNEK- Prag\nherausgegeben von\nA. KOSSEL,\nProfessor der Physiologie in Heidelberg.\nEinhundertundaehter Band:\nViertes Heft.\n(Ansgegeben am 90. November 1010.)\nMit 3 Abbildungen im Text.\nBERLIN und\nPZIG 1919\nVEREINIGUNG WISSENSCHAFTLICHER VERLEGER\nWALTER DE GRUYTER & Co.\nvormals 6. J. GOechea\u2019sehe Verlagshandlang - J. Gnttentag, Veriags-baehhaadlung \u2014 Georg Reimer \u2014 Karl J. Trflbner \u2014 Veit \u00e0 Ooag.","page":0},{"file":"p0164s0002.txt","language":"de","ocr_de":"HNH\u00dcNDKRT\u00dcNDACHTKR BAND VIERTES HEFT.\nInhalt\ts\u00abite\nEater, H. t. und 8. Heimse. \u00dcber die pH-Empfindlichkeit der\nGirang einer Oberhefe. Mit 3 Figuren im Text ....\t165\nHalling, Erich* \u00dcber Kataraktlinsen des menschlichen\tAnges\t186\nSiebmrg Ernst und Erleb Hnrloff* Studien Ober des Verhalten von Substansen der Dibenzylreihe (Dibenzyl, Hydrobenzoin, Desoxybenzoin, Benzoin, Bensil, Bensilslnre) im Organismus\t195\nSleburg, Ernst und Karl Vletemse. \u00dcber das biochemische Verhalten von Glykols\u00e4ure und Oxals\u00e4ure, insbesondere gegen\nisolierte menschliche Organzellen..........................207\nLangeoker, Hedwig. \u00dcber Deuterokeratose, welche aus Horn\ndurch Laugeneinwirkung gewonnen ist........................229\nF\u00fcr die n\u00e4chsten Hefte sind Arbeiten eingegangen von:\nOlof Hammarsten, S. Edlbacher, R. Fritsch, W. Patzschke.\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f\u00fcr physiologische Chemie erscheint in B\u00e4nden von 6 Heften. Preis des Bandes 26 Mark.\nKurze Notizen oder Bemerkungen zu anderen Arbeiten werden in der Regel am Schlu\u00df des Heftes und au\u00dferhalb der Reihenfolge des Eingangsdatums mitgeteilt. \u2014 Bereits in anderen Zeitschriften ver\u00f6ffentlichte Arbeiten, sowie Referate \u00fcber bereite publizierte Arbeiten werden nicht aufgenommen.\nDas Honorar betr\u00e4gt f\u00fcr den Druckbogen 40 Mark.* Von jeder Arbeit werden dem Verfasser 75 Separat-Abdrflcke gratis geliefert\nIn bezug auf die Rechtschreibung der Fachausdrflcke sind bis auf weiterea die Publikationen der Deutschen chemischen Gesellschaft ma\u00dfgebend. In zweifelhaften F\u00e4llen wird der etymologische und internationale Standpunkt vor dem phonetischen bevorzugt","page":0},{"file":"p0165.txt","language":"de","ocr_de":"Ober die pH-Empfindlichkeit der GSrang einer Oberhefe.\nVon\nH. v. Evier und 8. Heintze.\nMit 3 Figuren im Text.\nAus dein biochemischen Laboratorium der Hochschule Stockholm.)\n(Der Redaktion zugegangen am 15. September 1919.)\n\u2022 \u2022\nUber die Abh\u00e4ngigkeit der Hefeg\u00e4rung von der Acidit\u00e4t der Zuckerl\u00f6sungen sind schon sehr zahlreiche Untersuchungen angestellt worden, wie aus H\u00e4gglunds bekannter Monographie1) ersichtlich ist, auf welche wir bez\u00fcglich der \u00e4lteren Literatur verweisen. Wie aber die Durchsicht der fr\u00fcheren Literatur zeigt, sind die Versuchsbedingungen oft unvollst\u00e4ndig angegeben oder wesentliche Faktoren sind nicht ber\u00fccksichtigt worden, vor allem aber ist bei der \u00fcberwiegenden Mehrzahl der Beobachtungen die Acidit\u00e4t nicht einwandfrei bestimmt worden, vielmehr hat man die S\u00e4uremengen gemessen, welche zur Herstellung del* L\u00f6sungen verwendet worden sind, ohne zu ber\u00fccksichtigen, da\u00df diese S\u00e4uren zum Teil, oft sogar zum\ngr\u00f6\u00dften Teil, durch andere in der L\u00f6sung vorhandenen Stoffe neutralisiert worden sind.\nDa die Kenntnis der pH-\u00a3mpfindlichkeit der Hefeg\u00e4rung f\u00fcr die Beurteilung sowohl g\u00e4rungschemischer Tatsachen als vieler Anpassungserscheinungen notwendig ist, haben wir es unternommen, die Acidit\u00e4tsempfindlichkeit einer Oberhefe endg\u00fcltig festzustellen und einer erneuten Diskussion zu unterwerfen.\nDie vorliegende Arbeit bildet den Ausgangspunkt f\u00fcr Untersuchungen \u00fcber die Anpassung von Mikroorganismen an verschiedene Acidit\u00e4tsgrade *).\t*\n') H\u00e4gglund, Hefe und G\u00e4rung in ihrer Abh\u00e4ngigkeit von Wasserstoff und Hydroxylionen. Sammlung Ahrens, Stuttgart 1914.\t\u2022 \u2022\n*) Siehe hierzu die Untersuchung von Euler und Emberg (Zeitschr.\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. CVIII.\t13","page":165},{"file":"p0166.txt","language":"de","ocr_de":"166\nH. y. Euler und S. Heintze,\nWie gleich vorausgeschickt werden soll, mu\u00df die experimentelle L\u00f6sung unserer Aufgabe in der Festlegung einer Kurve bestehen, deren Koordinaten einerseits durch die pH-Werte bzw. die H'-Konzentrationen, anderseits durch die G\u00e4rf\u00e4higkeit bzw. die Anzahl der per Zeiteinheit entwickelten Kubikzentimeter CO* gebildet werden.\nIn zweiter Linie wird dann die gefundene Beziehung an bereits bekannte enzymatische Tatsachen anzuschlie\u00dfen sein.\nVersuchsanordnung.\nDie G\u00e4rung wurde in der \u00fcberwiegenden Mehrzahl der F\u00e4lle volumetrisch verfolgt, indem die in Erlenmeyer-k\u00f6lbchen entwickelte Kohlens\u00e4ure durch Kapillarr\u00f6liren in feingradierte Gasb\u00fcretten \u00fcbergeleitet und daselbst \u00fcber Quecksilber bei Atmosph\u00e4rendruck gemessen wurde.\nDie G\u00e4rungsk\u00f6lbchen befanden sich in einem oder mehreren Thermostaten bei der konstanten Temperatur von 28\u00b0. Vor jeder Ablesung wurde die \u00dcbers\u00e4ttigung der g\u00e4renden L\u00f6sung an Kohlens\u00e4ure durch Sch\u00fctteln derselben bei Unterdr\u00fcck aufgehoben.\nDas Volumen der g\u00e4renden L\u00f6sung betrug bei allen Versuchen 150 ccm, die Hefenmenge 2 g, deren Trockengehalt\n\u2014\tim Durchschnitt 30% \u2014 f\u00fcr jeden Versuch besonders bestimmt wurde. Die Hefenemulsion wurde so hergestellt, da\u00df 40 ccm einer ca. 8%igen Natriumphosphatl\u00f6sung mit 6 g Rohrzucker bzw. Glukose und eventuell mit 50 ccm Hefenextrakt\n\u2014\tenthaltend 0,34 % N \u2014 versetzt, und hierauf durch Zusatz von Salzs\u00e4urel\u00f6sung ann\u00e4hernd auf die untersuchte Acidit\u00e4t gebracht wurden. Nachdem die L\u00f6sung auf 150 ccm verd\u00fcnnt war, wurden in derselben 2 g der Oberhefe zu einer homogenen Emulsion aufgeschlemmt. In dieser Aufschlemmung wurde nun elektrometrisch pH kontrolliert und n\u00f6tigenfalls durch kleine Zus\u00e4tze auf den gew\u00fcnschten Wert eingestellt.\n* Die elektroroetrischen Bestimmungen geschahen im wesentlichen nach der von S\u00f6rensen und von Michaelis beschrie-\n\u2022Biol. Bd. 69, 8. 349 [1919]), welche durch den Tod des einen Verfassers, Dr. F. Em berg, unterbrochen wurde.","page":166},{"file":"p0167.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die pH*Empfindlichkeit der Garung einer Oberhefe. 167\nbenen Methodik1). Da zwischen pH = 5 und pH = 7 die elek-trometri8chen Messungen an kohlens\u00e4urehaltigen L\u00f6sungen nicht ganz korrekte Werte liefern, wenn durch einen zu starken Wasserstofifstrom erheblichere Mengen C0a aus der L\u00f6sung entfernt werden, so wurden die Resultate durch kolorimetrische Messungen nach S\u00f6rensens Angaben kontrolliert bzw. ersetzt. In einzelnen F\u00e4llen wurden auch einige der von W. M. Clark und Lubsa) vorgeschlagenen Indikatoren angewandt.\nDie Zellenz\u00e4hlung wurde in einer Rechenkammer (H\u00e4ma-cytometer B\u00fcrker) unter dem Mikroskop vorgenommen; die im folgenden angegebenen Zeilenzahlen beziehen sich auf die Anzahl Zellen in 36 Quadraten entsprechend einem Gesamtvolumen von 0,009 mm3. Jede mitgeteilte Zahl ist das Mittel aus wenigstens 6 Bestimmungen.\nUnsere ganze Untersuchung bezieht sich auf die Oberhefe S \u00df II aus Stockholms S\u00f6dra J\u00e4stfabrik.\nAls Zucker haben wir in der Mehrzahl der Versuche Rohrzucker verwendet, bei einigen Versuchen (bei pH = 2,5 bis 1,0) Glukose; wie wir uns \u00fcberzeugt haben, ist auch bei den starken Acidit\u00e4ten die Inversionsgeschwindigkeit so gro\u00df, da\u00df bei Anwendung von Rohrzucker keine wesentlich andern Beziehungen gefunden werden, als bei Anwendung von Glukose. Die G\u00e4rungstemperatur war stets 28\u00b0.\nVersuche. Versuch la. pH = 5.\nStunden\tMit Hefenwasser\t\t\tOhne Hefenwasser -\t\n\tccm CO,\t, |ccm COf red.\u2019\t! , Zeilenzahl\tccm COf\tZeilenzahl \u2022\n0\tm\u2014\u2014\t|\t176\t\t\u2022 180\n1\t130\t1 126\t207\t55\t183\n2\t379\t320\ti (237)\t120\t186 .\n3\t721\t515\t(280)\t205\t191\n4\t1170\ti\t714\t326\t281 1\t196 -\n*) S\u00f6rensen, Ergeb. d. Physiol. Bd. 12, S. 393 (1912). Siehe auch Hasselbalch, Bioch. Zeitschr. Bd. 49, 451; 1913. \u2014 Michaelis, Die Wasserstoffionenkonzentration, Berlin 1914.\n*) Clark und Lubs, Journ. of Bact. Bd. 2, S. 1 u. 109 (1917).","page":167},{"file":"p0168.txt","language":"de","ocr_de":"168\nH. v. Euler und S. Heintze,\nIn \u00e4hnlicher Weise wurden bei allen weiteren Bestimmungen die Volumina der entwickelten Kohlens\u00e4ure auf die gleiche Zeilenzahl, und zwar 200, reduziert. Wir geben im folgenden f\u00fcr unsere erste Versuchsreihe die Mittelwerte der in dieser Weise reduzierten Beobachtungszahlen an.\nVersuch lb. pjj = 2,5.\nStunden\tMit Hefenwasser\tOhne Hefenwasser\n1\t84\t58\n2\t205\t113\n3\t332\t169\n4\t465\t227\nZuwachs der Zeilenzahl in 4 Stunden\t0-5%\t0 %\nVersuch lc. pH = 1,5.\nStunden\tMit Hefenwasser\tOhne Hefenwasser\n1\t40\t34\n2\t61\t55\n3\t80\t76\n4 Zuwachs der Zeilen-\t96\t94\nzahl in 4 stunden\t#/ o\t0 \u00b0A v 10\nVersuch ld. pH = 1.\nStunden\tMit Hefenwasser\tOhne Hefenwasser\n1\t13\t12\n2\t17\t16\n3\t21\t20\n4\t24\t23\nZuwachs der Zeilenzahl in 4 Stunden\t0%\tO %\nUnsere Messungen der Kohlens\u00e4ureentwicklung, welche wir bis in die N\u00e4he des Neutralpunktes fortgesetzt haben,","page":168},{"file":"p0169.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die pH-Empfindlichkeit der G\u00e4rung einer Oberhefe. 169\nwurden durch einige Versuche, an welchen sich Herr Dr. Svanberg beteiligt hat, bis \u00fcber den neutralen Punkt hinaus erweitert, indem wir bei dieser Serie die Menge des durch G\u00e4rung verbrauchten Zuckers nach Bertrand bestimmten. Es wurden im 300 ccm-Erlenmeyerkolben gemischt:\n40 ccm 8#/0ige Na-Phosphatl\u00f6sung. pH = 5,8 50 ccm Hefenwasser (40 g auf 1 Liter)\n6 g Glukose.\nDie gew\u00fcnschten pH-Werte wurden durch Zusatz von 2-n. Na OH eingestellt.\n3 g frische Hefe in 150 ccm L\u00f6sung aufgeschlemmt.\n5 Stunden G\u00e4rung bei 28,5* im Wasserthermostaten.\nA\t\nOhne Zusatz von Alkali\tZusatz von\nPH vor der G\u00e4rung: 5,3\tPH vor der G\u00e4rung:\n\tW\u00e4hrend der G\u00e4rung Zusatz von\npH nach d. G\u00e4rung: 4,74\tPH nach der G\u00e4rung:\ng vergorener Zucker:\tA\nnach 3 Stunden\t2.0\nnach 5 Stunden\t3,0\npH:\t5\n#\nHel. G\u00e4rungsgeschwindigkeit nach 8 Stunden\t100\nnach 5 Stunden\t100\nBCD\n2,5 ccm 5,0 ccm 5,6ccm 2-n.NaOH 6,2\t7,2\t8,3\nS 00\t4,1 ccm 6,2 ccm 2-n. NaOH\t\n6,18\t7,02\t8,20\t\u2022\nB\tC\tD\n2.1\t2,0\t1,5\n3.1\t3,1\t2,2\nr>,2\t7,1\t8,25\n105\t100\t75\n103\t103\t73,5\nMit den angegebenen Versuchen stehen fr\u00fchere Ergebnisse, welche Fri. N. Florell im Herbst 1918 mit der gleichen Hefe erhalten hat, in guter \u00dcbereinstimmung. Wir verzichten darauf, die Zahlen ausf\u00fchrlich anzugeben, und nehmen die Ergebnisse nur in folgende graphische Zusammenstellung Unserer Versuche 2\u20148 auf (Fig. 1 u. 2).\nHinsichtlich des Versuchs la bzw. der Kurve 5,0 der t ig. 1 ist zu bemerken, da\u00df dieser Versuch insofern von den \u00fcbrigen abweicht, als bei demselben eine erhebliche Vermehrung der Hefe stattfand, n\u00e4mlich, wie in Tab. 1 angegeben, im Verh\u00e4ltnis 176 zu 326. Reduzieren wir den Verlauf der","page":169},{"file":"p0170.txt","language":"de","ocr_de":"170\nH. y. Euler and S. Heintze,\nKoblens\u00e4ureentwicklung auf gleiche Zeilenzahl, so erhalten wir die in der Fig. 1 punktierte Linie. Diese ist also mit den \u00fcbrigen Kurven vergleichbar. Eine Betrachtung der s\u00e4mtlichen\nio\n\n/j\n'S\n\nf ^\n-r -\n<9 _\t4\tr\t-A *\t?\n<\t\t\t\t\no 0\t\t\tk\ti\ty-r\t\n\t\t\t\t\n\t\t\t\t\n1\t\\\t\t\t\t\t\t\n\tJan\t\tmit\tffejk\n\tm\t\t\u2022 \u2022\u2022 >\t\u00a54\ni L\t\t\t\t\t4 j\n' T\n600\n700\n900\nKurven zeigt nun, da\u00df der Verlauf der COa-Entwicklung sich nach etwa 1 st\u00e4ndiger G\u00e4rung ziemlich angen\u00e4hert durch gerade Linien darstellen l\u00e4\u00dft.","page":170},{"file":"p0171.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die pg-Empfindlichkeit der G&rung einer Oberhefe. 171\nDie Geschwindigkeiten k\u00f6nnen somit, wenn wir von der ersten Stunde der G\u00e4rung absehen, recht angen&hert durch den Quotienten\nccm CO,\nStanden\nangegeben werden. Dies ist in der folgenden Figur geschehen, in welcher wir die G\u00e4rungsgeschwindigkeit als Funktion der Acidit\u00e4t darstellen.\nA\u2014i ytag/teferiffli ttatL\nAus der Fig. 3 geht hervor, da\u00df die Einwirkung der Acidit\u00e4t auf den G\u00e4rungsverlauf sehr stark von Bestandteilen des Hefenextraktes und von der Stickstoffnahrung beeinflu\u00dft wird. Wie nochmals betont werden soll, beziehen sich s\u00e4mtliche Punkte der beiden Kurven der Fig. 3 auf die gleiche Zeilenzahl. Man kann also die gefundene Beziehung so auffassen, da\u00df die G\u00e4rungsspaltung durch die stickstoffhaltigen Substanzen des Hefenwassers beschleunigt wird, und da\u00df die so beschleunigte G\u00e4rung ein pH-Optimum bei ungef\u00e4hr pg = 5 besitzt. Von den Bestandteilen des Hefenextraktes sind hier","page":171},{"file":"p0172.txt","language":"de","ocr_de":"172\tH. v. Euler und S. Heintze,\nteils die niederen Eiwei\u00dfabbapprodukte, teils Aktivatoren von der Art des Har den sehen Co-Enzyms wirksam1).\nEs wurde durch besondere Versuche konstatiert, da\u00df die Einwirkung der durch Salzs\u00e4ure und Phosphors\u00e4ure hervorgebrachten Acidit\u00e4t bis pH = 2,5 w\u00e4hrend 24 Stunden reversibel ist, d.h. da\u00df die G\u00e4rkraft der Hefe durch ein 24 st\u00e4ndiges Verweilen in einer L\u00f6sung von der oben genannten Zusammensetzung und der Acidit\u00e4t 2,5 nicht ge\u00e4ndert wird. Diesbez\u00fcgliche Versuche sind von Dr. Em ber g an Unterhefe und von Fri. N. Florell an Oberhefe ausgef\u00fchrt worden, in erster Linie, um die Anpassungsf\u00e4higkeit der Hefe an h\u00f6here Acidit\u00e4ten zu studieren. Wir f\u00fchren einen diesbez\u00fcglichen Versuch von N. Florell an unserer Oberhefe SB II (Herbst 1918) an.\nDie Oberhefe S B II wurde in 4 \u00b0/0 iger Invertzuckerl\u00f6sung, welche 2 \u00b0/0 Natriumphosphat enthielt und auf verschiedene Acidit\u00e4ten gebracht war, aufgeschlemmt und w\u00e4hrend 24 Stunden bei 28\u00b0 gehalten. Dabei kam 1 g Hefe auf 100 ccm L\u00f6sung. Die verschiedenen pH-Werte waren 2,5, 2,9 und 4,9. Nach 24 Stunden wurde die Hefe aus den verschiedenen Kolben von der Mutterlauge durch Zentrifugieren befreit, und von jeder Probe wurden 0,5 g abgewogen und in eine L\u00f6sung gebracht, welche 4 g Invertzucker und 2% Natriumphosphat enthielt und auf die Acidit\u00e4t pn = 5,2 gebracht war. Die G\u00e4rung geschah nun bei der \u00fcbereinstimmenden Acidit\u00e4t pH = 5,2. Diese mehrmals wiederholten Versuche zeigten, da\u00df die Hefe unabh\u00e4ngig, ob sie zuvor bei der Acidit\u00e4t 2,5 oder 5,0 gegoren hatte, nun vollkommen gleiche G\u00e4rungsgeschwindigkeit besa\u00df.\nDie freie S\u00e4ure hatte somit keine dauernde Sch\u00e4digung des Zyma8ekomplexe8 des lebenden Protoplasmas hervorgerufen, sondern nur die G\u00e4rung vermutlich durch Salzbildung gehemmt.\nWir f\u00fchren einen Versuch an (G\u00e4rung bei pH = 5,2):\nVersuch 9.\nVorbehandlung bei\tpH . .\t2,5\t2,9\t5,2\nccm CO, nach 2,5\tStunden\t28\t33\t35\nn \u00bb\t*>\t4,5\t,\t,62\t67\t69\n*) Siehe hierzu die Mitteilung von Euler, Aktivierung der lebenden Hefe durch Hefenextrakt, Zeitschr. f. techn. Biologie Bd. 7 (1919).","page":172},{"file":"p0173.txt","language":"de","ocr_de":"\u00fcber die pH-Empfindlichkeit der G\u00e4rung einer Oberhefe. 173\n*\nVersuch 10.\nZur Erg\u00e4nzung unserer mit Hefenwasser Angestellten Versuche haben wir auch die Acidit\u00e4tsempfindlichkeit bei Gegenwart einer einzigen stickstoffhaltigen Substanz, n\u00e4mlich Aspa-ragin, feststellen wollen. Die Stickstoffnahrung und damit die G\u00e4rungsbedingungen sind damit genauer definiert als bei Zusatz von Hefenwasser, \u00fcber dessen wirksame Bestandteile wir nicht ausreichende Kenntnisse besitzen.\nDie Versuchsbedingungen sind dieselben wie bei den Versuchen mit Hefenwasser, nur wurden statt 50 ccm Hefenwasser nun 50 ccm einer l,45\u00b0/0igen Asparaginl\u00f6sung angewandt,\nwelche nahezu den gleichen N-Gehalt besitzt, wie unser Hefenwasser (0,35 %)\u2022\nEs wurden wiederum 2 g Hefe (Trockengewicht 27,8 %) in 150 ccm L\u00f6sung aufgeschlemmt.\nDie Versuche wurden angestellt mit pH = 4,9 und 3,2, und zwar sowohl mit dem Asparaginzusatz als \u2014 um die Vergleichbarkeit dieser Versuche mit den fr\u00fcheren zu garantieren ohne Stickstoffsubstanz. Dabei ergaben die G\u00e4rungen ohne N-Zusatz die gleichen Werte wie bei den fr\u00fcheren Versuchen (siehe Fig. 2), so da\u00df von ihrer Wiedergabe abgesehen werden kann.\nMit Asparagin \u2014 die 150 ccm L\u00f6sungen enthielten also 0,48 % Asparagin, 4 % Rohrzucker und ca. 2 % Na-Phosphat \u2014 wurden folgende G\u00e4rungsgeschwindigkeiten gefunden:\n.Stunden\tPli =\t= 4,9\tPh =\t= 3,2\n\tccm CO,\tZeilenzahl\tccm CO,\tZeilenzahl\n1\t98\t153\t84\t181\n2\t225\t\u2014\t201\tr \u201e\n3\t366\t\u2014\t308\t\n4\t498\t200\t436\t190\nIn der gleichen Weise wie fr\u00fcher erhalten wir f\u00fcr- die Geschwindigkeit, ausgedr\u00fcckt durch ccm CO, per Stunde f\u00fcr:\nPh \u2014 4,9\tpH = 3,2\n133\t118","page":173},{"file":"p0174.txt","language":"de","ocr_de":"174\tH. v. Euler aid S. Heintze, *\n\u00bb\nWir haben diese Werte in der Fig. 3 zum Vergleich ein-getragen.\nDurch besondere Versuche wurde ermittelt, ob das Verh\u00e4ltnis zwischen der Menge verbrauchten Substrates und auftretender Reaktionsprodukte von der Acidit\u00e4t beeinflu\u00dft wird. Wir werden auf diese Verh\u00e4ltnisse sp\u00e4ter n\u00e4her zur\u00fcckkommen. Was aber schon hier betont werden soll, ist der Umstand, da\u00df das Verh\u00e4ltnis von verbrauchtem Zucker und auftretender Kohlens\u00e4ure w\u00e4hrend der G\u00e4rung wesentlich anders ist, wenn die Hefe in Gegenwart von Stickstofftaahrung g\u00e4rt, als wenn keine Stickstoffnahrung vorhanden ist. Es wurde n\u00e4mlich im Mittel von 6 Versuchen nach 4st\u00fcndiger G\u00e4rung bei p\u00bb = 5,0 gefunden :\ngCO, entw. X100 Mit Stickstoffnahrung Ohne Stickstoffnahrung 8 Zucker verbr.\t43,5\t32,4\nDabei ist der Zucker durch Reduktion, die Kohlens\u00e4ure volumetrisch bestimmt.\nHierbei sei ausdr\u00fccklich darauf aufmerksam gemacht, da\u00df es sich also hier nicht um die Endverg\u00e4rung handelt, sondern um einen gewissen Zeitpunkt w\u00e4hrend der G\u00e4rung. In diesem Zeitpunkt ist die G\u00e4rung mit Stickstoffnahrung weiter fortgeschritten als die reine Zuckerg\u00e4rung.\nEin weiterer Versuch mag hierzu angef\u00fchrt werden, bei welchem einerseits die optische Drehung, anderseits das Volumen der entwickelten Kohlens\u00e4ure ermittelt wurde.\nVersuch 11.\n2 g Hefe (Trockengewicht 27,3%), 150 ccm 4%ige Glukosel\u00f6sung hei Gegenwart von 2% Phosphat pH = 2,7.\nStunden\tEntwick. CO,\tEntspr. g verg. Zucker\tDrehung im 5 cm-Rohr !\tEntspr. g verg. Zucker\n0\t\t1 \u2014\t0,92\u00b0\t\n1\t38 .\t0,14\t0,89*\t0,20\n2\t90\t0,23\to r- 00 _\t0,33\n3\t131\t0,48\to oo O\t0,90\n4\t200\t0,73\t0,74\u00b0\t1,18","page":174},{"file":"p0175.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die pji-Empfindlichkeit der Garung einer Oberhefe.\n175\nDie dabei auftretende Differenz zwischen verschwundenem Zucker und entwickelter Kohlens\u00e4ure betr\u00e4gt rund 7,5 %* der totalen anwesenden Zuckermenge und entspricht der Gr\u00f6\u00dfenordnung nach den von Euler und Johansson1) gefundenen analogen Differenzen.\nWenn im vorhergehenden von Acidit\u00e4t gesprochen wurde, und dieselbe durch die Angabe der Konzentration vonWasserstoff-ionen ausgedr\u00fcckt worden ist, so galt hierbei die Voraus' setzung, da\u00df dio Anionen und der nicht dissoziierte Teil der anwesenden S\u00e4ure hinsichtlich ihrer Wirkung auf die G\u00e4rung vernachl\u00e4ssigt werden k\u00f6nnen. Dies trifft bei Anwendung von Chlorwasserstoffs\u00e4ure und \u2014 bei geringeren Acidit\u00e4ten \u2014 auch hei Schwefels\u00e4ure und Phosphors\u00e4ure zu. Bei schwachen organischen S\u00e4uren macht sich jedoch der nicht dissoziierte Teil mehr oder weniger stark geltend. Dies gilt in erster Linie von den aliphatischen, einbasischen Fetts\u00e4uren. Insbesondere wenn Alkalisalze der betreffenden S\u00e4uren als Puffer zugesetzt werden, m\u00fcssen so gro\u00dfe Konzentrationen der S\u00e4uren zur Anwendung kommen, um einigerma\u00dfen betr\u00e4chtliche Acidit\u00e4ten zu erreichen, da\u00df es nicht auffallen kann, wenn sich bei diesen Konzentrationen Giftwirkungen des nicht dissoziierten Anteils geltend machen. Als Beispiel f\u00fcr die Giftwirkung aliphatischer Fetts\u00e4uren geben wir folgende Versuche an:\nVersuch 12a. Essigs\u00e4ure.\n2 g Hefe (26,4 % Trockengehalt' in 150 ccm L\u00f6sung.\nL\u00f6sung A\n0,5 % Na-Acetat 0,07 % Eisessig 4\t%\tKohrzucker\n1150 ccm Pli = 5,0\nL\u00f6sung B\n0,5 % Na-Acetat 3,5 \u00b0/t Eisessig 4 % Rohrzucker\n150 ccm PH = 8,2\nL\u00f6sung C\n2 % Na-Phosphat \\\n4 \u2022/\u201e Rohrzucker / 150 ccm = 4.9\n\u2019) Euler und Johansson, Diese Zeitschr. Bd. 76, S. 347 (1912).","page":175},{"file":"p0176.txt","language":"de","ocr_de":"170\tII. v. Euler und S. Heintze,\nStunden\tccm COf A\t|\tB j\tC\n1\t80 i 5\t65\n2\t1 o\t134\n3\t275 j\t8\t223\n4\t400\t10\t320\n8\t\u2014 j 14\t\u2014\nKine Bestimmung der Zeilenzahl bei den Versuchen \u00c0 und B ergab nach der Verd\u00fcnnung 5 : 50, f\u00fcr 9/1000 mm8.\nA\tB\nVor der G\u00e4rung\t. . .\t115\t123\nNach r\t...\t120\t130\nBei der Acidit\u00e4t Pu = 5 wurde also mit Eisessig und Xatriumacetat eine etwas raschere Verg\u00e4rung erhalten als mit saurem Phosphat.\nVersuch 12b. Essigs\u00e4ure.\nVV ir haben es erforderlich gehalten, dieses Ergebnis nach-zupr\u00fcfen. Die Zusammensetzung der L\u00f6sungen war hier die gleiche wie in Versuch 12 a.\nStunden\tccm COt\t\n\t\u00c4: Ph = 4,9\tC: Pu = 4.9\n1\t52\t!\t56\n2\t150\tj\t130\n3\t262\t212\n4\t377\t300\nDie Rechnung der Zeilenzahl ergab:\nA\tC\nVor der G\u00e4rung\t...\t131\t140\nNach ,\t\u201e\t...\t134\t139\nDas Ergebnis war also in jeder Hinsicht das gleiche wie oben.\nVersuch 12c. Essigs\u00e4ure.\nWerden gr\u00f6\u00dfere Mengen Acetat als Puffer angewandt, so werden zur Erreichung einer gewissen Acidit\u00e4t auch gr\u00f6\u00dfere","page":176},{"file":"p0177.txt","language":"de","ocr_de":"\u00fcber die p^-Empfindlichkeit der G\u00e4rung einer Oberhefe. 177\nKonzentrationen an Essigs\u00e4ure notwendig, wodurch die G\u00e4rung stark gehemmt wird; dies geht aus folgenden Zahlen hervor.\nL\u00f6sung A\n4,2 % Na-Acetat 2,0 \u00b0y\u00b0 Essigs\u00e4ure 4\t*/o\tRohrzucker\n150 ccm\nL\u00f6sung B\n4,2 % Na-Acetat 22,0 % Essigs\u00e4ure 4\t\u00b0/0\tRohrzucker\n2 g Hefe (Trockengewicht 27,3 \u2022/\u2022) in 150 ccm.\n!\n150 ccm\nPu = 8,2\nStunden\tccm C03\t\n\tA\t1\tb \u2022\n1\t7\t! 7\n2\t15\t1\t9\n4\t24\t13\n22\t84\t22\nEin Zuwachs der Zeilenzahl fand, wie nach dem Ergebnis des G\u00e4rungsversuchs zu erwarten war, und auch besonders festgestellt wurde, nicht statt.\nVersuch 13. Oxals\u00e4ure.\n/ .\nOxals\u00e4ure ist in der Literatur vielfach als besonders wirksames Hefengift angegeben worden; dies war der Anla\u00df, ein paar orientierende Versuche mit dieser S\u00e4ure anzustellen.\nVersuchsbedingungen wie bei Versuch 12 c, jedoch mit dem Unterschied, da\u00df weder Phosphat noch ein sonstiger Puffer zugesetzt wurde, um wom\u00f6glich die Wirkung der Oxals\u00e4ure rein zur Erscheinung zu bringen. Dadurch hielt sich die Acidit\u00e4t pH = 5,1 nicht konstant, sondern stieg auf 2,7.\n0 g Rohrzucker in 150 ccm L\u00f6sung; darin 2 g Hefe vom Trocken*\ngewicht 29,5 %\u2022\nStunden\tccm\tCO,\n\tPh = 5,1 bis 2,7\tPu = 2,5 1\nl\t112\t! 82\n2\t260\t170\n3\t395\t274\n4\t565 ' 1\t404 1","page":177},{"file":"p0178.txt","language":"de","ocr_de":"178\tH. y. Euler und S. Heintze,\n. Bestimmung der Zeilenzahl in einem Parallel versuch:\n! Ph \u2014 5,1 j pH = 2,5\nVor der G\u00e4rung .\t215\t'\t219\nNach ,\t218\ti\t220\nDas obige Ergebnis wurde in der Weise kontrolliert, da\u00df von zwei Rohrzuckerl\u00f6sungen die eine mit saurem Phosphat, die andere mit Oxals\u00e4ure auf die Acidit\u00e4t p}1 = 2,5 gebracht wurde. Es enthielten somit jede der beiden 4 % igen Rohrzuckerl\u00f6sungen 2 g frische Hefe in 150 ccm; L\u00f6sung A war etwa 2 %ig in Bezug auf Na-Phosphat, L\u00f6sung B enthielt keinen Puffer und wurde mit etwa 1 ccm 4-n.Oxals\u00e4urel\u00f6sung auf die gew\u00fcnschte Acidit\u00e4t gebracht. Es wurde bei der \u00fcbereinstimmenden Acidit\u00e4t pH = 2,5\u20142,6 gefunden:\n\u2022 Stunden\tccm\tCO*\n\tPhosphat\tj Oxals\u00e4ure\n1\t69\t!\t70\n2\t129\ti\t128\n3\t202\t!\t199\n4\t279\tj\t270\nDie entwickelten COa-Mengen sind also innerhalb der Versuchsfehler die gleichen; eine spezifische Giftwirkung der Oxals\u00e4ure findet also \u2014 wenigstens in den untersuchten Konzentrationen bis 0,025 norm. \u2014 nicht statt.\nVersuch 14. Chroms\u00e4ure.\nZur Pr\u00fcfung \u00e4lterer Angaben \u00fcber die Giftigkeit der Chroms\u00e4ure wurde diese untersucht. Die Acidit\u00e4t wurde auf indirektem Weg in folgender Weise festgelegt. In einem Vorversuch wurden 40 ccm einer 8 \u00b0/0 igen Natriumphosphatl\u00f6sung mit w\u00e4\u00dfriger Schwefels\u00e4ure von bekannter Normalit\u00e4t auf die pH-Werte 5,0 und 2,6 gebracht. Die L\u00f6sung wurde auf 150 ccm verd\u00fcnnt, und nach Einw\u00e4gen von 6 g Rohrzucker wurde die Acidit\u00e4t kontrolliert. Zum eigentlichen Versuch wurde eine","page":178},{"file":"p0179.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die pj[-Empfindlichkeit der G\u00e4rung einer Oberhefe. 179\nChroms\u00e4urel\u00f6sung von gleichem Titer wie die oben angewandte Schwefels\u00e4ure hergestellt und davon zur Hervorrufung der entsprechenden Acidit\u00e4ten pn = 5 und 2,6 die gleichen Volumina verwendet wie oben. Diese Chroms\u00e4urel\u00f6sung enthielt also die gleiche Menge Phosphat wie die ILSQ.-L\u00f6s. im Vor-versuch. Demgem\u00e4\u00df wurden 40 ccm der 8 % igen Natriumphosphatl\u00f6sung mit 2,89 bzw. 2,4 ccm der ca. 5-n. Chroms\u00e4urel\u00f6sung anges\u00e4uert und mittels destillierten Wassers auf 150 ccm verd\u00fcnnt. Hierauf wurden 6 g Rohrzucker und dann 2 g Hefe (Trockengewicht 27,5%) eingewogen.\nDie folgende Tabelle gibt die Anzahl ccm der entwickelten Kohlens\u00e4ure an.\nStunden\tccm\tCO. m\n\tph =5 !\tPh = 2\u00bbb\n1\t26\t24\n2\t70\t67\n3\t141\t134\n4\t175\t154\n5\t185\t163\n22\t211\t;\t184\nBestimmung der Zeilenzahl in einem Parallel versuch: .\n\t! j pn \u2014 5 | Pu = 2,6\t\nVor der G\u00e4rung\t133\t!\t; 121\nNach der G\u00e4rung\t135\t|\t124\nVersuch 15a. Trockenhefe.\nWird Hefe in d\u00fcnner Schicht bei Zimmertemperatur getrocknet, so enthalten die Trockenpr\u00e4parate eine verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig sehr gro\u00dfe Anzahl der Zellen mit normaler G\u00e4rkraft. Eine solche Hefe verh\u00e4lt sich also hinsichtlich der Zuckerspaltung wie frische Hefe. Dies zeigt sich auch in Bezug auf die Acidit\u00e4tsempfindlichkeit.\nIm folgenden Versuch ist die Zusammensetzung der g\u00e4renden L\u00f6sung genau analog der in Versuch 11, sie ist also 4%ig","page":179},{"file":"p0180.txt","language":"de","ocr_de":"180\nH. v. Euler und S. Heintze,\nin Bezug auf Kohrzucker, etwa 2%ig in Bezug auf Phosphat. In den Versuchen mit Hefenwasser sind 50 ccm Hefenwasser zu 150 ccm L\u00f6sung verwendet worden. Die Acidit\u00e4ten sind pH - 5,0 und 3,0. 1 g Trockenhefe in 150 ccm L\u00f6sung.\nStunden\t\tccm\tC03\t*\t'\n\tPH = 5,0 mit Hefenw. j ohne Hefenw.\t\tPH = 3,0 mit Hefenw. | ohne Hefenw.\n1\t20\t\u2019 10\t15\t!\t10\n3\t110\t55\t57\tj\t26\n4\t206\t97\t99\t49\n5\t337\t142\t157\t!\t74\ni\t' *\nZur Zellenz\u00e4hlung wurde wie immer die Hefenemulsion\nim Verh\u00e4ltnis 1:10 verd\u00fcnnt; die Zahlen geben die. Anzahl Zellen per 0,009 mm3 an.\n\tPlf = 5,0\t\n\tmit Hefenw., ohne Hefenw.\t\nVor der G\u00e4rung Nach der G\u00e4rung\t229 230\t216 215\nVersuch 15b. Alkoholdaucrhefe.\nBehandelt man frische Hefe mit absolutem Alkohol in der von Buchner zur Herstellung von Dauerhefe angegebenen Weise, so erh\u00e4lt man bekanntlich ein Pr\u00e4parat, welches zwar keine Fortpflanzungsf\u00e4higkeit, aber noch G\u00e4rkraft besitzt. Die G\u00e4rkraft ist, wie der eine von uns fr\u00fcher betont hat, au\u00dferordentlich klein im Vergleich zu derjenigen der frischen Zellen, was so zu deuten ist, da\u00df nur ein sehr kleiner Teil der Hefeg\u00e4rung durch freie Zymase hervorgerufen wird, w\u00e4hrend der\ngr\u00f6\u00dfte Teil der G\u00e4rung durch das Protoplasma der Hefe vermittelt wird.\nIn solchen Dauerhefen haben wir also, ebenso wie im Hefenpre\u00dfsaft, die eigentliche Zymaseg\u00e4rung vor uns. Es war daher von Interesse, die Acidit\u00e4tsempfindlichkeit dieser Dauerhefe kennen zu lernen, und wir teilen hier einen Versuch mit.\nZusammensetzung der L\u00f6sungen wie im Versuch 15 a. Auf 150 ccm L\u00f6sung nun 10 g Dauerhefe.","page":180},{"file":"p0181.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die pHEmpfindlichkeit der G\u00e4rung einer Oberhefe. , 181\nccm C0t\nStunden\tpH = 5,1\t1 pH = 2,6\n_________mit Hefenw. | ohne Hefenw. mit Hefenw. j ohne Hefenw.\n2\n14\n19\n100\n6\n11\nCI\n22\n74\nd\n5\n55\nDie allm\u00e4hliche Zunahme der G\u00e4rkraft solcher Dauerhefen, wie die hier untersuchte, ist noch nicht aufgekl\u00e4rt. Aus verschiedenen Gr\u00fcnden, besonders wegen der sehr geringen Mengen COa, welche durch 10 g Hefe entwickelt werden Und teilweise durch Selbstg\u00e4rung entstehen, sind hier die Versuchsfehler sehr gro\u00df, so da\u00df einstweilen nur gesagt werden kann, da\u00df die Kohlens\u00e4ureentwicklung auch durch Alkoholdauerhefe bei pH = 2,6 bedeutend geringer ist als bei normaler Acidit\u00e4t.\n\u00dcbersicht\nUnsere Aufgabe war die Festlegung der Acidit\u00e4tsfunktion auf die G\u00e4rung einer Hefe. Es mu\u00dfte sich hier also um die Beziehung zwischen der Konzentration der in den L\u00f6sungen tats\u00e4chlich vorhandenen H-Ionen und der G\u00e4rungsgeschwindigkeit handeln.\nUm spezifische Nebenwirkungen auszuschlie\u00dfen und anderseits die Acidit\u00e4t w\u00e4hrend des G\u00e4rungsverlaufes konstant halten zu k\u00f6nnen, haben wir mit L\u00f6sungen gearbeitet, welche rund 1\u00bb5% P04 als Puffer enthielten, und haben die gew\u00fcnschte Acidit\u00e4t durch Chlorwasserstoffs\u00e4ure hergestellt. Bis zur Konzentration 0,01 n. kann der Einflu\u00df der Chlorionen vollkommen vernachl\u00e4ssigt werden.\nBei den schwachen organischen. S\u00e4uren ist die Konzentration der nicht dissoziierten Molek\u00fcle so gro\u00df im Vergleich zur Konzentration der Ionen, ganz besonders, wenn noch Neutralsalz der betreffenden S\u00e4ure als Puffer zugesetzt wird, da\u00df erstere einen wesentlichen Anteil an der Gesamtwirkung der S\u00e4ure besitzen. Zur Feststellung der Acidit\u00e4tsfunktion\nder G\u00e4rung sind organische S\u00e4uren deswegen sicher nicht geeignet.\nHoppe-Seyler\u2019a Zeitschrift 1 physiol. Chemie. CVIU.\n14","page":181},{"file":"p0182.txt","language":"de","ocr_de":"182\nH. v. Euler und S. Heintze,\nDie Messung des teils aktivierenden, teils hemmenden Einflusses der nichtdissoziierten S\u00e4uremolek\u00fcle lag aber nicht im Bereich unserer Aufgabe; dort handelt es sich um Einfl\u00fcsse, f\u00fcr welche wenigstens vorl\u00e4ufig die Bezeichnung Giftwirkung geeignet sein mag.\nEine Durchsicht der \u00e4lteren Literatur zeigt, wie einleitungsweise bereits erw\u00e4hnt, da\u00df es fr\u00fcher bei den meisten Versuchen an der genauen Festlegung der Bedingungen, besonders der pH-Werte gefehlt hat, und da\u00df sich dieselben auch nachtr\u00e4glich schwer aus den angegebenen Versuchsdaten berechnen lassen1 *). Abgesehen davon war die Art der Bearbeitung des Zahlenmaterials im allgemeinen nicht zweckentsprechend und hat deswegen zu einer endg\u00fcltigen Kl\u00e4rung der Verh\u00e4ltnisse nicht gef\u00fchrt.\nZun\u00e4chst wurden die teilweise zu praktischen Zwecken ermittelten Versuchsdaten rein empirisch behandelt, die untersuchten S\u00e4uren nach anorganischen und organischen oder giftigen und ungiftigen getrennt. Dies ist z. B. bei den eingehenden und in technischer Hinsicht grundlegenden Untersuchungen von Maerker*), Hayduck3), Lange4 * 6) und Henneberg*) der Fall. Gelegentlich, auffallenderweise sogar in neueren Arbeiten, hat man versucht, die Wirkung der S\u00e4uren mit ihrer Neutralisationsw\u00e4rme oder mit einer mehr oder weniger willk\u00fcrlichen Sch\u00e4tzung ihrer \u201eSt\u00e4rke* in Beziehung zu setzen. Diese Arbeiten enthalten zum Teil viele wertvolle Einzelbeobachtungen, aber einen exakten Beitrag zu unserem Thema liefern sie nicht. Unter den gr\u00f6\u00dferen Untersuchungen sind zu nennen diejenigen von Werenski\u00f6ld*), Jusiin7),\n') Dabei ist in vielen Fallen nicht unterschieden worden zwischen dem Einflu\u00df der S\u00e4uren auf die G\u00e4rung, auf das Wachstum und auf die Reinhaltung der Hefe.\n*) Maerker, Zeitschr. f. Spirit. Ind. 114 (1881).\n*) Hayduck, Zeitschr. f Spirit. Ind. 341 (1881).\n4) Lange, Zeitschr. f. Spirit. Ind. 175 (1899). \u2014 Wochenschr. f.\nBrau. Nr. 32-39 (1907).\n6)\tHenneberg, Wochenschr. f. Brau. 40 - 44 (1906); (1908).\n\u2022) Werenski\u00f6ld, Zeitschr. f. Spirit. Ind. 114 (1881).\n7)\tJusiin, Zeitschr. f. Spirit. Ind. 219 (1886).","page":182},{"file":"p0183.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die p{{-Empfindlichkeit der Gftrong einer Oberhefe. 193\nH. Schulz1), Biernacki1), Wehmer4), Fernbach4), Effront6), Bokorny4), Heinzeimann7), B\u00fccheier*), Moufang4), Rosenblatt und Rosenband10).\nErst verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig sp\u00e4t hat man versucht, die Dissoziationstheorie als theoretische Grundlage f\u00fcr die Acidit\u00e4ts-empfindlichkeit der Hefeg\u00e4rung zu ben\u00fctzen. Eher sind die Arbeiten von Bial11) und von Johannessohn1\u00ae) zu nennen.\nJohannessohn kommt in seiner verdienstlichen Arbeit zu dem Ergebnis, da\u00df nicht die Ionen, sondern das nicht dissoziierte Molek\u00fcl die Hauptrolle spielen, was f\u00fcr die von ihm untersuchten organischen S\u00e4uren durchaus richtig ist, nicht aber f\u00fcr die starken Minerals\u00e4uren14) HCl und H,S04 bei den f\u00fcr die G\u00e4rung haupts\u00e4chlich in Betracht kommenden pH-Werten 2\u20147.\nAuch die Berechnung von Bial hat zu einem allgemeineren positiven Ergebnis kaum gef\u00fchrt. Abgesehen davon, da\u00df Bial \u00fcber seine Hefe gar keine n\u00e4heren Angaben macht, w\u00e4hrend doch die S\u00e4ureempfindlichkeit der verschiedenen Rassen und St\u00e4mme stark variiert, mu\u00df der Versuch, eine H-Konzentration festzustellen, bei welcher die G\u00e4rung unterdr\u00fcckt wird, als mi\u00dfgl\u00fcckt angesehen werden.\n*) H. Schulz, Pfl\u00fcg. Arch. 42, 517 (1888).\n9)\tBiernacki, Zeitschr. f. d. ges. Brauw. 14 (1891).\n*) Wehmer, Chem. Ztg. 21, 73 (1897) und 23, 163 (1899). \u2014 Zeitschr. f. Spirit. Ind. 14\u201416 (1901).\n4)\tFernbach, Ann. Inst. Pasteur 4, 641 (1890).\n5)\tEffront, Bull. Soc. Chim. (3) 5, 476 u. 705 (1891). - C. R. 117, 559 (1893).\n\u2022) Bokorny, Chem. Ztg. Nr. 34 (1901). \u2014 Zentralbl. f. Bakt (2) 508 (1902) und 10, 257 (1903).\n7) Heinzeimann, Zeitschr. f. Spirit. Ind. 327 (1897).\n*) B\u00fccheier, Zeitschr. f. Spirit. Ind. 98 (1901).\n9)\tMoufang, Wochenschr. f. Brau. Nr. 37\u201438 (1911).\n10)\tRosenblatt u. Rosenband, C. R. 149, 309 (1909). - Bull. Soc. Chim. 13, 924 (1913).\n\u201c) Bial, Zeitschr. f. physikal. Chem. Bd. 40, S. 513 (1902).\n11)\tJohannessohn, Biochem. Zeitschr. Bd. 47, S. 97 (1912).\n'*) Wie Stevens erwiesen hat, besitzen CI- und S04-Ionen keine giftigen Eigenschaften (Bot. Gaz. Bd. 26, S. 377 [1898]).","page":183},{"file":"p0184.txt","language":"de","ocr_de":"184\nH. v. Euler und S. Heintze,\nDemgegen\u00fcber bedeutet die Bearbeitung des Themas durch H\u00e4gglund einen zweifellosen Fortschritt. H\u00e4gglund versucht nicht eine Konzentration der totalen Vergiftung festzustellen, sondern berechnet,* * bei welcher H\u2019-Konzentration die G\u00e4rungs-gescbwindigkeit mit 25 \u00b0/0 abnimmt. Er findet (bei einer Hefemenge von 1 g) diesen Wert 5 \u2022 10*8 g-Ion per Liter, also rund pH = 2,3. Aus der Fig. 3 entnehmen wir f\u00fcr den gleichen pH-Wert eine Abnahme von 29% statt 25%, was in Anbetracht, da\u00df H\u00e4gglund seinen Mittelwert aus Messungen mit verschiedenen Hefen erhalten hat, als eine befriedigende \u00dcbereinstimmung bezeichnet werden kann. Ferner ist sich H\u00e4gglund vollkommen im klaren dar\u00fcber, da\u00df es nicht ausreichend ist, die Menge der zugesetzten S\u00e4ure zu kennen. \u201eWorauf es ankommt, ist die Konzentration der freien \u00dc-Ionen in der L\u00f6sung.* Hat man es mit reinw\u00e4\u00dfrigen L\u00f6sungen zu tun, so kann diese H\u2018-Konzentration berechnet werden ... \u201eIn jedem andern Fall ist der einzig richtige Weg eine direkte Bestimmung der freien H-Ionen auf physikalisch-chemischer Grundlage. Die Methoden sind in neuerer Zeit sehr gr\u00fcndlich durchgearbeitet worden, besonders durch S\u00f6rensen . ..\u201c\nAuch finden wir bei H\u00e4gglund zuerst eine kritische Diskussion \u00fcber die S\u00e4urewirkung, einerseits auf die Enzyme, anderseits auf das Plasma der Hefezellen, sowie \u00fcber die Acidit\u00e4t innerhalb der Zellen als die eigentlich ma\u00dfgebende Gr\u00f6\u00dfe. Anderseits waren die von H\u00e4gglund beigebrachten Acidit\u00e4tsmessungen, besonders auf der alkalischen Seite des Optimums, nicht ausreichend, und eine in Aussicht genommene Erg\u00e4nzung seiner Versuche kam nicht zur Ausf\u00fchrung. Dieselbe ist mit seinem Einverst\u00e4ndnis nun hier vorgenommen worden.\nEndlich sind die sch\u00f6nen Versuche von L\u00fcers1) und die neueren Arbeiten von Boas8) zu erw\u00e4hnen, welche mit\n*) Lfiers, Zeitschr. f. d. ges. Brauw. Bd. 37, S. 79 (1914).\n*) Boas u. Leberle, Biochem. Zeitschr. Bd. 90, S. 78 (1918). Die in der genannten Arbeit von Boas gemachte Angabe, da\u00df Euler die von L\u00fcers gemessenen H\u2019-Konzentrationen als Optimal werte angesehen habe, beruht, wie Herr Boas uns mitzuteilen die Freundlichkeit hatte, auf einem Irrtum. (Vgl. hierzu auch Biochem. Zeitschr. Bd. 96 [1919].)","page":184},{"file":"p0185.txt","language":"de","ocr_de":"Ober die pg Empfindlichkeit der Gfirung einer Oberhefe. 185\nder modernen Methodik die Eigens\u00e4uerung mehrerer Hefen ma\u00dfen.\nIn der vorliegenden Arbeit ist nun zum erstenmal die ganze Acidit\u00e4ts-Empfindlichkeitskurve einer Hefe festgelegt worden, und zwar ist die angegebene Kurve f\u00fcr die G\u00e4rungsgeschwindigkeit einer Oberhefe g\u00fcltig.\nZur vollst\u00e4ndigen Erledigung der behandelten Aufgabe stehen noch entsprechende Untersuchungen an andern Heferassen unter weiterer Variation der Versuchsbedingungen aus. Immerhin kann auf Grund der hier exakt festgelegten Kurve eine gro\u00dfe Zahl \u00e4lterer Angaben, welche sich im Lichte der modernen wissenschaftlichen Methoden teils wegen mangelnder Pr\u00e4zisierung der Versuchsbedingungen als inhaltlos, teils als unrichtig erwiesen haben, schon jetzt aus der Literatur gestrichen werden.\t.","page":185}],"identifier":"lit20824","issued":"1919-20","language":"de","pages":"165-185","startpages":"165","title":"\u00dcber die ph-Empfindlichkeit der G\u00e4rung einer Oberhefe","type":"Journal Article","volume":"108"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:50:26.647127+00:00"}